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Zwiebeltuete

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Posts posted by Zwiebeltuete

  1. Das ist auch die einzige Volksabstimmung die ich gefunden hatte. Wir hatten gemutmasst, dass die Preussen so gruendlich sind und einfach jedem nur einen Ausweis geben, der nur bis dahin gueltig ist weil der in Berlin/Charlottenburg ausgestellt ist. Das mit dem Geburtsort koennte aber hier des Raetsels Loesung sein. Die Dame wurde naemlich in Gross-(?tr?k)litz geboren. Nun kann es also doch sein, dass diese Art von Ausweis noch ein paar Jahre laenger benutzt wurde.

     

    Mahlzeit

  2. Also der erste Ausweis von ebay ist etwas suboptimal. Der scheint nur recht begrenzte Gueltigkeit gehabt zu haben. ("bis zur Volksabstimmung 1921" Weiss jemand worum es da ging?) Interessant ist, dass die Dame 1921 eine Staatsangehoerigkeit "Preusen" hatte. Ich schau trotzdem mal was ich aus dem Dokument machen kann.

     

    Gibt's jemand, der Dokumente/etc. in hoher Aufloesung in seinem Download-Bereich anbieten moechte? Waere schade, wenn die nur hier in diesem Thread rumduempeln wuerden.

     

    Zwiebeltuete

  3. Als Diletant wuerde ich sagen:

     

    "ordo gladii hieronymi sancti"

     

    ordo: der Orden

    Rest: Genitiv. Weiss nicht, ob man das "des" da explizit reinbringen kann. Beim gladius bin ich mir auch nicht sicher, da man heut zu Tage eine ganz spezifische Schwertform damit bezeichnet.

     

    Zwiebeltuete

  4. Ich hab mal ein Telegramm eingescannt und gesaeubert. Das Telegramm ist von 1935, aber da es sich von einem Telegramm von 1942 bis auf die Schriftart nicht unterscheidet gehe ich mal davon aus, dass ein Telegramm in den 20ern genauso aussieht.

     

    Noch ein paar Informationen zum Ausfuellen so wie ich den Inhalt interpretiere:

     

    - Es ist praktisch alles von der selben Person handschriftlich ausgefuellt. Datum kann mit auch heute noch handelsueblichen verstellbaren Datumsstempeln (Jahreszahlen der 20er koennten problematisch sein) gestempelt sein, ebenso koennen fixe Empfangs/Zielort-Stempel gebraucht worden sein.

    - In der obersten "aus...."-Zeile ist mittig der Ursprungsort.

    - Im Feld "Aufgenommen" sind vermutlich die Daten des Zielpostamtes. Auf/Unter/Neben "Tag/Monat/Jahr/Zeit" stehen die entsprechenden Daten. Uhrzeiten normalerweise wohl mit hochgesetzten Minuten. "von" und "durch" koennten Ursprungsort und Empfangsmitarbeiter sein. Das "von" kann (u.a.?) zwei Buchstaben oder ein Buchstabe und zwei Ziffern gewesen sein. Das "durch" war einfach ein Namenskuerzel, z.B. zwei Buchstaben oder ein Gekrakel.

    - Im unteren grossen Teil des grossen Feldes rechts daneben steht der Empfaenger als "Vorname Name//Ort//Strasse Hausnummer" oder "Vorname Name//Strasse Hausnummer//Ort". In dem kleinen Feld darueber scheint in der Mitte das Aufgabedatum und rechts die Aufgabezeit gewesen zu sein. (Auf jeden Fall ist das vor den Angaben unter "Aufgenommen".) Links stehen zwei Ziffern und zwei unlesbare Buchstaben.

    - Im "Befoerdert"-Feld steht bei meinen Originalen nie was drin.

    - Das einzige weitere Feld mit Inhalt ist unten das grosse mit den vielen Linien, da steht dann der Telegramm-Text, z.B.

    .....Markus Meier gestorben Beerdigung Donnerstag...........

    ...................................Maria Kraus..............................

     

    Und das Bild (650kB) mit 300dpi gibt's unter: http://www.mbsks.franken.de/coc/telegramm.jpg

     

    Bei Bedarf gibt's auch das Geld.

     

    Lustiges telegrammen,

    Zwiebeltuete

  5. Ich halte es fuer sinnvoll, weil eine mittlere Spieldauer ein Mass fuer die Komplexitaet eines Abenteuers ist. Man darf natuerlich nicht erwarten, dass man selbst genauso lange brauchen wird, aber wenn man fuer Abenteuer A einen Spielabend gebraucht hat un die mittlere Spieldauer von Abenteuer B doppelt so lange ist wie die mittlere Spieldauer von Abenteuer A, dann hat man schon mal einen guten Anhaltspunkt. Solche Informationen koennen z.B. dann nuetzlich sein, wenn man ueberlegt Abenteuer B oder C zu spielen und nicht erst beide genau anschauen will.

     

    Zwiebeltuete

  6. Original von o2zy

    Ich sehe darin kein Problem! Warum sollte eine Kohorte gegen einen Kult und dessen mythische Gottheit mehr Erfolg haben, als in moderneren Settings die Armee? Reine Waffengewalt ist ja selten das erfolgreiche Mittel gegen den Mythos.

     

    Im Gegenteil, ich fände es sogar sehr stimmig, wenn Gerüchten zu Folge der Statthalter mit seinen mächtigen Legionären keinen Erfolg gegen einen primitiven Kult hat. Das könnte den unterworfenen Volksgruppen Autrieb geben zu rebeliieren und auf der anderen Seite bei der römischen Zivilbevölkerung in den Provinzen zu einem unbestimmten Gefühl der Hilflosigkeit oder Zweifel an der eigenen Sicherheit führen.

    Ja, da hast du recht. Nur denke ich muss man schon aufpassen, dass die Jungs nicht jedes mal zuerst die Legion vorschicken.

     

    Zwiebeltuete

  7. Original von Cable

    > 2) Da Religion und Aberglaube sehr gegenwaertig waren halte ich es fuer nicht unwahrscheinlich, dass bei Information eines Auxiliar-Leiters ueber Tentakelwesen dieser mit einer Kohorte ausgerueckt waere.

     

    *??? Soweit sind wir noch nicht und entspricht nicht ganz dem Setting in dem Cthulhu Invictus spielen soll.

    Ich weiss nicht, wie weit ihr seid und in welchem Setting Cthulhu Invictus spielen soll. Dazu hast du hier noch nicht viel geschrieben.

     

    Original von Cable

    > 3) Da das ganze schon eine ganze Weile her ist sind uns die Sitten und Welt fremdartig und zu dem noch nicht so gut dokumentiert.

     

    * Es gibt dokumentierte Verzeichnisse über jeden Römischen Feiertag, sein Bedeutung und die dabei vollzogenen Riten

    Genau das meine ich mit nicht gut dokumentiert. Das ist alles aus der representativen Sicht der 'Elite'. Fuer einen normalen Roemer (>95%) waren das religioese Erleben mit dem Colegium und seiner Familia garantiert wesentlich bedeutsamer als die staatlichen Feiertage, da er an den meisten garnicht beteiligt war. Allein schon deshalb weil er garnicht die Zeit dazu hatte.

     

    Original von Cable

    > Zu Punkt 3: In den SPQR-Krimis ist eine IMO konsistent rekonstruierte Antike dargestellt, die aber nicht unbedingt auch den aktuellen wissenschaftlichen Stand darstellt.

     

    * John Maddox Roberts möchte dem Leser kurzweilige Lektüre liefern, angesidelt in einer Historischen Umgebung, also nicht unähnlich einem Historischen Rollenspiel

    Mir ist es wichtig erkennen zu koennen was ist historisch und was ist erfunden, da sonst IMHO die Gefahr besteht, dass beides verschwimmt und man erfundenes fuer historisch haelt. Aus diesem Grunde hab ich auch bald aufgehoert Maddox zu lesen. Quellbuecher bei denen ich diese Gefahr auch sehe werde ich mir entsprechend auch nicht zulegen. Da ist Paranoia/Toons/... im Vorteil.

     

    Original von Cable

    Zu ) Das sind Details, die zwar interessant sind aber dann doch schon zu sehr in die Tiefe gehen, und uns leider nicht in das angedachte Konzept passen.

    Zu ?

     

    Mahlzeit

  8. Wie spielen im Durchschnitt alle 5 Wochen (Abstaende schwanken von 2-8 Wochen) Samstags von 15:00 bis etwa 1:00. Z.Z. wechseln sich DSA und CoC ab, d.h. es sind momentan leider nur etwa 1-2 CoC-Abenteuer im Jahr. Ich finde unsere Frequenz schon etwas zu mager, aber es ist halt mal nicht so einfach das werktaetige Volk in ausreichender Anzahl gleichzeitig an den Tisch zu bekommen. Woechentlich waere mir aber zu haeufig, da ich eigentlich auch noch was anderes machen moechte.

     

    Zwiebeltuete

     

    PS: Gibt's hier in/bei Nuernberg nicht noch eine Gruppe, die zumindest testweise mal gerne noch einen Spieler haette?

     

     

  9. Mahlzeit,

     

    ich haette hier noch ein paar aeltere Geldscheine, die ich einscannen (300 oder 600dpi) koennte, naemlich:

     

    - 1906: 10 Mark (Reichskassenschein)

    - 1908: 100 Mark (Reichsbanknote)

    - 1908,1910: 100 Mark (Reichsbanknote, Design 2)

    - 1910: 10 Mark (Reichsbanknote)

    - 1910: 1000 Mark (Reichsbanknote)

    - 1919: 1000 Zlozych (Bank Polski)

    - 1922: 10000 Mark (Reichsbanknote)

    - 1923: 5000 Mark (Gutschein, Siegburg)

    - 1923: 20000 Mark (Reichsbanknote)

    - 1923: 100000 Mark (Reichsbanknote)

    - 1923: 5000000 Mark (Reichsbanknote)

    - 1929: 10 Reichsmark (Reichsbanknote)

    - 1929: 20 Reichsmark (Reichsbanknote)

    - 1933: 50 Reichsmark (Reichsbanknote)

    - 1937: 1 Rentenmark (Rentenbankschein)

     

    Leider keine Banknote von 1924 dabei, die am meisten Sinn machen wuerde, aber das koennte ich mit ebay ja noch aendern.

     

    Zwiebeltuete

  10. Ueber CoC in der Antike habe ich mir als Antikeinteressierter auch schon Gedanken gemacht. Mein Interessensschwerpunkt gilt dem zivilen Leben, also weder Militaer noch Politik und schon garnicht die Kaiser.

     

    Ich sehe ein paar Probleme, die es sicherlich auch bei 1000 A.D. gibt/gab. Da ich das aber nicht kenne weiss ich auch nicht, wie/ob man das geloest hat:

     

    1) Religion war sehr gegenwaertig. Sie muss also in die CoC-Welt integriert werden.

    2) Da Religion und Aberglaube sehr gegenwaertig waren halte ich es fuer nicht unwahrscheinlich, dass bei Information eines Auxiliar-Leiters ueber Tentakelwesen dieser mit einer Kohorte ausgerueckt waere.

    3) Da das ganze schon eine ganze Weile her ist sind uns die Sitten und Welt fremdartig und zu dem noch nicht so gut dokumentiert.

     

    Zu Punkt 3: In den SPQR-Krimis ist eine IMO konsistent rekonstruierte Antike dargestellt, die aber nicht unbedingt auch den aktuellen wissenschaftlichen Stand darstellt.

     

    Was ich mir als Umgebung fuer ein 0 A.D.-Setting gut vorstellen koennte ist:

     

    1) Rom

    2) Ein Auxiliar- oder Legionslager in Raetien (ca. Deutschland suedlich der Donau/Main)

     

    Da bei CoC hier in Deutschland Deutschland so beliebt ist hat Umgebung 2 sicherlich schon mal einen Startvorteil. Fuer Umgebung 2 koennte man sich das bestdokumentierte Lager heraussuchen und anhand dessen Kartenmaterial erstellen. So ein Lager besteht ja nicht nur aus dem Lager selbst mit den Soldaten gibt sondern hat auch noch eine groessere zivile Siedlung danben. Man kann also schon eine Bandbreite an Personentypen abbilden die sich in dem Bereich auch bekannt sind, z.B. Auxiliar mit Lebensgefaehrtin, Schmied. Man hat auch nicht nur Siedlungen sondern auch noch bekannte/belandwirtschaftete Gegenden sondern auch ziemlich unbekanntes Terain.

     

    Zwiebeltuete

     

  11. Der Anteil liegt bei uns bei etwa einem drittel. (Je nach dem wer nicht kommt.) Es gibt IMO sehr wohl einen Unterschied. Frauen spielen vorwiegend Frauen, Maenner spielen (fast)[1] ausschliesslich Maenner. Da die Berufe 1920/1890 keineswegs zwischen den Geschlechtern gleich verteilt waren spielen Frauen dann doch andere Berufe als Maenner.

     

    Mahlzeit

     

    [1] Bei CoC kann man bei uns das "fast" weglassen, da ich leite.

  12. Ich hab schon lange nicht mehr CoC als Spieler erlebt, aber meine "Helden" waren damals:

     

    Percy Ein unfaehiger Pazifist. Er hatte im seinem Leben viele Jobs in denen er immer sehr tolpatschig war. Zwischenzeitlich wohnte er in einem LKW mit dem er moeglichst selten umgezogen ist, weil er nicht autofahren konnte. Zwischenzeitlich hat er dann versucht aus Neugier eine Beschwoerung zu vollziehen, wurde aber von den anderen Spieler-Charakteren davon abgehalten und ist dann wohl in die Hupfla gekommen.

     

    Rachel Eine sportliche Blondine mit einem sehr, sehr geringen Intelligenzwert. Sportlich heisst, dass sie gelernt hat gut mit einem Saebel umzugehen. Ihr IN-Wert hat bewirkt, dass sie von ihrer Umwelt nicht so wahnsinnig viel kapiert hat und es auch fuer Spiel gehalten hat wie sie gefesselt auf einem Opferaltar lag und jemand ueber ihr mit einem seltsamen Dolch herumgefuchtelt hat. (Sie hat wirklich nie die zur Umnachtung notwendige IN-Probe geschaft.) Ich glaube ihr geht es noch gut.

     

    Zwiebeltuete

     

    PS: Hab ich schon geschrieben, dass ich aussergewoehnliche Charaktere liebe, wie z.B. hochschwangere Hebammen oder einarmige/einbeinige/blinde Bettler?

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