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Niall Mackay

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Posts posted by Niall Mackay

  1. Klar ist es irgendwo wenig glaubwürig, dass ausgerechnet die AAA-Konzerne selber auch die sind, die überall ihre Dependancen haben - das wären logischerweise die Hersteller-/verkaufenden Unternehmen am Ende der Besitzkette. Grade bei Aztech, aber auch anderen, wird ja immer wieder gesagt dass sie eigentlich gar nicht mehr als Eigentümer erkenntlich sind. Wird aber an dem Punkt irgendwo schwierig, wo die Dachmarke auch gleichzeitig dieses Unternehmen ist - zum Beispiel, wenn Ruhrmetall irgendwo einen Flagship Store für seine neueste Knarre einrichten will. Ok, vielleicht nicht in Neu-Essen, aber sagen wir mal irgendein ExTer-Konzern betreibt eine exterritoriale Mall in den UCAS, wo man sowas im Supermarkt kauft...

     

    Generell ist es wahrscheinlicher, dass die AAA-Konzerne eigentlich nur fast komplett virtuelle Holdings sind, die dann hunderte Betriebe unter sich vereinen - wobei dann die Frage ist, wie weit nach unten in der Nahrungskette man die Exterrotrialität beanspruchen könnte. Mehr als der Hauptsitz, an dem der Kon registriert ist, ist es ja sicher - vielleicht kann der Kon dieses Recht ja durchreichen, soweit er auch seinen Namen draufpappen will? Quasi dass im Endeffekt dann am Zaun steht "AresArms Ltd. - Sie betreten nun exterritoriales Gelände von Ares Macrotechnology"?

     

    Vielleicht ist es aber auch besser, man denkt darüber nicht all zu genau nach. :ph34r:

  2. Kommt drauf an für was, würde ich sagen. Natürlich dürfte keiner so blöd sein, da dann irgendwelche hochgeheimen Forschungen zu betreiben, aber warum sollten sich nicht beispielsweise andere Konzerne einen Laden in S-Ks exterritoriale Luxus-Mall in Neu-Essen einmieten?

    Und die Abhängigkeiten voneinander sind doch eh häufiger gegeben, wenn Konzerne Dienstleistungen bei anderen einkaufen.

  3. Warum müssen sie denn überhaupt Scheiße gebaut haben? In den USA entstanden ja einige der Biker-Gruppen ja auch einfach aus Veteranen (WW2, Korea, Vietnam...), die sich einfach nicht mehr in die Zivilgesellschaft reintegrieren wollten/konnten.

    Vielleicht kamen die Soldaten deiner Go-Gang aus dieser Gegend und sind daher wieder zurück nach Hause, oder sie haben sich bewusst eine Gegend gesucht, wo es keine starke Ordnungsmacht (weder Cops noch Organisierte Kriminalität noch andere Gangs) gab, die ihnen Stress macht.

  4. Es gibt noch den "Drachenbrut"-Quellenband (SR4), wobei ich mir aber aus dem Kopf nicht sicher bin wie viele grundlegende Infos zu Drachen da drin sind, oder ob sich das wirklich 100% auf den Drachenkrieg im Hintergrund bezieht und entsprechend Vorkenntnisse voraussetzte.

     

    Edit: Und natürlich das "Drachen der 6. Welt" aus SR3, das dürfte die meisten Infos bieten, vermute ich.

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  5. Einen eigenen Host würde ich glaubwürdig finden. Ob darüber jedoch der Zug selber auch gesteuert wird kommt drauf an, denke ich: Wenn der Zug wirklich individuell aus sich heraus gesteuert werden können soll ja (zB persönlicher Zug eines AA/AAA-Konzernchefs/Präsidenten, Speziallieferung, irgendein Geheimdienst hat die Finger drin etc), wenn es eher eine Standardfahrt ist (Linienverkehr) eher nein, da dürften die Züge über den Host des Bahnnetzes koordiniert werden. Gridguid on Rails quasi.

    Und selbst beim ersten ists wahrscheinlich sogar eher eine Override-Möglichkeit, außer es handelt sich um eine Geheimfahrt die keine Spuren hinterlassen darf. Mit zentraler Koordinierung kann man die Kapazität eines Netzes massiv erhöhen, da wird nicht jeder mit einem eigenen Zug drin rumpfuschen dürfen.

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  6. So ähnlich wie in bestehenden Grenzgängerzügen wäre ne Möglichkeit. Der Zug wird zwischen dem letzten Stopp in Seattle und dem ersten außerhalb einmal von vorne nach hinten vom Grenzer-Team durchgegangen zum Pässe kontrollieren, falls die Distanz zu kurz ist wird er halt (fahrplantechnisch eingeplant) entsprechend langsamer, um die Zeit zu schaffen, oder zwei Teams gehen von der Mitte zu den Enden.

    Wobei sich das natürlich mit der erwähnten hohen Geschwindigkeit beißt - vielleicht das das dann eher wie ein Flughafen, und die Kontrollen finden davor/danach statt.

  7. Klingt schonmal gut - auch wenn ich ob der Uhrzeit etwa die Häfte vom Text nur überflogen habe! :)

     

    Was mir spontan so an Hinweisen einfällt:

    - der Berg der Kreuze bei Siauliai: wenn das nicht ein erwachter Hot Spot ist?

    - der Schwarze Geist von Klaipeda: heute nur eine Statue im Hafen, aber vielleicht ist der ja nun auch mehr als nur eine Legende?

    - Nidden ist der deutsche Name, Nida wäre der litauische (ich nehme an das war ein Versehen, weil du sonst auch überall die litauischen Bezeichnungen genommen hast?)

    - in Litauen fand eine der Eurobrawl-Vorrunden 2081 und ein paar nachfolgende Spiele statt, falls du das einbauen willst (und der Text überhaupt auf 2081+ datiert ist) - generell fände ich ein Kapitel(chen) zum Sport schick! Kann mir vorstellen, dass im kurischen Haff auch Hoverball gespielt wird.

    - apropos Kurische Nehrung und Sandstrand: eine Erklärung, wie die Luxushotels das Problem mit der verseuchten Ostsee behandeln, wäre gut. Ich habe in meinen Überlegungen zu Gotland (leider noch kein Text, sondern wirklich nur einige Ideen, die ich mal aufschreiben wollte...) gedacht, dass man eventuell für die touristisch wichtigen Gegenden teuer Entgiftungsspezialisten und Renaturierungstechniker aus Pomorya eingekauft hat - vielleicht wäre das auch was für Litauen? Auch als interessanter Gegensatz: die schön renaturierten Strände vor den Hotels, während im Hafen von Klaipeda noch die toxische Siffe schwimmt. Vielleicht auch irgendwas mit den Dünen dort?

    - wieder abhängig von deiner Datierung ist Litauen ab 82 dann doch NEEC-Mitglied.

     

    Ich habe abgesehen von "Feind meines Feindes" auch alle Quellen hier, die im Shadowiki stehen, ich kann die Tage gern mal reinschauen ob da noch mehr hängt.

     

    Und falls du am Ende einen Korrekturleser brauchst (mir sind hier und da noch ein paar Rechtschreibungs- bzw Satzbaufehler aufgefallen) sag gern bescheid! :)

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  8. Weniger Anspielungen zu von Deutschen in Weltkriegen und während des Kolonialismus besetzten Gebieten wagen.

    Ich meine meine Vorschläge tatsächlich eher als "naheliegende Ziele im Ausland" und wollte damit auf nichts in der Richtung anspielen!

     

    Schweiz und Österreich haben ja schon einen DP bekommen und für Frankreich gibts ja schon was (wenn auch nicht übersetzt), daher hatte ich die nicht genannt.

  9. oder muss ich wieder nach einem [...] DP Dänemark fragen? :D

    Ich wär dafür! :D

    Genau wie für je einen DP zu Polen, Tschechien und den Vereinigten Niederlanden. B)

     

    (Gerne stattdessen (/zusätzlich?) auch Einzelplexe wie die Randstad, Öresund, Stettin, Dreistadt und Prag.)

  10. Auch grundsätzlich hätte ich da gerne mehr geschrieben aber da darf ich auch in den stetig jammernden Chor der Autoren einstimmen: "Woher die Zeichen nehmen, wenn nicht stehlen?"

    Da hätte ich einen Vorschlag gehabt - Am Anfang war da so ein Kapitel, da hätte man bestimmt noch einige Seiten eindampfen können. Was will man schon mit Unna oder Müllheim? B)

  11. Nachdem ich den Band gestern auch fertig gelesen habe geb ich mal meinen Senf dazu.

     

    Wie es sich für einen Franken gehört tu ich erstmal meckern, aber Lob gibt's auch. ;)

     

    Allgemein:

    - Metallecken: Manche finden's geil, ich toleriere sie bei irgendwelchen Special-Sachen wie dem Schattenhandbuch, die eh an anderer Stelle im Regal stehen, aber bei einem Buch was ganz normal zwischen die anderen Quellenbände sortiert wird stören die eher. Habe da eher Angst die nebenstehenden Bücher zu verkratzen als dass der Ecken-Schutzeffekt positiv ist. (Mal abgesehen davon, dass ich es einfach für Ressourcenverschwendung halte, aber das könnte man wohl auch generell von den von mir bevorzugten Totholz-Versionen behaupten... :unsure:)

    - Ist halt nur der RRP... Ich kenn die Begründungen warum es immer Hamburg, Berlin und RRP sind, und ich finde die Updates der "Regionalbände" auch generell nicht verkehrt, aber naja, ist halt wieder der in meinen Augen uninteressanteste Plex in den ADL. ;) Mir würde das Update auch im Datapulsformat reichen (meinetwegen auch zwei: Einmal Essen und einmal der Rest), wenn wir dafür mal einen "großen" Band über einen neuen Plex bekämen.

    - Zum Inhalt: Rundgang durchs Revier naja, ist in meinen Augen halt eine 08/15-Großstadt. Siehe oben. Wer von dort kommt der freut sich vielleicht sein Dorf explizit erwähnt zu sehen, aber ansonsten ist das Kapitel in meinen Augen verschenkter Platz, der besser einem Ausbau der Perlen im Revier zu Gute gekommen wäre. Hier stecken die interessanten Sachen: Neu-Essen(!), Düsseldorf-Zentrum, Wuppertal, Dortmund-Nordstadt... Das Kapitel finde ich spitze, und hätte mir da auch gerne noch vier, fünf genauer beschriebene Schlaglichter mehr gewünscht.

    Besonders klasse fand ich das Organisierte-Kriminalität-Kapitel und auch, dass die Auswirkungen der Vendetta hier und da immer wieder auftauchten und nicht nur im Mafia-Kapitel gesammelt waren. Allerdings hätte ich mir ein klein wenig mehr zu den Vory gewünscht, auch wenn sie eine herbe Niederlage hinter sich haben. Dass die Troudalis erst einen sehr kurzen eigenen Text haben, nur um dann unter "ferner liefen..." nochmal einen sogar längeren Absatz zu haben, hat mich tatsächlich kurz etwas verwirrt - da hätte man mMn sinnvollerweise einen längeren eigenen Text draus gemacht, statt die zweimal zu beleuchten. Auch die Schimanski-Bullen fand ich sehr schick. Und einen Extrapunkt gibts schon allein für die Wortschöpfung der "Hasenzüchterhooligans". Da musste ich tatsächlich kurz lachen. :D  Die 36 RRPler fand ich auch schön, wohingegen mir die Kurz&Knackig-Würfeltabellen eher weniger geben - stattdessen jeweils 1-2 kreativere Sachen statt "euch greifen W6 Ratten an" (o.ä.), so im Stil der genannten 36 RRPler, hätten mir besser gefallen (die in meinen Augen einzig praktische davon ist die mit den FTS-Boxen, und die Musik finde ich auch ok aber hätte sie lieber in einem besser lesbaren Format gehabt (z.B. als Extra-Box "aktuelle Trends in XYZ" oder "du hast X und Y gehört, vielleicht gefällt dir ja A/B/C/D?") Auch die 10 Locations sind ganz praktisch.

    Was mir fehlte: (Reihenfolge ist keine Wertung) 1) Tatsächlich auch ein Hinweis darauf, dass auf der Karte auch Locations aus anderen Publikationen drauf sind, und auch jeweils wo die drin sind. Dass die drauf sind finde ich zwar super, aber selber geschnallt hab ich das nicht. 2) Stadtkrieg. Wurde zwar ganz kurz erwähnt, aber wirklich neues gab's nicht. Und vor allem: Wer hat denn nun die verdammte Weltmeisterschaft gewonnen?! Es wurde immer nur das eine Spiel aus dem Vendetta-Finale erwähnt, aber ansonsten weder Teilnehmer, Orga, Auswirkungen oder sonstwas. Dafür dass es so ein Riesenereignis war schien es im Grunde geräuschlos vorbeigezogen zu sein...

     

    Aber zum Abschluss wie versprochen noch ein bisschen Lob: Das Artwork im ganzen Band ist hervorragend! (Auch wenn das Titelbild für mich zu den schwächeren zählt.) Und auch die Einbindung der Romane finde ich ein echt nettes Gimmick. 

     

    Alles in Allem: Dafür, dass es "nur" der RRP ist, ein größtenteils gut gelungener Band! :)

  12. Finale!

    Ein zähes Spiel vor großartiger Kulisse, und ein Europameister von außerhalb Europas!

     

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    ...und da ist sie auch schon, unsere vorerst letzte Sendung aus dem hohen Norden! Gut, nicht ganz so hoher Norden wie gestern – für solche Temperaturen ist ein Sohn der Wüste wie ich aber auch echt nicht gemacht. Da ist mir das windige, aber deutlich sonnigere Visby viel lieber. Die UNESCO hat natürlich schwer gegen den Plan der SUBL protestiert ausgerechnet die historische Altstadt als Spielfeld zu nutzen (immerhin Welterbestätte seit vor der Jahrtausenwende!), aber die „Spende“ der SUBL an die Stadt wog schwerer.

    Natürlich habt ihr dieses grandiose Finale alle selbst gesehen, aber für die unter euch, die diesen Nachmittag unter einem Stein verbracht haben noch einmal ein Recap:

     

    Haifa S.T.O.L.Z. – Gaziers de Marseille

    1 – 1 (2 – 1 nach Verlängerung; Chancen: 5-8)

    1 Schwer, 1 Kritisch – 1 Leicht

    Das Spiel wurde mit einem Viertel eröffnet, in dem effektiv nichts passierte. Kein Team war in den verwinkelten Gassen nicht in der Lage, die Torzone des Gegners zu finden. Kein Schusswechsel, selbst gegenseitigen Sichtkontakt gab es nur gelegentlich. Die Kulisse tröstete darüber zwar etwas hinweg, aber da hätte man sich auch gleich ein Touri-Sim einwerfen können... Nach der Pause wurde es spannender: Nachdem „Souris“ Guérin die Haifa-Torzone gefunden und zurückgemeldet hatte machten sich die Franzosen an den ersten Punktversuch. Gaziers-Ballträgerin Yanna „Marine“ Renard traf dabei in der Kathedrale auf den zur Verteidigung abgestellten Israeli-Jäger Aleksandr „Kosak“ Sobol, der ihr in einem kurzen aber heftigem Nahkampf jedoch unterlag und mit schweren Verletzungen von Sani Yulija „Happy Pills“ Mencher geborgen wurde, während „Marine“ den Ball aufreizend langsam im Torkreis platzierte. Lange sah es aus, als wäre das Spiel damit entschieden. Die Franzosen jedenfalls waren sehr siegessicher und verschenkten mehr als eine Chance - wobei man sagen muss, dass auch die Defensive von Haifa deutlich aufmerksamer als zu Beginn war und nicht geringen Anteil daran hatte, dass die Gaziers ihre zahlreichen Chancen nicht verwandeln konnten.

    Der Ausblick auf den ersten Europameister-Titel nach mittlerweile zwei Vizetiteln beflügelte das Israelische Team jedoch scheinbar, und im letzten Viertel gelang Phirun „Skipper“ Chey tatsächlich noch der Ausgleich! Es wurde noch einmal spannend, aber bis zur Schluss-Sirene konnte kein Team erneut punkten.

    Die Verlängerung war entsprechend heiß, aber in den alten Gassen kam es dennoch weiterhin zu keinen ernsten Kämpfen, auch wenn die örtlichen Maler und Glaser sicher einige Wochen damit beschäftigt sein dürften die Einschusslöcher zuzuspachteln und zerschossenen Scheiben zu ersetzen. Kurz vor dem Ende der Verlängerung gelang Eden „Shur“ Liraz jedoch noch der Durchbruch: die Gaziers hatten ihren Torkreis in das historische Torhaus an der Stadtmauer verlegt und verteidigten es mit massiver Feuerkraft. Ein Ablenkungsmanöver der „Asphalt Queen“, die durch die Wiesen vor der Mauer donnerte, lenkte den Marseiller Schützen Mathis „Cétautomatix“ Boivine lange genug ab um den Vorplatz halb zu überqueren. Leider schaltete der Ork schnell genug und erkannte die Outriderin als in Sachen Punkte ungefährlich, um noch ein halbes Magazin in die Trollin zu versenken. Allerdings reichte das nicht aus, um ihr das Momentum zu nehmen – und die Tatsache, dass sie mit ihrer Aktion den ersten Eurobrawl-Sieg nach Israel geholt zu haben, dürfte ihr den Krankenhausaufenthalt sicher leichter machen!

    Für Marseille ist das nun schon die zweite Eurobrawl-Finalniederlage in Folge. Zwar sollte man meinen, dass der erneute Vize-Titel auch ok ist, aber die Stimmen aus Fanclub und Verwaltung, die bereits nach dem Viertelfinal-Aus im gegen Kamikaze Osaka in der letztjährigen Weltmeisterschaft den Rücktritt von Cheftrainer Severin Beaumont forderten, sind bereits wieder zu hören...

     

    Damit endet ein erneut an sensationellen Bildern, spektakulären Matches und auch Überraschungen reicher Eurobrawl in der nördlichsten Liga Europas. Sehen wir uns noch einmal die Highlights des Turniers an, während wir auf unseren Gast warten: Avram Rosenberg von den frischgebackenen Europameistern gibt sich die Ehre! Wie immer: jeder, NorConMedia-Gold-Abonnent ist herzlich eingeladen, mir jetzt seine Fragen zukommen zu lassen! Wenn ihr noch kein Abo habt könnt ihr -

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  13. Das Spiel um Platz 3: Ruhrmetall gegen Ruhrmetall!

     

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    war für den Nachmittag eigentlich nur leichtes Schneetreiben angekündigt. Der Schneesturm mit dem Kälteeinbruch auf -10° kam selbst für diese Region unerwartet, verlieh dem „nördlichsten Stadtkriegsmatch Europas“ aber auch eine besondere Note.

    Das Spiel um Platz drei des Eurobrawls zwischen den Ruhrmetall Leviathanen und den ebenfalls von Ruhrmetall gesponsorten Rosen von Sarajevo wurde im Nordkapland ausgetragen – dem Freizeitpark bei Honningsvåg kurz vor dem Nordkap Norwegens. Oder besser gesagt dem frostigen, verfallenen Schatten eines Freizeitparks aus einer Zeit, als Norwegen noch hoffte, mit Tourismus aus der Krise zu kommen... spätestens seitdem man vom Nordkap aus insgesamt sieben AGC- und Proteus-Ölbohrinseln im Blickfeld hat näherten sich die Übernachtungszahlen der Durchschnittstemperatur, und der Bombenanschlag der Sami-Separatisten in den 30ern gab dem Nordkap als Tourismusdestination endgültig den Rest. Aber genug Prosa, rein in die Rückblende des Spiels:

     

    Ruhrmetall LeviathaneRuža Sarajevo

    5 – 3 (Chancen: 9-5)

    1 Leicht, 2 Schwer, 1 Kritisch – 3 Schwer

     

    Manch einer befürchtete schon ein langweiliges Spiel geboten zu bekommen, weil der Sponsor beider Teams seine Investitionen schonen wolle. Falls dem so war scheinen die Teams das Memo nicht bekommen zu haben, und gingen vom ersten Viertel an kräftig zur Sache.

    Sarajevo machte sich als erstes die Hände schmutzig: nur wenige Sekunden, bevor Jägerin Rada „Požar“ Dimitije mit dem 1:0 für die Bosnier vorlegte, versenkte Milorad „Dželat“ Lukić seine bei deutschen Warmongern spätestens seit Tampere bestens bekannte Streitaxt im Leviathan-Schützen „Druganov“ Wieczorek um seiner Teamkameradin den Weg freizumachen. In einer filmreifen Szene konnten ihn Oliver „King“ Kaiser und Teamkapitänin Petra "Matroschka" Matuskova im folgenden Viertel in einer Achterbahn-Ruine stellen und den Troll mit literweise Blei-Infusion ruhigstellen. Nach dem Ausgleich durch „Love“ Williams konnten auch die beiden Nocturnen „Nacht“ und „Nebel“ Kowalski mit reichlich magischem Feuerwerk zum Torkreis von Sarajevo durchdringen und den Leviathanen die Führung bringen. Ein weiterer Torlauf „Love“ Williams' endete leider im Kugelhagel des Ruža-Schützen Stavros „Leonidas“ Vlasis – dass ausgerechnet „Nacht“ dann den Ball aufnehmen und punkten konnte dürfte der Amerikanerin gar nicht schmecken, wenn man Gerüchten aus dem Mannschaftsumfeld glauben schenken mag.

    Mit 3:1 Führung gingen die Deutschen entsprechend gelassen in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte gelang es den Serben erneut das Spiel zu drehen: unter fast sträflicher Vernachlässigung ihrer Defensive schlugen sie in einem explosiven Angriffszug eine Bresche in die Verteidigung der Deutschen (buchstäblich: schaut euch die Aktion von Sprengmeister Antoniu „Dracula“ Marin ruhig nochmal an. Sehenswert!) und punkteten. Als die Leviathane im nächsten Zug darauf eingestellt waren und den erneuten massiven Angriff bereits zwischen den Fressbuden in der Spielfeldmitte abfingen dauerte es zu lange, bis sie merkten, dass der Ballträger diesmal gar nicht involviert war: der Satyr-Scout Mihai „Vuk“ Codrin hatte sich längst drum herumgeschlichen, gab dem glücklosen Ersatzschützen Ian "Major Threat" MacKaye eine Kugel zu schmecken und glich aus.

    Das letzte Viertel begann entsprechend spannend, die Wetthotlines liefen heiß. Vom Anpfiff an suchten „Matroschkas“ Jungs und Mädels nun die Offensive, um die Rosen von einem erneuten Angriffszug dieser Art abzuhalten. Es zahlte sich aus: ähnlich wie die Leviathane selbst ist die Defensivtaktik der Serben noch deutlich verbesserungsfähig, und so gelang es erst Till "Guerilla" Lemoine und zum Abschluss auch noch unerwartet Joschua "Joshi" Gorkow durchzubrechen und einen Punkt zu erzielen.

     

    Ein würdiger dritter Platz, den sich die Leviathane gegen ihre Kon-Genossen erkämpft haben! Aber nun zieht es mich wieder in wärmere Gefilde, so dies in Skandinavien möglich ist: Die SUBL-Leitung hat soeben Visby, die Mittelalterstadt auf der historischen Insel Gotland, für das morgige Finale bekannt gegeben! Freuen wir uns auf ein hochkrätiges Spiel vor traumhafter Kulisse.

    Aber bevor wir uns die beiden Kontrahenten des morgigen Abends noch einmal genauer anschauen lassen wir den Blick nach Zentralasien schweifen, und werfen einen kleinen Blick auf die heutigen Ergebnisse des Khan-Brawls...

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  14. Platz drei wird selbstverfreilich ausgespielt - ein Spiel mehr, bei dem man teuer Werbung verkaufen kann!

     

    Halbfinale

    - Haifa setzt dem Durchmarsch der Leviathane ein Ende! Ging es dabei mit rechten Dingen zu?

    - Marseille geht der Konfrontation aus dem Weg - und gewinnt trotzdem.

     

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    Willkommen zurück beim NCS-Stadtkriegsstudio, heute wieder direkt aus Litauen, wo unser letztes DSKL-Team antrat! Das war ein frustrierendes Spiel für die erfolgsverwöhnten Leviathan-Fans, da bin ich mir sicher... Schauen wir doch gleich mal in die Zusammenfassung:

    Ruhrmetall LeviathaneHaifa S.T.O.L.Z.

    1 – 3 (Chancen: 10-5)

    1 Schwer – 2 Schwer

    Die Rückkehr an den Ort ihres triumphalen 8:1-Sieges über die Black Hands hatten sich die Leviathane sicher anders vorgestellt. Immerhin war das Spielfeld etwas prachtvoller: statt heruntergekommener Wohnblocks aus Sowjet-Zeiten fand das Halbfinale mitten in der Altstadt von Vilnius statt. Schock für die Oberhausener: der erste Treffer durch Avram Rosenberg fiel bereits, bevor der Ball der Leviathane auch nur die Spielfeldhälfte der Israelis erreicht hatte. Auch das Verlegen der Leviathan-Torzone in der ersten Pause brachte nur bedingt etwas, Haifa hatte den neuen Standort in unter 15 Minuten aufgespürt... Aus Fankreisen wurden bereits Stimmen laut, die eine Untersuchung wegen verbotener Informationsbeschaffung außerhalb der Kriegszone fordern; die Pressestelle der Leviathane schweigt dazu bislang. Immerhin konnte der Schütze Boris "Druganov" Wieczorek das zweifach punktende Ballträger-Team „Cutthroat“ Wattana und Aleksandr „Kosak“ Sobol bei ihrem zweiten Tor aufhalten und aus dem Spiel nehmen – deren Fehlen wird den Israelis im Finale sicher wehtun, für die Deutschen änderte es jedoch wenig: Zug um Zug zerbrach an der felsenfesten Verteidigung Haifas, und auch ein einzelner erfolgreicher (und sehenswert athletischer!) Angriffszug von Hailey „Love“ Williams brachte zwar noch einen Treffer zur Ehrenrettung im letzten Viertel, aber nicht mehr den Sieg.

     

    Ruža Sarajevo – Gaziers de Marseille

    3 - 4 (Chancen: 8-9)

    keine Verletzten – 3 Leicht

    In Mariehamn auf den Åland-Inseln, wo die Giftbrühe der Ostsee noch knietief durch die ehemalige Innenstadt schwappt, trafen die Väter des organisierten Stadtkriegs auf die blutige Bande vom Balkan. Ich glaube, ich habe noch kein Stadtkriegsspiel gesehen, wo die Gummistiefel so wichtig waren. Auch die Outrider waren stark eingeschränkt, da man selbst durch nur circa 10 cm Wasser nicht mehr sehen konnte, wo nun ein Schlagloch (oder ein absichtlich entfernter Gullideckel) lauerten, und beschränkten sich meist auf die geringfügig höherliegende und damit trockene Westhälfte des Schlachtfeldes. Den Auftakttreffer von Stjepan „Čudan“ Ivanovic (der heute zum ersten mal seit seiner katalanischen Bleivergiftung in der Vorrunde wieder spielen durfte) konnten die Gaziers kurz darauf bereits ausgleichen und kurzzeitig in Führung gehen. Sarajevo bemühte sich zwar, an seine Massaker der letzten Spiele anzuknüpfen, aber die Franzosen gingen ihnen geschickt aus dem Weg – oder gaben gleich auf, statt es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen. Auch wenn es so weniger verletzte gab war der taktische Effekt ähnlich, und Sarajevo ließ die taktisch erkennbar besseren Franzosen zittern und erzwang nahezu eine Verlängerung – nur ein Himmelfahrtskommando von Jägerin Brigitte „Luminosa“ de la Vega vereitelte diesen Plan kurz vor dem Ende.

     

    Tja, wer sich wieder auf spritzendes Blut und brechende Knochen gefreut hatte, der wurde wohl enttäuscht. Aber was nicht ist, das kann ja noch werden, wenn die Bosnier übermorgen auf unsere Leviathane treffen. Aber wir hoffen natürlich eher auf wenigstens den dritten Platz für ein DSKL-Team, und wenn wir die Wettquoten ansehen sind wir da auch nicht alleine. Das Finale wird schon spannender: Die Gaziers sind das offensiv stärkere Team und werden auch von den meisten Experten schon als neue Europameister gehandelt, aber ich bin mir da spätestens seit der Vorstellung in Vilnius heute nicht so sicher. Natürlich, der Ausfall zweier Top-Scorer wird sich bemerkbar machen, aber abschreiben würde ich die Israelis noch nicht!

     

    Aber genug vom hohen Norden, schalten wir doch mal zum laufenden Spiel der Chengdu Dragons gegen die Karakorum Raiders in den Khan-Brawl...

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  15. Das mit dem deutschen Finale wird wohl nichts - die Centurios mussten ordentlich Federn lassen. 

     

    Viertelfinale

    - Deutsches Derby erst in der Verlängerung entschieden - Leviathane haben an den Titanen ordentlich zu beißen!

    - Israelis machen werfen das letzte Gastgeber-Team aus dem Rennen!

    - Sarajevo lässt Centurios bluten - Splatterszenen im Sägewerk!

    - Murahib mauert - Marseilles "Mäuschen" sorgt für den Sieg!

     

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    ...Erika Emotions – das Kommlink, das Dich versteht!“

    Und das war es auch schon mit dem kurzen Werbeblock des diesjährigen Eurobrawl-Hauptsponsors. Ich spanne euch mal nicht weiter auf die Folter und beginne gleich mit:

    Ruhrmetall Leviathane – Schwarzwald Titanen

    2 – 2 (Chancen: 12-5)

    5 – 3 nach Verlängerung

    keine Verletzten – 1 Leicht

    dem deutschen Derby, das im Tankerhafen von Gävle stattfand – die teil mit brennbaren und explosiven Flüssigkeiten gefüllten Tanks zwangen beide Teams dazu, sich gut zu überlegen, ob ein Schusswaffeneinsatz gerade Sinn macht oder zu gefährlich ist. Gut, dass hier zwei so besonnene Teams spielten, und keine Hitzköpfe vom Maniaks- oder altem Flamethrower-Format. Der Ausgang kam indem nicht unerwartet – aber der Weg dahin war schwerer als angenommen. Die Titanen haben offensichtlich ihre Lehren aus der 5:1-Niederlage in der letzten Saison gelernt und ihre Defensive besser auf die Spielweise der Leviathanen eingestellt, auch wenn sie das ihnen im Spieltempo noch immer überlegene Team oft erst kurz vor der Torzone stoppen konnten. Die Oberhausener mussten dennoch stärker kämpfen als bei den meisten ihrer Eurobrawl-Spiele bisher! Leider konnten die Titanen diese Blockleistung in der Verlängerung nicht fortsetzen und mussten gleich drei Tore – und damit auch das Aus für ihre Titelambitionen – hinnehmen...

     

    Haifa S.T.O.L.Z. – Naglfar Hammerfest

    2 – 1 (Chancen: 10-5)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

    Die Israelis machten unterdessen dem Überraschungsfavoriten aus dem hohen Norden ein Ende. Der Austragungsort auf den Schäreninselchen Boholmarna nahe Kalmar spielte zwar erneut den Öartävling-Erfahrungen der Norweger in die Hände, aber abseits einer grandiosen Verteidigung konnten sie das nicht in Erfolge ummünzen. Die Israelis kamen nach einem holprigen ersten Viertel und dem Eröffnungstreffer durch die Hammerfester Jägerin Hjørdis „Drusilla“ Evenson schnell auf die Beine und bemühten sich, ihren Kontrahenten erst gar keine Chancen zu eröffnen. Sehr sehenswert auch der Siegtreffer durch Scout Phirun „Skipper“ Chey, der seinem Kampfnamen alle Ehre machte: mit dem angerosteten (aber sonst scheinbar von der Ostseebrühe gut konservierten) Blechruderboot hätte ich mich noch nicht mal auf einen knietiefen Weiher getraut, geschweige denn unter Pistolenbeschuss knappe 100 Meter Ostsee überquert. Das hätte schnell ins Auge gehen können!

     

    Ruža Sarajevo – S-K Centurios

    2 - 1 (Chancen: 4-7)

    1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – 1 Leicht, 1 Schwer, 2 Kritisch

    Deutlich blutiger als bei den zwei sehr zivilisierten Spielen in Schweden wurde es beim Aufeinandertreffen von Essen und Sarajevo in den Forstwerken bei Tampere in Finnland. Dass dieses Spiel die besten Einschaltquoten in der Viertelfinalrunde hatte dürfte niemanden überraschen, und die Fans wurden nicht enttäuscht: Keine Seite machte Gefangene. Manchmal hatte man fast den Eindruck, dass es hier mehr darum ging, wer mehr Blei in die Luft bringen kann als um Punkte, aber das täuscht. Sarajevo ist nun einmal dafür bekannt, taktische Schwächen durch Brutalität und Einschüchterung auszugleichen, und die Centurios sind kein Team, dass vor so einer Herausforderung kuscht. Die Grenze vom Stadtkriegsmatch zum Splatterfilm verlief daher eher fließend: Tobias „Gendrafu“ Burger wurde von Milorad „Dželat“ Lukić überrascht und mit seiner Signatur-Streitaxt des Trolls fast zweigeteilt (und dürfte nur dank seiner exzessiven Vercyberung und einem rekordverdächtig schnellen Eingreifen seines Sanis „Mick“ Kulmala überleben), die Centurios revanchierten sich damit Rosen-Urgestein Slobodan Karadžić in eine laufende Brettersäge zu schubsen und weiteres. Die Stahlgewitter-Defensive der Serben brachte ihnen im Endeffekt den Sieg: die Centurios schaffen es einfach zu selten, tatsächlich eine Chance zu verwandeln, bevor sie sich im Kugelhagel zurückziehen mussten.

     

    Murahib Marakesh – Gaziers de Marseille

    1 – 2 (Chancen: 5-11)

    1 Leicht, 2 Schwer – keine Verletzte!

    In der jütlandischen Stadt Viborg, dank ihrer Hügellage von der Schwarzen Flut einigermaßen verschont und nun eines der Zentren der Aufräumarbeiten, fand das letzte Viertelfinale statt: das LJGV-Derby. Die Gaziers gingen mit einem Treffer durch Naila „Souris“ Guérin in den ersten Minuten des zweiten Viertels in Führung, auch wenn sie der Murahib-Torzone bereits im ersten mehrfach gefährlich nahe kamen. Marakesh verlegte sich unter dem französischen Druck auf eine starke Defensive und verließ sich zu stark auf sein letzte Saison teuer aus Kairo zugekauftes Star-Torschützenteam aus Scout Fahima „Isis“ Najm und Jäger Faridun „Osiris“ Sultan, aber als die taktisch besser organisierten Marseiller die beiden im letzten Viertel gezielt aus dem Spiel nahmen brach die Offensive der Nordafrikaner zusammen. Vielleicht hätten sie mit ihrer bis dahin erfolgreichen Mauertaktik noch bis zum Shootout ausharren können, aber sie entschieden sich in den letzten Minuten für eine Wiederaufnahme einer größeren Offensive – die Franzosen kannten das Spielfeld aber mittlerweile deutlich besser, was sie die Marokkaner mit einem fast schon zu ungehinderten zweiten Treffer, erneut von Guérin, auch spüren ließen. Eine strategische Fehlentscheidung, die Murahib leider die Chance auf den Sieg kostete...

     

    Und nun live hier bei mir im Backstage in Tampere: Jovana “Metzger” Antić, die im letzten Viertel die Sani-Position im Spiel der Centurios gegen ihr altes Team übernahm, nachdem „Mick“ Kulmala wegen Erschöpfung ausgewechselt werden musste! Jovana, wie war es, deinen ehemaligen Mitspielern in diesem Schlachthaus gegenüberzustehen?...

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    Edit: Die Halbfinalspiele sind damit Ruhrmetall - Haifa und Sarajevo - Marseille-
     

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  16. Nach RL-bedingter Verzögerung nun auch das Achtelfinale - auf die letzten Runden lasse ich euch nicht so lange warten. ;)

     

    €urobrawl-Achtelfinale

    - Titanen-Sieg im Shootout! "Otomi" Alvaro zeigt, warum man sie aus Aztlan geholt hat.

    - Durchhänger bei den Leviathanen - Sieg knapper als erwartet!

    - Überraschung in Espoo: Naglfar erneut siegreich!

    - Haifa siegt mit grandioser Stunt-Einlage!

    - Neuauflage von 2077: Sarajevo macht Basken-Hack!

    - Der unaufhaltsame Abstieg einer Top-Mannschaft: Black Hands blamieren sich erneut mit "zu Null".

    - Brno aus dem Brawl geSpliced!

    - Showdown unter der Mitternachtssonne: ein weiterer Favorit ausgeschieden!

     

     

     

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    ...und damit beenden wir unseren kurzen Blick in die laufende Schlacht zwischen den 10.000 Daggers und der MET2000 in der Desert Wars Mercenaries Challenge – ob das Stadtkriegsteam der Daggers die Leistung auch im Achtelfinale bringen kann? Werden wir gleich sehen, aber immer schön der Reihe nach:

    Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen

    1 – 1 (Chancen: 4-6)

    Sieg im Shootout

    1 Schwer, 1 Kritisch – 4 Leicht

    Im Kopenhagener Amagerfællet-Slum lieferten sich die Freiburger Trolle einen heftigen Kampf mit den Wuxing-Franzosen. Keiner Seite wollte es gelingen, mehr als eine der ohnehin nicht besonders zahlreichen Chancen zu verwandeln, was sie durch exzessiven Bleieinsatz wettzumachen versuchten. Da das führte nicht zu viel – die Wellblechhütten bieten zwar gegen die meisten Waffen nur bedingt Deckung, aber dafür muss man sich schon anstrengen, den Gegner überhaupt zu finden: die längste Sichtlinie auf diesem Spielfeld dürfte etwas um die zwanzig Meter betragen haben. Die Verlängerung blieb ähnlich ereignislos, aber im Shootout ging es zur Sache! Auf die Position der noch immer in Reha befindlichen Marie „Tempête“ Clement wurde der „Tenochtitlan Volcanoes“-Einkauf Maria „Otomi“ Alvaro eingewechselt, die dank ihrer Courtball-Vergangenheit auf diese Art Stadtkrieg zu spielen bestens vorbereitet ist. Zwar gelang es dem Vauban-Jägerin Magdalena „Solar“ Reneer zuerst, den Ball zu erreichen, der Aztlanerin war sie im Nahkampf jedoch nicht lange gewachsen, so dass diese den Sieg für die Titanen erringen konnte.

     

    Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa

    4 – 3 (Chancen: 8-7)

    2 Leicht, 1 Schwer – 1 Kritisch

    Nachdem die Leviathane ihre Vorrundengegner allesamt deklassieren konnten mussten sie gegen die Lissabonner merklich härter arbeiten. Das Spiel in einer Rigaer Industriebrache war ausgeglichen, erst in der zweiten Hälfte konnte das Team aus Oberhausen einen Zwei-Punkte-Vorsprung herausarbeiten und halten. Zwar gelang Almiro „Maçã“ Castelo noch ein Treffer im letzten Viertel, aber auch damit konnte er sein Team nicht mehr retten. Damit werden die Viertelfinalspiele übermorgen interessant: mit Titanen gegen Leviathane bekommen wir ein deutsches Derby serviert. Mal sehen, ob das einen kleinen Ausblick auf die nächste DSKL-Saison bietet!

     

    Golem Praha – Naglfar Hammerfest

    2 – 2 (Chancen: 8-5)

    (2 – 3 nach Verlängerung)

    keine Verletzten! - 3 Leicht, 1 Schwer

    In Sichtweite des Erika-Hauptsitzes in Espoo, einer Satellitenstadt Helsinkis, gelang den Newcomern aus dem Norden Norwegens erneut eine kleine Sensation: Zwar konnten sie trotz aller Bemühungen keinen der tschechischen Spieler ernsthaft gefährden aber es gelang ihnen dennoch, sie immer wieder lange aufzuhalten und Spielzüge in die Länge zu ziehen. Als sich die Zuschauer vor Spannung kaum noch auf ihren Sitzen halten konnten ging es dann in die Verlängerung – und ein kleines Wunder entgegen aller Quoten gelang: ohne Unterstützung ihrer Teamkameraden, die derweil in der Defensive die Jahresproduktion einer kleinen Munitionsfabrik in den tschechischen Ansturm versenkten schlich sich die zwergische Jägerin Svenja „Elfbane“ Sturson am größten Teil der tschechischen Verteidigung vorbei. Zwar entdeckte „Commandante“ Salinas sie noch kurz bevor sie den Torkreis erreichte, aber mehr als einen Streifschuss konnte er der wendigen Norwegerin nicht mehr beibringen, bevor sie punktete und Hammerfest ins Viertelfinale brachte.

     

    Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores

    1 – 1 (Chancen: 6-2)

    Sieg im Shootout

    keine Verletzten! – 3 Leicht, 1 Schwer

    In Bodø auf den Lofoten konnten wir derweil das Spiel Haifa gegen Madrid bewundern. Trotz einer offensichtlich besseren Offensive wollte es den Israelis aber über die gesamte Spieldauer und Verlängerung hinweg nicht gelingen, mehr als eine Chance wirklich zu verwandeln – da half es auch nicht, dass sie die Angriffe der Spanier immer bereits früh abblocken und von der Torzone ablenken konnten. Das war schon fast frustrierend anzuschauen, muss ich sagen... Die Entscheidung musste daher auch hier der Shootout bringen – wenigstens hier konnte Haifa ihre Offensivüberlegenheit zum Tragen bringen. Ein riskantes Fahrmanöver von Outriderin Yemina „Asphalt Queen“ Shalev brachte den Scout Somchai „Cutthroat“ Wattana in Ballnähe, der das Kunststück vollbrachte aus voller Fahrt abzuspringen, den Ball zu schnappen und in der nächsten Haustür zu verschwinden, bevor der erste Spanier um die Straßenecke kam, und sich über die leere Straße wundern durfte.

     

    Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao

    2 - 1 (Chancen: 7-5)

    1 Leicht – 1 Leicht, 2 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter!

    Das Aufeinandertreffen der Blutrosen und Basken lies die verregneten Fährterminals von Trelleborg erzittern. Nachdem die Balkanmannschaft bereits vor vier Jahren die ebenfalls aus Bilbao stammende Mannschaft „Aran Nerbioi Bilbo“ blutig auseinandernahmen (auch wenn es wohl die fünf Toten im folgenden Spiel gegen Riga waren, die dem Team endgültig den Rest gaben), waren sowohl die baskischen Warmonger als auch die Mannschaft selbst auf Blut aus... und zumindest letztere konnte diesen Rachedurst leider nicht in nenneswerte Erfolge verwandeln. Sarajevo hingegen spielte auch dieses Baskenteam ohne Gnade an die Schlachthauswand, während sie selbst nur einen Spieler auswechseln mussten, der dem baskischen Stürner Edur „Zutarria“ Ibarra ins Messer geriet.

    In den Straßen Trelleborgs kam es unterdessen zu Straßenschlachten zwischen den Warmongern und anderen Fangruppen, nachdem eine Gruppe baskischer Schläger in eine bis dato friedliche Public-Viewing-Veranstaltung platzten, die vor allem von Balkan-Auswanderern besucht war. Tyr Security versucht aktuell, die Situation unter Kontrolle zu bekommen, was allerdings noch einige Stunden dauern dürfte. Unbestätigten Gerüchten zufolge sind unter den bisher festgenommenen auch zwei ehemalige Aran-Nerbioi-Spieler sowie ein Baske, der erst vor wenigen Wochen eine Haftstrafe abgesessen hatte, zu der er wegen seiner Beteiligung am Angriff auf die Mannschaftsbusse von Riga und Sarajevo 2077 verurteilt worden war.

     

    S-K Centurios – Black Hands Christiania

    3 - 0 (Chancen: 7-5)

    1 Leicht, 1 Schwer – 2 Leicht

    Die Black Hands lieferten im litauischen Palanga erneut ein eher schwaches Ergebnis. Zwar schlugen sie sich besser als in manchem Vorrundenspiel, aber gegen die Centurios reichte das nicht aus. Deutlich nicht. Die Essener blieben zwar auch hinter ihren Möglichkeiten, aber man merkte an den gewählten Spielzügen und daran, dass sie ihre Stars eher in der Defensive hielten und schonten, dass sie das Team aus Kopenhagen aktuell nicht als Gefahr wahrnahmen und durchaus die Zügel hätten anziehen können. So konnten aber auch einige der weniger im Rampenlicht stehenden Centurios einmal ihr Können zeigen, etwa Rike „Sweetie“ Krukenberg mit zwei erfolgreichen Torläufen, aber auch die beiden Ersatzspieler Kristian „Adlerauge“ Tamm und Ivar „Eisbär“ Ekström durften mal wieder Spielfeldluft schnuppern.

     

    Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers

    2 – 1 (Chancen: 6-6)

    1 Kritisch, ein Toter! – 1 Leicht, 2 Schwer

    Gut zu tun hatte heute auch Najib „Patch Up“ Alfarsi, der Sani der Marakesher Mannschaft: Diese begegneten heute in den Studentenwohnheimen der Uni Sundsvall dem gefürchteten UO-Team aus Brno. Leider konnte er nicht allen helfen: Nasib „Dagger“ Zaman überlebte seine Begenung mit dem tschechischen Jäger Lumir „Feral“ Holub leider nicht. Abseits der heftigen Kämpfe war das Match spielerisch ausgeglichen, und hätte auch gut anders ausgehen können – und wenn ich mir die Einschaltquoten so anschaue hätte ich mir, trotz meiner Sympathien für Murahib, das auch gewünscht. So allerdings reichte der eine Treffer durch „Kraken“ Demirci leider nicht aus – kurz bevor es in die Verlängerung gegangen wäre gelang Basma „Baklava“ El-Amin noch der Siegtreffer

     

    Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille

    3 – 5 (Chancen: 11-7)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

    Ein weiteres hochkarätiges Spiel fand in der Heimatstadt der Santa's Claws statt: in einem Reihenhausviertel in Rovaniemi trafen mit Istanbul und Marseille gleich zwei Titelfavoriten aufeinander. Leider konnten die Daggers ihre taktische Überlegenheit nicht wie gewohnt ausspielen, die langen Sichtlinien machten der vor allem im kleinräuigen Häuserkampf glänzenden Mannschaft mehr als einmal das Leben schwer. Gegen geringere Gegner wäre dieses Probleme nicht der Rede wert gewesen, aber Marseille zählt nicht umsonst zu den Top-Teams der LJGV. Mit einer deutlich höheren Umsetzungsquote ließen die Franzosen ihre Kontrahenten somit bereits im dritten Viertel hinter sich – ein Ergebnis, an dem sich auch im letzten Viertel nichts mehr änderte... Sehr schade, aber ein verdienter Sieg! Hoffen wir, dass sich die Daggers in Tripoli besser schlagen – da schauen wir nachher nochmal rein, wenn ihr dranbeleibt.

     

    Und damit sind wir auch am Ende der Achtelfinalspiele angelangt! Übermorgen dürfen wir uns damit gleich auf zwei Derbys freuen: nicht nur die Titanen und Leviathane, sondern auf die verbleibenden LJGV-Teams treffen aufeinander.

    Aber auch die Spiele Hammerfest–Haifa und S-K–Sarajevo versprechen spannend zu werden. Bevor wir nun zum versprochenen Blick nach Nordafrika kommen werfen wir aber noch einen Blick nach Samarkand zum Auftakt des Pan-Asian Khan Brawl...

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  17. Kennt jemand einige offizielle Trideo- und Radiosender in der UCAS?

    Im Lifestlye 2080 gibt es einiges.

     

    Ein paar mit ausführlicher Beschreibung (alle Mitglieder im quasi-Rundfunk-Rat ITCC, der als Kon-Gremium die Trid-Netzwerke der Nordamerikanischen Staaten überwacht):

    Sitz in den UCAS:

    American Broadcasting System (S-K)

    North American Broadcasting System (Ares)

    National Trideo Network (das heutige Fox News (Renraku))

    Public Broadcasting Network (UCAS-Regierung)

    World Broadcasting Network (DeMeKo)

    ITCC, aber Sitz in einem der der anderen Staaten:

    Confederate Broadcasting Company (Renraku, Sitz in den CAS)

    Hispanic Entertainment Network (Aztech, Sitz im PCC)

    Hisato-Turner Broadcasting Corporation (Horizon, Sitz in den CAS)

    Native American Broadcast Sytem (Dachorganisation der NAN-Kanäle, Sitz in der Sioux Nation)

    Organisation Trivideo de Quebec (CatCo, Sitz in den CAS)

    Wux (Wuxing, Sitz in Kalifornien)

     

    dazu erwähnt unter Unabhängige/Kleinere, die nicht im ITCC sitzen:

    North American Televisa (Aztech)

    United Christian Broadcasting System

    Providence (kathloischer Sender)

    Truman Distribution Network (Horizon)

    Ares Entertainment North America (Ares)

    Hard Ball Sports Network

    Simmons Group (konservativer ländlicher Sender)

     

    und ab S. 107 gibts dann noch dreieinhalb Seiten Tridkanäle in Seattle mit Kurzbeschreibungen, Programmbeispielen und mehr.

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  18. Und nachdem ich den Internetschluckauf meines Computers wieder einigermaßen im Griff habe auch endlich der Abschluss der Gruppenphase:

     

    - Prag lässt den Golem von der Leine: London Underground bis zur Aufgabe geprügelt!

    - Leviathane gewohnt souverän: mit erneut 7 Toren gegen Zagreb nun definitiv bestes Team der Gruppenphase!

    - Überraschung in der Gruppe H: Turnierfavorit Moskau verpasst aufgrund der Tordifferenz den Einzug ins Achtelfinale!

     

    Gruppenphase, Runde 3, E-H

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    Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspieltag – heute direkt aus dem „Feldlager“ der Leviathan-Warmonger vor der litauischen Ruinenstadt Alytus, die von einer russischen Panzeroffensive in den Eurokriegen schwer zerstört wurde und seither nicht mehr aufgebaut wurde, sondern hauptsächlich als Stadtkrieg-Spielfeld dient, so wie auch heute. In einigen Minuten treffen wir uns hier auf ein Interview – und einen Vodka oder zwei – mit dem Trainer der erneut siegreichen Leviathane, Andreas Frege, aber bevor es soweit ist zappen wir noch einmal durch die Ergebnisse des heutigen Spieltags:

     

    Belém Lisboa – Warband Amsterdam

    4 - 2 (Chancen: 6-7)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

     

    In der Industriestadt Rakvere im Norden Estlands kämpften Amsterdam und Lissabon um den Einzug ins Viertelfinale. Der Warband hätte hierfür bereits ein Unentschieden gereicht, da sie in der Tordifferenz die Nase vorn hatten – und in der ersten Spielhälfte sah es auch so aus, als könne Ihnen das gelingen. Das Spinrad-Team glich zwar das 2:1 bereits zum Ende des ersten Viertels aus, hielt sich dann aber scheinbar offensichtlich zurück – erst im dritten Viertel begannen sie mit der Offensive, die ihnen das dritte Tor einbrachte, und verlegten sich dann darauf, die verzweifelten Angriffe der Holländer zu verteidigen. Dass es bei diesem Bleigehalt in der Luft zu keinen schwereren Verletzungen kam grenzt an ein Wunder... Ebenso, dass der Belém-Scout Hakim „Sandstorm“ Rosário seinen unsanktionierten und gegen direkte Order durchgeführten Alleingang kurz vor dem Schluss ohne einen Kratzer überstand. Dass der ehemalige Global-Sandstorm-Gardist dafür nur eine Standpauke seines Trainers bekam, aber weiterhin in der Startaufstellung verbleibt verdankt er wohl nur der Tatsache, dass es ihm tatsächlich gelang, der Warband mit dem vierten Tor noch publikumswirksam eins draufzusetzen.

     

    London UndergroundGolem Praha

    1 – 0 (3) (Chancen: 4-11)

    2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter! – keine Verletzten!

     

    Die Tschechen hätten sich beim Spiel in dem Vorort der estnischen Hauptstadt beruhigt zurücklehnen können, schließlich hatten sie den Platz im Achtelfinale ebenso sicher in der Tasche wie ihre Kontrahenten das Rückflugticket. Aber offenbar wollten sie es sich nicht nehmen lassen ihrem Star vor der KO-Runde noch etwas Screentime zu gönnen. Und die hatte „Golem“ Čapek reichlich: mit frisch ausgebeultem Cyberkörper und mächtig Blutdurst räumte er unter den glücklosen Engländern kräftig auf: der diesmal in die Startaufstellung gerückte Rosario „Forget it!“ Lee hatte noch Glück und konnte mit mehreren Knochenbrüchen noch rechtzeitig aufgeben, während es seine Teamkameraden Maximilian “Mad Max“ Brunner und Rafael „Tortuga“ Espinoza schlimm erwischte: Brunner wird wohl nur dank moderner Cybertechnologie ein Leben im Rollstuhl erspart bleiben, Espinoza hingegen verstarb noch auf dem Spielfeld, als ihm Čapek wortwörtlich den Kopf abriss. Nach diesem arg blutigen zweiten Viertel zog Teamkapitän Rupert „Razor“ McKinnan die Reißleine und erklärte vernünftigerweise die Aufgabe.

     

    Adria Trieste – Black Hands Christiania

    5 - 6 (Chancen: 5-8)

    keine Verletzten! - 1 Schwer

     

    Nach dem kurzen Aufblitzen gewohnter Größe gegen Zagreb mussten die Dänen ausgerechnet gegen italienische Team wieder schwer kämpfen. Die Verteidigung war zu oft am falschen Platz und hatte kein gutes Schussfeld (nicht, dass das in den verwinkelten Gassen der Eurokriegs-Slums vor Kaunas besonders einfach wäre, zugegeben) und auch die Offensive hätte bei der Leistung, die die Adriaten zeigten, mehr erreichen müssen. So durften sich die Fans in Italien sogar über eine 4:3-Führung freuen, die ihr Team auch noch über ein ganzes Viertel halten konnte, bevor die Black Hands im letzten Viertel noch einmal eine Schippe drauflegten. Das Ticket ins Achtelfinale haben sie, aber wenn der skandinavische Meister weiter so spielt, dann sehe ich da das Licht auch schon ausgehen.

     

    Zagreb Mercenaries – Ruhrmetall Leviathane

    2 - 7 (Chancen: 7-11)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

     

    In den Ruinen der Kleinstadt Alytus machten derweil die Leviathane auch aus dem letzen Gruppenmitglied Kleinholz – metaphorisch gesprochen, denn erneut hielten sie sich beim Waffeneinsatz eher zurück und spielen die Konkurrenz lieber aus, ohne ihre Position zu verraten – und erzielten damit ein super Ergebnis. Mit einer Tordifferenz von 21:3 sind die Oberhausener jedenfalls absoluter Spitzenreiter in der Gruppenphase, und haben sich das Weiterkommen redlich verdient!

     

    Rinkeby Rovdjur – Gaziers de Marseille

    1 - 4 (Chancen: 8-8)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

     

    In den Armenviertels Daugavpils' südlich des Flusses trafen die Stockholmer auf das Team aus Marseille. Eigentlich hatte ich– hätte man nach dem bisherigen Abschneiden der beiden Teams eher auf die Schweden wetten sollen, und als nach langen zwei Vierteln endlich der erste Treffer des Spiels durch die Stockholmer Orkin Lamia „Skogsbrand“ al-Rahim erzielt wurde sah es auch kurz so aus, als würde die Rechnung aufgehen, zumal zum Weiterkommen im Grunde ebenfalls ein unentschieden asureichend gewesen wäre. Leider gelang es den Franzosen im Rest der Spielzeit mehrfach, die Verteidigung der Raubtiere zu unterlaufen und selbst dicht zu halten. Aber nach der schmerzhaften Niederlage im letzten Eurobrawl gönne ich auch den Gaziers den neuen Anlauf von Herzen.

     

    Glasgow Outlaws – S-K Centurios

    0 - 4 (Chancen: 3-10)

    2 Leicht – 1 Leicht

    Centurios viel geblockt

    Auf dem Gelände des Karosta-Gefängnisses in Liepāja ließen die Essener Centurios die Muskeln spielen und gönnten den Schotten keinen Moment der Ruhe. Die starke Offensive zahlte sich aus – zwar konnten sie nur einen kleinen Teil ihrer Chancen verwandeln, aber da sie ständig in die Defensive gedrängt wurden konnten die Outlaws selbst keinen nennenswerten Angriff starten. Das Ergebnis blieb zwar unter den Möglichkeiten der Centurios (und den Wettquoten), ist aber dennoch ein solider Sieg. Auch dass nur Mehmet „Bravo“ Balcan mit einer leichten Verletzung aus dem Spiel genommen werden musste ist bemerkenswert. Gerüchte besagen, dass die Centurios neuartige Schutzkleidung für S-K testen – ich bin geneigt ihnen Glauben zu schenken, schließlich sparten die Outlaws nicht mit den Kugeln.

     

    Tarantolas Torino – Madrid Matadores

    1 - 3 (Chancen: 7-4)

    keine Verletzten! - 1 Leicht, 4 Schwer

     

    Im hohen Norden Norwegens, im Fischereihafen Tromsøs, schlug der italienische Fluch erneut zu. Trotz einer sichtlich stärkeren Offensive gelang es den Turinern nicht, mehr als einen einzelnen Punkt gegen die Spanier durchzudrücken. Diese initiale Führung hielt keine drei Spielzüge, bevor Marco „Quixote“ Alvarez für die Matadores ausgleichen konnten. Und auch, dass sie einen kleinen Kutter im eisigen Hafenbecken versenken konnten, in dem sich neben dem Torschützen noch zwei weitere Madrider Offensivspielern befanden, die zwar alle lebend, aber nur schwer verwundet und mit starker Unterkühlung geborgen werden konnten, wollte nicht helfen – die in der folgenen Pause eingewechselten Spieler machten einfach da weiter, wo ihre Vorgänger aufgehört hatten, und brachten noch zwei Angriffe erfolgreich zu Ende. Erneut also ein Eurobrawl, bei dem es kein einziges IUBL-Team ins Achtelfinale schaffte.

     

    Istanbul Daggers – Maschine Moskwa

    7 - 2 (Chancen: 8-7)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

     

    Nahe der gerüchteumwitterten, berüchtigten Haparanda-Anomaliezone am Nordende der Ostsee kam es hingegen zu einer kleinen Sensation. In einem längst verlassenen Wohnviertel der namensgebenden schwedisch-finnischen Grenzstadt Haparanda trafen sich die Stadtkriegs-Giganten aus Istanbul und Moskau zum Schlagabtausch. Nach einem anfänglich ausgeglichen scheinenden Spiel, bei dem die Moskauer beide Punkte zeitnah ausgleichen konnten, ließen die Daggers sie ihre überlegene Koordination spüren und manövrierten Sie aus, wo es ging. Nach dem 4:2 brach bei der sonst unüberwindbaren Moskauer Defensive erst die Nervosität aus und dann die Verteidigung selbst zusammen. Und die eigentliche Katastrophe: die krachende Niederlage mit fünf Punkten Rückstand war für die Russen nicht nur ein mächtiger Schlag ins Ego, sondern kostete sie auf Grund der damit versauten Tordifferenz auch den Platz im Achtelfinale – und damit die Hoffnung auf den dritten internationalen Turniersieg in Folge...

     

    Schade, aber das Leben – und das Turnier – geht weiter. Hier also die Spielpaarungen des Achtelfinales, das in drei Tagen stattfindet:

    Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen

    Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa

    Golem Praha – Naglfar Hammerfest

    Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores

    Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao

    S-K Centurios – Black Hands Christiania

    Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers

    Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille

     

    Nun ist erstmal feiern angesagt – immerhin haben es drei unserer DSKL-Teams in die nächste Runde geschafft, und nach Meinung meiner fränkischen Kollegen auch genau die drei richtigen.

    Hier ist auch schon unser Gast - Herzlich willkommen, Andreas! Ich mache dann schonmal den Vodka zum Anstoßen auf – eine feine Flasche Xuan Wu, dem „östlichsten Wodka Russlands“ aus dem Hause EVOlution of Spirits, direkt von der Insel Sachalin.

     

    Prost und Wir sehen uns!

     

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  19. Die Torverhältnisse stimmten nicht ganz mit meiner Liste überein - ich habs nochmal überprüft, an einer Stelle wars tatsächlich bei mir ein kleiner Fehler, in deiner Liste müsstest du nur die hier korrigieren (ändert aber alles nichts am weiterkommen, und nur bei Turin-Tallin die Wertungsreihenfolge):

    - Shroudbearers Torino - 3 Punkte (6:811 Tore) [und damit nach Tallinn (8:11) auf dem letzten Gruppenplatz]

    - Brno Genesplicers - 6 Punkte (7:78:8 Tore)

     

    Stalwart hätte ich es auch gegönnt, war schon sehr knapp! Vor allem, da die Trolle in dem Spiel tatsächlich 8 Verletzungen komplett abwehren konnten... Das hätte auch gut anders ausgehen können. Aber sowohl die Verletzungs- als auch die Blockwürfe waren in dieser Runde insgesamt überdurchschnittlich: die GeneSplicers konnten sogar neun Verletzungen abblocken, und auch in der zweiten Hälfte hatte ich einen Wurf, wo am Ende nur noch ein Bruchteil der verletzten übrig war...

     

    Ich hätte auch Tallinn und Barcelona sehr gern in der nächsten Runde gesehen - wobei die Einschaltquoten sicher nicht drunter leiden dürften, dass sowohl Sarajevo als auch die Genesplicers weiter sind!

     

    Der Rest der Vorrunde kommt vermutlich erst am Freitag - aber einige Überraschungen kann ich auch da schonmal versprechen. Vor allem Gruppe H ging anders aus als erwartet... :blink: 

  20. Soderla, hier die erste Hälfte der letzten Gruppenrunde!

    - Titanen legen noch einmal nach!

    - Sarajevo gegen Brno mit erstaunlich deutlichem Ergebnis bei erstaunlich wenigen Verletzten trotz erwartbar hohem Gewalteinsatz!

    - Gruppe D bereits entschieden - man merkte es den Spielen deutlich an.

     

    Gruppenphase, Runde 3, A-D

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    Hallo zusammen und herzlich willkommen beim NorCon-Stadtkriegsstudio, live vor Ort in Kristiansand in Südnorwegen, wo sich unsere Landstrolle mit einem langen, aber durchaus sehenswertem Spiel einen Platz im Achtelfinale erkämpften! Schalten wir doch einmal kurz durch die Spiele des heutigen Tages:

     

    Haifa Stolz – Moros St. Petersburg

    0 – 0 (Chancen: 6-2)

    keine Verletzten! – 2 Leicht, 2 Kritisch

    Mit dem Ticket ins Achtelfinale bereits sicher in der Tasche schalteten die Israelis beim Spiel in Stavanger einen Gang zurück. Haifa ließ mehr als nur eine Punktchance ungenutzt, tat nur das nötigste um von den Offiziellen nicht wegen Passivität belangt zu werden und legte mehr Wert darauf, alle Spieler unbeschadet in die nächste Runde zu bringen – aber die Verteidigung war auf Zack, wie die Moros-Angreifer mehrmals schmerzhaft spürten. Zwar werden die Russen nicht weiter am Turnier teilnehmen, aber auch in der kommenden EEUBL-Saison werden ihnen die gesammtelten Ausfälle aus der Gruppenphase den Start verhageln...

     

    Schwarzwald Titanen – Stalwart Birmingham

    2 – 1 (Chancen: 6-8)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

    In Kristiansand trafen die Titanen auf die englische Cop-Mannschaft. Das Spiel war lange sehr ausgewogen, wenn auch punktarm, da die Defensive beider Mannschaften sehr sauber spielte. Die Trolle zeigten mal wieder, warum sie als eines der zähesten DSKL-Teams gelten, und schüttelten den Kugelhagel der Briten ab wie ein Hamburger einen leichten Regenschauer. Mit den beiden Treffern, erneut durch „Littlefoot“ Tunick sowie durch den Jäger „Sun“ Tsu Xiurong, erarbeiteten sich die Trolle jedoch den Platz im Achtelfinale. Zeitweise hing das jedoch noch am seidenen Faden, auch wenn die Spieler das nicht wussten (oder vielmehr nicht zeigen durften, falls sie wussten), dass das andere Spiel bereits mit einem Unentschieden zu Ende geganten war. Enscheidend war Schütze Valerios „Horni“ Angelopoulos, der kurz vor Spielende noch den Ausgleichstreffer durch Tawnya „Goldilocks“ Montgomery und Troy „the American“ Cottle verhindern konnte. Ein Unentschieden hätte nämlich nicht nur Gleichstand mit St. Petersburg in der Gruppenwertung bedeutet, sondern auch noch eine schlechtere Tordifferenz - und damit die vorzeitige Heimreise der Schwarzwälder.

     

    Shroudbearers Torino – Enloquecido Bilbao

    1 – 4 (Chancen: 8-5)

    1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – keine Verletzten!

    In Tønder nahe der deutschen Grenze nahmen die Basken die von den Buchmachern leicht bevorzugten Turiner auseinander. Die Quoten legten sogar noch einmal einen Tick zu, nachdem Lucio „Pugio“ Arlotti im ersten Viertel den ersten Treffer für Turin erzielte und es dem Team fast bis zur ersten Pause gelang, diese Führung zu halten. Trotz vieler Chancen gelang es den Shroudbearers in Folge jedoch kaum mehr, bis zum Bilbaoer Torkreis vorzudringen ohne schwer unter Feuer genommen zu werden, was die meisten Offensivzüge kurz vor ihrem Ziel im Sand verlaufen ließ. Die Basken hingegen schienen jederzeit genau zu wissen, wo sich die Italiener befanden, und verwandelten nahezu alle ihre Züge in Punkte.

     

    Red Star Tallinn – Vauban Le Havre

    3 – 7 (Chancen: 8-7)

    keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch

    Auch in Nykøbing Falster, der Agrarindustrie-Zentrale der dänischen Südinseln, war die Luft selbst für ein Stadtkriegsspiel sehr bleihaltig – die Franzosen hatten zu fast jeder Zeit die Oberhand in den Feuergefechten, und dass der Rote Stern hier tatsächlich ohne ernstere Verletzungen rausgingen ist vor allem gut eingespielten „Sani-Taxi“ aus dem Sani Lauri „Sunrise“ Salo und Outriderin Liubov „Kiirkiirus“ Miron, was allerdings letztere im Grunde von jedem Offensivzug abhielt. Was sich leider in oftmals zu langsam eintreffender Feuerunterstützung niederschlug, was direkten Einfluss auf die Chancenverwertung der Balten hatte, während es Le Havre tatsächlich gelang, jeden Versuch auch zu verwandeln. Auf jeden Fall nach den zwei eher mageren ersten Spielen eine Leistung, mit der sie in der KO-Runde zumindest nicht völlig deplatziert sind.

     

    Acero Barcelona – Líder di Napoli

    4 - 0 (Chancen: 7-4)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

    Ein für die Gruppe C sehr zivilisiertes Spiel ohne übermäißge Gewalt konnte man im Industriegebiet der geschichtsträchtigen Stadt Västerås bewundern. Zwar hätte die Supermarktmannschaft aus Neapel nach ihrem Gleichstand gegen Sarajevo noch eine Chance aufs weiterkommen gehabt, allerdings war diese zugegebenermaßen eher gering und hing am Abschneiden im anderen Gruppenspiel. Offenbar keine ausreichende Wahrscheinlichkeit, um die Lider-Truppe entsprechend zu motivieren, eine kräftige Offensive oder auch nur eine etwas aggressivere Defensive zu fahren. Die Spanier hatten somit leichtes Spiel und konnten quasi ungestört einige schöne Spielzüge zeigen – sehr schade, dass sie nun schon nach Hause fahren müssen...

     

    Ruža SarajevoBrno GeneSplicers

    5 - 1 (Chancen: 9-5)

    3 Leicht – keine Verletzten!

    Für Sarajevo hätte der Turnierfortschritt bei einem italienischen Sieg hingegen an ihrem Abschneiden gegen Brno gelegen – für die Balkanmannschaft Grund genug, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Die GeneSplicers erwiesen sich als den Rosen durchaus gewachsene Gegner im Häuserkampf, der mehr als eins der Wohnheime auf dem Gelände der Forsthochschule Borlänge zu Kleinholz verarbeitete – allerdings vergaßen sie im Kampfrausch mehrfach auf die spielerische Defensive. Ein Fehler, den sie mit einer deutlichen Niederlage bezahlten, wobei ich sagen muss, dass wir seit dem letzten Weltmeisterschafts-Finale nicht mehr so viele EEUBL-Abos während eines einzelnen Spiels verkauft haben wie heute. Achja, Moskau gegen Kairo – das war ein schönes Spiel... aber ich schweife ab.

     

    Naglfar Hammerfest – Murahib Marakesh

    1 - 1 (Chancen: 5-4)

    1 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer

    Die beiden Gruppensieger der Gruppe D trafen sich in Vaasa zum Schlagabtausch. Da es im Grunde um nichts ging war keine Mannschaft bereit, große Risiken einzugehen, und beließen es nach einem Treffer fürs Ego eher bei der Defensive. Mein Namensvetter, Murahib-Scout Abdul „al-Hazred“ Najjar, wurde leider dennoch bei einem Punktversuch schwer verwundet, nachdem er – weniger erfolgreich als er wohl dachte – an der Position von Kalle „Warhawk“ Isleifson vorbeigeschlichen war. Dieser machte sich einen Spaß draus, Najjar noch über eine Minute mit geringem Abstand hinterherzuschleichen, bevor er ihm in den Rücken schoss.

     

    Dublin Fairies – Asphaltcowboys München

    1 – 0 (Chancen: 7-2)

    1 Leicht, 1 Kritisch – 2 Schwer

    In Pori nutzten die Iren und Bayern sich gegenseitig ein wenig als Boxsack, um ihren Frust abzulassen. Keine der Mannschaften hatte mehr Chancen auf einen Platz im Achtelfinale, was sich in einer lustlosen Spielweise äußerte – die Iren ließen vor allem gegen Ende ihrer Spielzüge die Energie vermissen, die Cowboys versuchten es gar nicht erst wirklich, dafür ließen beide Teams öfter als nötig die Waffen sprechen und sorgten zudem für nicht unerheblichen Sachschaden in der Kriegszone. Wenn auch so, dass die Offiziellen wenig dagegen machen konnten, denn immerhin schossen Sie doch in die Richtung ihrer Gegner, was sich auch in einigen schwereren Verletzungen widerspiegelte. Aber dieses Spiel war kein Ruhmesblatt, für keine der Mannschaften... da gönne ich das Vorrücken doch eher den Newcomern aus dem Norden.

     

    Und bleibt dran – nach der Werbung haben wir die zwei Torschützen der „Schwarzwald Titanen“ für euch zu Gast im Studio! Natürlich wie immer exklusiv und ehrlich! Habt ihr ein NorCon-Media-Gold-Abo? Dann nichts wie ran, schickt uns eure Fragen! Und wenn ihr noch keins habt: Wenn ihr es bis zum Ende der Werbung upgradet könnt ihr bereits für dieses Interview zu unserem exklusiven Freundeskreis gehören. Und als Gutzerle zum Titanen-Sieg: Ein Jahr zum halben Preis für alle Schwarzwälder!

     

    Servusla und Schalom,

    euer Abdul.

    <Verbindung getrennt>

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  21. Und schon geht es mit dem zweiten Satz der zweiten Runde weiter:

     

    - gleich drei mal unentschieden in hochkarätigen Begegnungen!

    - viele Spiele überraschend blutlos - Warmonger schwer enttäuscht.

    - Leviathane halten nach dem Aus für die Münchner und der durchwachsenen Vorstellung von Essen und Schwarzwald die DSKL-Fahne mit einem hohen Zu-Null-Sieg hoch!

    - sechs Tickets in die KO-Runde sind bereits sicher, und auch ein siebtes ist de facto schon geklärt.

     

    Gruppenphase, Runde 2, E-H

     

     

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    <Verbindung zu: "NorConSports LIVE!">

    <Verbindung aufgebaut>

    <Beginne Trideo-Liveübertragung>

    -heute Live aus dem Erika-Medienzentrum in der Livländischen Ordensburg in Ventspils, von wo aus wir einige schöne Fernaufnahmen des Centurios-Matches gegen die schwedischen Raubtiere machen konnten, die ihr sicherlich alle bei der Liveberichterstattung während des Spiels gesehen habt. Aber folgen wir der Gruppenaufteilung und beginnen mit der Gruppe E:

     

    Warband Amsterdam – Golem Praha

    0 - 2 (Chancen: 4-7)

    1 Schwer – keine Verletzten!

    Im heruntergekommenen Touristenort Kuressaare auf der estnischen Insel Saaremaa traf die Warband auf die Cybertruppe aus der tschechischen Hauptstadt. Das MCT-Team glänzte erneut mit einer herausragenden Defensivleistung unter der Führung ihres Schützen Pablo „El Commandante“ Salinas (ehemals Havana Guerillas) und vereitelte jeden Punktversuch der Holländer. Die Offensive der Prager litt jedoch ein wenig unter dem Ausfall ihres im Spiel gegen Lissabon verwundeten Stars Pavel „Der Golem“ Čapek, der noch im Krankenhaus (oder der Werkstatt?) weilt. Nichtsdestotrotz reichten auch die mageren zwei Punkte, da den Amsterdamern kein einziges Gegentor gelingen wollte.

     

    London UndergroundBelém Lisboa

    4 - 5 (Chancen: 5-8)

    1 Leicht, 1 Schwer – keine Verletzten!

    In Pärnu trafen sich die Unterlegenen der ersten Runde zu einem über lange Strecken ausgeglichenen Match. Erst im letzten Viertel gelang es den Lissabonnern ein erneutes Gleichziehen der des Renraku-Teams zu verhindern und das Spiel knapp für sich zu entscheiden. Teamcaptain (und Schütze) Rupert „Razor“ McKinnan wird von vielen Fans und Kommentatoren für diesen Misserfolg verantwortlich gemacht, weil er die Entscheidung traf, den bereits im letzten Spiel verwundeten und offenbar noch nicht hundertprozentig wieder einsatzfähigen Bharat „Gurkha“ Chaudri als Ballträger des letzten, gescheiterten Angriffszuges einzusetzen, statt von Anfang an auf den unverletzten Ersatzspieler „Forget it!“ Lee zu setzen, der die Niederlage seines Teams von der Bank aus mit ansehen musste. Chaudri wurde hierbei erneut am selben Bein verletzt und wird beim nächsten Spiel sicher nicht mit auf dem Feld stehen. Adão „Conan“ Jumana, der in der iberischen StrongOrc-Szene bekannt gewordene Lissabonner Heavy, nutzte Chaudris Schwachstelle im Nahkampf gnadenlos aus.

     

    Adria Trieste – Ruhrmetall Leviathane

    0 - 6 (Chancen: 7-11)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

    Die Leviathane setzten in Marijampole ihren Siegeszug fort und schlugen das italienische Team haushoch. Dabei gingen sie jedoch sehr fair mit ihrem schwer überforderten Gegner um und gaben ihnen genug Zeit zur Aufgabe, statt die mehrmals in die selben Fallen tappenden Triester einfach umzumähen - was ihnen sowohl eine Fair-Play-Belobigung des ISSV als auch Fan-Beschwerden wegen „verweichlichter Spielweise“ einbrachte. Highlight des Spiels waren die Zwillingsschwestern „Nacht“ und „Nebel“ Kowalski, die gemeinsam vier der sechs Punkte für die Leviathane machen konnten und die Triester Verteidiger regelmäßig im Regen stehen ließen.

     

    Zagreb Mercenaries – Black Hands Christiania

    2 - 6 (Chancen: 5-11)

    keine Verletzten auf beiden Seiten!

    Ebenfalls blutlos ging der Spiel der Black Hands gegen Zagreb über die Bühne – im wahrsten Sinne des Wortes, denn im Zentrum der Kriegszone im Stadtpark von Siauliai lag ein altes Freilufttheater. Zwar blieben die Tyr-Leute auch diesmal weit hinter ihren sonstigen Leistungen zurück, aber immerhin konnte man diesmal zuschauen, ohne sich für die Mannschaft zu schämen. Böse Zungen behaupten, dass dies auf den Einfluss von Yuri „KGB“ Uranov zurückzuführen sei, der als Ersatzkapitän die Mannschaft besser im Griff und auf seiner Schützenposition besseren Überblick habe als der noch immer verletzte „Järnsidan“ Hansen, der das Team als Brecher von der Front aus anleitete. Dass er als ehemaliger Maschine-Moskwa- und Konniza-Kasan-Spieler auch einen deutlich größeren Erfahrungsschatz aufweist als das Tyr-Inc.-Eigengewächs Hansen mag ebenfalls dazu beitragen.

     

    Rinkeby Rovdjur – S-K Centurios

    5 - 5 (Chancen: 5-10)

    1 Leicht, 1 schwer - keine Verletzten!

    In Sichtweite unseres Aufenthaltsortes in Ventspils trafen die S-K Centurios auf Rinkeby Rovdjur. Der in den Eurokriegen zerstörte Eisenbahnfährhafen auf der anderen Flussseite der Venta erwies sich trotz der großen offenen Flächen als außerordentlich tückisches Terrain für die Outrider - was der Centurios-Scout Mehmet “Bravo” Balcan gekonnt ausnutzte, um den Rovdjur-Outrider Kazim "Ifrit" Iqbal von seinem Bock zu pflücken und im folgenden Nahkampf schwer zu verwunden. Gute Besserung, Ifrit, auf dass du bald mal wieder bei uns im Studio sitzen kannst! Weitere schwere Verletzungen waren nicht zu beklagen – das offene Spielfeld gab den Teams genug Sicht und Fläche, um sich gegenseitig auszumanövrieren und Abstand von den gefährlicheren Spielern der Gegner zu halten. Das ganze endete dabei in einem eher unbefriedigenden Unentschieden, wobei es tatsächlich schwer zu sagen wäre, welches Team den Sieg eher verdient hätte...

     

    Glasgow Outlaws – Gaziers de Marseille

    4 - 4 (Chancen: 4-12)

    3 Leicht – keine Verletzten!

    Ebenfalls unentschieden trennten sich die Gaziers de Marseille von den Glasgow Outlaws nach ihrem Spiel zwischen den Wohnblocks von Jelgava, einer kleinen Sattelitenstadt am Rande des Rigaer Plexes. Die Franzosen spielten zu sehr auf ihre Sicherheit bedacht, statt ihre vielfältigen Torchancen zu nutzen und Druck auf die Schotten aufzubauen. Diese kamen der Marseiller Torzone zwar seltener bedrohlich nahe, konnten diese Male aber dafür jedes Mal in einen Punkt verwandeln und sich somit ein Unentschieden erkämpfen.

     

    Maschine Moskwa – Madrid Matadores

    2 - 2 (Chancen: 10-4)

    keine Verletzten! - 1 Leicht

    Zwischen den Forstarbeiterbarracken in Rovaniemi gab es ein weiteres überraschendes Unentschieden: Die Madrid Matadores konnten der russischen Maschine lange genug die Stirn bieten, bis die Schlussirene das angespannte Spiel beendete. Obwohl das Spiel sehr intensiv geführt wurde gab es nahezu keine Verletzten – einizge Ausnahme war der spanische Scout Peter „Pedro“ Müller (ex-Krupp Steeldragons Linz), der bei einem Schusswechsel einen Schultertreffer abbekam, aber noch rechtzeitig aufgeben konnte, bevor ihn Vladimir „Granit“ Sukov, der berühmte uralische Steinmensch, erreichen und den Rest geben konnte.

     

    Istanbul Daggers – Tarantolas Torino

    5 - 2 (Chancen: 7-4)

    keine Verletzten! - 1 Leicht

    Im eisig kalten Inari, weit nördlich des Polarkreises, trafen sich die Istanbul Daggers mit den Turiner Taranteln zum Tanz in einer ehemaligen finnischen kaserne – allerdings war es eher ein den Temparaturen angemessener langsamer Walzer als ein flotter Salsa. Zwar gab es einige schöne Spielzüge zu bestaunen, wie man sie von den Daggers gewohnt ist, aber im großen und ganzen blieb die Sache eher unspektakulär. Dennoch erarbeiteten sich die Söldnder mit dem Pflichtsieg über die Italiener bereits heute ihr Ticket ins Achtelfinale.

     

    Damit wäre die zweite Runde der Gruppenspiele beendet, und stand jetzt sind bereits folgende sechs Teams sicher im Achtelfinale:

    Haifa STOLZ, die Brno GeneSplicers, Murahib Marakesh und Naglfar Hammerfest (hier ist im Grunde schon die ganze Gruppe ausgespielt), Golem Praha sowie die Istanbul Daggers. Eigentlich kann man auch die Ruhrmetall Leviathane bereits als gesichert betrachten – bei ihrer aktuellen Tordifferenz von +13 Punkten müssten sie schon ein unglaubliches Pech haben: Sowohl Christiania als auch Zagreb müssten ihr letztes Spiel jeweils mit deutlich über 10 Punkten Vorsprung gewinnen, um daran noch zu rütteln. In den Gruppen B und G ist hingegen noch alles offen.

     

    Schaltet morgen wieder ein, wenn wir uns live aus Norwegen vom Spiel der Titanen gegen Birmingham berichten und unseren Landstrollen die Pfoten drücken!

     

    Abdul and Out.

     

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