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Torshavn

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Posts posted by Torshavn

  1. Im geteilten Berlin der frühen 1950er müssen die Charaktere auf einer Schnitzeljagd den Spuren eines verschwundenen, britischen Geheimdienstagenten folgen und stoßen über kurz oder lang auf sehr unheimliche Vorkommnisse. Während rund um den sie herum tobenden Volksaufstand in der DDR amerikanische und russische Panzer auffahren, müssen die Charaktere ihre gesamte Kombinationsgabe rasch in die Waagschale werfen, wollen sie das Schlimmste verhindern…

     

    Das klingt sehr interessant: BRD und DDR kurz nach dem 2.Weltkrieg. Da habe ich bisher noch nichts gelesen.

    Vielen Dank für den Wochenendlesestoff :) .

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  2. Ich stehe gerade im Laden, deshalb kurz hierzu:

     

    @BlackDiablo Deine Aussage bezüglich Kane und Horror kann ich nicht nachvollziehen, aber vielleicht habe ich da auch noch nicht die richtigen Geschichten gelesen. Fatalismus ja, absolut, aber Horror?

     

    Ganz spontan fallen mir da zwei Geschichten (inhaltlich) ein:

    Die Story mit dem Gasthaus im Schwarzwald und dem mordenden Wirt.

    Und die Geschichte in dem afrikanischen? Dorf mit diesen Flugmonstern.

    (Titel müßte ich nachschlagen. Ich habe aber gerade keinen Band zur Hand.)

    Die Geschichten haben eindeutig Horrorelemente. Das Problem bei Howard sind seine stets handelnden Helden. Sie relativieren den Horror (Grusel) oft sehr schnell. Mir gefällt diese Art.

     

    Howard kann ich aber auch nicht am Stück genießen. Dann hat man wirklich das Gefühl der Themenwiederholung, das Du ja schon angesprochen hast. Besonders in seinen unheimlichen Geschichten.

    Bei den Conan- Stories empfinde ich das etwas anders. Aber ich mag auch Fantasy, Histofantasy und Historische Romane. Howards archaische Themen kommen mir da sehr entgegen.

    Ich mag auch seine Bildhaftigkeit, ohne das Howard in Details gehen muss. Gerade in den Kampfszenen ist er da sehr überzeugend.

    Und er schafft mit wenigen Geschichten (und einem Essay) eine ganze, sehr plastische Welt, in der er seinen Conan agieren läßt. Heute brauchen die meisten Autoren dazu mindestens 1000 Seiten pro Buch und mindestens zwei Zyklen.

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  3. Ich finde die Festa Bücher von Howard auch sehr gut ...

     

    Weil wir gerade über ihn sprechen. Gerade sind bei Festa die ersten beiden Bände von Howards Conan- Storys erschienen. Im Hardcover und im Taschenbuch.

    Das Hardcover kann sich wirklich sehen lassen:

    Farbiger Schutzumschlag, roter Leineneinband mit Goldprägung auf dem Titel und dem Buchrücken, Lesebändchen, durchgehend s/w von Mark Schultz illustriert und mit coloriertem Bild auf der Innenseite des Buchdeckels.

    Da ist der Preis von 24,- € gerechtfertigt. Und endlich endlich Howards Werke in einer soliden Hardcoverausgabe.

    Ich bin gespannt, ob Festa auch die anderen Howard- Storys bringt (Bran Mak Morn, Kull von Atlantis u.a.).

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  4. Howard (vollständigkeitshalber, deiner Frage entsprechend eher nicht zu empfehlen)

    • Tapferkeit, Gewalt, Sword and Sorcery, Unten im Süden-Stories, selten Horror

     

    Was meinst Du denn mit 'Unten im Süden'- Stories?

     

     

    Ich muss gestehen, dass ich kein Fan bin. Die berühmten Conan-Geschichten habe ich zwar noch nicht gelesen, dafür aber so manche andere Geschichte. "Der Schwarze Stein", der dem Mythosgdanken unglaublich nahe kommt, ist noch das imposanteste und horrorlastigste Erzeugnis von ihm, das ich bisher gelesen habe. Sehr empfehlenswert (und zum Beispiel in "Hüter der Pforten" enthalten).

    Die anderen Geschichten fand ich bei aller Mühe, ihn lieben zu lernen, nicht berauschend. Hin und wieder mal eine Perle, aber erwärmen konnte ich mich bisher nicht. Wäre natürlich toll, einen Howard-Fan mal von ihm hier berichten zu lassen. ;)

     

    Für mich ist Howard der (bis heute) ungeschlagene Meister der 'Schwert- und Magie'- Geschichten. Er kann mit wenigen Worten Atmosphäre und Charaktere aufbauen. Seine Geschichten sind kraftvoll erzählt und spannend, und stecken voller Mythologie.

     

    Seine Horror- Geschichten (bisher vier Bände bei Festa) sind seinen Fantasygeschichten sehr ähnlich, was die Charaktere angeht. Bei ihm wird kaum gezögert. Seine Helden packen an. Das nimmt vielen Geschichten oft das klassische Horrorfeeling. Dennoch gefallen mir seine Stories sehr. Gerade auch, wenn man sie als Kontrast bzw als 'Erweiterung zu Lovecraft oder Smith liest.

    Am besten kommt der Horror in seinen Solomon Kane Geschichten durch. Da herrscht auch oftmals ein Fatalismus. Aber auch hier bleibt der Held immer ein Handelnder.

    • Like 3
  5. Mir gefällt der kleine Reiseführer. Jede Menge hilfreicher Daten. Die Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten sind sehr gelungen, schön stimmungsvoll. Die Karte ist das einzige Manko. Aber darauf habt Ihr ja selbst schon hingewiesen.

    Ein paar Bilder mehr wären schön gewesen. Und einmal verweißt Ihr im Text (in Klammern) auf ein Bild, das nicht da ist.

  6. Eine nette Idee. Hat den Vorteil, das die Spieler den gemeinsamen Hintergrund selbst gestalten. Ich habe mir früher immer die Mühe gemacht, die SC's für meine Cthulhurunden aufeinander abzustimmen. Das kam nicht immer gut, weil sich viele mit ihren SC's nicht identifizieren konnten.

    Deine beschriebene Methode ist da sehr viel charmanter. Bei Gelegenheit schaue ich mir mal die Downloadregeln dazu an.

    • Like 1
  7.  

    wir spielen jeden Donnerstag im Wechsel DND (ich SL), Iron Kingdom und DEGENESIS (hoffentlich nicht wieder so schnell SL).

     

    Jeden 1. Montag besuchen wir die Äussren Ebenen oder düstere Gefilde in DND, PlaneScape.

     

    An jedem 2. Samstag spielen wir im Jugendhaus in Rodgau DEGENESIS; da habe ich vor gefühlt 'nem Jahr, ist aber schon länger her, die gloreiche Rolle des SL übernommen...

     

    Alle 2 Wochen (manchmal auch 5x in 2 Monaten) leitet erqu Chtulhu; das rockt neben DEGNESIS zZ am Meisten!

    Da spielen wir "spontan" auch mal 'nen Monat im Wochentakt...

     

    Also alles drin (-;

     

    Habe ich was wichtiges vergessen? - Denke nicht (-;

     

    Na das klingt ja eher so, als müßtest Du dein Leben in Deine Rollenspielwelt integrieren :D . Bewundernswert. Unter der Woche bin ich meist viel zu platt für eine effektive Runde :) .

    • Like 1
  8. Die PhantastiCon 16 findet am 19./20.09.2015 in der Sporthallle der TGM / SV Jügesheim, Weiskircher Straße 42, 63110 Rodgau statt. Von 10 Uhr Morgens, bis 18 Uhr am darauf folgenden Tag darf nach Belieben gezockt werden.
    Rollenspiel-, Tabletop- und Buchhändler (alt & neu) bieten Interessantes für Spieler, Sammler und Fans.

    Unsere preisgünstige Küche sorgt für das leibliche Wohl. Schlafmöglichkeiten für Schlafsack und Isomatte sind vorhanden. Duschen können auch genutzt werden.

    Der Eintritt beträgt für beide Tage 6,-€, für Samstag 4,-€, für Sonntag 3,-€. Vorab angemeldete Spielleiter zahlen 2,50€.

    Im Rahmen der PhantastiCon 16 öffnet zum siebten Mal der MittelerdeCon seine Pforten. Wir bieten Tolkien- und Rollenspielfans die Möglichkeit Abenteuer in der bekanntesten Fantasywelt zu erleben und Vorträgen über das Rollenspiel in Mittelerde zu lauschen.

    Ausführliche Informationen zu den einzelnen Angeboten findet Ihr in unserem Forum oder einfach http://www.pgrev.de/forum/viewtopic.php?t=1275

    Für Spieler- und Spielleiteranmeldung wendet Euch bitte an abbenhaus@pgrev.de

    PhantastiCon 16 / MittelerdeCon 7 Sporthalle der TGM/SV Jügesheim Weiskircherstraße 42 63110 Rodgau Jügesheim

    Falls ihr noch Fragen haben solltet, meldet euch im Forum http://www.pgrev.de/forum/viewtopic.php?t=1277 oder unter fragen[at]pgrev.de

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  9. TORSHAVN!!!

     

    Ich fall vom Stuhl! Ich wusste nicht, dass Du hier angemeldet bist! Und das so lange schon! Ich bin begeistert!

     

    Es wäre schön, wenn wir beiden alten Säcke uns auch hier künftig ab und zu mal treffen würden! Erwecke die cthulhuide Seite in Dir!

     

    Ich freue mich auch, das wir uns hier treffen :) . Und ich werde mir Mühe geben meine cthulhuide Seite wieder zu erwecken..

    Lange angemeldet bin ich schon, war aber kaum bis gar nicht hier. Ich gelobe Besserung.

     

     

    Aber zockt Ihr denn noch bis 4 Uhr in der Früh? Wir haben ja damals oft um drei oder vier Uhr Mittags angefangen und 12 Stunden am Stück gespielt. Diese Begeisterung gepaart mit dem entsprechenden Durchhaltevermögen ist es, die mir fehlt ...

     

    Nein wir spielen auch nicht mehr so lange wie früher. Meistens fangen wir um 18.00 Uhr an, und spielen bis zwölf oder eins. Dann schlägt spätestens die Müdigkeit durch. Die Begeisterung hat sich verändert, ist irgendwie ruhiger geworden im Laufe der Jahre. Aber es ist immer noch sehr schön. Und ab und an packt eine die Runde wieder wirklich :)

    • Like 2
  10. Hallo zusammen,

     

    lange habe ich nicht mehr an Cthulhu gedacht. Bis ich neulich über die Neuauflage von 'Die Priester der Krähen' gestolpert bin. Da waren die ganzen Erinnerungen an die schönen Cthulhuzeiten wieder da.

     

    Ich lebe und arbeite als Buchhändler mit meiner Familie im Rodautal; Bin 47 Jahre alt und seit Mitte der 1980er Jahre Rollenspieler.

    Angefangen habe ich mit D&D. Nach dem Wohnortwechsel war dann MERS das favorisierte System. Mittelerde ist noch heute meine Lieblingswelt, bevorzugt mit Rolemasterregeln oder Der Eine Ring.

     

    Zu Cthulhu kam ich Anfang der 1990er. Ich war hauptsächlich als Spielerleiter unterwegs. LIeblingssetting waren die 1920er, meist in Deutschland angesiedelte Abenteuer. Eins meiner Lieblingsabenteuer war das Schwarzwaldrequiem.

     

    Dann zerfiel irgendwann die Gruppe, und damit trat Cthulhu nach Jahren ebenfalls in den Hintergrund.

     

    Jetzt lese ich wieder Lovecraft, Howard und all die anderen. Eine Gruppe fehlt mir immer noch.

     

    Nun bin ich hier, um wieder ein bißchen näher ans Spielen heranzukommen.

     

    Mal schauen.

     

    Schöne GRüße

     

    Thomas

    • Like 4
  11. Ich gebe ganz unumwunden zu: Mir fehlen die alten Rollenspielzeiten mit den Schulfreunden. Aber das ist vorbei...

     

    Ja damals konnte man noch sehr unbeschwert spielen, und dem geliebten Hobby fiel Zeit einräumen.

     

    Mein Sohn ist mittlerweile volljährig, und spielt seit Jahren selbst. Damals als ich ihn ans RPG herangeführt habe, hatten wir eigentlich nur Privatrunden (sprich 1 zu 1 Abenteuer). Dann kam der regelmäßige Besuch des hiesigen Offenen Spieletags. Dank diesem Angebot habe ich eigentlich immer gespielt bzw. geleitet. Da hatte ich hier wirklich Glück. Einen Nachmittag im Monat frei ging eigentlich immer. Auch als die Familie noch jung war.

    • Like 2
  12. Neben Cthulhu spiele und leite ich seit Jahren "MERS" und auch "Der Herr der Ringe". Seit kurzem ist auch wieder "Midgard" mit dabei.

    Vor einem Jahr bin ich auf "Das Siebte Siegel" gestossen, ein Erzählspiel über prophetische Offenbarungen. Es spielt in der Gegenwart, nutzt Bibel und Glaube als Hintergrund. Die Regeln haben mich ein bi?chen an die WoD erinnert. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit eine Runde zu spielen. Kennt von Euch jemand das RPG, hat vielleicht sogar Erfahrungen damit gesammelt?

  13. Hallo Gerrit,

     

    ich habe sehr gute Erfahrungen mit Mr. Corbitt aus Kinder des Käfers gemacht.

    In knapp vier Stunden habe ich es mit fünf Cthulhu- Neulingen gespielt. Die Recherchearbeit hielt sich in Grenzen, das unheimliche Haus ist dabei und man kann zum Schlu? noch ein bi?chen Action einbauen. So hätten auch Deine DSA- Spieler ihren "Drachen".

    Ich fange eigentlich immer mit komplett vorgewertigten Charakteren an, die ich aufeinander und das Abenteuer abstimme. Das wirkt sehr stimmungsfördernd. Dann lege ich das Abenteuer meistens in eine Stadt, einen Ort zu dem die Spieler bereits einen Bezug haben. Das bedeutet einen wunderbaren Identifikationsfaktor. Mr. Corbitt habe ich schon in Münster und auch in Frankfurt angesiedelt.

    Das erste Abenteuer habe ich immer komplett ohne Cliffhanger durchgespielt. Und auch die Charaktere haben immer überlebt. Danach waren die Spieler meistens für Cthulhu gewonnen.

     

    Viel Spa? am Donnerstag und einen herzlichen Gru? nach Ibbenbüren ( so nah der alten Heimat )

     

    Torshavn

  14. Im Jaron- Verlag ist im letzten Jahr eine neue Krimireihe erschienen. Hauptdarsteller ist der Berliner Kriminalbeamte Hermann Kappe. Die sechs bisher erschienenen Romane spielen in den Jahren 1910, 1912, 1914, 1916, 1918 und 1920. Den ersten Band habe ich gerade gelesen:

    Der 22jährige Schutzpolizist Hermann Kappe kommt auf Empfehlung im Jahr 1910 zur Kriminalpolizei nach Berlin. Er ist in Wendisch- Rietz ein Held, da er einer seinem Mentor Major A.D. Ferdinand von Vielitz das Leben gerettet hat. Was ihm in Berlin allerdings nichts nutzt. Er wird der Mordkommissin zugeteilt, als der Streikbrecher Paul Tilkowski erschossen an seiner niedergebrannten Arbeitsstätte, der Kohlehandlung Kockanz, aufgefunden wird. Der Fall wird für Hermann Kappe zur Bewährungsprobe. Der Roman spielt vor dem Hintergrund des Kohlearbeiterstreiks.

    Das Buch stammt aus der Feder von Krimiurgestein Horst Bosetzky, wie zwei weitere Titel aus der Reihe auch.

    Die Romanserie eignet sich hervorragend um der Stimmung im Berlin des frühen 20.Jahrhunderts nachzuspüren. Sie ist gespickt mit Fakten aus der Zeit und kann auch als Berlinreisführer dienen, da Stra?ennamen und Stra?enbahnverbindungen uns genau mitverfolgen lassen, wo sich die Figuren gerade bewegen. Leider ist den Büchern kein Stadtplan beigegeben, was die Orientierung erschwert.

    Ebenso wird uns die fiktive Figur des Hermann Kappe ausführlich beschrieben; kann somit gut als NSC fürs Rollensiel herhalten, neben der historischen Person des Ernst Gennat, der auch im Roman häufig Erwähnung findet.

    Alles in allem ist Kappe und die verkohlte Leiche ein hervorragender Auftakt zur Serie, die neugierig auf die Folgebände macht.

  15. Auf das Sprüche- Sammelsurium hätte ich auch sehr gut verzichten können. Magie kommt in meinen Runden nur selten auf Seiten der SC vor. Aber die Hintergrund- Artikel ( z.B. über Kabbala ) fand ich sehr gut und hilfreich.

    In der Regel mu? man lange suchen um alle Sachinformationen für Abenteuer zusammen zubekommen. Hier liegt in meinen Augen die gro?e Stärke der meisten Cthulhu- Publikationen. Sie verschaffen mir den theoretischen Hintergrund und das Kartenmaterial und Tips zum Weiterlesen.

    Ich ärgere mich eher über Publikationen, die mehr Abenteuer als Hintergrund bringen. Ideen zum Spielen habe ich genug. Sich den historischen Hintergrund usw. zu erarbeiten kostet viel Zeit. Das ist der Punkt an dem Cthulhu viel mehr tuen sollte. Eine Quellenbox zu Europa und Amerika in den 1920er wäre toll.

    Ich lerne gerne dazu ( ein besonderer Reiz bei Cthulhu ), deshalb nutze ich auch gerne das AC.

     

    Beste Grü?e

     

    Torshavn

     

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