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Hey-Joe

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Posts posted by Hey-Joe

  1. Wir haben ca. 10 Sitzungen mit jeweils 3-4 Stunden gebraucht.

     

    [spoiler Warnung!!!]

     

    Noch ein wort der Warnung: Die Finale Begegnung mit Chaugnar Faugn am Ende des ersten Abenteuers ist unglaublich tötlich wenn man ihn ein wenig Intelligent spielt und all seine Kräfte ausnutzt. Wäre aber auch irgendwie nicht im Sinne des Mythos wenns nicht so wäre...

  2. Ich leite den Orient Express auch grade. Die Spieler lassen jetzt Italien hinter sich und bis jetzt ist nur ein Charakter gestorben. Das allerdings schon in Paris. Die anderen sind aber auch nicht mehr die geistig stabilsten. Was den immer näher rückenden Kampf mit Fenalik angeht habe ich mir Anfangs auch echt sorgen gemacht, wie und ob die Kampagne danach noch weiter gehen kann. Denke aber, dass ich jetzt über die einzelnen Stationen hinweg eine ganz gute Grundlage für den Kampf geschaffen habe.

    Da es drei Spieler sind und wir alle nicht sonderlich begeistert von der Idee waren, dass jeder zwei oder mehr Charaktere spielt, war mir klar, dass ich denen für den Kampf wohl etwas mehr als nur Schrotflinten an die Hand geben muss. Zwei der Charaktere waren am Ende des Mailandabenteuers stark verletzt und haben bei Pater Anglecio nach einen Unterschlupf gesucht. Als sie festgestellt haben, dass sie in der Kirche auch nicht sicher vor den Brüdern der Haut sind, hat sie der Pater an einen Ort gebracht, den ich aus den Büchern von Carlos Ruiz Zafon übernommen habe. Den Friedhof der vergessenen Bücher. Die verlassenen ?berreste eines alten teilweise zerfallenen Museums, in dessen inneren sich Regale voller alter Bücher zum einem Labyrinth zusammenfügen. Nur wenige eingeweihte wissen von diesem Ort. Die Regel ist, wer den Friedhof betritt, darf sich ein Buch aussuchen und behalten. Oder das Buch sucht ihn aus, wie es bei Zafon so schön hei?t. Einem Spieler habe ich also Refections finden lassen. Und während die anderen sich auskuriert haben, hat er das Buch studiert und ist am Ende auch durch die Spiegel gegangen. In dem Nicht-Ort hat der Charakter auch den Zauber äUmarmung des Yog-Sothothô gelernt, allerdings ohne das ich dem Spieler was davon gesagt habe. Das hat später noch zu wirklich spannenden Spielszenen geführt. Zum ersten Mal als er in Venedig mit einem der Schläger in ein Handgemenge kam, der auf einmal auf unerklärliche Art angefangen hat zu altern und ihm furchtbarer Weise bewusst war, dass er das ausgelöst hat. Die anderen Spieler hatten zu dem Zeitpunkt richtig Angst vor ihm und er auch vor sich selbst. ;) Er glaubt heute noch, dass er nur als Fokus für die Wesenheit dient, die er an dem Nicht Ort hinter den Spiegel gespürt hat.

     

  3. Ich habe das Abenteuer schon mal geleitet und muss sagen, mir gefiel das Ende so wie es ist doch ziemlich gut. Du musst den Charakteren nur tatsächlich zeigen, dass sie wirklich ganz alleine und auf sich gestellt sind. Der Spieler muss das Gefühl haben, dass sein Charakter durch das Gelbe Zeichen und die äwahrenô und äunmaskiertenô Gesichter aller NSCs zielstrebig dem Wahnsinn entgegeneilt. Dann sollte das Ende, das ja eine Vision aus dem Theaterstück ist mit deinem Spieler in der Hauptrolle, ziemlich gut kommen. Als dann noch genau die Gestallt, die ihn die ganze Zeit schon verfolgt hat, aus der Menge auf ihn zu kommt und der Spieler eigentlich gar keine Möglichkeit hat sich zu wehren, weil er sich ja eigentlich in dieser Vision befindet, wars schon ziemlich gruselig. Tolles Abenteuer!
  4. Du meinst so etwas wie wenn die Hunde von Tindalos eine Spur aufgenommen haben?

    Da gibt es in der CW9 ja die schöne Geschichte mit der Falle des Senator Wagner. Ansonsten besteht ja im Prinzip bei jedem Torzauber die Möglichkeit das eins dieser Wesen die Witterung aufnimmt. Wenn das mal passiert ist hat der Charakter haber auch echt nichts mehr zu lachen.

  5. Hallo,

     

    ich werde das Abenteuer demnächst auch zum zweiten Mal leiten und ich kann nur sagen, die Spieler der anderen Gruppe reden heute noch davon. Ein wirklich sehr sehr gutes Abenteuer, vor allem für Cthulhuneulige!

     

    Ich hatte auch das Problem die Spieler dazu zu motivieren ihr Zimmer zu verlassen. Nach dem sie von einem anschwellenden Rosenduft aufgewacht sind und grade noch ein paar Schatten die die Katzenklappen der Tür haben huschen sehen, waren sie zwar verwirrt und ungehalten wegen den durchsuchten Sachen, wollten aber bis auf das sie zur Rache auch die verschlossene Schublade im Schreibtisch durchsucht haben nicht das Zimmer verlassen. Ich hab dann langsam angefangen Andeutungen über die unterschwellige Note im Rosenduft zu geben und mir das Unwetter, das drau?en immer noch herrscht zu nutze gemacht. Bei einem Blitz haben sie aus dem Fenster auf der anderen Stra?enseite das Haus der Elsenreiters gesehen, bei denen die Katzenklappen zugenagelt sind. Ich wei?, eigentlich hat Heinrich Elsenreiter die Klappe mit Sicherheit von innen vernagelt, aber die Spieler haben sich in dem Moment keine Gedanken darüber gemacht und es hat dann doch ihr Interesse geweckt. Die Idee die Spieler von au?en in ihrem Zimmer einzuschlie?en finde ich aber auch sehr gut! (kam glaube ich aus einem anderen Threat)

     

    ?ber die Sache mit dem Kreuz haben sie sich auch sehr gewundert, sind dann aber zum dem Schluss gekommen, das Heinrich Elsenreiter das gewesen sein muss, was ihnen auch echt Angst gemacht hat als sie ihn dann getroffen haben.

     

    Fhtagn!

     

  6. Hallo zusammen,

     

    erst mal ein ganz gro?en Lob an diese Forum. Dieser unerschöpfliche Pool an cthuloidem Wissen und Ideen hat mir schon das ein oder andere Mal sehr weitergeholfen.

     

    Deshalb habe mich jetzt auch dazu entschieden eine meiner Ideen mal aufzuschreiben und hier zur Verfügung zu stellen. Natürlich interessiert mich aber auch eure Meinung dazu. Es geht nämlich um ein Kampagne zu der leider noch nicht all zu viel geschrieben wurde hier. Chaugnar Faugns Fluch.

     

     

     

     

    Gekauft habe diese Kampagne erstes, weil mich das Coverdesign sehr begeistert hat da ich auch grade von einem Indienurlaub mit einer Ganesha Holzfigur im Rucksack zurück kam und zweites, weil es einer der wenigen Bücher war, die unser Spielleiter nicht selbst schon gelesen hatte. Beim ersten Abenteuer kam jedoch auch bei mir wie auch bei vielen anderen in diesem Forum die Enttäuschung. Das Ende mit dem verrückten Wissenschaftler mit der Raumzeitmaschine, die ein Dreieck erzeugt, dass eine Gesamtwinkelanzahl von über 180? hat, klang für mich mehr nach einem B-Movie als einem guten Cthulhuabenteuer. (wobei mich der Mathematiker in meiner Spielrunde auch total ausgelacht hätte, da jedes Dreieck, das sich auf einer Kugel (wie z.B. der Erde) befindet, eine gesamt Winkelgrö?e von über 180? hat.) Die Grundidee des zweiten Abenteuers hat mir sehr gut gefallen, die Umsetzung erinnerte mich nur zu sehr an eine Schnitzeljagd durch London. An dem dritten Abendteuer lässt sich wirklich nichts kritisieren. Ein gro?artiges Abenteuer und ganz wunderbar ausgearbeitet! Nur warum dieses Abenteuer als drittes spielen? Wenn die Spieler nach dem sie den Gro?en Alten neu beschworen haben jetzt schon wieder vor ihm stehen, werden sie es doch sicherlich noch einmal probieren ihn zu zerstören und Chaugnar Faugn selbst würde sich doch auch an den Menschen rechen wollen, die ihn in Raum und Zeit verbannt haben. Auch eignet sich dieses Abenteuer meiner Meinung nach ganz gro?artig dazu, die Charakter zum ersten Malauf die Spur des Gro?en Alten zu schicken. Sie kommen eigentlich wegen dem Herzen nach Montreal und geraten da auch durch die Sache mit den Lavoies in den ganzen Schlamassel hinein.

     

    Also spiele ich dieses Abenteuer zuerst. Durch das Buch Tsang Revelations erfahren sie auch schon etwas über Tsang und das Sagenhafte Plateau von Leng wo sich der Gro?e Alte befindet und der Prophet Mu Sang findet auch schon erste Erwähnung. Nicht jedoch seine gesamte Prophezeiung. Da Chaugnar Faugn dann im Finale ja nicht anwesend ist, könnte mal die Spieler ja auf eine andere Art einen ersten Blick auf ihn werfen lassen. Hierzu eignet sich meiner Meinung nach das Bild der Ritualtrommel aus Arcana Cthuliana Seite 100 hervorragend. Weiterhin könnte ein Glas von Leng in dem Raum sein, durch das der Kult mit Chaugnar Faugn in verbindung tritt.

     

    Nur wie jetzt die ?berleitung zum ersten Abenteuer finden? Wenn die Charaktere zurück nach Berlin kommen und Prof. jetzt grade zufällig die Statur mitgebracht hat, wäre das einfach zu platt. Die Idee die Prophezeiung des Mu Sang so zu vermurksen, dass die Spieler etwas tun auf dem das nächste Abenteuer aufbaut fand ich im Prinzip eine gute Idee. Also warum die Charaktere nicht direkt mit Prof. Walden auf eine Expedition nach Tsang schicken (Die geheiligte Klinge von Tsang, die ja die einzige Möglichkeit darstellt das Herz zu zerstören, könnte sich noch immer dort befinden) und dafür sorgen sie den guten mit zurück nach Berlin nehmen.. Das wird sich jedoch sicher als Herausforderung entpuppen und ich bin mir auch noch nicht ganz sicher wie ich das alles gestalten möchte. Ein Teil wird sicherlich ein ?bersetzungsfehler des guten Professors in der Prophezeiung sein, der nicht ganz fitt in alt Tibetisch ist. Er kennt nicht alle Wörter die da stehen und übersetzt schlie?lich so etwas wie äEs wird die Zeit kommen, wenn der Wei?e Adept Chaugnar Faugn zurück in den Westen bringt und dort zerstört. Prof. Walden beschlie?t natürlich trotzdem die äStaturô des Götzen zu stehlen wobei er von den Tcho Tcho natürlich tatkräftig unterstützt wird. Weiterhin könnten die Spieler dort oben auch auf Pnaktonische Zeichten treffen, was die Suche nach dem Buch dann auch sinnvoller gestaltet.

     

    Zurück in Berlin kommt die Statur ins Museum und die Spieler können sie sich von einem Sprachwissenschaftler dann die ganze Profezeiung übersetzten lassen und herausbekommen was sie da angestellt haben. Vielleicht hat ja ein Spieler auf dem Plateau auch an einem Ritual Teilgenommen und ist jetzt selbst vom Fluch des Chaugnar Faugn betroffen. ?ber das Ende des Abenteuers lässt sich sicherlich streiten. Mir gefällt die verrückte Wissenschaftler mit komischer Maschine Variante nicht so gut, ich werde meinen Spielern wahrscheinlich irgendwie einen Vertreibe Zauber und ?lteres Zeichen an die hand geben.

     

    Soweit zu meinen Idee zu der Kampagne bis jetzt. Kommentare? Anregungen? Spott?

     

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