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bromleylaerchenheim

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  1. Allen Freunden hat Hans per Postkarte aus Reichenbach eingeladen. Das Internet ist wunderbar: Schnell war eine Original Postkarte aus den 20iger Jahren gefunden und ebenfalls auch eine Original Briefmarke. Wunderbar war, dass einige Spieler entsprechend gestalte Post an Hans zurückschickten, um ihre Zusage zum Treffen zu geben. So traf man also ziemlich zeitgleich, wenn auch auf zum Teil verschiedenen Wegen, auf dem Bahnhof in Freiburg an. Alle da - nur nicht Hans. Der nette ältere Bahnhofsvorsteher empfahl entweder ein Hotel oder die Taxen, die vor dem Bahnhof warteten. Wie zu Erwarten war, spendierte Baron von Rahden die Fahrt mit zwei Taxen (7 Leute und sehr viel Gepäck: Allein Dita brachte 4 Hutschachteln) Die Fahrt verlief durch eine beschauliche Landschaft aus Wiesen und Felder bis hinein in den Schwarzwald. Josephine ging die Landidylle ziemlich bald auf den Zeige. Kettenrauchend wünschte sie sich schon jetzt wieder nach Berlin zurück. Schlie?lich bogen die Taxen in einen Waldweg ein - war da am Wegesrand nicht ein altes Kreuz? - und kamen schlie?lich auf der Lichtung vor dem Schwarzwaldhof an. Die Fahrer lie?en sich auszahlen und hatten es recht eilig, sich wieder auf den Heimweg zu machen. Zurück blieben 7 müde Reisenden und ein Berg Koffer. Otto ging gleich zum Eingang des Hofes, bemerkte die Gestalt am oberen Fenster und wunderte sich kurz, das schon die Tür unten aufging und dort ein Mann - vermutlich Hans - mit einer Gaslaterne stand. Ob sie denn seine Absagen nicht bekommen hätten, fragte der erstaunte und sichtlich müde wirkende Hans, bat die Gruppe dann aber bald herein. Er schlug vor, man solle sich oben Zimmer suchen, während er ein Abendbrot bereiten würde. Die Zimmer waren schnell gefunden. Die Städter erschauderten über die sanitären Einrichtungen des Hauses und vor allem über die dreckige Badewanne. Dann gab es Brot, Käse und Dauerwurst im Speisezimmer, sowie ausgezeichneten Wein, dem alle rege zusprachen. Die Gespräche drehten sich vor allem um Hans, wie es ihm ginge und woran er arbeite. Seine momentane Verfassung schrieben alle einem ?bermass an Stress zu. Schlie?lich zog sich Hans zurück, währen die anderen noch die eine oder andere Flasche Wein leerten. <Muss jetzt unterbrechen... Fortsetzung folgt>
  2. Mich erfüllt auch ein Mitteilungsbedürfnis, also stelle ich meine ersten Chtulhu-Erfahrungen als SL hier ein. Rollenspielerfahren bin ich: fast 30 Jahre - zumeist DnD, aber auch viele andere Systeme - die ganze Zeit SL. Und nun, erstmalig Chtulhu, aus einer Laune heraus. Und vorab: Mir macht es sehr viel Spa? Unsere Gruppe ist recht gro?: 7 Spieler, die sich schon seit 8 Jahren regelmä?ig alle 14 Tage treffen. Also alles erfahrene Rollenspieler, die einen mit mehr Interesse an aufwendigen Hintergrundgeschichten, die anderen an wilden Kloppereien, wieder andere an investigativen Abenteuern und auch ein oder zwei sog. Geselligkeitsspieler. Zu Vorbereitung haben wir uns mehr als einen Abend genommen, um die Charaktere zu erschaffen. Dabei stand die Geschichte der Person im Vordergrund. Das Spielerhandbuch hat da gute Dienste erwiesen. ich hab jeden Spieler gefragt, wo er her kommt, was er macht, was seine Eltern machen, was für einen Gegenstand er hat und warum usw. Herauskamen 7 völlig unterschiedliche Charaktere. Die technischen Werte auf dem Pass haben wir dann so "ausgewürfelt", dass sie zum Charakter auch passend sind. Dita Dagabo ist eine junge Tänzerin und Schauspielerin, die es aus dem Rheinland vom elterlichen Bauernhof, nach Berlin verschlagen hat und die von einer Karriere im Film träumt. Sie kennt Hans aus der "Szene" und ist vor allem an der Hauptrolle in der anstehenden Ufa-Verfilmung seines dritten Romans interessiert. Samuel Goldstein ist jüdischer Archeologe und Teilnehmer diverser Exkursionen in ?gypten. Hans war sein Lektor an der Berliner Uni. Otto Schmitt ist gescheiterter Boxer aus Berlin. Da er einmal einen Kampf nicht "verlieren" wollte, so wie man es ihm aufgetragen hatte, zog er sich den Zorn der Berliner Unterwelt zu und flüchtete nach Hamburg. Dort verdingt er sich als Kleinhehler. Hans kennt er, weil dieser oft Ringkämpfe besucht hat und man dort Freundschaft geschlossen hat. Viktor zu Steinbrugg war ebenfalls Dozent an der gleichen Universität wie Hans bevor dieser sich zur Front meldete. Viktor war als promovierter Chemiker an dem Projekt zur Entwicklung des Senfgases beteiligt - ein Umstand, unter dem er heute leidet. Im Krieg verlor Viktor einen Arm was aber seinem patriotischen Geist keinen Abbruch tat. Josephine Cami ist Hugenottin wohnhaft ebenfalls in Berlin. Als Bibliothekarin verbringt sie viel Zeit mit lesen und lernte Hans auf einer seiner Lesungen kennen. Josephine wird von Albträumen und Angstzuständen verfolgt, da sie ihre Lebensgefährtin (!) unter schrecklichen Umständen verloren hat. Baron von Rahden ist der uneheliche Sohn einer deutschen Fürstin und ihrem englischen Liebhaber. Aufgewachsen in den USA lebt er heute in Berlin und verdingt sich als Reporter während er das Vermögen seiner Mutter mit seinem aufwendigen Lebensstil (Wohnung im Adlon zB) durchbringt. Hans lernte er in seiner Eigenschaft als Reporter kennen. Peter Schmitz ist einfacher Unteroffizier aus dem Krieg. Da er nichts anderes gelernt hatte, ging er nach dem Krieg zu den Freikorpslern. Hans lernte er an der Westfront kennen.
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