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Seanchui

Cthulhu Insider
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Posts posted by Seanchui

  1. Ähm... schade. Discord ist in heutiger Zeit eine verständliche Entscheidung und von vielen "jüngeren" Nutzern auch viel eher frequentiert als ein Forum wie dieses. Man kann sich natürlich nicht immer nur an den Dinosauriern (wie mir :-)) orientieren.

     

    Nichts desto trotz pflichte ich JaneDoe bei, dass gewisse "Möglichkeiten" in Discord einfach nicht drin sind - so etwas wie längere Debatten oder Archive von Spielberichten oder sowas.

     

    A propos: Wenn hier die Schotten dicht gemacht werden: Kann man dann einfach nicht mehr posten? Oder wird die Seite wirklich offline gestellt? Dann gäbe es hier eine Menge Archivmaterial - von der Rezension bis zum Spielbericht - welches ich mir gerne noch sichern würde. Kann das mal jemand in Erfahrung bringen?

    • Like 2
  2. So schlimm wird es wohl nicht unbedingt, aber den generellen Eindruck teile ich.

    Welche Ursachen es auch immer hat, das Zusammenspiel ist deutlich "behördlicher" und "unfreier" geworden.

    Damit will ich keinesfalls jemandem einen Vorwurf machen, weil es sicher gute Gründe gibt, aber "einfach" war früher.

     

    Meine Hoffnung ist derzeit, dass sich diese neuen Abläufe einspielen werden und sich dann ein neuer "Alltag" etabliert, mit dem wir weiter gut arbeiten können.

    Da bin ich optimistisch :-)

    Ich gehe mal fast davon aus, dass sich für Chaosium die Sache mit der "Gemeinfrei"-Werdung von Lovecrafts literarischem Erbe auch deutlich verkompliziert hat. Immerhin schießen cthuloide RPGs aller Art geradezu wie Pilze aus dem Boden, da macht es schon mehr Sinn, die eigenen USP zu beachten und zu schützen.

     

    Nichts desto trotz bin ich natürlich froh, wenn der Chefredakteur Hoffnung auf einen unkomplizierten Ablauf hegt :).

    • Like 1
  3. Erfahrungen mit zwei laufenden Kampagnen habe ich nicht so richtig; allerdings habe ich mal eine Zeitlang in einer Zweitgruppe gespielt, während meine Hauptgruppe eine laufende Kampagne hatte :-). Ist halt alles eine Frage des Zeitmanagements und der Organisation...

     

    Bzgl. Zweitkampagne und kleiner Spieleranzahl würden mir drei Dinge einfallen:

     

    1. "Schreien und Flüstern" aus "Horror Americana". Ist ja eigentlich "nur" ein Abenteuer, aber es bindet explizit den Alltag der SC mit ein, so dass man auch Zeit abseits der eigentlichen Abenteuerhandlung prima füllen kann. Bedeutet natürlich Vorbereitungsaufwand. Außerdem ist es auf 2-3 SC ausgelegt.

    2. "Schatten einer Stadt", welches ebenfalls den Alltag mit einbindet, sich so vom Pacing sehr gut anpassen lässt und ebenfalls mit wenigen SC machbar sein kann.

    3. "Innsmouth" -> da gibt es keine vorgefertigte Kampagne, aber gerade wenn man nur zu Zweit ist stelle ich mir das Erkunden der Stadt sehr spannend vor. Mit "Erbe der Crawfords" starten, die beiden SC zu Brüdern machen und dann abwarten, wann das mißtrauische, gegenseitige Beäugen beginnt...

    • Like 4
  4. Hat jemand das Nekonomikon auf deutsch bereits erhalten? Ich habe bereits im August direkt bei Yvis Nerd and Geek World vorbestellt und mein Exemplar leider bis heute nicht erhalten, obwohl es dem Shop nach seit spätestens September auf Lager sein sollte. Auch auf mehrfache Nachfrage per Mail kam keine Antwort. Sehr enttäuschend das Ganze.

    Hey,

     

    ich hatte auch meine Schwierigkeiten mit der Kommunikation, aber mein Exemplar ist mittlerweile da. Es existiert also...

  5.  

     

    Die Froschkönigfragmente kommt von der DLG bald als Neuauflage für Fthagn raus - falls du so lange warten kannst. ;)

    Habe mich, im Rahmen dieses Threads, schon gefragt. wie lange das noch dauern könnte. Natürlich konnte ich mir diese Frage nicht beantworten! :D

    "Bald" klingt immer noch schwammig, aber gut.

     

    Ehrlich gesagt habe ich bewusst dieses Wort gewählt, da ich auch noch kein Datum gehört habe - vielleicht kann jemand der DLG (Jane Doe, Ihr Auftritt, bitte ;) das schon etwas genauer fassen?

     

     

    offizieller Infostand lt. dLG-forum: Zuletzt wurde erst einmal der Originaltext digitalisiert. Das hat ein wenig gedauert, weil das Original (natürlich?) die Jahre nicht überdauert hat und sich mancher Scanner schwertat. Aber diese Hürde ist wohl jetzt genommen.

     

    Da nun aber erst einmal großzügig lektoriert werden muss (immerhin ist der Text zwar schön zu lesen, entspricht aber nicht mehr dem gewünschten Stand an Informationsvermittlung, wie ihn "moderne" Rollenspieler gewöhnt sind), dann auf FHTAGN umgeschrieben, dann korrigiert, dann layoutet werden muss... wird es wohl noch ein wenig dauern :)

     

    • Like 4
  6. Da wir bei unserem letzten Spieltermin bereits die Ferienzeit angekratzt hatten, waren nicht alle Spieler zugegen. Schlussendlich würden wir uns nur zu dritt im ZOOM-Channel treffen, so dass ich spontan entschied, ein kurzes Intermezzo zu spielen. Meine Wahl fiel auf "Der Preuße", welches nach wie vor gratis bei pegasusdigital.de zu beziehen ist.

     

    Die Charaktere

    Ludwig Müller, Polizeikommissar a.D.

    Berthold Kuhn, Architekt

     

    Die Janus-Gesellschaft

    Zunächst gab ich eine kurze Einführung in die Janus-Gesellschaft - das war tatsächlich noch nötig, da meine Spieler zwar auf ihre Art CTHULHU-Veteranen sind, aber nicht so eng am deutschen Produktportfolio kleben wie ich  :)

     

    Die Handlung

    Das Abenteuer begann wie geplant mit einem Gespräch bei Magister Arthur von Witteburg in Potsdam. Dieser machte die Spieler mit den Hintergründen ihres Auftrags vertraut - sie sollten nach Rastatt reisen um Unterlagen von Carl Schurz zu bergen. Dieser war in seiner Zeit in Rastatt als Revolutionär auffällig geworden, später in die Vereinigten Staaten emigriert und tatsächlich Janobit. Da unklar war, welcher Art seine in Rastatt hinterlassenen Unterlagen waren und Magister Witteburg um Geheimnisse der Gesellschaft fürchtete, mussten Ludwig und Berthold rasch aufbrechen.

     

    Mit auf den Weg gab ihnen der Magister einen kryptischen Hinweis: Das Versteck der Unterlagen sei dort im Haus, wo „der abendliche Weg nach Damaskus vor einem liegt“. Was auch immer das heißen mag. 

     

    In Rastatt eingetroffen machten die beiden die angenehme Bekanntschaft von Candidata Charlotte Erbschenk. Diese war vertretungsweise für ihren krank darniederliegenden Großvater zum Bahnhof gekommen, um die beiden in Empfang zu nehmen. Der Studentus Julius Erbschenk empfing die beiden dann auf dem Krankenbett, händigte ihnen die - auf Umwegen zu ihm gelangten - Schlüssel von Schurz' Haus aus und bot ihnen ein Zimmer für die Nacht an. Keiner der Investigatoren nahm sich Erbschenks Krankheit näher an, was sich später noch rächen sollte.

     

    Am nächsten Morgen machten sich Ludwig und Berthold dann auf, um das abbruchreife Haus von Schurz zu untersuchen. Ich nutzte die Gelegenheit, kleine Poltergeisteffekte unterzubringen, da sich im Keller ja "Der Preuße" in seinem flachen Grab befand. Leider waren die beiden Janobiten zur Unzeit im Haus - denn auch, wenn sie das Rätsel um den abendlichen Weg nach Damaskus lösen konnten (es ging natürlich um die biblische Figur des Saulus/Paulus, der auf einem Fensterrahmen dargestellt war), so hätten sie eben zur Abendzeit vor Ort sein müssen. So suchten sie zwar im passenden Raum, aber ohne Ergebnis.

     

    Da beiden Spielern klar war, dass die Abendzeit eine gewisse Rolle spielte, kehrte man abends wieder. Sie fanden die Unterlagen von Schurz, erweckten so unwissend und unfreiwillig den "Preußen" und nahmen die Unterlagen an sich. Hier fanden sie einen Brief von Schurz, die persönliche Habe des von Schurz umgebrachten Preußen, eine Zinnfigur und einen Hinweis auf ein "Buch des Blutes". Dann machten sie sich auf den Rückweg zu den Erbschenks, um am nächsten Morgen abzureisen...

     

    ...doch der Preuße kam diesen Plänen zuvor. In der folgenden Nacht starb Julius Erbschenk einen grauenhaften Tod. Zum einen konnte er den Investigatoren dank seines angeschlagenen Gesundheitszustandes nicht bei der Suche nach dem "Buch des Blutes" in seinem okkulten Bestand helfen, zum anderen hatten die SC auch enorme Verständnisschwierigkeiten mit dem Buch. So konnte der Preuße ungehindert sein blutiges Werk verrichten und einen weiteren Janobiten in den Tod reißen. Gemeinsam mit Charlotte Erbschenk gelang es den fiebrig arbeitenden Investigatoren dann endlich, das "Buch des Blutes" zu interpretieren. Sie schmolzen die Zinnfigur zu einer Kugel um - die perfekte Waffe gegen den umgehenden Preußen - und entschieden, dem Wesen im Haus von Carl Schurz aufzulauern.

     

    Charlotte Erbschenk musste die beiden als Köder begleiten. Das Finale ging dann aber gnädigerweise schnell und schmerzlos: Polizeikommissar Müller erwies sich als kompetenter Schütze und erledigte den Preußen beim Betreten des Hauses mit einem Volltreffer.

     

    Das Szenario war bei uns nach ca. 3 Stunden Nettospielzeit beendet.

     

    Pro:

    + Toller Einstieg in die Janus-Gesellschaft

    + Gelungene Einbindung von historischen Begebenheiten in cthuloide Umtriebe - so muss es sein!

    + Netter Rätsel- und Rechercheteil - nicht zu lang, aber auch nicht langweilig kurz

    + "Der Preuße" ist ein beeindruckender Gegenspieler mit tollen Szenen

     

    Contra:

    - Mit mehr Spielern wäre das Abenteuer wahrscheinlich zu einfach gewesen

     

    Fazit: Ein tolles Abenteuer, gerade für kleinere Gruppen. Gerade die Verknüpfung der "typischen" Elemente - Historische Authentizität, Recherche-Elemente, Unbekannte Wesenheit, Mythos-Buch - ist hier sehr gut gelungen! 

    • Like 3
  7.  

    (...)

    Kritik ja gerne bitte, aber wenn dann doch auch mit einem gewissen Anspruch und Grundlage bzw. wenigstens etwas Detail und nicht so stark subjektiver Färbung.

     

     

    Das wiederum sehe ich sowohl als Autor als auch als Rezensent völlig anders. Es ist als Autor wunderbar, wenn man detailliertes Feedback erhält. Wenn es positiv ausfällt, ist das sogar noch schöner. Auch detaillierte Kritik ist eine großartige Sache. Und natürlich freut mich das auch mehr als ein knapper Einzeiler. Aber: Auch der knappe Einzeiler hat durchaus seine Daseinsberechtigung und diese Art des Feedbacks ist eine für den Endkonsumenten völlig legitime Art des Feedbacks.

     

    Völlig anders? Bezweifle ich. Impliziert mein Schreiben nicht genau dies? Feedback, auch in Form in Kritik ist gut, bereichernd, regt zum Nachdenken an und lässt es vielleicht danach besser/anders machen und gibt Ansatzpunkte.

     

    Ohne Details ist dies alles schwieriger, da mehr spekuliert werden muss und es zu falsch Auslegungen kommt. Die Ringboten-Rezension tut genau nichts dafür, regt nicht zum Nachdenken an.

     

    Das Problem beim knappen Einzeiler ist die Reduktion, die Extrakation die sogar (bei schwacher Formulierung) zu falsche Rückschlüssen führen kann. In der Kürze liegt die Würze, wenn es auch verstanden wird in wenigen treffenden Worten das wichtigste Unterzubringen und zeigt, wo der Fokus ist und was geboten werden kann. Bei zu kurzer, oberflächlicher, unterschlagender, Reduktion des Inhaltes passiert dies nicht, es führt dazu die wichtigen Informationen vorenthalten werden.

    Doch, das sehe ich völlig anders.

     

    Wenn jemand in einem Forum, einem Kommentar, einem Discord-Channel, Facebook oder sonstwo schreibt: "Das Szenario ist totaler Mist!", dann lässt das zwar keinerlei Rückschlüsse darauf zu, WARUM das für den Betreffenden so ist. Dennoch ist das eine völlig legitime Meinungsäußerung, an der ich als Autor zwar nicht wachsen kann, die ich aber akzeptieren muß. Nicht jede Meinungsäußerung muss auch gefälligst dazu dienen, mir dabei zu helfen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Wer sich diese Mühe dennoch macht, dem ist das sehr hoch anzurechnen.

     

    Und noch ein letztes: Die Ringboten-Rezensionen richten sich in erster Linie an Endkunden ("Kaufempfehlung?"), in zweiter Linie vielleicht noch an die Verleger und dann, ganz am Ende, vielleicht auch noch an die Autoren. Wenn ich als Autor etwas aus dieser Rezension lesen wollen würde, dann stünde hier: "Es gibt eine hohe Optionsvielfalt und eine kreative, ungewöhnliche Handlung abseits der ausgetretenen Pfade. Allerdings bietet mir der Autor zu wenig Handfestes sondern zu viele "möglicherweise" und das Fehlen von vorgefertigten Investigatoren führt zu Mehraufwand für mich als Spielleiter, den ich gerne umgangen hätte. Außerdem empfinde ich gerade das Ende als zu deprimierend."

    Verstehe mich jetzt nicht falsch: Es ist völlig in Ordnung, wenn Du daraus nur den Rückschluss ziehst, dass die Beschäftigung mit dem Szenario nicht intensiv genug war und die zahlreichen Möglichkeiten kein Bug, sondern ein Feature sind. Oder aber Du nimmst mit, dass es Leute gibt, die sich eine engmaschigere Aufbereitung des Ganzen gewünscht hätten - und kannst dann beim nächsten Mal entscheiden, ob Du so eine Klientel bedienen möchtest.

     

    So, das soll es jetzt aber wirklich von mir gewesen sein. Vielleicht schaut Jens ja hier irgendwann mal vorbei und kann mehr zu seinen Kritikpunkten sagen, als er in der Rezi angedeutet hat.

    • Like 2
  8. Definitiv nicht begeistert ist der werte Herr vom Ringboten.

     

    Ich ebenso nicht, die Rezension ist subjektiv, eindimensional für mich als Leser Wert-/belanglos. Es wird sich sehr oberflächlich mit dem Szenario beschäftigt und hilft dem Leser/Konsumenten nicht das ganze Einschätzen zu können.

     

     

    Ich habe jetzt ein bißchen mit mir gerungen, ob ich das noch einmal kommentieren möchte. Immerhin stammt die Rezi ja nicht von mir. Aber ich habe das Dingens hier verlinkt - auch und gerade, weil ich die Sichtweise interessant fand - und rezensiere ja auch selbst für den Ringboten. Daher glaube ich, über den Kopf des Kollegen hinweg ein paar Dinge hier vertiefend darstellen zu können.

     

    Zunächst einmal bleibt ja festzuhalten, dass sich die Rezension im Ringboten mitnichten auf Dein Szenario sondern auf den kompletten Band bezieht. Das hat zur Folge, dass der Rezensent natürlich nicht in der gleichen Tiefe über ein einzelnes Szenario berichten kann, wie ein Rezensent (Tegres oder Nikola Tesla), die genau ein Szenario besprechen. Dazu kommt, dass wir Ringboten natürlich - Spoilerwarnung hin und her - nie in der Form Szenarieninhalte wiedergeben möchten und wollen, wie es jemand tut, der FÜR SPIELLEITER (und nichts anderes sind die Texte von Tegres und Nikola Tesla) ein Szenario auseinandernimmt. Dass daher eine gewisse Oberflächlichkeit bleibt - geschenkt. Dass das aber mitnichten aus einer minderwertigen Beschäftigung mit der Materie heraus passiert, möchte ich zumindest mal als Anregung mit einbringen.

     

    Es wird geschrieben Le Tre Madri (LTM) ist wirr und langweilig. Mich als Leser und Autor würde interessieren, was genau ist wirr, was genau langweilig, was ist das konkrete Problem. Man darf Rätseln.

     

    Solche Reviews/Kritiken halte ich für sehr schwierig, es wird nur eine Negativfärbung erreicht ohne Begründung, ohne Differenzierung. Kein Pro/Contra wird dargestellt, nicht was im Detail geboten wird. Beispiel zu Tegres Kurzreview: Tegres schreibt trotz subjektiven Missfallen, Objektive Punkte, die ihm zugesagt haben und in den er einen Gewissen Wert sieht und erkennt. Es wird differenziert. Das hilft dem Leser besser einschätzen zu können, ob er sich das ganze vielleicht doch ansehen sollte/möchte.

     

    Leider kann ich gerade den ersten Punkt natürlich nicht vertiefen. Aber den zweiten...

     

    Nun, aus Erfahrung sage ich: eine Rezension ist nie vollwertig objektiv. Man bemüht sich darum, objektive Dinge zu prüfen (Rechtschreibung / grobe Layoutschnitzer) und zu besprechen; inhaltlich driftet man aber gerne in Subjektivität ab. In der Ringboten-Rezi sind mir allerdings Sätze wie "Ebenfalls ist beiden Szenarien eine hohe Kreativität der Autoren anzumerken – es gibt reichlich Optionen für die Spielleitung zur Auswahl, dazu optionale Regeln und Zufallstabellen. Das weiß zu gefallen und führt dazu, dass ich gnädiger auf den Band zurückblicke, als es die reinen Abenteuerhandlungen ermöglicht hätten." oder "„Geschlossene Räume“ bietet sehr spezielle Szenarien, die definitiv abseits der ausgetretenen Pfade wandeln. Mir haben aber weder Aufbereitung noch Handlung sonderlich zugesagt."

     

    Das wirkt auf mich durchaus wie der - wenn auch kurze - Versuch, die für den Rezensenten positiven Seiten des Bandes hervorzuheben. Auch wird klargestellt, dass die Handlungen IHM nicht sonderlich zusagen. Ein plumper Verriss sähe ganz anders aus.

     

    (...)

    Kritik ja gerne bitte, aber wenn dann doch auch mit einem gewissen Anspruch und Grundlage bzw. wenigstens etwas Detail und nicht so stark subjektiver Färbung.

     

     

    Das wiederum sehe ich sowohl als Autor als auch als Rezensent völlig anders. Es ist als Autor wunderbar, wenn man detailliertes Feedback erhält. Wenn es positiv ausfällt, ist das sogar noch schöner. Auch detaillierte Kritik ist eine großartige Sache. Und natürlich freut mich das auch mehr als ein knapper Einzeiler. Aber: Auch der knappe Einzeiler hat durchaus seine Daseinsberechtigung und diese Art des Feedbacks ist eine für den Endkonsumenten völlig legitime Art des Feedbacks.

     

    Le Tre Madri hat z.B wenn sich auch nur etwas Gedanken gemacht wird mehrere Gründe warum keine PreGens geliefert werden.

     

    (...)

     

    All dies wird in der Rezension aus dem Ringboten unterschlage bzw. sehr reduziert dargestellt, den PreGens sind ja DRINGEND Notwendig...

     

     

    Ich habe das Szenario selbst noch gar nicht gelesen, daher eine Frage und ein - womöglich völlig undifferenzierter - Eindruck:

    1. Sind diese vielen guten Gründe im Szenario aufgeführt?

    2. Das Zuschneidern der Kammern auf die Investigatoren und/oder umgekehrt klingt in meinen Ohren erst einmal nach einer Menge Aufwand, die ich als Spielleiter im Vorfeld des Szenarios leisten muß. Evtl. auch am Spieltisch, wenn die Investigatoren auch noch von den Spielern erstellt werden. Vielleicht war dieser Ansatz dem Ringbotenrezensent einfach nicht "convenient" genug? 

    • Like 1
  9. ...grade noch über eine Rezi zum Band gestolpert:

     

    https://www.ringbote.de/rezi-einzelansicht/news/geschlossene-raeume.html?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=36fec081c834de2c93f983c6708da812

     

    Fazit: „Geschlossene Räume“ bietet sehr spezielle Szenarien, die definitiv abseits der ausgetretenen Pfade wandeln. Mir haben aber weder Aufbereitung noch Handlung sonderlich zugesagt. Ebenso muss ich das Fehlen vorgefertigter Investigatoren bemängeln, die hier wirklich sinnvoll gewesen wären. Alles in allem konnte mich der Band nicht überzeugen.

     

    Klingt nicht sonderlich begeistert...

  10. Hallihallo!

     

    Ich habe mal eine blöde Frage: Kann jemand grob beschreiben, wie schwer es ist, Cthulhu-Publikationen auf das FHTAGN-Regelwerk umzumünzen?

     

    Grüsse,

    Kasi

    Aus Erfahrung sage ich mal: das geht "on the fly" und ist ungefähr so, als wenn man alte CTHULHU-Abenteuer mit den neuen Regeln spielt.

     

    Wer es genauer haben möchte, findet hier ein paar interessante Anregungen: https://fhtagn-rpg.de/fragmente/konvertierungshilfe

    • Like 3
  11. Synapscape, Deinen Beitrag finde ich sehr interessant - und natürlich ohnehin sehr erfrischend, hier mal wieder von Dir zu lesen.

     

    Ich habe viele dieser Entwicklungen sehenden Auges mitgemacht, ohne mich auf "eine Insel" zurückzuziehen und habe ganz ähnliche Kritikpunkte und Lobeshymnen wie Du. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich hier bereits unendliche, ermüdende Debatten darüber geführt habe. Gerade deswegen finde ich Deine Eindrücke interessant.

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