Jump to content

Projekt Pi (mit Waffenhandbuch)


Recommended Posts

Das Abenteuer PROJEKT PI aus dem CW-Bibiothekenband Hinter den Schleiern (leider vergriffen) lässt sich ideal mit dem neuen Waffenhandbuch kombinieren, daher der Spielbericht aus meiner gestrigen Supportrunde auch nochmal hier:

 

Die Gruppe aus vorgefertigten Charakteren besteht aus hartgesottenen Navy Seals, die aber alle auch eine kleine Macke haben und ein Schiff auf dem geheime Forschungen stattgefunden haben überprüfen sollen, da der Funkkontakt abgebrochen ist und das Schiff in einer Nebelbank im Pazifik verschwunden ist.

 

Der erste Spieler (der oben erwähnte Interessent), der schon Tage zuvor mit mir wegen dem Abenteuer und der Charakterauswahl geredet hatte, war dann schon ZWEI Srunden vor Spielstart da, um sich in den Charakter einzulesen, die Regeln zu lernen und sich Gedanken über die Ausrüstung zu machen.

Da ich zum Glück das neue Waffenhandbuch dabei hatte, konnte er sich, nachdem er den sexsüchtigen Sprengstoffspezialisten als Helden erwählt hatte, damit sehr gut selbst beschäftigen und kam alle 5 Minuten zu mir und meinte, wie genial doch dieses Buch sei.

Da er selbst längere Zeit bei der Bundeswehr beschäftigt war, ist das auf jeden Fall als Kompliment zu sehen!!

 

Die anderen Helden waren dann auch schnell verteilt:

Sharpeye (der Sprengstoffspezialist), Bishop (der Waffenexperte (mit Gatling)), Stalker (die Scharfschützin) wurden von erfahreneren Rollenspielern übernommen und Captain Mojo (der Anführer), Chopper (der Fahrzeugspezialist), @@ (die Hackerin) von relativen Neulingen...

 

Die Einsatzbesprechung war kurz und knapp:

"Infiltrieren Sie dieses Schiff und schauen Sie nach dem Rechten. Noch Fragen?!"

Danach wurde nochmal im Waffenhandbuch geschmökert, um die richtige Ausrüstung/ Waffen zusammenzusuchen.

 

Was die Spieler nicht wussten und auch erst nicht fragten, war welche Forschungen es denn auf diesem verschwunden Schiff gab. Kurz vor der Abreise fragte @@ dann doch mal, was für Daten denn gesucht werden sollen und der Vize-Admiral belog sie, indem er irgendwas von neuen Torpedos erzählte.

In Wahrheit fanden auf dem Schiff Experimente mit Tiefen Wesen statt, deren DNA extrahiert und auf Menschen übertragen werden sollte (aber dazu später).

 

Die Reise ging los, mit einem Schnellboot in die Nebelbank zur Roger Revelle, dem verschwundenen Schiff.

 

In der Nebelbank kamen dann zum ersten Mal Ansätze von Angst und "Hey, hier stimmt doch was nicht" auf; die Funkgeräte fielen aus, Radar und Sonar auch, die Lampen des Schnellboots reichten gerade drei Meter in den Nebel hinein und es war totenstill, keine Brise zu hören.

Nach einiger Zeit des Suchens fand sich dann die Roger Revelle, das gesuchte Schiff.

 

Routinema?ig wurde sich dem Schiff genähert, als plötzlich @@ einige Brocken russisch über den Funk hörte. Mit äu?erster Vorsicht wurde nun das Oberdeck der Roger Revelle mit einer Wärmebildkamera beobachtet und zwei Figuren beobachtet, die sich dort bewegten. Aber bevor die Scharfschützin sie ins Visier bekommen konnte, waren die Personen verschwunden.

Also enterten die Seals das Schiff mit äu?erster Vorsicht und in absoluter Stille schlichen sie über das Deck um mit ihrer erkundung zu beginnen.

Captain Mojo hatte zwar Teams eingeteilt, aber die Gruppe entschied sich gegen die Einteilung, indem sie an Bord einfach erstmal das Heck sicherten und zusammenblieb.

Die Frage, was untersuchen wir im Schiffsinneren zuerst, wurde dann auch pragmatisch beamtwortet, da ein Seal einen Schemen sah und seinen Mitspielern am Tische per Handzeichen deutete, dieser Gestalt zu folgen.

An einer Abzweigung bei der Verfolgung berief sich der Captain aber auf seine vorher befohlene Teilung der Gruppe und stie? mit einem Teil der Gruppe ins Schiffsinnere vor. Die scheinbare militärische Stantardprozedur ("Tür auf, Granate rein, Tür zu") führte dan zu einem ersten Fiasko. Durch die Explosion der Granate aufgeschreckt wurde die erste Gruppe beschossen und der erste Seal ging zu Boden. Die Antwort der restlichen Seals war schnell und hart; die Gestalt verschwunden. Es fanden sich zwar einige Blutspuren, aber mehr nicht.

Im Inneren des Schiffs hatte die andere Gruppe mit ihren Granatenaktion leider einen Forschungsraum mit Computern teilweise zerlegt (der Raum war für das Abenteuer irrelevant, was die Spieler aber nicht wussten).

Die die Stromversorgung des Schiffs nicht aktiv war, rückte die zweite Gruppe auf die Brücke vor, während der Captain mit @@ und Chopper die ?berreste des Labors untersuchten. Auf der Brücke fanden sich Spuren eines grünen Schleims, der CSI-mä?ig eingetütet wurde und da dort keine Möglichkeit war, die Stromversorgung wiederherzustellen, sammelten sich die Seals und wollten im Maschinenraum nach dem Generator schauen.

Auf dem weg ins Schiffsinnere stellte sich heraus, dass das Schiff wohl einige Umbauten erfahren hatte und doch einges anders war. Verblüfft war die Gruppe dann von den Schutzanzügen, die sie fanden und den Schleusentüren, die sich unter Deck fanden und weiter ins Innere des Schiffs führen sollten.

Aber zuerst musste der Strom wiederhergestellt werden...

 

Auf dem Weg zum Schuffsgenerator fiel der erste Seal einer Kreatur zum Opfer, die sich in den Tiefen des Maschinenraums verborgen hatte: Chopper waren die anderen zu langsam und er stürmte vor, die restlichen Seals hörten nur seine Schreie und fanden seine ?berreste.

Als die die Leiche von Chopper aufsammeln wollten, wurde der Captain sah der Captain eine Gestalt zwischen den Maschinen und die anderen eröffneten sofort das Feuer als der Captain "Feindkontakt" rief. Leider wurde er dabei aber auch von enigen Querschlägern getroffen und verletzt.

Der Schatten, den der Captain gesehen hatte, wurde aufgrund der ?berreste als übergro?er Gorilla identifiziert. Nach einigem Suchen fand sich dann auch der Notgenerator und der Stom wurde wieder angeschaltet.

 

Mittlerweile war allen klar, dass hier irgendwas überhaupt nicht stimmt und so wurde das Labor, das sich hinter den Schleusen befand durchkämmt; es fanden sich die Leichen der Besatzung und die gesuchten Forschungsunterlagen, welche sich die Seals zu Gemüte führten.

Nachdem nun klar wurde, dass hier Biowaffenforschung betrieben wurde und es sein könnte, dass sich jemand aus der Gruppe infiziert haben könnte, entstand eine Atmosphäre des Misstrauens. Die schlie?lich dazu führte, dass der hustende Captain von den anderen erschossen wurde ("Kein Risiko eingehen, der ist infiziert!").

 

Als die Seals nun bemerkten, dass sich jemand mit einem U-Boot auf dem Weg in die Tiefe befindet, wurden sie von einem russischen Admiral angefunkt, der mit den Seals verhandeln wollte.

Nachdem einige Informationen ausgetauscht wurden, beschlossen die Seals zusammen mit den Russen und deren Atom-U-Boot den Forschern der Roger Revelle in die Tiefe zu folgen.

Auf dem Meeresgrund fanden sich eine uralte Stadt (R?lyeh!!), welche zusammen mit den Russen nach Spuren der Forscher durchsucht wurde.

Nach einem Angriff von Tiefen Wesen und einem Sternengezücht Cthulhus, welche sich zwei der Seals als Vorspeise leistete, begannen die ?berlebenden Sprengsätez zu legen, um den Monstern keinen Weg nach drau?en zu lassen.

Zur Sicherheit hinterlie? der russische Admiral auch noch eine Atomrakete. @@ und Bishop suchtenim Anschluss dann noch Asyl in Russland (während dem schlafenden Cthulhu zumindest mal die Decke auf den Kopf gefallen sein sollte, aber ob er davon wach wurde?!).

 

 

Alles in allem ein gelunger Nachmittag, die Spieler waren begeistert und die Kombination PROJEKT PI plus WAFFENHANDBUCH erwies sich als sehr praktisch...

Link to comment
Share on other sites

  • 4 years later...

Ich habe am Samstag Projekt Pi auf einem Con geleitet und es hat allen Beteiligten ziemlichen Spa? gemacht.

 

Die Idee mit dem Waffenhandbuch habe ich gerde erst jetzt gelesen, als ich nach einem geeigneten Thread für den Spielbericht suchte - werde ich das nächste Mal also gerne auch machen.

 

Auf dem Con ist mir dann leider auch erst aufgefallen, dass in meinen Unterlagen Captain Mojo fehlte, also habe ich den einfach übernommen, während die ich den Spielern die anderen fünf Charaktere zugelost hatte (ein Spieler wollte nur lieber einen männlichen Charakter wählen, also hab ich ihn unter den drei verbliebenen männlichen Soldaten einen ziehen lassen).

 

Nach der Besprechung und ausgiebiger Verausrüstung ging es dann los. Die SCs sind alle mit dem Schlachboot voraus gefahren, während Captain Mojo mit dem Tauchboot nachkam. Dadurch ist den Charakteren schnell eine Eigenheit des seltsamen Nebels aufgefallen, da sie nämlich auf einmal keine Funkverbindung mehr zu ihrem Anführer hatten. Bei der Enterung des Forschungsschiffs steuerte der Captain seine Truppe in Alien-Manier über Kopfkameras und Headset "Ich will eine vorschriftsmä?ige Formation sehen"...

 

Ein erster Feindkontakt endete mit einem toten russischen Soldaten, der von Stalker erledigt wurde. Daraufhin zogen sich die Russen erstmal zurück, um wenig später Captian Mojo gefangen zu nehmen, wobei die Charaktere zunächst über Funk nur mitbekamen, dass ihr Captain Kontakt mit den Russen hatte und danach der Kontakt zu ihm abbrach...

 

Bei der Erkundung des Forschungsschiffes, haben die Charaktere dieses von oben nach unten durchgekämmt. Auf die Idee im Maschinenraum den Strom einzuschalten sind sie nicht gekommen. Habe aber @@s Idee zugelassen, einfach die Speicher der Computer auszubauen und mit dem mitgebrachten externen Gerät zu lesen.

 

Zur Begegnung mit den Gorillas kam es dann erst später bei der Erkundung des Labors, was für die SEALS aber kein Problem darstellte. Nachdem die Unterlagen soweit gefunden und die Codes geknackt waren und die Charaktere die Misere, in der sie steckten einigerma?en überblickten (zwei von Ihnen hatten inzwischen auch Kontakt mit der grünen Flüssigkeit gehabt), meldeten sich die Russen und wollten mit dem Gefangenen Captain Mojo als Druckmittel verhandeln, worauf die Charaktere aber nicht eingegangen sind. Stattdessen haben sie sich daran gemacht das Schiff mit Sprengladungen zu versehen und zu versenken.

 

Einzig Chopper beschloss die Verfolgung des Uboots der drei Phönixleute aufzunehmen. Dazu wollte er Apnoetauchen mit Bleigewichten und einer kleinen Bombe. Da Chopper aber einer der beiden Soldaten war, der bereits infiziert war, hab ich das genutzt und etwas abgewandelt: Chopper konnte auf einmal unter Wasser überraschend gut sehen, auch Luftholen war schlie?lich kein Problem, sodass er nach einiger Zeit in die Höhle der Unterwasserstadt kam. Dort töte er den zurückgebliebenen Phönix-Wissenschaftler und stie? ins Höhlensystem vor. Die Tiefenwesen wichen von ihm zurück, trotzdem töte er noch zwei von ihnen. Bis auf einmal nur noch "SEALS" bzw. "Kameraden" um ihn waren, die gegen die "bösen Russen" kämpften, die in die Höhlen vordrangen. Schlie?lich traf er auf den "Messias", der "Gott" aus seinem Gefängnis befreien wollte. Nur hatte der "Messias", die Sprengladungen etwas unprofessionell angebracht, sodass ihm Chopper gerne behilflich war... ;)

 

Der Spieler, der Chopper geführt hat, hatte das alles schön mitgespielt und auch die anderen Spieler hatten vom Zuhören ihren Spa?, während sich ihre Charaktere mit dem Schlauchboot davon machten, nur um wenig später von ihrer Marine in Quarantäne genommen zu werden.

 

Ergebnis: Cthulhu erweckt, Charakterspieler glücklich und zufreiden :)

 

P.S. Sehr gut sind übrigens die zusätzlichen Handouts (Bordpläne des Forschungsschiffs) bei den Spielern angekommen. Und eine für mich als SL sehr lustige Szene gab es, als die Charaktere nach einem Code für das Türschloss überlegten und einer von Ihnen auf einmal (ohne dass ihnen zuvor aufgefallen war, welche Tasten benutzt worden war) 314159265 erfolgreich eingab und die anderen völlig verdutzt drein schauten ;)

 

 

 

 

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...