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[Spielbericht] Schwarzwald-Requiem


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Beteiligte Charaktere

Dr. Jan Erik Friedrichssohn ("Dr.F") - deutscher Nervenarzt

Jamie St.Claire - algerischer Priester

Dr. Frauke Schröder ("Dr.S") - norddeutsche Forscherin des Okkulten und "Mystikerin"

 

Stufe : Cthulhu-Neulinge (SC&SL)

bisherige P&P-Erfahrung : DSA, AD&D

bisherige Cthulhu-Erfahrung : Schwarzwaldhof, eigenes Kurzabenteuer, ein Abenteuer aus dem Terror Britannicus Band (alles unter einer SL, die im vorliegenden Abenteuer SC ist), Spieler des Priesters ist komplett neu dabei bei Cthulhu

 

Vorbemerkung

Mein erstes Mal Spielleiten ! Ich habe mich daher für ein relativ unkomplexes, "klassisches" Abentuer entschieden. Die Problematik der Cthulhu-Matrix zieht noch nicht bei meiner Gruppe, da wir alle relativ neu dabei sind im Cthulhuversum und noch nicht soviel Spielerfahrung besitzen, dass die Matrix nervt. Darum konnte ich es mir also erlauben, dieses klassische Abenteuer zu nutzen ;)

Ich hatte auch erstmal keine Beschränkungen bei der Charaktererschaffung gestellt, ohne natürlich zu verraten, was für ein Abenteuer gespielt wird. Cthulhu muss daher einem Spieler die Eingebung gegeben haben, einen Nervenarzt zu spielen (O-Ton."Mein SC könnte ja theoretisch Sigmund Freud gekannt haben" - Hossa, das vermeidet allzu konstruierte Verbindungen im Abenteuer und eröffnet Gelegenheit den Charakter und seine fachliche Seite rollenspielerisch zu entwickeln).

 

Dieser Charakter hatte daher auch eine Verbindung zu Siegfried Lohmann und erhielt den Brief. Lohmann studierte bei mir in München und Leipzig und war daher dem Charakter von Vorlesungen zum Einsatz verschiedener Musikstile (darunter romatische Musik) im Rahmen von Nerventherapien bekannt.

Der Priester wurde diskret durch das Hotel Sacher hinzugezogen, um dem Verstorbenen die letzten Sakramente zu gewähren. So hätte ich einen SC schonmal sicher im Hotel, da meine Spieler dazu neigen absolut ungewöhnliche Wege zu gehen.

Dr. Schröder soll einen Gastvortrag an der Uni Wien halten. Gleich dazu mehr.

 

Start

Dr. F. kommt wie im Abenteuer beschrieben am Wiener Hauptbahnhof an und erkennt trotz des Gewusels, dass kein Siggi Lohmann auf ihn wartet. Also beschlie?t er vor dem Bahnhof zu warten. Als nach einer Stunde immer noch niemand auftaucht, beschlie?t Dr. F. im Sacher anzurufen. Dort teilt man ihm wahrheitsgemä? mit, dass Herr Lohmann noch im Haus sei und ganz sicher auf ihn warten werde. Nein, Herr Lohman sei..ähemàunpässlich und könne nicht ans Telefon. Alles weitere bitte vor Ort. Der einzigen Spur folgend begibt sich Dr.F ins Sacher.

Dr. S, welche im gleichen Zug ankommt, begibt sich Richtung Ausgang, wo ein Fiakerfahrer mit Schild auf sie wartet. Dieser unschuldige Kerl ist von seinem Chef dorthin geschickt worden, um sie abzuholen. Da er nicht direkt von der Universität kommt, wird Dr. S. misstrauisch und nimmt lieber einen anderen Fiaker. Schade. Dieser bringt sie erst zur Uni, wo sie feststellt, dass es offenbar einige Terminschwierigkeiten gibt und ihr Vortrag statt heute erst in zwei Tagen stattfindet. Sich tausendfach entschuldigend erhält die arrogante Doktorenschnepfe :) einen zweitägigen Aufenthalt im Sacher gesponsert, wo sie sich dann nach heftigen Umwegen durchs schöne Wien auch hinbegibt.

Der Priester ist in Wien auf der Suche nach Hinweisen zu seinem verschwundenen Bruder und wohnt daher bei Pfarrer Meierhans in Wien. Dieser wird verständigt ob der delikaten Angelegenheit und delegiert die Aufgabe wegen Unpässlichkeit an Priester St. Claire. Dieser macht sich pflichtbewusst auch gleich auf dem Weg und betritt das Hotel.

 

Hotel Sacher

Alle drei Charaktere sind nun im Sacher vereint. Dr. S und Dr. F erhalten Zimmer, Dr. S sogar "fatalerweise" direkt auf dem Flur des "Unfalls". Das geschah vor dem Hintergrund, um die Spielerin mit dem Geschehen um Lohmann in Berührung zu bringen.

Während Dr. S. direkt auf dem Zimmer verschwindet und die Beamten auf dem Flur ignoriert, unterhält sich Dr. F. intensiv mit Herrn Josef. Dieser ist höchst misstrauisch, lässt sich jedoch mit gezielten Fragen und nach Vorzeigen des Briefes (immerhin auf Sacher-Papier!) sowie der zigfachen Beteuerung kein Journalist zu sein, erweichen und berichtet Dr.F. von einigen Vorkommnissen. Mit einem Wurf auf Verborgenes Entdecken bemerkt Dr.F. auch wohin der Seitenblick Josefs mit Verweis auf die störende Polizei geht und wie Inspektor Prebichl ihn von hinter einer Zeitung aus der Lobby beobachtet.

In der gleichen Sitzgelegenheit wurde auch der Priester von Herrn Josef verfrachtet, da ohne Genehmigung Prebichls keiner den Tatort betreten darf. Der Priester wird auch auf Prebichl aufmerksam und von diesem angesprochen. Nach einigem Hin und Her und einem Anruf Prebichls im Pfarrhaus, betritt St. Claire mit Prebichl den Tatort unter schärfster Beobachtung, entdeckt den kaputten Spiegel, den Toten und das Blut. So fällt dem Priester das seltsame Drumherum auf und er beschlie?t für sich weiter dranzubleiben. Eine Durchsuchung erfolgt unter den strengen Blicken Prebichls nicht. St. Claire spendet dem Toten die Sakramente und kehrt in die Lobby zurück, da der Inspektor noch mit ihm reden muss.

Hier wird er von Dr.F. abgefangen, der ihn bestürmt. Dr. F. ist nun mit seiner Geschichte erstmal schwer verdächtig. Mit einiger ?berredungskunst und geschickten Fragen während der Verhörs, verrät Prebichl, dass der Tote an Kopfverletzungen verschied (inklusive dem geschmacklosen Scherz). Dr.F. gewinnt zunehmend an Glaubwürdigkeit und nach weiteren Geschichten, die ein Alibi sein könnten, verrät Prebichl weitere Hinweise. In einem Nebensatz und auf konkrete Nachfrage, wo sich Grete Lohmann befindet, wird dem SC auch diese Information zuteil. St. Claire beschlie?t insgeheim, Dr.F. zu begleiten, schlie?lich ist er ein Mann der Kirche, vertraut dem "Psycho-Hokus-Pokus" nur bedingt und möchte das arme Geschöpf lieber von einem Mann Gottes betreut wissen. Beide nehmen verschiedene Fiaker zur Praxis und treffen sich dort erstmals richtig. Dr.F.und St.Claire machen sich nun also bekannt.

Dr. S., der der Trubel in ihrem Nebenzimmer zum Tatort(!) und auf dem Gang nicht entgangen ist, erkundigt sich, was los sei. Hier bekommt sie wahrheitsgemä? Auskunft über einen Todesfall. Leider schlägt sie Spielerin auch diesen Ansatz aus und beschwert sich bei Herrn Josef. Dieser schickt eine Flasche Sekt aufs Zimmer und lässt sie das Zimmer wechseln. Hier wollte ich den Zimmerpagen ein Gespräch über die Vorkommnisse beginnen lassen. Der Page sollte auch ein Fan von Dr.S.' Büchern sein und ihr unbedingt von dem mysteriösen Tod erzählen. Leider wurde auch das von der Spielerin ausgeschlagen, sodass sie bis dato noch im Hotel weilt.

 

Bei Freuds

Den wie ich finde rollenspielerischen Höhepunkt erreichten wir bei Freud. Durch den gemeinsamen akademischen Hintergrund und die lose Bekanntschaft war schnell Vertrauen da. Es entbrannt aber eine Debatte der richtigen Behandlungsmethode von Nervenleiden, die von Martha Freud unterbrochen wurde. Den SC fiel das gerahmte Foto auf und auch die Akte Gretes. Diese wurde von Dr.F. gerade noch rechtzeitig vor der Rückkehr Freuds entwendet. Nach einigen Gesprächen wollte Freud die SC Einblick in die Akte nehmen lassen. Zu dumm, dass diese nicht aufzufinden war. Vielleicht hatte der zerstreute Freud sie in der Küche vergessen? Es gelang dem Priester, der den Diebstahl wieder gutmachen wollte, nicht, die Akte rechtzeitig in den Papierstapel auf Freuds Schreibtisch zurückzustecken und so musste sich St.Claire einer scharfen Befragung nach Kleptomanie und Vaterkomplexen unterziehen. Nach weiteren Gesprächen von Dr.F mit Freud zu dem neuesten Klatsch aus München, zu Grete Lohmann und ihrem Zustand und der daraus resultierenden Diskussion der Behandlung (inklusive der Idee des SC es mit Hypnose zu versuchen!), wurde Dr.F. von Freud zu Grete geführt. Den verwirrten Geistlichen lie? Freud nicht vor.

Grete Lohmann wurde nach zuerst erfolgloser, herkömmlicher Befragung erfolgreich hypnotisiert und die Infos, dass sich der Vater tatsächlich selbst den Schädel eingeschlagen hat und von Männern mit spitzen Köpfen und "kleenen, pelz'schen Wesen", konnten platziert werden. Nach weiteren Diskussionen zur Diagnose und Deutung des Gehörten, die keine weiterführenden Erkenntnisse brachte, wurde die Spielsitzung mit Verweis Freuds auf die fortgeschrittene Uhrzeit beendet.

 

Hier endet auch die erste Spielsitzung nach ca. 3-3,5 Stunden. Teil 2 folgt dann, wenn gespielt wurde.

 

FAZIT

Die Anbindung über Dr. F. an Lohmann als auch Freud hat gut funktioniert. Der Spieler ist voll in der Rolle und machte gute Vorschläge. Der Spieler des Priesters hat es ebenfalls geschafft den Faden aufzunehmen und ins Spiel zu kommen und soweit an dem Fall interessiert zu sein, um dranzubleiben. Rollenspielerisch gefällt es mir bisher sehr gut. Beide sind daher voll dabei und noch motiviert. Hervorragend funktioniert zur Auflockerung als Kontrast zu dem grauenhaften Tatort hat die Nutzung einer Vielzahl von Akzenten. Wienerisch, Bayrisch (bei mir ist Prebichl ein gebürtiger Bayer in österreichischen Diensten:)), Sächsisch...es hat gut funktioniert und sorgte dafür, dass auch die Spieler lockerer wurden und Hemmungen verloren Rollenspiel zu betreiben. Der Algerier spricht nun mit französischem Akzent, was der Spieler bisher gut durchhält :). Eine Anbindung von Dr.S. war noch nicht gelungen. Hier muss ich mir DRINGEND noch was ausdenken, um sie weiterhin plausibel hinzuziehen zu können. Es wäre im Nachhinein besser gewesen sie als Freundin Lohmanns einzuführen und Dr.F. "auf Besuch" bei dem alten Studienkollegen Freud o.ä. sein zu lassen. Aber gut, geschehen ist geschehen und wieder was gelernt für künftige Spiele.

 

Das Erspielen von Hinweisen und Infos ohne sich nur auf Würfelwürfe zu verlassen bzw. überhaupt zu würfeln, klappt gut. Bisher bin ich zufrieden und muss meinen Spielern gro?en Dank entgegenbringen. Ich hoffe, das klappt auch weiterhin so.

Einzig der Anfang war zu zäh. Hier sollte ich beim nächsten Mal straffer agieren bzw. mehr potentielle Einstiegspunkte schaffen (siehe Dr.S.). Bisher gab es zu meiner ?berraschung keine Ausrei?er der Gruppe und das Abenteuer konnte wider Erwarten fast genauso gespielt werden wie vorgegeben.

Bisher verdächtigen die Spieler Herrn Josef und können Freud noch nicht einordnen. Motive werden wild spekuliert.

Als nächstes gilt es zu überlegen, wie die Einführung des Anwalts bzw. des Testaments sinnvoll auf Basis des Geschehenen gelingt. Dr.F. hat dies als nächsten Schritt in Betracht gezogen, das Testament zu sichten. Hat hier wer vielleicht eine Idee (wenn jemand überhaupt bis hierhin durchgehalten hat;))

 

edit: Rechtschreibung

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  • 1 month later...

Mit einigem Versatz ging es weiter bei uns, doch leider ohne Dr.S, da die Spielerin für die Runde nicht zur Verfügung stand und es wohl auch erstmal eine Weile nicht wird. Schade.

 

Der Kampf mit dem Gesetz

Nachdem Dr. F. ins Hotel zurückgekehrt war, fand er das von Dr. Dr. Sauerkopf durchsuchte Zimmer vor. Da die Spieler Dr. Sauerkopf zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannten, vermutete Dr. F. und St.Claire Herrn Josef oder einen Hotelangestellten hinter der Durchsuchung. Die Folge war ein Gespräch mit dem Herrn Kriminaler und die Befragung des kompletten Hotelpersonals, das an dem Abend Dienst hatte in einem Hinterraum des Hotels. Der nicht sonderlich diensteifrige Kriminaler tat aber nicht viel, als die Leute vorzuladen ins Revier, da keine Einbruchsspuren zu finden waren und auch nichts gestohlen wurde.

Während des Gesprächs enthüllte Dr. F. dem Kriminaler seine Erkenntnisse der Psychoanalyse, was diesen erstaunte. Nach einigem weiteren Gesprächen, sagte er Dr.F. zu, Einblick in die Hinterlassenschaften zu nehmen. Diese wurden den SC am nächsten Tag beim Frühstück zugespielt und interpretiert. Sauerkopf und Fischbach wurden als zentrale Figuren erkannt, und dass Lohmann auf einiges Seltsames bei seinen Forschungen gesto?en sein musste. Die Kuckucksuhr wurde in der Asservatenkammer besichtigt und richtig als Hinweis auf den Schwarzwald interpretiert. Eine Betätigung brachte nichts zutage. Da die SC trotz der Dokumente nun Freud hinter allem vermuteten (auch aufgrund des Fotos auf Freuds Schreibtisch), entschieden sie sich dorthin aufzubrechen, um Grete nochmals zu befragen. Hier entschied ich mich, die ersten Hinweise auf Hrdlicka, den Anwalt mit Testament, zu streuen. Freud gab an, von Prebichl angewiesen wurde (der wiederum von Hrdlicka angewiesen wurde) niemanden mehr zu Grete Lohmann vorzulassen, nachdem diese von der letzten Hypnose hysterische Schreikämpfe hatte. Um solche Störungen zu vermeiden, sei nur noch dem Vormund und Freud selbst gestattet Grete zu befragen.

Ich musste hier leider den Holzhammer herausholen, da die Spieler ums Verrecken nicht darauf kamen nach dem Anwalt, dem Vormundschaftsgericht oder ähnlichem zu fragen. Dr.F. unterhielt sich lange mit dem Fachkollegen, aber letztlich kam au?er schönem Rollenspiel nicht viel herum. Also erhielten sie von Freud den Hinweis es beim Vormundschaftsgericht zu versuchen. Vorher kam noch eine Episode bei der musikalischen Hochschule zu Wien, besser gesagt, dem Archiv. Hier erfuhren die SC, dass Lohmann seit etwa 7 Tagen in Wien war, sich hier niederlassen wollte und für Fischbach interessierte. Er hatte sogar Originalnoten gekauft, wie sich der Bibliothekar auf Nachfrage erinnerte. Die Zeiten sind hart, aber es existieren ja Abschriften. Hier wurde auch gleich Research bzgl. Sauerkopf nachgeholt und die akademische Fehde fand nach ausgiebigem Buchstudium durch St.Claire ihre Begründung. Der Hinweis auf Fischbach mit der geistigen Umnachtung wurde begierig aufgenommen und erste Parallelen hinsichtlich Lohmanns Ableben vermutet. Nach von Schletzer, Zann etc. wurde nicht geforscht, da diese Infos noch nicht vorlagen.

 

Vormundschaftsgericht

Beim Vormundschaftsgericht kam der Hinweis auf Hrdlicka. Diesen trafen sie dann auch umgehend, der bereitwillig die Formalitäten erledigte. Dr.F. erklärte sich bereit die Vormundschaft zu übernehmen und bekam die Dokumente im Anschluss ausgehändigt. Diese wurden vor allem durch den musikbegeisterten St. Claire ausgewertet und die Noten korrekt als wertvoll eingeschätzt. Der Plan, Grete nochmals zu befragen, ob der neuen Hinweise mit neuen Orten wurde wieder verworfen. Prebichl wurde nochmals auf der Dienststelle aufgesucht und ihm wurden die Dokumente zurückgegeben und er wurde über die neuen Erkenntnisse informiert. Prebichl fand das Ganze zwar hochverdächtig, da mit der Vormundschaft ein Mordmotiv auftauchte, sagte aber nichts. Prebichl lie? die SC daher beschatten. Das wurde nicht bemerkt und man kam an den Punkt, zu überlegen wie es weitergehen soll. Ein Research nach den Orten, Namen etc., au?er wie oben erwähnt, unterblieb bisher.

 

Hier machten wir dann den Break.

 

 

FAZIT

 

- Gut funktionierte die Einbindung Hrdlickas über Freud, zumal die SC so das Gefühl hatten selbst noch was herauszufinden. Das Abenteuer nimmt die SC doch SEHR bei der Hand bzw. führt sie sonst zu stark, wenn Hrdlicka unmotiviert an die SC herantritt. Eine gute Frage war: Warum hat eigentlich ein WienerAnwalt das Testamen, wenn Lohmann doch erst kurz in Wien war und aus Leipzig stammt? Meine Antwort: Lohmann ist vom Schwarzwald nach Wien übergesiedelt zwecks intensiverer Forschungen (er hatte schlie?lich einige Originalpartituren erwerben können und mit der musikalischen Hochschule exzellente Forschungsquellen zur Verfügung). Dazu hatte er, was ggü. den SC nicht erwähnt wurde,a ber aus den Dokumenten, die sie haben ableitbar ist, erste dunkle Vorahnungen, weswegen er schleunigst (vor dem Brief) seinen Nachlass regelte. Da er an seine Tochter dachte, suchte er sich einen Anwalt, der nahe des Vormundschaftsgerichts tätig war, denn nichts ist ihm wichtiger als seine Tochter. Diesem Anwalt war der Name des Freundes damit zwar bekannt, aber erfuhr dann erst durch Prebichl bzw. Freud, dass dieser Freund in Wien war. Wären die SC nicht zum Vormundschaftsgericht gekommen, hätte ich den Anwalt die SC aufsuchen lassen mit diesem Hinweis.

 

- Langwierig waren die Befragungen und das ganze Geschehen um die Zimmerdurchsuchung. Das dauerte länger als geplant und war von mir nicht antizipiert worden, dass dies den SC so nahe gehen würde. Schön aber die paranoiden Spekulationen, wer es war :)

 

- Die Rolle Prebichls ist schwierig. Der vermutet eigentlich hinter jedem Strauch Gefahr und Motive, soll den SC dann aber so gut wie aus dem Nichts die Dokumente überlassen bzw. ihnen Einblick geben. Das Abenteuer spricht von "irgendwie zugänglich machen". Hier muss man sich eigentlich ein Motiv schaffen, warum er das tun sollte: Man hat hier finde ich drei Möglichkeiten: 1) Wenn ein SC bereits die Vormundschaft hat, kann er Einsicht gerichtlich verlangen, 2) (dies war die Art, die meine SC gewählt haben) die SC bemühen sich, Prebichls Lücken zu füllen, Ergebnisse zu teilen und so sein Vertrauen zu gewinnen. Prebichl wird pragmatisch einsehen, dass die Zusammenarbeit (auf Zeit) vielleicht nicht soo schlecht ist. Wer wei?, was die äUnbeteiligtenô herausfinden? 3) Einbruch in die Polizeistation. Wer noch mehr Möglichkeiten wei?, immer gerne Bescheid geben.

 

- Die Einbindung Dr.Fs war gut und für den musikbegeisterten Priester schlug in diesem Teil des Abenteuers seine rollenspielerische Stunde, konnte er doch hier ebenfalls viel beitragen und hatte gute Ideen. Die Spieler sind nun voll im Geschehen. Und fragten, wann es endlich weiterginge. So soll das sein ;)

 

Gespielt wurde wieder 3,5 Stunden.

 

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