Jump to content

Tricks beim Runden leiten


Guest Gast
 Share

Recommended Posts

 

 

Oft genug geschieht es, da? sich die Spieler beginnen zu langweilen, wenn sie begonnen haben, zu recherchieren. Meist liegt es daran, da? sie noch nichts von den eigentlichen dunklen Mysterien, die die Geschichte in Gang gesetzt haben, erfuhren oder ihnen ausgesetzt wurden, die recherchierten Informationen aber alles andere als prickelnd sind. Wenn aber keine Geheimnisse vorhanden sind, liegt es an dem Spielleiter, diese frei zu erfinden und die Spieler somit unter Spannung zu halten. Da ist gar nicht so schwer. Aus einem einfachen Grund. Letztendlich wissen die Spieler ja meistens, da? sie in eine mysteriöses und hoffentlich spannendes Abenteuer verwickelt werden und erwartend da kaum vom Spielleiter, da? er sie mit nebensächlichen Informationen bedient , die gar nichts mit dem eigentlichen Hintergrund zu tun haben. Wichtig ist dabei wieder, da? diese ädunklenô Geheimnisse ungreifbar bleiben oder sich in absoluter Bedeutungslosigkeit auflösen. Eine Gruppe, die eifrig nach den Spuren eines bösartigen Ungeheuers sucht, werden dankbar den Hinweisen folgen, die der Spielleiter ihnen über die mysteriösen gelb-bräunlichen Flecken gibt, die sie jeden Morgen in der Nähe der Tür finden sollte er sie da zu früh darüber aufklären, da? es nur der Pekinese des Nachbarn ist, der hier seine Morgengeschäfte verrichtet? Oder ein Polizist verfolgt sie, weil er gerne einen Falschparker erwischen möchte. Ein Detektiv verwechselt einen der Charaktere mit einem Ehebrecher, den er beschatten soll. Der Botenjunge tut deshalb so geheimnisvoll, weil er immer wieder die Nachrichten liest, die er überbringen soll. Das sind dann skurrile Auflösungen von Geheimnissen, die die Spieler beunruhigt und beschäftigt haben.

Gleiche Effekte können auch eingeredete dunkle Ahnungen haben. So etwa, wenn ein Spieler die Nacht über das Haus eines verdächtigen überwacht hat:

 

ädie Sonne kriecht am bla?blauen gläsernen Sommerhimmel empor, wo sie die letzten Flecken der Nacht gegen den rötlichen Morgen austauscht, das spitzwinkelige Haus aber liegt immer noch auf unbegreifliche Weise im tiefen Schatten, nichts regt sich in ihm, doch irgendetwas zieht zu dir herüber, weckt dieses Gefühl in dir, das du nur zu gut kennst ....ô

 

äWann habe ich das Gefühl denn?ô

 

äImmer wenn du an der dunklen Hausfront entlangblickst, immer, wenn dieser Geruch dir in der Nase sticht...:ô

 

äUnd was für ein Geruch?ô

 

äEin etwas sü?licher, vermischt zugleich mit etwas, das vielleicht verkohlt .. es macht dich ganz wild, und du spürst wieder das Stechen in deinem Körper...ô

 

äKenne ich das?ô

 

äSicher, nach Nächten wie dieser ...ô

 

äWieso?ô

 

äWas hast du denn in dieser Nacht getan?ô

 

Der Spieler zählt es auf)

äAber gefrühstückt hast du nicht, und es ist der Geruch von Kuchen und frischen Brötchen, der da aus der Tür der kleinen Bäckerei strömt ....ô

 

Der Spieler: Í h ... oh .... aua, aua, aua.

 

Hoffen wir mal, da? dies nicht der Spielleiter sagen mu?, denn dieser Trick ist schon gemein. Solche

Dinge sollte man im ?brigen auch nicht zu oft einsetzen. Doch ihr Ziel erreichen sie immerhin, nämlich Geheimnisse da erzeugen, wo eigentlich keine erwähnenswert wären.

 

Der Rächer mit einem blauen Auge nach einem Trick zu viel, noch immer in Prag

 

 

 

 

 

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...