Ein bisschen spät, aber hier sind gezielte Antworten zu den Fragen: Nein, sie fällt nicht aus. Ihr liegt völlig richtig. Faktisch bekommt man also in der ersten Spielrunde 7 Gebetspunkte und 2 GI-Karten. Anhand der unterschiedlichen Konturfarben ist erkennbar (oder sollte es sein), dass es sich um zwei Felder handelt. Eure Entscheidung war also auch hier richtig. Hmm, vielleicht doch ein Fall für die nächste FAQ? Hier widerspricht euch der Spielautor, es gibt also keinen Rückzugszwang, wenn der Angreifer alle Einheiten verliert, denn "in diesem speziellen Fall kann der Verteidiger sich entscheiden, entweder seine Truppen abzuberufen oder im Gebiet zu bleiben." Quelle: französische (und deutsche) FAQ und Boardgamegeek. Hier ist eure Spielweise korrekt: man erhält NICHT die Plättchen des eigentlichen Pyramidenbesitzers. Er behält die Plättchen (und darf sie auch weiterhin nutzen). Allerdings verliert er alle sonstigen Vorteile dieser Pyramide, bis er sie zurückerobert. Das sollte vielleicht auch in die FAQ übernommen werden ... Wie ihr es gespielt habt: Je einmal pro Tagphase (bei der "Wertung"). Nein, das ist kein Kampf. Außerdem ist eine kampflos übernommene Pyramide ja bereits eine schöne Belohnung. Noch zwei wichtige Hinweise auf Fehler in der deutschen Anleitung der Erstauflage: Seite 19: Der Satz unter „4 • Festlegung der Zugreihenfolge“ muss lauten: „Der Spieler mit den WENIGSTEN Siegpunkten bestimmt die Zugreihenfolge der nächsten Runde.“ Kampf, Seite 22: Die GI-Karte(n), die man eventuell beim Kampf dazu legt, legt man HEIMLICH dazu, indem man sie UNTER seiner Kampfkarte versteckt, nicht daneben legt. Der Gegner soll also nicht wissen, ob man GI-Karten spielt (und wie viele). Hinweis: Ungenauigkeiten und Fehler bei Spielregelübersetzungen sind oftmals Folge von noch sehr rohen, lückenhaften und teils eben auch falschen Regeln, die man zu Beginn der Regelerstellung von manchen Verlagen bekommt (das ist aus Spielersicht im Grunde nicht zu entschuldigen, aber es hilft hoffentlich zu verstehen, wieso solche Schnitzer manchmal passieren und im dann üblicherweise folgenden Produktionsstress unentdeckt bleiben).