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Yig

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  1. Moin, Um nochmals auf die ursprüngliche Diskussion zurückzukommen: Ich halte nichts davon den Spielern zu verbieten bestimmte Dinge nicht zu lesen und das nicht nur aus der pädagogischen ?berlegung heraus "Verbiete ich es ihnen, tun sie es erst recht". Eine Ausnahme wären vielleicht Abenteuer, die man mit der Gruppe noch leiten will. Aber letztendlich verdirbt sich der Spieler hierbei selber den Spielspass, wenn er weiss, was als nächstes passiert. Selbst Schuld. Mir als Spieler ist es wichtig, wenn ich zumindest ansatzweise weiss, wie es um den Hintergrund der Spielwelt bestellt ist. Denn dann fügen sich unter Umständen die Bruchstücke, die einem während des Spiels unterkommen zu einem Ganzen zusammen. Man erkennt vielleicht die Story, die hinter allem steck und das finde ich spannend und sehr motivierend. Klar weiss mein Charakter davon wahrscheinlich nichts, aber mir fällt die Trennung von Charakter- und Spielerwissen nicht schwer. Im Gegenteil finde ich diese rollenspieltechnische Aufgabe sogar sehr reizvoll. Umgekehrt finde ich es als SL angenehm, wenn ich den Spielern nicht erst das Spielgefühl für Cthulhu vermitteln muss, z.B. den D&D-Spieler davon abhalten muss mit gezückter Waffe die Höhle zu stürmen, wo gerade eine Schar merkwürdig vermummter und deformierter Gestalten verschwunden sind. Meiner Meinung nach leidet die Stimmung selten darunter, wenn die Mitspieler im Groben wissen um was es geht. Das einzige was schwieriger wird ist es die Spieler zu überraschen, aber darin sehe ich als SL meine Herausforderung. Und was regeltechnische Klugschei?ereien angeht... vielleicht hatte ich bislang mit meinen Spielrunden Glück, aber im Allgemeinen war man sich darüber einig, dass was der SL sagt gilt, egal was im Regelwerk steht. Und der Spieler der lauthals verkündet "He seht mal den Fnugh-Gragg von Seite 212 da drüben an der Ecke" hat bei mir kaum Chancen, da ich selten der Versuchung widerstehen kann eigene oder leicht modifizierte Geschöpfe ins Spiel zu bringen (natürlich mal abgesehen von Schlangenmenschen ). Aber davon abgesehen ist das in meinen Augen ein rollenspielerischer faut pas, da nicht zwischen Spieler- und Charakterwissen getrennt wird. Aus diesen Gründen würde ich auch prinzipiell eine Trennung in ein SL- und ein Spielerbuch ablehnen, obwohl mich die angeführten Ideen zur Erweiterung des SL-Handbuchs um die "SL-Hilfekapitel" durchaus angesprochen haben. So, habe ich alle Punkte abgehakt *nachguck*? Für heute ist es auf jeden Fall genug. Viele Grü?e Tim
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