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medusa

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  1. Jein. Die Veränderungen fielen gar nicht mal so sehr auf, sei es, weil die Spielerin sie nicht so offensichtlich ausgespielt hat, ihr SC sich bemühte, sie zu verheimlichen oder die übrigen SC mit Monsterjagd, Vermi?tensuche etc. beschäftigt waren. Das rohe Steak und die Unterhaltung mit dem Ghoul, okay, das waren schon starke Stücke, aber... 8) Generell haben wir selten "aggressiv ermittelnde" SC dabei - bei Dr. Erben beispielsweise stellte sich lange Zeit die Frage: "Warum sollten wir sein Haus durchsuchen? Wir haben überhaupt keinen Grund dazu!" Erst zum Ende hin machten Gro?wildjäger und Krankenschwester Nägel mit Köpfen. Der Patient wollte nicht, Bergführer (ja, wir spielten eine rein bayerische Gruppe - und das uns als standfeste Preu?en! ) und Hebamme patrouillierten die Stra?en. Ich glaube nach dem Lesen des Abenteuers aber, da? neben dem Motivationsproblem auch unser SL einiges verschlafen hat. So tauchte Freund Ghoul nach dem ersten Gespräch nicht mehr auf, wenn er doch wunderbar als Hinweisgeber hätte fungieren können, die Bedeutung des Plattenspielers wurde nicht mal angedeutet (was uns einen bösen Kampf einbrachte) etc. Allerdings verschlafe ich beim Leiten sicher auch einiges, also will ich nicht kritisieren.
  2. Kurz?? Ich verweise auf meinen Spielbericht - nur Buch 1! Vom Lesen her, ja. Aber das dachte ich beispielsweise auch in Bezug auf das Carcosa-Kapitel, und das erwies sich am Spieltisch als schnell, actionreich und dramatisch. Falls sich meine Leute endlich mal entscheiden, ob sie Buch 2 und 3 spielen wollen oder nicht, kann ich hoffentlich Erfahrungen in Sachen "Trekking im Himalaya" weitergeben... "Auf den Inseln" kam bei unserer Gruppe übrigens nicht so gut an. Der letzte Teil steht auch noch aus.
  3. Ich habe das Abenteuer nur als Spielerin erlebt und wei? nun nicht, inwieweit es ein generelles Problem des Szenarios ist, an unserem SL lag oder an unserer Gruppe scheiterte, aber wir stiefelten extrem planlos durch die Gegend. Zum Showdown kamen wir mangels Informationen nicht einmal. Also aus Spielersicht: Konzentriere dich auf klare Linien und mehrere optionale Informationsquellen. Lieber mehr als weniger mit Zaunpfählen winken. Die Geschichte um Erbens Frau wegzulassen, halte ich schon mal für eine gute Idee. (Wir erfuhren davon erst in der "So hätte es laufen sollen"-Zusammenfassung.) "Der tiefe Fall des Dr. Erben" war damit auch unser erstes Cthulhu-Abenteuer, in dem wir zum berüchtigten Plan B griffen: Abfackeln! Wie gesagt: Da wir keinerlei Anhaltspunkte hatten, was lief, blieb das unsere einzige Lösung...
  4. Hallo Gaukler, danke schon mal - ich spiele auch mit dem Gedanken, dieses Abenteuer zu leiten; aufgrund unserer recht unregelmä?ig zusammenkommenden Gruppe (und damit verbundener ständiger Amnesie in Sachen "Was ist letztes Mal eigentlich passiert?") habe ich angesichts der Länge aber bisher davon abgesehen. Was mich aber interessieren würde: Wie haben die Charaktere in eurer Runde reagiert? Der "Bericht" liest sich doch eher wie eine Zusammenfassung - die finde ich auch im Buch selbst. Sofern also deine Gruppe nicht genau nach Plan agiert hat - wo waren Abweichungen, wie haben sie in der und der Situation gehandelt... Wäre schön, wenn du das noch nachreichen könntest!
  5. Bei Pelgrane Press ist für Trail of Cthulhu ein neues "gelbes" Abenteuer erschienen: The Repairer of Reputations Natürlich nach der Geschichte von R. W. Chambers.
  6. Hier bin ich zum ersten und wohl einzigen Mal massiv von der Vorlage abgewichen, die sich ja in weiten Teilen auf The Road to Hali stützt. Mir schwebte für Carcosa etwas anderes vor: Verfall und Tod, wie sie nun einmal mit dem König in Gelb einhergehen. Tatterdamelion / Narrenball hatte da schon ein schönes Setting geliefert. Man kombiniere das mit Bethmoora aus Hellboy II, und man bekommt ein recht gutes Bild davon, wie ich mir Carcosa vorstellte. Intakt lie? ich aber den wirklich coolen Wandeleffekt innerhalb der Stadt. Da die "normalen" Bewohner Carcosas komplett entfielen (wie es auch besser zu dem Traum vom Friedhof der toten Erde passte), konnten die SC weder auf Hilfe von Noss noch von Miranda zählen, was das Ganze interessanter machte. Gleichzeitig baute ich ein paar andere Begegnungen ein. Schemen oder Geister der Bewohner von Carcosa, die immer nur aus den Augenwinkeln gesehen werden konnten oder die um eine Häuserecke bogen und dann verschwunden waren. Der madengleiche Wächter durfte nicht fehlen. Und als besonderes Schmankerl stie?en die SC im Palast auf einen Gaukler von Jusa, der soeben von Coombs getötet worden war. Für die Spieler (nicht ihre Charaktere) ein Aha-Moment! Sie hatten schon erlebt, wie bösartig und findig die Gaukler sein konnten. Wenn Coombs mal eben einen davon beseitigte, wollte man ihm vielleicht eher nicht über den Weg laufen. Den Wandeleffekt durchschauten und bewunderten die SC sehr schnell. Vom Spielgenuss her ein bisschen schade war, dass sie immer eng zusammenblieben; selbst die Kanalbrücke bewältigten sie problemlos. Dort ersetzte ich "den Fremden" übrigens durch den "Wächter" (ich bin eben Chambers-Purist). Im Amphitheater wurden sie von Spence beschossen, lie?en ihn aber entkommen. Am Skulpturenmuseum wollten sie schleunigst vorbei û später stellte sich heraus, dass sie fürchteten, gegen die Statuen im Garten kämpfen zu müssen. Und da ich meine Spieler zu nichts zwinge, entging ihnen somit die Begegnung mit Alexander. Zum See fanden sie dank eines unschlagbaren Orientierungswurfes auch. Der zuerst gewählte Fu?pfad führte zurück in die Stadt, also entschloss man sich doch für ein Ruderboot. Die beiden Eton-Herren ruderten. ("Einer der edelsten Sporte britischer Colleges", so Henry.) Bei der Havarie mit einem Spawn gingen alle Herren über Bord. Travis tauchten gleich neben dem Boot wieder auf, während Henry und Sir Charles, letzterer zudem mit seiner Panzerschürze, in Schwierigkeiten gerieten. Schlie?lich schafften es aber doch alle zurück an Bord, und die Reise zum Palast ging weiter. Auch dort blieb man zusammen, auf CoombsÆ Katz-und-Maus-Spiel lie? man sich nicht ein. Endlich gelang es Sir Charles, ihn mit einigen Schüssen niederzustrecken. Als er keine Informationen preisgeben wollte, versetzte Sir Charles ihm den Todessto?. (Erwähnte ich, dass seine Stabilität gelitten hatte?) Kleine Anekdote am Rande: CoombsÆ Mantel schaffte es zurück in unsere Welt. Henry hatte seinen eigenen, nach dem Bad im See völlig durchnässten Mantel beim Boot zurückgelassen und fürchtete nicht zu Unrecht Probleme, sollten sie einen Weg zurück in die Highlands finden. Trotz Einschusslöchern, Blutflecken und Zigarettenrauch schien CoombsÆ Kleidungsstück ein adequater Ersatz zu sein. Endlich gelangten die SC in den Ballsaal und beobachteten die "Aufführung" auf der Terrasse. Haarscharf schlussfolgernd, dass hier die Glocke des Tezchaptl am richtigen Ort wäre, führte Henry den Absorbierungszauber durch. Das Schauspiel kam zum Stehen, Edwards sah die SC, die Byakhee flatterten auf. Weder Pfeife noch Cassildas Lied wirkte. Nun sehr panisch, wollten die SC den Rückzug antreten. In letzter Sekunde fiel Henry noch die zweite Funktion der Glocke ein, er sprach das zweite Gebet, und entgegen seiner Absicht wurden nicht die Byakhee weggefegt, sondern Edwards. Und dann erschien Hastur. Keiner der SC konnte sich noch rechtzeitig abwenden. Lady Edith und Sir Charles entgingen dem Schlimmsten (Stabiwurf geschafft), während Faye, Travis und Henry direkt und mit vollem Begreifen in seine Augen blickten. Die Flucht aus dem Palast verlief hektisch, aber ich lie? Milde walten. Weder Lady Edith noch Henry, der erstaunlich wenig abbekommen hatte, wollten ihre katatonischen Mitstreiter zurücklassen. Angesichts der heroischen Aktion seines Tantchens und seines Lehrers half auch Sir Charles dabei, Faye und Travis durch die Flure zum Garten zu bugsieren, den sie samt Tor schon früher entdeckt hatten. Während sich Carcosa langsam um sie herum auflöste, traten die SC durch das Tor. Mehr tot als lebendig kehrten sie schlie?lich in die Zivilisation zurück. Faye und Travis werden ein neues Zuhause bei Dr. Highsmith in St. AgnesÆ finden û auf Lady Edith, Sir Charles und Henry warten weitere Herausforderungen... Fazit des ersten Buches: Entgegen meiner ursprünglichen Befürchtung, der Verlauf des Abenteuers sei fast komplett von den Aktionen der NSC abhängig, zeigte die Spielpraxis eine bemerkenswerte Freiheit für die SC. So brauchte ich viele Holzhammer-Hinweise wie AlexÆ Brief oder Bacons Todesanzeige gar nicht bemühen. Problematischer ist die Frustphase, wenn die Charaktere ständig auf tote Enden sto?en. Ich habe festgestellt, dass es da hilft, den Spielern reinen Wein einzuschenken und ihnen zu sagen, dass das so gewollt ist und sie sich nicht einfach nur doof anstellen. Meine Runde hatte zudem sehr an der Fülle von NSC zu knabbern û Dauerfrage: "Wer war denn jetzt noch mal XY?" Immerhin freut es mich, dass sie sich auch an die zweite Hälfte der Kampagne wagen wollen! Eingesetzte Musik: Ich habe selten Musik als Untermalung nebenher laufen, sondern lieber gezielt zu ausgewählten Szenen. Seance: Mein bevorzugter Grusel-Soundtrack! Vampire: the Masquerade û Redemption DA Conversation 2 DA Magic Store 2 London, Tower MD Conversation 1 + 2 Prague, ArdanÆs Chantry Prague, Golem Prague, Hub 2 Prague, JosefÆs Tunnels Prague, Petrin Hill Prague, Silver Mines Vienna, Haus Vampire: the Masquerade û Bloodlines Creepy Ambience 1 - 3 Creepy Ambience, Combat Crypts Dangerous Places Disturbed and Twisted Kampf gegen Bacon: Krabat 3, 17, 18, 22, 23, 24, 26 Der 13. Krieger 5 (Eaters of the Dead) Eclipse 5, 6, 9 V:tM û Redemption: Cathedral of Flesh Carcosa: Nine Inch Nails: The Downward Spiral - A Warm Place Krabat 1, 2, 5, 7, 15, 19, 20, 22 Der 13. Krieger 10 (Honey) The Time Machine 12 Avatar 1, 3, 4 The Dark Knight û Harvey Two-Face Wer übrigens übersetzte Handouts braucht, kann sich gern an mich wenden.
  7. 7. und 8. Sitzung: Das gelbe Double Feature Dauer: 3,5 und 6 Stunden Dieses Wochenende ergab es sich, dass alle Spieler Freitag und Samstag Zeit hatten, was sich für das Ende des 1. Teiles der Kampagne geradezu anbot. Leider fiel Henrys Spielerin freitags dann krankheitsbedingt aus. Spielintern hütete Mr. Wintersmith, vom Kampf mit Bacon gezeichnet, einige Tage das Bett. Auf das Kanalmonster verzichtete ich aus Zeitgründen und weil die Gruppe sowieso nicht kampfstark ist. Alle warteten angespannt auf das beschworene Byakhee oder auf eine Zeitungsmeldung zu Bacons Tod û vergeblich. (So was macht die Spieler nervöser als jede Gruseleinlage.) Am 28.11. erhielt Travis Grestys zweiten Brief. Aus Mangel an Ideen beschlossen die Charaktere, noch einmal Vincent Tuck aufzusuchen. Weil die SL wusste, dass da nichts mehr zu finden war und durch Henrys Ausfall leider eine Szene mit Coombs fehlte, beschloss sie kurzerhand, dass "der Messermörder" (wie Sir Charles ihn später titulierte) den Mitwisser bereits aus dem Weg geräumt hatte. Als die Charaktere die Treppe zu Tucks Büro hochstiegen, schlug ihnen somit Stille und der Geruch von Blut entgegen. Sie fanden den Detektiv tot auf dem Boden liegend. Eine Untersuchung der Leiche ergab, dass Tuck offenbar durch eine einzelne Stichwunde ins Herz getötet worden war. Mit ein paar Ideenwürfen erinnerten sich die SC daran, dass ihnen ein solcher Mord schon einmal begegnet war: Im Falle Dr. Trollopes. Au?erdem fiel der Penny dahingehend, dass die Beschreibung des Mörders mit der Aussage von Sir CharlesÆ Butler bezüglich des Paketboten übereinstimmte. (Traurig, aber wahr: Es brauchte tatsächlich einen Ideenwurf, damit ihnen klar wurde, dass Trollope und nun wohl auch Tuck umgebracht wurden, weil sie mit ihnen gesprochen hatten...) Ohne Ideenwurf und mittelschwer verspätet, aber immerhin wurde Sir Charles beim Durchgehen der Meldung zu Trollopes Tod stutzig, als von dem Schnürsenkel die Rede war. "Er fällt zu Boden, stirbt und rei?t ihm einen Schnürsenkel ab?" Die Charaktere gingen daraufhin noch einmal Trollopes Vision durch. Endlich kam ihnen der Gedanke, Trollope habe seinem Mörder "ein Amulett oder so etwas" im Todeskampf entrissen. Nachdem sie Tucks Büro nach Robys Akte durchsucht (und überall ihre Fingerabdrücke hinterlassen) hatten, machten sie sich auf den Weg zum St. JamesÆ Park, wo sie Tommy Wilson fanden und Sir Charles ihm gegen das Versprechen, ihn mal in seinem Flugzeug mitzunehmen, CoombsÆ Byakhee-Pfeife abluchste. Der von den Kultisten inzwischen sehr verärgerte Sir Charles beschloss nun, den Spie? umzudrehen. Nachdem er sich zunächst einmal einen Pullman Shield A1 besorgt hatte, um gegen Coombs gewappnet zu sein ("Dessen Gesicht möchte ich sehen, wenn er zusticht und es éKlonk!Æ macht!"), begann er, Mr. Chimes zu terrorisieren. Zunächst gab er sich bei einer Nachbarin als Vincent Tuck, Privatdetektiv, aus, der im Auftrag eines Klienten den Liebhaber von dessen Frau beschattete. Er beschrieb ChimesÆ Aussehen. Allerdings fiel die Nachbarin nicht darauf rein und scheuchte ihn weg. Daraufhin suchte er sich abends einen Bettler, dem er CoombsÆ Backstein gab, damit er ihn Chimes mit einem "Gru? von Bacon" aushändigte. Auf CharlesÆ Bitte hin (ja, seine Stabilität hatte schon sehr gelitten) fotographierte Lady Edith ihn maskiert mit CoombsÆ Byakhee-Pfeife. Das Foto sandte er mit einem anonymen Drohbrief an Chimes. Die SC beobachteten ChimesÆ Wohnung, aber in der Nacht geschah nichts. Morgens, während der Schicht der Holds, ging Chimes zur Arbeit, bemerkte seine beiden "Schatten" aber sofort und drohte mit der Polizei. So beschlossen die SC, ihren schon einmal engagierten Detektiv Norris auf Chimes anzusetzen. Am 30. fand die Anhörung in Alexanders Fall statt. Weil die Spieler wie üblich nur halb zugehört hatten, endete das damit, dass Sir Charles und Travis in dichtem Schneegestöber nach Hereford flogen und auf einem Kartoffelacker landeten. AlexÆ Entlassung wurde abgelehnt (auf Betreiben Grahames, was die SC aber nicht herausfanden), und ein enttäuschter Dr. Highsmith lud die Herren auf einen Tee nach St. AgnesÆ ein. Da keiner der Charaktere nach Alex sehen wollte, stürzte nach einer Weile ein Pfleger herein und flüsterte Highsmith etwas zu. Gemeinsam eilte man zu AlexÆ Zelle. Wie üblich wurde der Hinweis "zu viel Blut" ignoriert, aber nicht einen Moment lang hielten die SC den Toten für Alexander. Während der Pfleger nach Price und Clarke suchte und Highsmith die Polizei verständigte, wurden Travis und Sir Charles von dem aus der Nachbarzelle entflohenen Harriwell überrascht, der mit einem blutigen Küchenmesser herumfuchtelte und vom Teufel erzählte, der Alex mitgenommen hätte. Travis überzeugte ihn, das Messer wegzulegen. Die Polizei nahm die Aussage der beiden Herren auf, hielt aber offensichtlich Harriwell für den Mörder. Travis und Sir CharlesÆ übernachteten im Gasthaus in Weobley und verschafften sich am nächsten Morgen die Adressen der vermissten Pfleger sowie Zugang zu denselbigen. Anmerkung: Weil ich in einer früheren Sitzung gepennt und "Evans" nicht mit den SC bekanntgemacht hatte, schrieb ich das Szenario um. So wurde Price zu EdwardsÆ Tarnidentität, was gar nicht so schlecht war. Die Spieler waren durch die vielen NSC sowieso leicht überfordert. Dass sie zweimal mit Price unterwegs gewesen waren, daran erinnerten sie sich noch lebhaft. In Prices Haus fanden sie den an Montague Edwards adressierten Brief des British Museum sowie û subtiler Hinweis û ein kleines Ílbild des Loch Mullardoch, signiert M. Edwards. Hätte Sir Charles es abgenommen und umgedreht, hätte dort tatsächlich der Titel des Bildes gestanden. Natürlich tat er es nicht. Nach einem Blick in den leeren Kleiderschrank flogen die Herren zurück nach London. [ALIGN=center]"Die werden sich ja wohl kaum in Schottland verstecken." Sir Charles, kurz vor dem Bekanntwerden von EdwardsÆ Nationalität und dem Reiseziel der Kultisten.[/ALIGN] 2.12. Am nächsten Tag schloss sich ein etwas geschwächter, aber einsatzbereiter Henry wieder der Gruppe an. Immer noch wurde viel über die "Ziege" in Grestys Brief gerätselt (Mrs. Quarrie?), aber schlie?lich kam man auf die Idee, sich über heidnischen Götterglauben in England in Verbindung mit Ziegen zu belesenà und stie? ohne weitere Schwierigkeiten auf Malcolm Quarries Buch. Eine Rückfrage beim Verlag verlief jedoch ergebnislos. Aus Mangel an besseren Ideen suchte man noch einmal Bacons Haus auf, um den Gang im Keller näher zu untersuchen. Bewaffnet mit Taschenlampe und Revolver und gesichert durch ein Seil, kroch Sir Charles vorweg, wurden von einem Ghul entdeckt und angefallen, konnte ihn zwar mit extremen Nahschüssen töten, erlitt aber selbst schwere Verletzungen. Die SC verbarrikadierten den Gang und flohen. Während eines Ruhetages (Henry feierte Geburtstag) trug man noch einmal Fakten zusammen. Da die Spieler wieder einmal alles durcheinanderwürfelten (argh!), half ein Ideenwurf überraschend weiter. Die erwürfelte Erkenntnis in diesem Fall war nämlich eine schlichte Erinnerung, dass Professor Schwabe kein Archäologe war, sondern die Slade School of Fine Art leitete. Da klickte es bei Lady Edith und ihrer Spielerin: "Mooment! Und Edwards malt!" Das ganz unprofessionell strahlende Grinsen der SL überzeugte alle, und so gab sich Lady Edith Schwabe gegenüber als Kunstmäzenin aus, die seine Schule fördern wollte. Die Charaktere argwöhnten nämlich einen weiteren Kultisten in dem armen Professor. So erfuhren sie von Edwards und seiner adligen schottischen Herkunft sowie endlich der Verbindung zum Springer Mound. Zwei Tage später berichtete Detektiv Norris, der von Sir Charles weiterhin terrorisierte Chimes sei nach Inverness abgereist. Daraufhin versuchten die SC nachts bei dem Kultisten einzubrechen, schafften es durch den Kohlenkeller sogar ins Haus, scheiterten zuletzt aber an der Tatsache, dass der Wohnungsschlüssel von innen steckte û ChimesÆ Frau war zu Hause... Kommunikation ist alles. Morgens schickte Sir Charles Norris mit dem Zug nach Inverness. Ein paar Stunden später beschloss der Rest, nach Inverness zu fahren. Da der Acht-Uhr-Zug schon weg war, reisten die SC geschlossen nach Manchester und setzten ihren Weg am nächsten Tag von dort fort. Von Norris erfuhren sie in Inverness, diverse Fremde seien in Grüppchen nach Inverness weiterchauffiert worden. Das nächstgelegene Hotel fanden die SC in Invercannich und fuhren am nächsten Tag mit einem Leihwagen dorthin weiter. Von den Inhabern erfuhren sie von den Lairds von Mullardoch. Tags darauf ging es nach Cannich zum Glenaffrie-Gästehaus, wo man ihnen die Lage von Mullardoch House nennen konnte. Obwohl die meisten zuerst dafür waren, sofort dorthin aufzubrechen, überzeugte sie Sir CharlesÆ lebendige Schilderung von Hundemonstern, Pferdeungeheuern, Kultisten und was sich sonst noch im dunklen Wald herumtreiben mochte, damit bis zum nächsten Morgen zu warten. 11.12. Henry wagte es erneut, das Ende des Tages zu besprechen, mit der ausdrücklichen Absicht, herauszufinden, was sie beim Mullardoch House erwartete. Er sah sich und seine Begleiter im sich um sie herum manifestierenden Carcosa stehen. Schluckend bewaffnete man sich bis an die Zähne û Faye lieh sich sogar eine Haushaltsschere, die 1928 ja noch richtige Mordwerkzeuge waren. Auch an Proviant und Erste-Hilfe-Kasten wurde gedacht. So fuhren die fünf Investigatoren durch den tiefverschneiten Wald nach Mullardoch House. Sie fanden einen Monolithen, und anhand ihrer Aufstellung auf dem Springer Mound und einem meisterhaften Orientierungswurf konnte Henry die Position der übrigen acht auf Sir CharlesÆ Wanderkarte festhalten. Das Auftauchen des Spawns sorgte für erste ernstzunehmende Panik. Zwei Fahrunfälle später gelangten die SC am Loch Mullardoch an, parkten vor dem Haus und gelangten gerade noch bis zur Tür, bevor sich der Nebel um sie schloss.
  8. Als Sprecherin biete ich mich zwar nicht an (glaub mir - das *wollt* ihr nicht!), aber falls ihr eine Korrekturleserin braucht... Mit "So ganz mit auf Rechtschreibung achten und so" hat es dein Text nämlich nicht. Nichts für ungut - Schlaumeiermodus aus. Medusa (die Rechtschreibfanatikerin)
  9. 6. Sitzung Dauer: ca. 4 Std. Spieler und Charaktere waren so ziemlich am Ende ihrer Weisheit angelangt. Die chemische Analyse der Substanz vom Springer Mound ergab nur, da? sie unbekannter Konsistenz war; Sir Charles überlie? sie gro?zügig den Forschern zur weiteren Untersuchung. Nach der Anleitung im Turner-Codex stellten Lady Edith und Sir Charles eine Glocke des Tezchaptl her. Die Holds und Henry fuhren noch einmal nach Weobley, vorgeblich, um zu einer abschlie?enden Beurteilung zu kommen. In erster Linie wollte Henry aber Dr. Trollopes Experiment wiederholen. Nachdem ihm mühelos der Zauber geglückt war, sah er in einer Vision die Verfolgung Bacons in der Vollmondnacht. Gemeinsam empfahl man eine ?bergabe Alexanders in ein Pflegeheim ab dem nächsten Jahr. In London erhielt Travis den ersten Brief Grestys, woraufhin sich die Ermittler noch einmal mit Delia Morrison - diesmal in einem Teehaus - trafen. Sie bemerkten Delias mit Make-up verdecktes blaues Auge, äu?erten sich aber zunächst nicht dazu. Gresty war Delia unbekannt, doch an Michael Coombs erinnerte sie sich. (Die Charaktere fragten nicht nach einer Beschreibung. ) Als Sir Charles daraufhin offen nach ihrer Verletzung fragte, brach Delia das Gespräch ab. Henry folgte ihr und erhielt immerhin noch die Auskunft, Alex habe die Byakhee-Pfeife bereits vor der Beschwörung besessen. Sir Charles heuerte einen Privatdetektiv an, um Bacon zu überwachen. Nach einigen... kreativen... Vorschlägen einigte man sich darauf, dem als Oberkultist betrachteten Antiquitätenhändler nach Grestys Plan aufzulauern und ihn zu beseitigen. Henry kämpfte zwar mit seinem Gewissen, stimmte aber letztlich zu. In der Vollmondnacht blieben die Damen in der Nähe des Hauses, während die Herren mit Schu?waffen einen Hinterhalt legten. Ins Kreuzfeuer genommen, floh Bacon in das Labyrinth der Lagerhäuser, wo es ihm gelang, ein Byakhee zu rufen - beim schrillen Laut der Pfeife ergriffen Henry und Travis die Flucht. Noch bevor sich das Sternenro? aber manifestieren konnte, machte Sir Charles, der Bacon heroisch gefolgt war, dem Kultisten ein Ende und nahm Pfeife und Schlüssel an sich. Gemeinsam untersuchte man das Haus, fand neben Glocke und Codex aber nichts, was auf den Rest der Kultisten hindeutete. Eine Untersuchung des Tunnels im Keller hob man sich für ein anderes Mal auf.
  10. 5. Sitzung Dauer: ca. 3 Stunden Lady Ediths Spielerin fehlte, ihr SC blieb also zu Hause. Zurück in London erwartete Faye und Travis ihre Nachbarin, die fragte, ob der Taxifahrer sie vor einigen Tagen noch angetroffen habe (der Groschen fiel leider während des ganzen Abends nicht), sowie Dr. Trollopes Brief. Sie beschlossen, den Arzt gleich am nächsten Morgen aufzusuchen. Sir Charles wurde von seinem Butler über eine Paketablieferung informiert. Seltsamerweise schienen die Holds die Absender zu sein. Inhalt: Ein Ziegelstein. Sir Charles erkundigte sich bei seinem Butler über den Boten, erhielt die erste Beschreibung CoombsÆ und stockte seine Bewaffnung auf. Henry kontaktierte seinen alten Freund und Kollegen John Humperdinck zwecks ?bersetzung der deutschen Passagen in Alexanders Buch. Man verabredete sich für den nächsten Tag zum Tee. Nachts litten Travis und Sir Charles unter Alpträumen. Die Ermittlungen des 5. Novembers (Guy FawkesÆ Day) begannen für Faye und Travis mit der Nachricht, da? Dr. Trollope ermordet worden sei. Faye überredete Haushälterin Mrs. Hughes, ihnen Zugang zu den Unterlagen des Arztes zu geben; sie fanden aber nichts von Bedeutung. Daraufhin statteten sie Vincent Tuck einen Besuch ab und erfuhren von den Vorkommnissen im November 1925, was Bacon mehr denn je ins Schurkenlicht rückte. Auf dessen Spur begab sich Sir Charles, nachdem er seine Probe der Substanz vom Springer Mound zum Analysieren gegeben hatte. Nachbarn wurden befragt, das Katasteramt aufgesucht, sogar die Polizei unter Vorwand eingeschaltet. Dabei erfuhr er, da? Bacon das Haus 1901 gekauft hatte û und da? er 1858 geboren war. (Ich habe das Datum mal hochgesetzt.) Angesichts der bisherigen variierenden Altersschätzungen wurde sofort klar, da? hier etwas nicht stimmte. Daraufhin setzte Sir Charles in seiner Suche nach "Hastur" einige Hebel im Britischen Museum in Bewegung und wurde auf den Turner-Codex verwiesen, den er auch prompt in der British Library fand. Im Gegensatz zu Henry, der nur nach Schlagwörtern gesucht hatte. (Was wieder beweist, da? die BL eine miese Verschlagwortung hat, wie ich aus beruflicher Erfahrung bestätigen kann!) Zum Abendessen traf man sich wieder und tauschte Ergebnisse aus. Hier vergaloppierten sich die Spieler allerdings hemmungslos in ihrer extrem freien Interpretation der Byakhee-Pfeife als "Glocke des Tezchaptl". Sämtliche Theorien basierten somit auf einer falschen Annahme. Richtig geschlussfolgert wurde immerhin, da? Bacon durch AlexÆ Buch auf den jungen Mann aufmerksam wurde. Sehr schade, da? niemand ausprobieren wollte, das Ende des Tages zu besprechen. Nun, wo die Fakten komplett auf dem Tisch liegen, werde ich das Tempo wohl anziehen. Wenn die Spieler nicht selbst auf den Gedanken kommen, Bacon aufzulauern (als Oberschurke ist er derzeit fest etabliert), mu? eben doch Gresty herhalten.
  11. Okay, so gesehen... Weise nur darauf hin, weil Gresty in seinem Brief schreibt, da? Bacon in der Nacht des Vollmonds ausgeht. Auf eines der Daten sollte sich der SL jedenfalls festlegen. 8)
  12. Noch mal was für die ganz Genauen: Die Vollmond-Angabe stimmt so auch nicht. Im Abenteuer findet der Kampf gegen Bacon in der Vollmondnacht des 27. Novembers statt (also vom 27. auf den 28.). Laut Mondkalender für unsere Seite des Atlantiks war Vollmond am 26.11.1928. Verflixte Zeitverschiebung. Ich glaube, ich werde diesen Thread nachher noch von meinem Spielbericht aus verlinken - so haben potentielle SL gleich alles beisammen.
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