Ja, das Handbook meine ich, Sorry, dass ich die letzte Kapitelüberschrift nicht Originalgetreu reingeschrieben habe, ist schon etwas länger her. Ich finde aber, dass die Steinzeitheinis mehr mit Grendel zu tun haben, als das den Anschein hat. Zum einen ist Grendel zwar ein Einzelgänger, aber er wird in einem genealogischen Kontext dargestellt, nämlich als ein Familienmitglied der Nachfahren Kains. Auch die Episode am See zeigt, dass Grendel an einem Ort wohnt, in dem es von Kreaturen nur so wimmelt. Er und seine Mutter sind dabei herausragend und als sie stirbt ist der See auch gereinigt. Zum anderen muss man auch bedenken, dass Grendel ein Monster ist, dass mehr Menschliches als Metaphysisches an sich trägt. Dies kommt aus der Nordischen Tradition, in der die Götter und ihre Gegener eine tiefere Bindung an die Menschen haben und ihnen sehr nahe stehen. Grendel befindet sich in einem zwischenstück der heidnischen Monsterauffassung und der christlichen. Er ist noch immer ein physisches Monster, stark, aber auch durch physische Kraft zu bezwingen. Im Mittelalter wird dann das Böse als abstrakter dargestellt, der Teufel, gegen den das Schild des Glaubens und die Rüstung der Gerechtigkeit die einzigen möglichen Waffen sind, und nicht mehr der Körper, sondern die Seele bedroht wird. Unter diesen Gesichtspunkten kann man glaube ich schon parallelen sehen. Als literaturhistorisch gesichert meine ich, dass dies durch Literaturwissenschaftler berits erforscht und belegt worden ist.