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dnik21

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  1. Ja, das Handbook meine ich, Sorry, dass ich die letzte Kapitelüberschrift nicht Originalgetreu reingeschrieben habe, ist schon etwas länger her. Ich finde aber, dass die Steinzeitheinis mehr mit Grendel zu tun haben, als das den Anschein hat. Zum einen ist Grendel zwar ein Einzelgänger, aber er wird in einem genealogischen Kontext dargestellt, nämlich als ein Familienmitglied der Nachfahren Kains. Auch die Episode am See zeigt, dass Grendel an einem Ort wohnt, in dem es von Kreaturen nur so wimmelt. Er und seine Mutter sind dabei herausragend und als sie stirbt ist der See auch gereinigt. Zum anderen muss man auch bedenken, dass Grendel ein Monster ist, dass mehr Menschliches als Metaphysisches an sich trägt. Dies kommt aus der Nordischen Tradition, in der die Götter und ihre Gegener eine tiefere Bindung an die Menschen haben und ihnen sehr nahe stehen. Grendel befindet sich in einem zwischenstück der heidnischen Monsterauffassung und der christlichen. Er ist noch immer ein physisches Monster, stark, aber auch durch physische Kraft zu bezwingen. Im Mittelalter wird dann das Böse als abstrakter dargestellt, der Teufel, gegen den das Schild des Glaubens und die Rüstung der Gerechtigkeit die einzigen möglichen Waffen sind, und nicht mehr der Körper, sondern die Seele bedroht wird. Unter diesen Gesichtspunkten kann man glaube ich schon parallelen sehen. Als literaturhistorisch gesichert meine ich, dass dies durch Literaturwissenschaftler berits erforscht und belegt worden ist.
  2. Das ist übrigens Falsch: Der Originalroman der diesem Film zugrunde liegt hei?t Eaters of the Dead und ist, wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht täuscht, von M. Crichton. Dieser hat zwei Vorlagen für seinen Roman benutzt: Die (authentischen) Reiseberichte eines Arabers der damaligen Zeit, und eben den Beowulf. Das ist literaturhistorisch gesichert! (Ich verweise dabei auf das Beowulf Handbook mit seinem letzten Kapitel Translations and Adaptations) Der Film ist also historisch, was das setting betrifft. Die Wikinger selber waren ja in ganz Osteuropa und im Orient zu finden. Natürlich gibt es ein paar Kleinigkeiten, die zugunsten der Dramaturgie und visuellen Komponente eingefügt sind, aber die kann man auch fürs Rollenspiel einsetzen. Die Gegner der Wikinger sind aus dem Beowulf entsprungen, und somit natürlich nicht historisch, sondern in diesem Kontext zu sehen. (Sorry, wenn ich hier jetzt klugschei?e, und zu sehr Off-Topic geworden bin)
  3. Ich glaube es ist immer auch eine Frage, wie sehr man seine Spieler kennt. Ich spiele jetzt seit über 10 Jahren mit den selben Leuten, und wir kennen uns derma?en gut, dass ich mich darauf verlassen kann, dass sich die Charaktere am Beginn einer neuen Kampagne selbst einbauen und integrieren, wenn ich ihnen den nötigen Rahmen dazu gebe. Ist erst das erste Abenteuer gemeinsam überstanden, dann ist das ein Selbstläufer. Und ich muss dazu sagen, dass ich meistens mit sechs Charakteren Spiele. Da wir schon so eingespielt sind, klappt es auch, wenn sich die Gruppe einmal trennt, und meistens bleiben die anderen auch am Geschehen. Mein Tipp ist, schaffe einfach nur das richtige Ambiente, und vertraue den Spielern.
  4. Naja, das ganze würde ja anonym bleiben. Und wenn man diesen Thread noch als "Anekdoten" euphemisiert, dann könnte es ja ganz gesittet zugehen
  5. Nein, er wurde mehr oder weniger entfernt. Einer aus der Gruppe hatt unsere ganzen Lästereien über ihn satt und hat ihm einen Schmähbrief geschrieben und jetzt kommt er nur noch, wenn der ander nicht kommt. Aber stören tut das eigentlich keinen, den ich könnte mit Geschichten über ihn einen eigenen Thread "Worst Player Ever" füllen
  6. Na klar, nur vermischen sich doch öfters Realität und wirklichkeit; oder? Nein, das alles ist schon allen klar, es kommt halt immer wieder zu diesen Ausrutschern, und sie gehen mir Wahnsinnig auf die Nerven! Am Anfang haben sie sich auch super auf die Atmorphäre eingelassen, da war ja auch noch alles neu, aber mittlerweile schweifen wir halt doch manchmal ab, und ich darf dann wieder alles in Bewegung setzen von vorne mit dem Aufbau zu beginnen. Aber der grö?te Störer spielt wohl eh nicht mehr mit.
  7. Hi, vielleicht hat ja jemand mit den selben Problemchen zu kämpfen wie ich. Wie bringe ich meinen Rollenspielern bei, anstatt des fantasykonditionierten "Ihr" und "Euch", das "Du" und "Sie" zu benutzen. Ich wei?, ist nur ein kleines Problem, aber es stört mich irgendwie, und ich kann nicht immer meine NSC's darauf die Investigatoren schief ansehen lassen.
  8. Ich kann mich der Meinung nur Anschlie?en, dass schon etwas mehr Mythos mit in s Abenteur kommen darf. Dass muss nicht in Form von Wesen sein, auch Bücher oder Dokumente können dazu beitragen, und bieten ?berleitungen zu nächsten Abenteuern. Noch ein kleiner Tipp zu deinem Szenario. Da die Investigatoren ja keine Helden in dem Sinne sind, sondern ganz normale Menschen, liegt es nahe, dass sie sich aus den Ermittlungen raus halten und sie der Polizei überlassen. Dabei könnte es hilfreich sein, das Jagdschlö?chen für die Dauer des Abenteuers von der Welt abzuschlie?en (z.B. durch einen plötzlichen Schneefall). Mit kleinen Zettelspielchen könnte mann dann auch das Vertrauen der Spieler untereinander etwas untergraben, was zu einer sehr angespannten Atmosphäre führen könnte, aber das wird ja dann durch den Hintergrund der Charaktere bestimmt.
  9. Hallo Investigators, ich leite jetzt schon zwei Jahre CoC und habe mich bis jetzt immer mehr mit den Amerikanischen Büchern beschäftigt, doch ich wei? von einem Freund, der ebenfalls leitet, dass die deutschen Sourcebooks sehr gut recherchiert und hilfreich sind. Jetzt war ich gestern in meinem RPG-Laden um die Ecke und habe die Orient-Express-Abenteuerbände beim Stöbern entdeckt, und ich muss sagen sie haben mich sehr interessiert. Meine Frage ist, ob jemand von euch die schon gespielt hat, und ob sie zu empfehlen sind. Würde mich sehr über eure Hilfe freuen.
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