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Bücherwurm

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  1. IMHO interessante Themen: * Die wichtigsten und bekanntesten Kampagnen mit Anmerkungen * verschiedene Spielstile in Theorie und Praxis * Querverweise auf andere Spiele, die man prima mit Cthulhu kombinieren kann * Die besten Cthulhu-(Kurz-)Geschichten Bis dann, Bücherwurm
  2. *Eigenwerbung mach* Die schreckliche Welt des Paul Wegner im Cthulhu Now-GRW *g* Dicht genug an der Idee dran, würde ich behaupten. Bis dann, Bücherwurm
  3. Diesen Satz bitte mal dick unterstreichen. Bis dann, Bücherwurm
  4. @HenryFox Worauf willst Du gerade hinaus? Da? Lovecraft eben doch Matrix-Geschichten geschrieben hat und daher die Bezeichnung "Lovecraft Klassiker" doch angemessen ist? Also zumindest so deute ich Deine Posts, dazu aber eine harte Absage meinerseits. Sehen wir doch mal drei Fakten ins Gesicht: * nur die wenigsten Geschichten von Lovecraft funktionieren wie die Matrix * eine gro?e Zahl von deutschen Abenteuern funktionierte 2004 nach dem Muster der Matrix * nachdem Frank darauf aufmerksam gemacht hat, hat die Zahl der veröffentlichten Matrix-Abenteuer drastisch abgenommen. Natürlich hat der Ausdruck Cthulhu-Matrix einen negativen Beigeschmack bekommen, schlichtweg weil er als negativ betrachtetes Phänomen beschreibt. Dem Phänomen einen neuen euphemistischeren Namen zu geben, der aber das gleiche Phänomen beschreibt, wird daran nichts ändern, da auch hier die negative Konnotation sich auf kurz oder lang durchsetzen wird. Insbesondere wenn die Bezeichnung auch noch unzutreffend ist, da Lovecrafts Geschichten schlichtweg anders funktionieren. Bis dann, Bücherwurm
  5. Wikipedia wei? alles: http://en.wikipedia.org/wiki/Stone_of_Scone Bis dann, Bücherwurm
  6. *seufz* Zuviele Allgemeinplätze, als da? ich Lust hätte, sie auseinanderzunehmen. Mmhhhh... jetzt bin ich doch mal sehr überrascht - Monaco setzt sich doch massiv mit anderen Medienformen auseinander, da war Deine Lektüre dann aber nicht sehr dezidiert. Zumindest gepflegter als die Geisteswissenschaft herabwürdigende Allgemeinplätze. Aber spannend zu sehen, wie Du weite Teile meiner vorgebrachten Argumente kommentarlos übergehst. Bis dann, Bücherwurm
  7. Zunächst mal stellt sich die Frage, ob Du Dich schon bei der ursprünglichen Rezeption oder erst durch den Einwurf Settembrinis daran gestört hast, desweiteren greift das Argument "Wer Fehler finden will, der findet sie." Als Einführung bezüglich der Rezeption mögen * Hickethier, Knut. 2003. "Einführung in die Medienkultur", Stuttgart: Metzler. sowie * Monaco, James. 2000. "Film Verstehen", Hamburg: Rowohlt. dienen. Bezüglich des Umgangs mit Lovecraft in seiner Zeit rate ich zu * Long, Frank Belknap. 1975. "Howard Phillips Lovecraft: Dreamer on the Nightside", Sauk City: Arkham House Provokationen können wohl auch "gepflegt" sein, oder? Bis dann, Bücherwurm
  8. Ich darf kurz daran erinnern, da? Du eben noch konstatiert hast, da? Cthulhu in der "echten Welt" spielt. Diese Aussage ist schlichtweg unrichtig, das wiederum illustriert dieser Vergleich eigentlich meiner Meinung nach recht gut. Das war in der Tat eher allgemein zu verstehen. Eben das ist sehr wohl bestreitbar, denn der Rezipient stört sich nicht zwingend an Differenzen zwischen der Wirklichkeit und der Fiktion, er stört sich in den meisten Fällen vielmehr an Differenzen innerhalb der Fiktion, da sie nur dort sinnvoll entstehen können, sowie an nicht erfüllten Erwartungen. Weil beides fiktionale Elemente sind, da gibt es eigentlich erstmal keinen Unterschied. Nein, das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun - geeint werden sie nur durch ihre Fiktionalität und dadurch, da? sie von der Realität verschieden sind. Hast Du da dafür einen Beleg? Klingt massiv nach einer Behauptung. Fehlerquellen? Es geht, soweit ich mich erinnern kann, nicht um einen Genauigkeitswettbewerb und auch (wie bereits erwähnt) nicht um eine Wissenschaft. Unterschiede zwischen Realität und Fiktion sind unumgänglich, sich an eben diesen aufzuhängen hingegen lä?t sich wie im Nachsatz dargestellt, sehr wohl vermeiden. Beleidigend? Wen beleidige ich den? Ich mache nur einen produktiven Vorschlag, wie jemand, der sich ein möglichst "realistisches", "echtes" und "fehlerfreies" Spiel wünscht, vielleicht seine Zeit besser verbringen könnte als mit Fantasy- und Horror-Rollenspielen. Ebenso wie ich jemandem, der Fantasy- und Horror-Literatur unrealistisch findet, eher zu einem Rosamunde Pilcher- (oder Henning Mankel)-Roman raten würde, denn der dürfte auch sehr viel realistischer sein. Provokant mag meine Feststellung sicher sein, aber dagegen ist ja wohl erstmal nichts einzuwenden. Bis dann, Bücherwurm
  9. So und noch einen Nachsatz dazu: Cthulhu ist ein Spiel, das unterhalten soll. Es ist keine exakte Simulation einer realistischen Welt und auch keine Wissenschaft, allein schon weil in so gut wie jeden Cthulhu-Abenteuer etwas ?bernatürliches auftaucht. Wenn sich also Autoren in die Recherche hineinsteigern wollen und da zahllose (unbezahlte) Stunden in das Nachschlagen und Herausfinden unzähliger Details stecken wollen, unabhängig davon, ob weite Teile der Spielgruppen dies zu schätzen oder auch nur bemerken (oder aber viele Details aus Platzgründen gar nicht im Werk erscheinen), so sei ihnen das natürlich unbenommen, denn Detailfreaks (wie ich übrigens auch) werden daran ihre helle Freude haben - aber verpflichtend oder notwendig für den Spielgenu? ist das sicher nicht. Bis dann, Bücherwurm
  10. Die Cthulhu-Welt ist ebenso "echt" wie die amerikanischen Propaganda-Filme der 40er, "Fear and Loathing in Las Vegas" oder "Black Hawk Down" - wenn überhaupt. Alle fiktiven Texte gehen von einer gewissen Deckungsgleichheit mit der Wirklichkeit aus; das gilt im Film, im Roman und auch im Rollenspiel. Solange nicht anders erwähnt, geht der Leser davon aus, da? die dargestellte, fiktive Wirklichkeit sich mit der Realität deckt. Das gilt natürlich auch für Fantasywelten - dort wird zum Beispiel davon ausgegangen, da? die Schwerkraft wirkt oder man einen Mann und eine Frau braucht um Kinder zeugen können, und die daraus resultierende Schwangerschaft 9 Monate dauert, etc. - ohne da? man dies explizit erwähnen mu?. Eigentlich haben also alle fiktiven Welten weitaus mehr Deckungsgleichheiten als Unterschiede. Cthulhu als "echter" zu bezeichnen, nur weil es sich einer Reihe von historischen und geographischen Gegebenheiten aus der Realität bedient , ist ebenso sinnig wie Herr der Ringe für unechter zu halten, weil es Orcs gibt; beides sind und bleiben Fiktionen. Jetzt kommen wir aber zum Pudelskern. Bei der Rezeption von fiktiven Werken gibt es die sogenannte "Suspension of Disbelief": Anstatt zu sagen: "Das ist ja voll unrealistisch, weil es XY gibt!", lä?t sich der Rezipient auf die fiktive Welt ein und verzeiht ihr Ungenauigkeiten und fehlende ?bereinstimmung mit der Realität. Wenn dies nicht der Fall wäre, dann würden zahllose Genres am Unwillen der Rezipienten scheitern. Und da sind wir dann auch (endlich) beim Bezug zu Cthulhu: Wenn ich bereit bin, zu akzeptieren, da? es irgendwelche Götter (von denen manche auf dem Meeresgrund schlafen), Zauberei und allerlei wirre Kultisten gibt, dann sollte ich doch wohl auch in der Lage sein, zu akzeptieren, da? der Baseballspieler XY Kaugummi und keinen Kautabak zu sich nimmt oder da? eine Buslinie in den 20ern schon existierte. Wenn ich das nicht kann, dann sollte ich vielleicht lieber "Buchhalter: Die Ablage" oder "Ruf des Cola-Automaten" spielen und flei?ig auswürfeln, welcher von meinen Kollegen jetzt gerade irgendwelchen Unsinn macht, da? ist nämlich deutlich realistischer und hat eine kaum zu übertreffende Deckungsgleichheit mit der Realität. Denn wer Fehler will, der wird sie immer und überall finden. Bis dann, Bücherwurm
  11. Von "weg damit" war nie die Rede - Du hast Regeln für Verfolgungsfahrten, nur nicht die neusten, überarbeiteten. Aha, das war also nur ein Jeremiade-artiges Motzjammern in der Hoffnung, da? jemand gegen das Urheberrecht verstö?t und Dir die Regeln einfach so zu kommen lä?t. *sarkasmus an* Motzen ist ja prinzipiell bekannt dafür, da? einem anderen dann gerne helfen. *sarkasmus aus* Bis dann, Bücherwurm
  12. Wie oft brauchst Du die Regeln für Verfolgungsfahrten? Ich zumindest hab sie noch nie gebraucht. Du brauchst sie jetzt einmal, und wirst sie danach wahrscheinlich nie wieder brauchen. Mu? das also ein Anla? zu Bauchgrimmen und Motzen sein? Oder ist es nicht doch nur eine kleinere ?nderung, auf die man auch verzichten kann? Bis dann, Bücherwurm
  13. Das mit dem "schwer zu spielen" gab sich bei uns doch relativ zügig, auch die langwierigkeit lä?t langsam nach - neulich haben wir zu Dritt Ithaquas Pläne in knapp einer Stunde vereitelt. Es gibt ein paar Kinken, die man beachten sollte (insbesondere auch welche in den Errattas) und dann geht das eigentlich ganz fein. Nur die relativ kleinen Kartenstapel sind auf Dauer bissel doof, aber da schafft ja The Curse of the Black Pharao Abhilfe. Bis dann, Bücherwurm
  14. ?brigens sind auch schon die ersten Erweiterungen für Arkham Horro angekündigt: http://www.fantasyflightgames.com/va33.html http://www.fantasyflightgames.com/va32.html Sieht beides sehr vielversprechend aus. Bis dann, Bücherwurm
  15. Also da mu? ich jetzt als Filmwissenschaftler mal eben in die Presche springen: Ob Rosemaries Baby je geschockt hat, sei dahingestellt - er ist doch vielmehr beklemmend und verstörrend, denn wirklich Schockeffekte gibt es kaum. Der Schockeffekt dürfte 1967 Für ein paar Dollar mehr vorbehalten war, insbesondere im Kontrast zu El Dorado. Desweiteren sollte man den Film eventuell in Relation mit den anderen beiden Filmen der Appartement-Trilogie sehen (sprich Ekel und Der Mieter), dann offenbart sich nämlich der Subtext des Wahnsinns und des unzuverlässigen Erzählers, also eventuell mal unter dem Aspekt ansehen. Dann hat Dein Prof, mit Verlaub, leider keine Ahnung, denn Van Helsing zitiert direkt aus einer Reihe von Klassikern der frühen Filmgeschichte und macht sich en passant auch noch über moderne Horrorfilme lustig. Den Film auf seiner rein vordergründigen Unterhaltungsebene zu sehen, sollte gerade einem Truffaud-Liebhaber eigentlich fremd sein. Wahre Worte gelassen ausgesprochen - Film war und ist vor allem eins: nämlich ein Produkt. Au contraire, Monsieur. Alle Filme haben einen soziohistorischen Subtext, um mal das wohl bekannteste Beispiel aus dem Horrorfilmbereich zu nennen: "We've seen your breasts, now you must die." Sprich sexuelle Freizügigkeit wird aktiv in den Horrorfilmen bis in die 90ern hinein abgestraft - insbesondere im Slasherfilm der 80er Jahre wird dies überdeutlich. Wenn das mal keine klare Botschaft an die jungen Damen ist... Die psychoanalytische Deutung geht da noch einen Schritt weiter und spricht von der "gezähmten Frau" im Horrorfilm, aber das Fass mach ich jetzt nicht auch noch auf. Bis dann, Bücherwurm
  16. Geht mir ganz genauso, Cabin Fever war Riesenmist, allein der dümmliche Hype und die Werbekampagne zu Hostel schrecken mich ab. Bis dann, Bücherwurm
  17. Wenn Du mit Klischee-überladenen Szenarios arbeiten möchtest, dann bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: a) Du gehst das Ganze humoristisch/parodistisch an - sprich die Spielercharaktere sollten natürlich auch alle Klischees entsprechen und sich möglichst vorhersehbar benehmen (eine Inspiration hierbei: Eine Leiche zum Dessert / Murder by Death von Robert Moore). Diese Herangehensweise eignet sich aber wohl eher für One-Shots. oder als komplexes Verwirrspiel, in dem zahllose Spuren und Hinweise verstreut werden, durch die sich die Spieler dann mühsam durchackern müssen, nur um immer und immer wieder verwirrt zu werden. Idealerweise bricht man dann mit einigen der Klischees mehrfach. Um mal ein eher plattes Beispiel zu wählen: Zwar ist der schwarze Hausangestellter Voodoopriester, aber er erweist sich bei der Unterhaltung als höchst angenehmer Zeitgenosse, der am Wochenende im Waisenhaus aushilft und gerne in die Kirche zum Beten geht. Naja, wenn er nur nicht in Wahrheit ein unsterblicher Magier aus dem schönen Tübingen wäre, der immer wieder seinen Körper und seine Identität wechselt. Bis dann, Bücherwurm
  18. Wir haben es ebenfalls einfach weggelassen ^^ Das hatte keine Folgen, die man als Spieler gro? bemerkt hätte. Bis dann, Bücherwurm
  19. Bin gerade durch RPG-Net auf folgende Seite gestossen: http://home.comcast.net/~furrylogic/ Da sollten sich einige Infos finden, die man auch ohne Delta Green verwenden kann. Bis dann, Bücherwurm
  20. http://en.wikipedia.org/wiki/Deathwatch Ich würde am ehesten der ersten Theorie zustimmen, aber auch die anderen beiden machen durchaus Sinn. Hier übrigens auch der Link zu "The Keep": http://en.wikipedia.org/wiki/The_Keep Irgendwie kommt mir das bekannt vor, mu? aber wenn dann schon ewig her sein. Bis dann, Bücherwurm
  21. Torben Liebrecht, er spielt (wenig überraschend ^^) den Deutschen. Bis dann, Bücherwurm
  22. Also mir hat die Ausgabe gut gefallen, insbesondere die Geschichte von CoC in Deutschland und die ganzen netten Geschichtchen und Gesichtchen der Mitarbeiter. Immer wieder lustig, wenn man alte Bekannte von Cons wiedererkennt. Das WM-Abenteuer finde ich unterhaltsam und gut. Zum einen wird da über klar, da? es eine (meiner Meinung nach gut gemachte) Parodie auf Cthulhu, Fu?ball und die WM ist und zum anderen wird CoC in Deutschland teilweise so ernst und (über-)professionell betrieben, da? eine kleine Auflockerung nicht schaden kann (übrigens genauso wie Fu?ball und die WM - ein Schelm der Arges denkt). Es ist ja immer noch ein Spiel, das Spass machen sollen - und der entsteht halt nicht nur beim Gruseln. Gerade die Jubiläumsausgabe bietet sich IMHO dafür an, weil auch der Rest des Heftes "anders" ist als bei "normalen" Ausgaben. Bis dann, Bücherwurm
  23. Ebenso wie Synascape kann ich Dir auch ein Abenteuer empfehlen, da? im ersten Weltkrieg spielt, aber relativ problemlos transportierbar sein dürfte: No Man's Land (Chaosium 2385) Hat damals beim Spielen durchaus Spa? gemacht (vor allem auch wegen der Rangfolge der Spieler und damit einhergehender Querelen). Bis dann, Bücherwurm
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