Ich finde Kampagnen persönlich auf jeden Fall besser als One-Shots. Je nachdem wie man das angeht kann es höchst interessant sein zu sehen, wie sich die Charaktere über Monate und Jahre entwickeln und verändern. (man muss natürlich auch entsprechende Spieler in der Gruppe haben) Der immer gut Gelaunte zieht sich nach dem Tod eines Freundes zurück, der, der immer meint alles ist selbstverständlich, ist plötzlich dankbar und sieht die Welt mit anderen Augen, weil er dem Tod knapp entkommen ist. All sowas. Zumindest bei meiner Gruppe hat das sehr gut funktioniert bisjetzt. Auch das Wiederauftauchen von NSC's ist wirklich ne tolle Sache. Wer den Orient-Express gespielt hat/spielt, der kennt Professor Smith. Einer der Chars wohnte bei Smith zuhause, weil dieser die Frau in ihren Kindheitstagen, nach dem Tod ihrer Eltern (übrigens ein Bahnunglück) bei sich aufgenommen hat (Freund der Familie). Irgndwann an 7. Stelle kam bei uns dann das Orient.Express Abenteuer. Au?erdem haben wir auch noch das Thema Zeitreise mit aufgenommen, was eher aus einem Zufall entstanden ist. War aber lustig zu sehen wie ein englischer Gentleman aus den 20er in der spanischen Inquisition rumirrte. Und ganz ehrlich, das hat absolut Sinn ergeben. Wichtig war auch zugucken, dass viele NSC's (Freunde der Charaktere) aus plausiblen Gründen an verschiedenen Orten auf der Welt waren, sodass man auch Gründe hat in bestimmte Länder zu reisen. Einer der Chars ist z.B. Import-Export-Händler aus London und baut nach und nach seine Firma weiter aus und baut auch Zweigstellen in anderen Ländern. Aufgrund solcher Dinge findet auch viel Rollenspiel ohne Mythos statt (teilweise ganze Spieleabende) aber den Leuten macht es einfach Spa? ihrer Chars zu verkörpern. Die Gruppe besteht übrigens aus 4 Spielern + Spielleiter. So, dass wollte ich mal loswerden, Kampagnenspiel ist auf jeden Fall lohnenswert.