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Gego

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  1. Kondome, aus Gummi gefertigt, waren bereits schon relativ früh im 19. Jahrhundert (ca. Hälfte oder etwas später) bekannt. ... In den 1920ern wurden Kondome aus Latex im grossen Umfang hergestellt und vertrieben. Zusammenfassung zum Kondom, wikipedia.de (ohne weitere Pruefung): 1839 erfand Charles Goodyear das Material Gummi. 1855 stellte dieser das erste Gummi-Kondom her, das 1870 mit zwei Millimetern Dicke und vernahtet serienmässig produziert wurde. 1912 entwickelte der Gummifabrikant Julius Fromm eine Methode nahtlose Kondome herzustellen, indem ein Glaskolben in eine Gummilösung eingetaucht wurde. 1930 begann die Fertigung aus Latex. Diese Entwicklung von Latex-Kondomen war ein gro?er Schritt nach vorne in Bezug auf Wirksamkeit und Verfügbarkeit. Trotzdem war der Verkauf von Kondomen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vielerorts verboten beziehungsweise nur zum medizinischen Gebrauch erlaubt. Aber: Im Ersten Weltkrieg gehörten Kondome zur Standardausrüstung der Soldaten. Die US-Armee verzichtete darauf mit der Folge, dass die US-Soldaten viel häufiger unter Geschlechtskrankheiten litten als Angehörige anderer Armeen. Aus einem Buch über die 20er und 30er Jahre in Deutschland kann ich noch anfuegen: "... Abtreibung war fast überall noch verboten. [...] Die Frauen griffen oft zur Selbsthilfe und verwendeten aggressive Abtreibungsmittel wie Flohkraut, Rotulme und Mutterkorn, sogar Bleioxid oder eine Kombination von Schnaps, heissen Bädern und grosser körperlicher Anstrengung. Wenn diese Methoden versagten, nahmen Frauen nur allzu oft Zuflucht bei Engelmachern - mit tragischen Folgen in zahllosen Fällen. Illegale Abtreibungen waren die andere Seite der strengen öffentlichen Moral. Das Gleiche galt für die Prostitution, die immer noch ein grosses soziales Problem darstellte, sichtbar auf den Strassen aller grossen Städte. [...] Besonders in den Jahren der Weltwirtschaftskrise nahmen viele Frauen Zuflucht zur Prostitution, um nicht zu verhungern. ..." Zur Ausgangsfrage von Alphekka o.a. in Bezug setzend wuerde ich dann sagen: Prostitution ist in den 20ern zwar ungern, aber haeufig gesehen. Die Mehrzahl der beteiligten Frauen handeln aus ihrer Not heraus, Blumenstraeusse vermochte kaum eine damit zu gewinnen. Erworben wurden aber neben den Mindesteinnahmen zur Sicherung des Ueberlebens oft auch ungewollte Schwangerschaften oder Geschlechtskrankheiten. Die uebliche Hure am Hafen hatte es nicht leicht. Bessergestellte Prostituierte, die sich mit erlesenerer Kundschaft, u.U. sogar mit selbst ausgesuchter, umtrieb, sollten eher die Ausnahme gewesen sein. Diese muessten, ob betuchterer und umsichtigerer Kundschaft, aber auch eher vor Krankheit und Schwangerschaft geschuetzt gewesen sein. Vielleicht koennte hier ein Lebensstandard der unteren Mittelschicht angenommern werden. Kann man damit nicht so arbeiten ? Wer will denn tatsaechlich jeden einzelnen Fick abrechnen ?
  2. Super ! Wenn Du Deinen Spielern tatsaechlich was Feines in diesem Kontext servieren wirst, magst Du The Macgician, anderen Ideen-Hungrigen und mir vielleicht Dein selbstgebrautes Sueppchen zum Verkosten, Bewundern und eventueller Wiederaufkoechelei vorsetzen ? Vielleicht kann der ein oder andere auch mit etwas Salz (oder Senf) beim Abschmecken behilflich sein. Das wuerd mir schmecken ...
  3. Ich unterstelle, dass meine Spieler ihn nicht erkennen würden, weiterhin, dass sogar der Name unassoziiert bliebe. Und wenn anders ? Warum keine erkennbaren Persoenlichkeiten der Geschichte in der eigenen Geschichte unterbringen ? Das ist, wie so vieles, Geschmackssache.
  4. Als Idee: Vielleicht gibst Du kurz bekannt, in welcher Form Du die Charaktere gerne haettest. Dann hat jeder interessierte Einsender nur ein wenig Arbeit mit der Formatierung, nicht Du einen ganzen Berg davon.
  5. Keine Kritik an Dir für das Ersinnen oder Aufschreiben der Idee, sondern an der Idee selbst: Als Spieler wuerde mir sofort saemtliche Laune am Spiel abhanden kommen, wuerde mir gewahr werden, dass reale Scheusslichkeiten der Geschichte im Ausmasse des oben angesprochenen Schuld meiner Spielfigur sein sollen. Ich vermute, vielen Spielern erginge es aehnlich. Insofern: Macht es Deinen Spielern vermutlich Spass, setze es um; wenn nicht, dann nicht. (Letzter Satz auch an Der Tod als Meinung zu seiner Ausgangsfrage.)
  6. Für den Spieler wäre es bequemer Handouts auf eine der angesprochenen Arten und Weisen separat zu bekommen. Für den Verlag ist es bequemer keine anzubieten. Das liesst sich oben mehrfach heraus. Ein Gesichtspunkt der bisher nicht angesprochen wurde: Die Handouts in den Büchern sind zweifelsfrei zum Kopieren gedacht; manchmal steht es sogar dran. Geht das Buch dabei - also bei einer Behandlung für die es u.a. vorgesehen ist - aus dem Leim, muss es sich um einen Materialfehler oder um eine mangelhafte Verarbeitung handeln; und das berechtigt zum Umtausch. Das klingt vielleicht etwas böse dem Verlag gegenüber, ist aber nur nüchterne Betrachtung. Mich persönlich stören Gebrauchsspuren überhaupt nicht. Wäre dem so, würde ich durchaus so vorgehen: Sofort nach dem Kauf kopieren. Leidet dabei das Produkt übermässig -> Umtausch.
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