Tommy Gun

Aha. Na, wenn ihr meint... Das ist natürlich wertvolle Hilfe beim Niederhalten des Terrorlevels. Bis vor Kurzem habe ich mich gefragt, wie jemand überhaupt auf die Idee kommen konnte, man müsste den Schwierigkeitsgrad erhöhen. Aber allmählich wird mir klar, dass wir einfach ein paar Regeln sehr ungünstig ausgelegt hatten.

Die Mythos-Karten, die ich meine, haben eher Texte wie "Razzia der Bundesbehörde" oder "Banden mischen die Oststadt auf" - das hat wenig damit zu tun, dass die Monster sich freiwillig zurückziehen. Die Formulierung mit dem "abdecken" finde ich auch nicht mehr wieder - es drehte sich darum, dass ein Tor einen Standort komplett ersetzt, der Tormarker also den Standort "abdeckt". Man kann ja z.B. nicht die Spezialfähigkeiten des Ortes verwenden und Begegnung-in-Arkham bedeutet hier nur, dass man durch das Tor gesogen wird oder es verschlie?t. Eine "normale" Begegnung ist hier also nicht möglich. Rein logisch könnte daher auch keine Razzia stattfinden: Polizisten, Gangster und Bürgerwehren würden durch das Tor gesogen. Obwohl: Sie könnten theoretisch vorher die anwesenden Tentakelungetüme zerlegen.

Wenn eine Mythoskarte sagt, dass "alle Monster an Standorten der Nordstadt" in die Monsterquelle zurückkommen, betrifft das nicht diejenigen Monster, die auf Toren stehen, oder? Ich glaube, mich an eine Regel zu erinnern, die besagte, dass ein Tor einen Standort "komplett abdeckt".

Ich habe die Regelerklärung gefunden! In den FAQ auf englisch steht auf S. 5: "To defeat the Ancient One, the players must do a total number of successes equal to the number of players multiplied by the number of doom tokens on the Ancient One. So, if 4 players are facing Yig (doom track of 10), they need 40 successes to win. For every 4 successes they do, they remove 1 doom token to track their progress. If the investigators get 9 successes in the first round of combat, they would remove 2 doom tokens, and 1 success would carry over to the next round of combat." Es ist also genau so, wie die Farbe aus dem All es geschrieben hat. Und wir haben den König legal verhauen. Und die Regel ist WIRKLICH be[...] formuliert.

Oh, wie steht es denn da? Es war übrigens wirklich Hastur. Ich meinte, der wäre auch als "König in Gelb" auf seiner "Gro?er Alter"-Karte bezeichnet.

Liebe Farbe aus dem All! Gestern haben wir das ALLERERSTE MAL GEWONNEN! Und was das Tollste ist, den letzten Treffer erzielte ich mit meinem Gangster mit seiner TOMMYGUN und schickte den König in Gelb zu den Seinen! Jetzt plagt mich allerdings der Zweifel, ob wir regelgerecht gespielt haben. Wir haben nämlich nach den Regeln gespielt, wir Du sie in den "häufigsten Regelfragen" erläutert hast. In den "häufigsten Regelfragen" schreibst Du: "In der Angriffsrunde der Spieler würfeln nacheinander alle Spieler und zählen alle ihre Erfolge zusammen. Die Summe wird dann durch die Zahl der mitspielenden Spieler geteilt und der Gro?e Alte verliert genau so viele Verderbensmarker. Geht die Teilung nicht auf, wird nicht gerundet, sondern der übriggebliebene Rest wird in die nächste Runde übernommen." In den Regeln steht: "Wenn die Spieler eine Gesamtzahl von Erfolgen erreichen, die gleich der Spieleranzahl ist [...], entfernt einen Verderbensmarker von der Verderbensleiste und setzt die zusammengerechneten Erfolge auf 0 zurück." Die Formulierung "auf Null zurücksetzen" widerspricht meines Erachtens Deiner Regelinterpretation, dass "überzählige" Erfolge auf den nächsten Verderbensmarker übertragen werden. Ich würde es sogar so deuten, dass mit einer Gefechtsprobe höchstens ein Verderbensmarker entfernt werden kann, denn bereits wenn der erste entfernt wird, werden "die zusammengerechneten Erfolge auf 0" zurückgesetzt. Ich verstehe die Regeln so: 1. Erzielt ein Ermittler mit einer Gefechtsprobe so viele Treffer wie Ermittler im Spiel sind ODER MEHR, so entfernt er einen Verderbensmarker. ?berzählige Erfolge entfallen. 2. Erzielt ein Ermittler nicht genug Treffer, um einen einzigen Verderbensmarker zu entfernen, werden die erzielten Erfolge vermerkt. Erfolge durch spätere Gefechtsproben werden zu den bereits erzielten Erfolgen hinzugezählt, bis der Verderbensmarker entfernt werden darf. ?berzählige Erfolge verfallen. Ich gehe mit dieser Interpretation davon aus, dass alle Würfel von Gefechtsproben als gleichzeitig gewürfelt gelten. In dem Fall kann jeder Ermittler höchstens einen Verderbensmarker pro Runde entfernen. Die einzige Ausnahme könnten Zusatzwürfel durch Hinweismarker darstellen: Wenn ein Ermittler mit seiner Gefechtsprobe genügend Erfolge erzielt hat, um einen Verderbensmarker zu entfernen, werden seine überzähligen Erfolge ja "auf 0 gesetzt". Man könnte sagen, dass die Zusatzwürfel erst nach dem "auf Null setzen" eingesetzt werden und daher auf den nächsten Verderbensmarker gehen. Die Formulierung in den Regeln, der Extra-Erfolg werde "zur Gesamtzahl der ursprünglichen Erfolge addiert" scheint mir aber auch diese Möglichkeit eher auszuschlie?en, weil man dann nicht sagen kann, dass Zusatzwürfel nach dem "auf Null setzen" eingesetzt werden. Bitte sag mir, dass ich falsch liege und wir den König in Gelb wirklich ehrlich und in echt verhauen haben. 8)

Das ist ja ein Ding. So ein hilfreiches Monster trifft man ja gern. Man sollte sie unter Naturschutz stellen! )

Der Dunkeldürre zieht Ermittler bei einem Treffer durch das nächste offen stehende Tor. Was passiert, wenn ein Dunkeldürrer einen Ermittler in einer anderen Welt trifft? Verloren in Zeit und Raum?

Hallo nochmal! a) Verschenken Der Gro?e Alte erwacht ja, wenn es keine Tore oder Monster mehr zum Nachziehen gibt. Darf man Tor- und Monstertrophäen auch einfach abwerfen ohne sie auszugeben, um das zu verhindern? Versagen Es gibt z.B. in der Gesellschaft für Geschichte eine Begegnung, bei der man bei einer bestandenen Glücksprobe eine Fertigkeit erhält - man muss dafür aber eine Runde vor Ort bleiben. In einem anderen Fall musste ich eine Horrorprobe ablegen, die ich wahrscheinlich geschafft hätte. Ein Kampftreffer hätte aber "verschlungen" bedeutet. (Dimensionsschlürfer mit Yog Sothoth als Gro?em Alten) Also wäre es für mich günstiger gewesen, die Horrorprobe zu verfehlen und ins Sanatorium zu kommen. Darf man solche Proben absichtlich verfehlen?

War wohl ein bisschen spät (s.o. "Nächte-Killer"). Also, für alle, die's wissen wollen: Es steht genau da, wo das mit den Tormarkern auch steht. "Schlie?lich erwacht der Gro?e Alte auch sofort, wenn es bei Bedarf keine unbenutzten Tormarker oder Monstermarker mehr zum Nachziehen gibt. Daher sollten Spieler, wenn nur noch wenige Tor- oder Monstermarker vorhanden sind, einige davon wieder ausgeben. Sollte der Terrorlevel 10 erreicht haben und doppelt so viele Monster im Spiel sein, wie das Monsterlimit gestattet [...] so erwacht der Gro?e Alte auch." Das haben wir wohl falsch gespielt...

Hallo, werte Arkham-Horror-Gemeinde! Ich habe die Freude, das Spiel seit Weihnachten zu besitzen und nun schon diverse Male diesen "Nächte-Killer" (so meine Partnerin) gespielt. Wie es sich für ein Cthulhu-Spiel gehört, wurden wir bisher jedes Mal vom Gro?en Alten eingemacht. Ein paar Mal war es knapp. Besonders knapp war es das letzte Mal: Wir hatten fünf Tore versiegelt und fünf waren offen. Die Verderbensleiste war kurz vor Anschlag - aber Yog Sothoth kam nicht mehr vorwärts, weil auf den Mythos-Karten immer versiegelte Standorte oder offene Tore genannt wurden. Das führte zu einer Flut von Monstern und der Terrorlevel ging bald über 10. Wir mussten uns zu jedem Standort durchkämpfen - aber meinem Gangster mit seiner Tommygun gelang das ganz gut. Irgendwann hatte ich so viele Monstertrophäen, dass die Monsterquelle versiegte. Was passiert dann? Gefühlt würde ich sagen: Dann kommt der Gro?e Alte (also genau so, wie wenn die Tortrophäen überhand nehmen) - aber eine Regel konnte ich nicht finden! Oder geht das: Kann man die Monster niederkämpfen? Kommt mir sehr un-cthulhisch vor... Aber, zur Beruhigung: Am Ende kam Yogi Bär dann doch noch und hat mir meine geliebte Tommygun dahin getan, wo die Sonne nicht scheint. Die Lovecraft-Ordnung war also gewahrt.:coc: