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Venom

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  1. Im amerikanischen Bewertungssystem gibt es aber kein 'ab 16' da gibts nur PG13 und R-Rated (=keine Jugendfreigabe). Und für letzteres wird dort eben grundsätzlich keine Werbung geschaltet, wodurch der Film am Gro?teil des potentiellen Publikums einfach unbemerkt vorbeigehen dürfte. Und mit so einem Gro?projekt muss er sich eben auch an Studios wenden, die das entsprechende Kleingeld haben Au?erdem ist die Differenz zwischen Produktionskosten und Einspielergebnis ja auch kein Reingewinn für die Studios. Da geht das weltweite Marketing und die Provision der Verleiher ab. Und die Kinos die das letztendlich zeigen wollen ja auch noch was verdienen. Ein Film kann also mehr einspielen als er gekostet hat und trotzdem in den Miesen sein.
  2. Das Hauptproblem dürfte wohl sein das das R-rated Filme, Spiele, wasauchimmer, ... in den USA behandelt werden wie Solche, die auf dem Index stehen (sprich: keine öffentliche Werbung, steht nicht offen im Geschäft, wird nur auf Nachfrage 'unter der Ladentheke' verkauft). Und ohne Werbung in den öffentlichen Medien siehts gerade bei Filmen halt sehr schlecht aus. Aber ich kann durchaus verstehen, dass Del Toro keine BdW ab 13 drehen will - würde ich mir ehrlich gesagt auch nicht ansehen. btw: mit dem Bioshock Film ist übrigens das gleiche passiert.
  3. Also ich würde Lovecrafts Geschichten den Horror/Grusel keinesfalls absprechen. Im Gegensatz zum 'modernen Horror' der ja nur noch darin besteht irgendwelche Gedärme oder sonstigen inneren Organe durch die Luft fliegen zu lassen (was eher lächerlich ist, oder bestenfalls noch so etwas wie Ekel auslöst) schafft es HPL nämlich tatsächlich mir gelegentlich einen Schauer über den Rücken zu jagen. Und warum Lovecrafts Horror in seiner Zeit oder bei religiösen Charakteren besser funktionieren soll ist mir auch nicht ganz klar. Natürlich könnte man behaupten, dass sein Weltbild durch dem Mythos demontiert wird. Aber da derjenige ja sowiso schon an die reale Existenz des ?bernatürlichen glaubt dürfte es ihm wesentlich leichter fallen Begegnungen, usw. eben auf dieses ?bernatürliche zu schieben. Ein moderner, wissenschaftsgläubiger Mensch, der glaubt es gäbe auf der Welt keinen weisen Flecken mehr und man würde alle Lebewesen und Naturgesetze bereits kennen dürfte viel härter an der Erkenntnis zu bei?en haben, dass es dinge gibt, die nicht nur mit (unserer) Wissenschaft nicht zu erklären sind, sondern ihr auch noch total widersprechen. Und was Dumon schreibt beschreibt den Horror schon recht gut, aber soweit brauch man gar nicht zu gehen. Der ganz normale Atheismus reicht doch schon aus. Wenn man davon ausgeht, dass im Universum/auf der Welt alles von Naturgesetzen und dem Zufall abhängig ist und es keine wie auch immer geartete Transzendenz gibt, muss man auch davon ausgehen das egal was man tut (unabhängig davon ob man Mensch, gro?er Alter oder äu?erer Gott ist) absolut sinnlos ist. Das Leben existiert nur um seine eigene Existenz fortzusetzen. Das reicht schon um Menschen in den Wahnsinn und/oder Selbstmord zu treiben - und zwar ganz real. So gesehen könnte man die Entstehung von Religionen und dem Glaube an das ?bernatürliche als einen psychologischen Schutzmechanismus interpretieren (wie bei HPL). Und zu gen Göttern bei Lovecraft: meines Erachtens sind sie keine Götter im eigentlichen Sinn, sondern eher die Manifestation von Naturgewalten (Raum, Zeit, Chaos, ...) und daher auch nicht als gut oder böse anzusehen. Sie sind einfach. Und dass sie sich in Ewigkeit intelligenz- und geistlos zum Flötenspiel ihrer Diener winden (oder so ähnlich ) passt wie ich finde sehr gut zu dieser Interpretation und auch zu oben beschriebenen Sinnlosigkeit.
  4. Also ich fänd ein Zombiesetting auch ganz interessant (frei nach dem Motto: 'Man kann jeden Film, egal wie gut er ist noch besser machen indem man Zombies hinzufügt.'). Was mir spontan zum Thema einfällt: Regeln: Müdigkeit! Die Chars sind in Zombiefilmen doch immer damit beschäftigt entweder wegzurennen, Wache zu schieben oder aus Panik nicht schlafen zu können. Das sollte nach einer gewissen Zeit irgendwelche Auswirkungen haben. Beispielsweise könnte man die Fertigkeiten schwächen, den Char immer gereizter werden lassen oder es kommt zu Wahnvorstellungen/Halluzinationen. Eventuell auch so etwas wie Ausdauer/Erschöpfung, damit die Chars nicht permanent Rennen, Klettern, Springen, ... können, sondern auch mal eine Verschnaufpause machen müssen. (dürfte mit einigerma?en vernünftigen Spielern aber weniger ein Problem sein, war nur so eine Idee die mir gerade durch den Kopf gegangen ist) Zombietypen: der klassische, langsam auf einen zuhumpelnde, in Massen vorhandene, praktisch gehirntote Zombie der etwas modernere, agilere Zombie (wie beispielsweise in 28 Days later oder I am Legend) der 'intelligente' Zombie - etwa so wie die Ghule, nur dass sie aggressiver auf Menschen losgehen, man sich leichter infiziert und die Verwandlung schneller geht und für die, die es ein bisschen SciFiiger mögen: der kybernetische Zombie (Stichwort: Borg) Hintergründe: Neben Magie könnte man auch Mutationen als Begründung für die Zombies hernehmen. Ausgelöst durch spontane Mutationen, Atomexplosionen/Verstrahlungen, medizinische/militärische Experimente, ... (das ?bliche halt ). Ob das Ganze heilbar oder umkehrbar ist kann dann ja je nach Szenario unterschiedlich sein.
  5. Also erst mal vielen Dank für die Tipps. Mit dem Einsteigerheft haben wir jetzt auch schon zwei mal erfolgreich gespielt (Nachts im Schwarzwald, Am Rande der Finsternis). Da sich nun abzeichnet, dass wir zumindest in einer kleinen Gruppe länger dabei bleiben werde ich mir wohl mal die Regeln zulegen. Zum einen gehen uns nämlich schon die Berufe aus und zum anderen wären z.B. im 'Schwarzwald' ein paar grobe Richtlinien für Verbrennungen oder 'Am Rande' Infos zu längerfristigen psychischen Störungen nicht schlecht gewesen. Nach dem Spielleiterbuch frag ich tatsächlich deshalb, weil ich schon einige eigene Ideen hab die ich gerne irgendwie ausarbeiten wollte. Und natürlich weil mich als Lovecraft Fan die Hintergrundinfos interessieren Ich werd also denke ich damit doch noch warten, aber vielleicht könnt ihr mir bis dahin ja ein paar Abenteuer mit grö?erem Ermittlungsanteil empfehlen. Gru? Venom
  6. Würde es sich für eine Gruppe die jetzt mit Cthulhu anfängt lohnen auf das neue Spielleiterbuch zu warten oder sollte man sich lieber gleich das komplette Grundregelwerk zulegen? Oder anders formuliert: wird es darin grö?ere ?nderungen geben, die es Rechtfertigen bis Oktober zu warten? Gru? Venom
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