Im Genesungs-Thema (http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/20687-genesung-s206/) war der Fragenzusatz wohl unerwünscht, deshalb hier nochmal: Für die Heilung von Entzugsschaden darf keine Erste Hilfe, Magie oder Medizin verwendet werden (S. 276) - also bleibt nur "Natürliche Genesung". Laut Abschnitt "Natürliche Genesung" (S. 205) ist das dann eine Ausgedehnte Probe, bei der der Würfelpool leer werden kann. Meiner Meinung nach soll das verhindern, dass schwer zerschossene Runner sich einfach eine Woche lang ins Bett legen und dann wieder munter rumspringen können. Bei schweren Verletzungen muss halt mal ein Arzt ran geholt werden. Soweit, so gut. Das Problem sind jetzt Magier mit ihrem Entzugsschaden. Wenn die "Natürliche Genesung" als Ausgedehnte Probe geworfen wird, kann es passieren, dass der Magier auf seinem Schaden sitzen bleibt und dieser laut Regelwerk auf keine andere Weise und nie wieder geheilt werden kann. Nehmen wir mal körperlichen Entzugsschaden an. Der wird mit 2x Konstitution geheilt. Nun ist der Magier etwas schwächlich auf der unbehaarten Brust (Konstitution 1) und hat damit am ersten Tag 2 Würfel, am zweiten Tag nur noch 1 Würfel und dann war's das. Keine Würfel mehr im Pool und keine Möglichkeit auf Hilfe "von Außerhalb". Mit den läppschen 3 Würfeln hat der im statistischen Mittel 1 Erfolg erzielt. Bekommt der jemals körperlichen Entzug ab (und sei es nur durch einen Patzer bei einem Standardzauber), dann kann der doch gleich einpacken, oder? Für mich liegt da die Hausregel nahe, dass Körperlicher Entzugsschaden auch magisch oder medizinisch versorgt werden darf. Und bei Geistigem Schaden (sowohl Entzug, als auch anderweitig entstandener Geistiger Schaden) wird keine Ausgedehnte Probe, sondern eine mit dem Intervall 1 Stunde wiederholbare Erfolgsprobe gewürfelt. Geistiger Schaden regeneriert sich halt auf jeden Fall irgendwann. Hat denn jemand eine bessere Erklärung, wie man das Problem umgehen kann?