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Black Metal

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Posts posted by Black Metal

  1. Was motiviert Euch den Char zu entwickeln? Freut ihr euch wenn euer Char Karma und Nuyuen bekommt, oder quittiert ihr das mit einem Schulterzucken und fragt euch was das jetzt groß ändert?

    Karma motiviert mich auf verschiedenen Ebenen. Charakterentwicklung in SR ist für mich ein Marathon und kein Sprint. Ich spiele gerne Allrounder, da ist immer Luft nach oben.

    Karma bringt den Charakter manchen der im Hintergrund festgelegten Ziele näher.

    Karma macht Rollenspiel auf dem Bogen sichtbar, z.B. durch das Wegkaufen eines Handicaps nachdem man im Spiel entsprechende Schritte unternommen hat.

    Karma für gutes Rollenspiel motiviert mich die Rolle zu spielen, die ich dem Charakter verpasst habe.

    Karma für das Vorantreiben der Story motiviert mich am Tisch "engaged" zu bleiben, auch bei langatmigen Szenen oder uninteressanten Abenteuern.

    Karma öffnet über Wissensfertigkeiten neue Horizonte.

    Karma gibt mir einen Grund, den Charakter abseits vom Tisch in die Hand zu nehmen und mich mit ihm zu befassen.

     

    Also, ja, Karma motiviert mich sehr und ist eine Priorität für mich, weil Charakterentwicklung eine Priorität für mich ist. Wenn man häufig spielt, dann muss es ja nicht immer gleich einen riesigen Batzen Karma geben, Kleinvieh macht schließlich auch Mist, aber wenn man nur selten spielt, dann sollte das Karma höher ausfallen. So mag ich es als Spieler, so handhabe ich es als SL, und so macht es imo Sinn.

     

    Allerdings bin ich kein großer Fan von Karma for Cash oder Cash for Karma, aber wenn meine (Mit)Spieler das gerne hätten, dann stelle ich mich nicht dagegen.

  2. Mich würde interessieren (so richtig schön subjektiv B)):

     

    1. Welche SR-Edition ist für euch die Schönste? Gemeint ist damit das Layout + Bilder/Art.

    SR1 & SR2

     

    2. Welches andere RPG hat ein super Layout + Bilder/Art?

    Mörk Borg, mit Bonuspunkten für die Benennung des Charaktergenerators - Scvmbirther.

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  3. Ansonsten für diejenigen, die es normal finden, dass man mit STR5 250 kg ohne Probe hebt (also mit 6 360kg...) hier mal die Weltrekorde. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Weltrekorde_im_Gewichtheben

    Der Vergleich zum olympischen Gewichtheben ist imo nicht zulässig, weil es sich bei Reißen und Stoßen um das handelt, was in SR unter "über den Kopf heben" fällt.

     

    SR-Heben ist für mich Kreuzheben, also einfach hochheben. Dort liegt der Rekord der Männer bei 501kg, aufgestellt von einem Berg von einem Mann (pun intended) der sich zum Gebrauch von anbolen Steroiden bekennt.

  4. Ich hätte nicht gedacht, dass das Wort "Skilift" mal so eine Wut in mir auslösen könnte. 

     

    Hast Du im Spiegel schon Anzeichen von Wutbürgeritis entdeckt?

     

    Hier ein Link zu einem imo sehr lesenswertem Blog des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen mit dem Titel „Sozialfiguren der Corona-Pandemie“:

     

    „In unsicheren Zwischenzeiten wie der gegenwärtigen Corona-Pandemie betreten Sozialfiguren die gesellschaftliche Bühne. In ihnen verdichten sich jene Erfahrungs- und Problemlagen, die den alltäglichen Umgang mit der Pandemie prägen. Anhand der Figuren und ihrer Geschichten können die Menschen das artikulieren und diskutieren, was ihnen in der derzeitigen Situation ‚unter den Nägeln brennt‘. Entsprechend umstritten sind die Figuren aber auch: Man identifiziert sich mit ihnen, bewundert oder hasst sie.

     

    Die Blog-Reihe stellt die unterschiedlichen Sozialfiguren der Corona-Pandemie vor und nebeneinander. Dabei interessieren nicht nur die Eigenschaften und typischen Verhaltensweisen der Figuren, sondern immer auch inwiefern sie als Indikatoren für gesellschaftliche Fragen, Gefühlslagen, Werte usf. fungieren.

     

    Die Runde der Autor*innen setzt sich aus Kulturwissenschaftler*innen verschiedener disziplinärer Herkunft zusammen. Unsere Blog-Reihe verknüpft diese verschiedenen fachlichen Expertisen und eröffnet mit ihren sozialfigurativen Skizzen auch hinsichtlich der Schreibstile und Beschreibungsformen einen Experimentierraum, der zu Kommentaren anregen soll.“

     

    Weitere Figuren sollen im Wochentakt folgen – Systemrelevante, Verschwörungstheoretiker, Geimpfte usw.

  5. Wiederspricht das Alleinstellungsmerkmal nicht irgendwo dem Anspruch auf Unauffälligkeit?

     

    Ich hatte in SR4 mal einen ähnlichen Charakter, nur dass der als eigenständiger Einbrecher ausgelegt war, der aber auch Runs im Team machte wenn das Angebot stimmte, und der nicht als Killer ausgelegt. Im Kampf war er tatsächlich schlecht und langsam, aber er hat darauf vertraut, dass er nicht entdeckt wird (und wenn doch, dass er noch weglaufen kann). Durch die Vernachlässigung des Kampfs hatte ich anderswo mehr Punkte. Die Adpetenkräfte bei Erschaffung waren u.a.:

     

    Adrenalinkick (GES)

    Adrenalinkick (STR)

    Freier Fall

    Großer Sprung

    Spurloser Schritt

    Wandlaufen

    verbesserte Fertigkeit (Nicht-Kampf) (Infiltration)

    verbesserte Fertigkeit (Nicht-Kampf) (Fingerfertigkeit)

    Astrale Wahrnehmung

    Geschickte Finger

     

    Dazu war er unauffällig (Gabe). Die astrale Wahrnehmung war wichtig, um entsprechende Aufpasser (Watcher, Geister, Erwachte, Hüter) rechtzeitig zu erkennen. Implantate hatte er da noch nicht.

     

    Er hatte viel Einbruchswerkzeug wie Dietriche aller Art, Brecheisen, Drahtzange, Sequencer, Magschlossknacker, Kartenkopierer, Glasschneider, Anti-Kamera-System, Lasermikrofon, Radar, komplette Kletterausrüstung mit verschiedenen Seilen und Enterhakenkanone, Gecko-Tape-Handschuhe, Sprühkleber, Störsender, dazu einen Chamäleonanzug. Außerdem so Spielzeug wie C-Squared und verschiedene Sinnesbooster (Sicht, Gehör, Geruch) in Ausrüstung wie Brillen, Kontaktlinsen und Ohrstöpseln. Dazu hilfreiche Connections, z.B. einen Brandinspektor von Franklin Associates der aktuelle Baupläne vieler non-Megakon-Gebäude beschaffen konnte, oder eine Hackerin als Matrix-Helferlein bei Einbrüchen oder bei der Beschaffung von kurzeitig verwendbaren gefälschten SINs. Das Runner-Team hatte dann noch einen Magier, der passende Zauber und Geisterkräfte beisteuern konnte.

     

    Wo es schwieriger für den Charakter wurde, aber das war natürlich von Anfang an klar, war beim Auftreten von Hintergrundstrahlung.

     

    Was die Integration solcher Alleingänger betrifft, muss man auf ein gutes Team und einen guten SL hoffen. Das Team muss erkennen bzw. der Charakter muss darlegen, wo der Wert und der Nutzen des Charakters liegt, was er für das Team erreichen kann, und ihn mit entsprechenden Aufgaben betrauen bzw. solche vorschlagen und/oder an sich ziehen. Und der Spieler darf speziell bei diesem Charakter natürlich kein Problem damit haben, einen kleinen Hühnerbrust-Feigling zu spielen, der bei Kämpfen den Kopf einzieht, der vor Kämpfen wegläuft oder in Deckung bleibt, und der im Zweifel nichts aushält und über die Wupper geht.

  6. Hm. Da die Demokraten 2 Wochen vor dem Ende von Donalds Amtszeit ein zweites Amtsenthebungsverfahren anstreben ... würde ein erfolgreiches Impeachment eine zweite Kanditatur Trumps in 4 Jahren rechtlich verhindern?

    Es wird kein Impeachment geben, auch wenn die Republikaner sich mit der Verhinderung eines solchen ein Eigentor schießen. Eine zweite Kandidatur ist selbst mit einem erfolgreichen Impeachment nicht automatisch ausgeschlossen. Dazu müsste im Anschluss eine entsprechende Strafe, also ein Bann, ausgesprochen werden.

     

    Trump wird weiter in der Öffentlichkeit stehen, slowcar. Das, was er auf der eigenen Plattform von sich gibt, wird seinen Weg zu FB und Twitter finden, keine Frage. Er wird seine Anhänger zu Demonstrationen aufrufen und dort zu ihnen sprechen, und Medien werden darüber berichten. Er wird für Wahlen eigene Kandidaten aufstellen, als Gegenkandidaten zu den Republikanern, wenn diese nicht von sich aus oder unter Druck von Trump seine Leute aufstellen, und diese öffentlichkeitswirksam bewerben (zu diesem Zweck hat er bereits massig Dolares gesammelt). Donnie ain't goin' nowhere.

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  7. Die ARD hat ein Doku-Drama zur Ermordung von Walter Lübcke gemacht. Im Fernsehen ist es schon gelaufen, in der Mediathek kann man es sich noch ansehen. Der Film (napp 90 Minuten) ist ziemlich beklemmend, meiner Meinung nach aber empfehlenswert.

     

    "Schuss in der Nacht - Die Ermordung Walter Lübckes

    Die Ermordung Walter Lübckes ist der erste rechtsextremistisch motivierte Mord an einem Politiker seit der Zeit des Nationalsozialismus. Emotional und zugleich faktenreich erzählt das Dokudrama, wie es zu dazu kommen konnte.

     

    Am 1. Juni 2019 gegen 23:30 Uhr fällt der Schuss, der eine Zäsur in der Bundesrepublik bedeutet. In der hessischen Kleinstadt Wolfhagen-Istha wird in dieser Nacht der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke ermordet, während nur wenige Meter weiter die jährliche Weizenkirmes die Bewohner in Feierlaune versetzt.

    Es ist eine DNA-Spur an der Kleidung von Walter Lübcke, die am 15. Juni 2019 die Ermittler zu dessen mutmaßlichem Mörder führt: Stephan Ernst. Der vorbestrafte Rechtsextremist Ernst wird von einer SEK-Einheit in Kassel verhaftet. Ein erster Hintergrund-Check offenbart: Stephan Ernst ist den Sicherheitsbehörden bekannt, sie haben ihn aber sechs Jahre lang nicht mehr auf dem Radar gehabt. Nun ist er wieder da. Und ein Mensch ist tot.

    Das Dokudrama "Schuss in der Nacht" erzählt emotional und zugleich faktenreich, wie es zum tödlichen Angriff auf den Kasseler Regierungspräsidenten kam. Es erzählt vom ersten rechtsextremistisch motivierten Mord an einem Politiker seit der Zeit des Nationalsozialismus. Der Film basiert auf intensiven Recherchen und Gesprächen mit Beteiligten vor Ort. Vor allem stützt sich das Drehbuch auf die Protokolle des ersten Geständnisses von Stephan Ernst, das dieser später widerrufen und durch zwei neue Geständnisse ersetzen sollte. Beklemmend deutlich wird durch diese Protokolle, wie Ernst sich zunehmend radikalisierte und wie Walter Lübcke als Vertreter einer fürsorglichen Haltung gegenüber Geflüchteten zur Hassfigur von Rechtsradikalen wurde. Der 90-minütige Film verbindet szenische Elemente mit dokumentarischem Material und rekonstruiert dabei auch die Bürgerversammlung im hessischen Lohfelden, auf der Walter Lübcke klar und kompromisslos für die Werte der Demokratie eintrat. Noch am selben Abend wurde er – zunächst im Netz – zum Feindbild der rechten Szene. Aus den hasserfüllten Worten wurden am Ende Taten und aus dem Schweigen der Zuschauer in Lohfelden wuchs für viele heute ein Gefühl der Scham, wie sie vor der Kamera berichten.

    Im Zentrum der Spielszenen steht die Vernehmung von Stephan Ernst (gespielt von Robin Sondermann), der den beiden Ermittlern Norbert Bartels (Joachim Król) und Petra Lischke (Katja Bürkle) einen Einblick in seine Gedankengänge liefert. Wie kam es zum Mord an Walter Lübcke? Was löste den Hass aus, der zu dessen sinnlosem Tod führte? Die dichte und atmosphärische Inszenierung von Regisseur Raymond Ley ("Meine Tochter Anne Frank", "Tod einer Kadettin") liefert eine erschreckende Nahaufnahme der Gedankenwelt rechtsextremer Täter und verarbeitet auch die gesellschaftliche Stimmung, die über Jahre den Boden für immer  gewaltsamere Taten nährte. Zu Wort kommen im Film außerdem Menschen aus dem innersten Zirkel um Walter Lübcke: Freunde aus seinem Heimatdorf, politische Wegbegleiter wie die hessische Justizministerin Eva Kühne-Hörmann oder auch der Kasseler Pfarrer Arno Wilke, der Lübcke als Letzter sah und mit ihm am Abend des 1. Juni noch auf der Terrasse saß, auf der der Regierungspräsident später erschossen werden sollte.

    In der Montage aus Spielszenen, dokumentarischem Material und sehr persönlichen Interviews ist so ein eindrucksvolles Mosaik entstanden, das zeigt, was dieser politische Mord für Wolfhagen-Istha, aber auch für Deutschland bedeutet. Ein völlig neuer Blick auf die Ereignisse vom Juni 2019 – und auf das, was dann folgte." (Quelle: ARD)

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  8. Eine abgefahrene "Ich will nicht, ich will doch" Situation.

    Hier der imo passende HR2 Kultur-Podcast mit dem Thema "Ambivalenz - Lob der gemischten Gefühle" aus der gestrigen Folge der Sendung "Der Tag":

     

    "Warum haben wir eigentlich nicht den 9. November zum Nationalfeiertag gemacht? Ein Tag, der für die "Reichskristallnacht" stand, aber auch für den Fall der Berliner Mauer? Nationalgefühle sind bei uns nun einmal gemischte Gefühle, Freude und Entsetzen liegen so eng bei einander, da hätte ein ambivalenter Feiertag doch gut gepasst. Aber die Idee hat wohl selbst gemischte Gefühle ausgelöst: Wäre so ein Tag nicht zu widersprüchlich, zu emotional überladen, zu schwierig? Nicht nur, wenn es um die Nation geht, neigen wir zu einfacheren Gefühlen und klaren Bewertungen. Die Fähigkeit, Ambivalenz auszuhalten, gilt zwar inzwischen als Merkmal einer starken Persönlichkeit, das macht es aber nicht einfacher. Menschen und Dinge, die uns in einen inneren Widerspruch verwickeln, überfordern uns. In der Kunst lassen wir uns das eher gefallen, weil es da gewissermaßen zum Programm gehört, mit Deutungen und Werten zu spielen. In der öffentlichen Debatte gibt es dagegen einen klaren Trend zu eindeutigen "Haltungen", man wählt eine Seite, eine Echokammer oder gar einen Schützengraben. Der 9. November aber erinnert uns daran, dass die Ambivalenz nicht davon verschwindet, dass wir sie leugnen."

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  9. System of a Down hat im Rahmen ihrer Spendenaktion "Aid For Artsakh Campaign" zwei neue Songs veröffentlicht, hier ist Protect the Land. Zu der Spendenaktion schreiben sie bei YT:

     

    "The current corrupt regimes of Aliyev in Azerbaijan and Erdogan in Turkey not only want to claim Artsakh and Armenia as their own, but are committing genocidal acts with impunity on humanity & wildlife to achieve their mission. They are banking on the world being too distracted to call out their atrocities. We’re here to protect our land, to protect our culture, & to protect our nation."

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  10. Habt ihr auch schon enge Bekannte/Freunde oder gar Familienmitglieder an die Covidioten und Querköpfe verloren? Lehrerkollegen?

    Keine Freunde oder Bekannte...

     

    1) Wohlhabendes Ärzte-Ehepaar aus der Nachbarschaft. Die haben die ersten Corona-Monate über den Zaun hinweg immer wieder darauf hingewiesen, dass alles halb so schlimm sei und die Einschränkungen völlig übertrieben bzw. hysterisch seien. Sie sind inzwischen wieder auf Linie.

     

    2) Wohlhabende Unternehmerfamilie aus der Nachbarschaft, er Herzpatient nach Infarkt, sie aktive und engagierte Christin. Die haben Corona auf die recht leichte Schulter genommen. Die häusliche Quarantäne hat die Familie inzwischen hinter sich, nachdem er sich angesteckt hatte (wohl im Betrieb).

     

    Da Herkunft und Glaube bei dem Thema imo absolut keine Rolle spielen, hier aber von bestimmten Leuten trotzdem ausdrücklich zur Sprache gebracht wurden - der ganze Haufen besteht aus studierten, gebildeten, kulturell interessierten und weitgereisten Biodeutschen, und eine ist praktizierende Protestantin.

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  11. Am Ende alle tot, aber zufrieden, weil für ein persönliches Ziel gestorben (Aka Hong Kong Cinema)?

    Als Spieler würde mir diese Variante am meisten zusagen. Am besten ein Abgang mit einem großen Knall.

     

    Ich lege auf Nostalgie keinen großen Wert. Eine NSC-Revue fände ich persönlich öde, das würde mir als Spieler in meiner Vorstellung wenig bis nichts bringen.

  12. Das kann man doof finden, aber man sollte eben einsehen, dass egal was die Intention war man schwarze Menschen durch Blackfacing beleidigt, verunsichert, beschämt und verletzt.

    Da ist dieses "schwarze Menschen" wieder. Sagt man das heute noch so? Sagt man zu Asiaten gelbe Menschen, zu Lateinamerikanern braune Menschen, zu indigenen Nordamerikanern rote Menschen?

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