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Posts posted by Joran
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War ich früher manchmal als Gast, aber noch nicht angemeldet. Schaue ich mir auch mal an.
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Jau ... und das machst Du prima: Du legst bei Ove noch eine kleine Schippe drauf und Puklat lässt Ove das ganze an Clive weiterreichen!

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Clive
"Ich wollte sie nicht, ich will sie nicht, ich habe sie nie in den Händen gehalten. ... Alles wieder nur ein glücklicher Zufall?"
Vielleicht sollte ich erleichtert sein, aber ein solches Gefühl stellt sich nicht ein.
"Früher bildete ich mir ein, SIE würde über mich wachen ... so wie sie frührer über IHN gewacht hat ... ihn in einem Schrein des Lebens verborgen hat.
Aber heute ... nach der Schneiderei?
Vielleicht ist es schon viel länger ganz anders ... vielleicht hat die Berührung der Finsternis in jener Nacht im Urwald schon alles verändert ... natürlich hat sie das, aber vielleicht in anderer Weise, als ich bisher dachte? ...
Was von dem, das ist tue, beruht wirklich auf meinen eigenen Entscheidungen? Bin ich wohlmöglich nur eine Marionette an hauchdünnen schwarzen Fäden? ... Fremdgesteuert wie der Mann in der Schneiderei? ... Nein, noch wesentlich perfider gelenkt als dieser Mann, weil weder ich noch Dritte es sehe können?"
Ich spüre etwas in meinem Geist aufkeimen, das zuletzt auf Herm die Oberhand gewonnen hatte. Die kräftigen Farben der luxuriösen Einrichtung dieser Hotelsuite erregt plötzlich ein Gefühl der Übelkeit in mir. Leuchtende Flecken ... wie ferne Nebel im All. Am liebsten würde ich die Tapete von den Wänden reißen, bis ich zum weißen Putz vordringe. Das Bild vor meinen Augen beginnt sich zu drehen. Ich nehme vorsorglich neben Ove Eklund platz und versuche mir nichts anmerken zu lassen, nehme Lupe und Fotos entgegen und beuge mich darüber, damit die anderen mir nicht mehr ins Gesicht sehen können.
"Ich brauche einen Moment, um mich zu sammeln ... mehr nicht ..."
Dann konzentriere ich mich alleine auf die farblosen Fotografien und blende den Teppich und alles andere in meinem Blickfeld um die Fotos herum aus.
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Dann darfst Du den Spoiler wohl auch nicht lesen. Aber einen von uns beiden eine erschwerte Probe aufzuerlegen ist auch schon hart ...

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Ah, dann ist ja alles gut und Clive kann sich einlullen lassen...
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Paranoia-Alarm!!!
Ich bin mal wieder etwas irritiert:
Elisa Marquard wirkt gedankenversunken. “Ja. Ich habe darüber gelesen. Es wurde dort eingebrochen. Es gab einen Brand und Menschen sind gestorben. Zum Glück wurde nichts gestohlen. Weshalb wohl? Weshalb bricht jemand dort ein und stiehlt dann nichts.“
“Ich frage mich langsam, ob es wirklich klug ist, diese Hand zu bekommen [...] wenn jemand anders dieses Ding ersteigert und sie in seine Hand bekommt... Ich meine, vielleicht geht dann die Krankheit wieder weg und greift sich den neuen Besitzer und plagt den dann? [...]“"Zuerst einmal müsste die Hand wiederbeschafft werden, was aber sicher kein Problem darstellen sollte, wenn ich Sie richtig verstanden habe. Und dann könnten wir weitersehen. [...]
Die Aussagen sind doch widersprüchlich?!? Zuerst geht die Marquard davon aus, es sei nichts gestohlen worden und jetzt redet sie von "wiederbeschaffen"?
Habe ich etwas überlesen oder nimmt sie auf eine frühere Aussage am Telefon Bezug?
Ist der Widerspruch beabsichtigt? Denn Clive fällt dann gleich wieder um und hält die Marquard für den bösen Feind, der uns gerade vorzuführen versucht ...
Oder meint sie nur das Wiederbeschaffen durch Ersteigern nachdem die Hand aus dem Einflussbereich ihres Vater und dessen Expeditionsgefährten wie von ihr berichtet gelangt ist?
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Eben, tob Dich an uns aus! Hier fällt es auf fruchtbaren Boden.
Aber es wird in der Tat immer schwerer Spieler zu finden, die willig sind, Einsatz zeigen und sich die erforderliche Zeit nehmen ... Und wenn man welche findet, sind die selten offen für Systeme wie Cthulhu. Leider, leider ...
Hat Puklat seinen Wahrnehmungswurf schon gemacht?
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Ich wollte Matilde nicht ignorieren, nur noch nicht weggehen, weil ich hoffe, noch ein wenig mehr zu erfahren...
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Clive
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Mrs. Marquard uns nicht alles über die Expedition zu den Tcho-Tcho erzählt hat. Erst die ausführliche Beschreibung der Reise zum Plateau und dann wenige Sätze über die Zeit ab dem Verschwinden des Fotographen.
"Wollten Sie uns nicht noch den Rest des Expeditionsberichtes zeigen?"
Ich blicke auf das zweite Buch, dass noch auf dem Tisch vor Mrs. Marquard liegt.
"Außerdem wirkten Sie heute morgen am Telefon ... sehr vorsichtig. Wenn Sie sich bedroht fühlen, sollten Sie uns auch hierüber alles sagen ... auch wenn Sie einen Zusammenhang mit dem Versterben Ihres Vaters sehen sollten. ... Es hat in den letzten Tagen eine auffällige Häufung von Gewalt und merkwürdigen Todesfällen im Umfeld des Auktionshauses gegeben. Das ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen."
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Tja, manche Freundschaften erweisen sich als eher einseitig ... Vielleicht hat er Dich irgendwie 'gedisst'?

Und wieder habe ich den Eindruck: Du guckst zu oft auf Dein Profil. Das erinnert mich an die mysteriösen Profil-Aufrufe. Die Admins stellen auf Deinem Profil offenbar lauter merkwürdige Dinge an, um Dich zu verunsichern und langsam aber sicher in den Wahnsinn zu treiben ...
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Und mal wieder trifft es den für solche Anspielungen empfänglichsten Charakter: Ove ...

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[...]
“Ich frage mich langsam, ob es wirklich klug ist, diese Hand zu bekommen. [...] Und wenn jemand anders dieses Ding [...] in seine Hand bekommt... Ich meine, vielleicht geht dann die Krankheit wieder weg und greift sich den neuen Besitzer und plagt den dann? Wäre das nicht wunderbar?“
Der Läuterer, wie wir ihn kennen!

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Clive
Ich wende mich bei Matildes Worten von dem Fenster ab und wieder Mrs. Marquard zu, um ihre Reaktion zu beobachten.
"Die Zeitungen haben über den Überfall berichtet. ... Das dürfte ihr kaum entgangen sein.
Warum hat sie sich nicht erkundigt, ob die Hand überhaupt noch zum Verkauf steht oder gestohlen wurde?"
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Erneut bin ich verunsichert, was für ein Mensch Mrs. Marquard ist. Offensichtlich verfügt sie über ein nicht unerhebliches mythologisches Wissen, welches sie eher beiläufig in ihren Bericht einfließen lässt.
"Aber wie tief geht dieses Wissen tatsächlich?
Redet sie so leichtfertig über solche 'Geheimnisse', weil sie einfach nicht daran glaubt, sondern sie als primitive heidnische Irrungen abtut? Aber warum will sie dann die Hand an ihren Ursprung zurückbringen ... ein Weg voller Strapazen, Torturen und Gefahren, den man sicher nicht leichtfertig auf sich nimmt ... zumal mit den Erfahrungen, die Mrs. Marquard bereits auf ihrer ersten Expedition dorthin gemacht hat. Diese Überlegung deutet nicht gerade darauf hin, dass sie die Schriften über Zhar und Lloigor für Seemannsgarn hält.
Oder testet Elisa Marquard unsere Reaktionen auf bestimmte Schlüsselwörter? Wenn sie uns auf die Probe stellen will, dann kennt sie uns immerhin noch nicht und dürfte mithin in keinem Zusammenhang mit Matildes oder meiner Geschichte stehen, dann ist sie kaum ein Mitglied von 'La Main Droite'."
Ich beschließe, die unbedarft wirkende Offenheit von Mrs. Marquard zunächst zu ihren Gunsten in die Waagschale zu werten. Und doch bleibe ich skeptisch.
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Clive
"Und wieviel kleiner und unbedeutender ist der Mensch erst von Alaozar aus betrachtet ..."
Ich betrachte eine Schneeflocke, die eben noch durch die Luft schwebt und dann an der Fensterscheibe haften bleibt ... wie eine Fliege am Fliegenfänger ... Ganz langsam stirbt sie, verliert ihre perfekte kristalline Struktur. Eine Weile streckt das flaumige Weiß noch seine weißen Arme in den Wind und versucht sich mit Hilfe des Windes doch noch von dem Glas zu lösen, um weiterfliegen zu können. Aber was von dem kleinen, lebendig durch die Luft tanzenden Kunstwerk übrig bleibt, ist nur ein ordinärer, lebloser Tropfen Wasser, der langsam an der Scheibe herabrutscht ... bis er sich mit tausenden anderer Wassertropfen vermengt und seine eigenständige Existenz verliert. ... Wie die vielen Menschen in den Straßen Londons, die aus der Distanz zu einer ahnungslosen Masse verschmelzen.
"Seemannsgarn? ... Das ist eine Frage der Messlatte, die Sie an einen solchen Text anlegen.
Religion ist nie im naturwissenschaftlichen Sinne beweisbar, nicht wahr? Religiöse Schriften vermitteln den Menschen Bilder, die diese verstehen können, weil das Göttliche selbst sich unseren Verständnismöglichkeiten letztendlich entzieht ... in jedem Theismus, gleichgültig wie primitiv oder hochentwickelt, wie befreiend oder finster er ist.
Die nahezu unlösbare Aufgabe besteht darin, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob ein religiöser Text einen wahren Kern ... eine tiefere Wahrheit enthält ... oder ob er lediglich die Erfindung eines kranken Geistes oder einer machtbesessenen Priesterschaft ist."
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Darf ich also daraus schließen, dass
- Clive den Codex durchaus ernst nimmt und
- den Eindruck gewinnen muss, die Marquard sei keine verschrobene Okkultismus-Liebhaberin, sondern in Mythos-Themen alles andere als unbedarft?
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Die Marquard erwähnt den 'Codex Giga'.
Eine Ausgabe dieses Buchs wurde auch in der Auktion angeboten.
Unsicher ist meiner Erinnerung nach, ob dieses Buch bei dem Überfall verschwunden ist / verbrannt wurde. Es wurde jedenfalls nicht ausdrücklich in diesem Post genannt. Das muss aber nichts bedeuten, zumal der fehlende Inhalt einer der zerstörten Vitrinen nicht identifiziert wurde.
Ist der Codex Giga Clive bekannt?
Kannte er zumindest vor der Auktion schon seinen Titel?
Erscheint es ihm ein ernstzunehmendes Werk zu sein?
Handelt es sich um ein seltenes Buch, so selten, dass man den Verdacht hegen könnte, die Marquard verfüge über das Exemplar aus dem Auktionshaus? Der Startpreis von "lediglich" 25 Pfund spricht ja nicht unbedingt für eine Rarität, oder?
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Die knochenlosen Extremitäten erinnern natürlich an die Begegnung in der Schneiderei ... Aber es bleibt die ganz andere Interessenlage der dortigen Angreifer. Das ganze bleibt noch rätselhaft. Irgendwie müssen wir versuchen, das Bindeglied zwischen den beiden Handlungssträngen zu finden.
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Clive
Ich beobachte Ove Eklund, der Mrs. Marquard weiter mit Fragen überhäuft. Die Fragen sind berechtigt, aber ich habe Zweifel, ob Frau Marquard alle beantworten wird.
"Außerdem kratzen wir noch immer an der Oberfläche. Und wenn Elisa Marquard die Tcho-Tcho tatsächlich für Menschen hält, werden wir auch kaum tiefer vordringen."
Ich betrachte Ove Eklund, wie er dort bleich auf seinem Stuhl sitzt und den Griff seiner Kameratasche mit verkrampften Händen hält.
"Die Worte, die Hand würde angeblich nach ihrem Besitzer rufen, trafen ihn wie ein Schlag. Man konnte förmlich die imaginäre Peitschenschnur sehen, die seinen Verstand traf und ihn zusammenzucken ließ."
Es fällt mir nicht schwer, seine Gedanken zu erraten.
"Es ist eigentlich nicht einmal wichtig, ob diese bizarre Behauptung, die Hand könne einen eigenen Willen haben, der Wahrheit entspricht oder lediglich eine irrsinnige Ausgeburt eines Verfolgungswahns von James Mac Mannaman nach dessen Erlebnissen in Tibet sind. Denn Ove Eklund werden die Zweifel, welche Verantwortung ihn an Kristines Schicksal treffen, spätestens ab jetzt nie mehr loslassen."
Plötzlich empfinde ich Mitleid für Ove Eklund. Er erinnert mich einen Augenblick an mich selbst ... vor vielen Jahren.
"... Oh ja, ich kenne das Gefühl nur zu gut, wenn statt einem selbst die Menschen, die man liebt, den Preis zu zahlen beginnen. ... Jetzt wirst Du entscheiden müssen, ob Du dieser Spur abseits der ausgetretenen Pfade weiter zu folgen bereit bist ... oder ob Du eine Ausflucht aus diesem Alptraum suchst, Ove! ... Wie viel leichter wäre es, wenn man selbst den Preis bezahlen dürfte und in Seelenfrieden von dieser schrecklichen Welt scheiden könnte. ... Aber die Welt ist nicht gerecht. Sie hält diese Option nicht für jeden bereit."
Unter meiner Hand spüre ich durch den Stoff die Lightning in der Tasche. Wie schon so oft frage ich mich, welche trügerische Hoffnung mich veranlasst hat an jenem Morgen die Patrone ins Meer zu werfen.
"Meine Eltern ertranken in eisigen Fluten. Ruairí endete am Galgen ... Mir ist niemand geblieben, keine Familie, keine Frau, keine Freunde, nicht einmal die Stimmen in meinem Kopf ... bis auf Matilde und Cainnech ... vielleicht ... meine jüngsten Freunde ... für wie lange?
Aber Matilde ist anders. Sie ist wie ich. Sie wird überleben. Sie MUSS mich überleben."
Ich merke, dass ich in meinen Gedanken abzuschweifen beginne und für einen Augenblick dem Gespräch am Tisch nicht mehr gelauscht habe. Mit einem leichten Kopfschütteln werfe ich für einen Moment die trüben Gedanken von mir wie ein nasser Hund im Regen das Wasser und konzentriere mich wieder auf den Bericht von Mrs. Marquard.
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Nein, leider nicht. Aber es hilft ja auch nichts, wenn ich mich beklage und es ist auch zu viel, das jetzt hier alles aufzulisten.ich hoffe bei dir ist alles ok

Fakt ist, wenn etwas schief geht, dann kommt alles auf einmal. Murphys Law.
Das kann ich Dir im Moment sehr gut nachfühlen ...
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Kein Problem. Lass Dir die Zeit, die Du brauchst.
Mir geht es ähnlich wie Dir und Nyre ist in den nächsten Tagen auch wenig online, glaube ich.
Dann lassen wir es ein paar Tage ruhig angehen und wir warten, bis Du wieder schreibst.
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Ich glaube, dann warten wir alle darauf, dass die Marquard ihren Bericht fortsetzt.
Da ist noch eine erhebliche Lücke zwischen der Nacht in der Höhle und der Rückkehr ihres Vaters mit der Hand.
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Clive hat in seinem Leben, auf seinen Expeditionen etc. einiges an Wissen angesammelt. Clive war eigentlich als Mentor konzipiert. Ein bisschen ist er das vielleicht auch, aber im Spiel ist das für mich schwierig umzusetzen, z.B. weil mir nie wirklich klar ist, welche Kenntnisse er genau hat. Die liegen im Zweifel also eher in Bereichen, die wir in den Abenteuern nicht streifen.
Mit dem praktischen Einsatz seines Wissens ist Clive sehr zurückhaltend, weil er das für gefährlich hält. Das könnte (jedenfalls nach seiner Vorstellung) der Grund sein, warum er noch lebt. Neben seinem Wert auf Glück vielleicht.
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Ich habe nichts gefunden, was ich sinnvoll in einem Post verarbeiten könnte. Darum belasse ich es einfach dabei oder stelle es zumindest zurück.

[Nightmare Bites] Kap.1: SCHÖNE AUSSICHTEN ODER STEILES KARRIEREENDE
in Nightmare Bites
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Clive
"Es besteht sicherlich Grund zur Sorge ... denn die auffällige Konzentration von Fällen, in denen Menschen zu Schaden gekommen sind, ist eine Tatsache, die sich nicht leugnen lässt, ganz gleichgültig auf welche Gründe man das zurückführt. Ebenso der Überfall auf das Auktionshaus und die gegenüberliegende Bank.
Und der Glaube alleine vermag Menschen schon zu rational nicht erklärbarem Verhalten zu veranlassen. Die Anhänger einer Sekte, die die Hand ihres Hohepriesters religiös radikalisiert zurückholen wollen, könnten schon genug Unheil anrichten. Viele Völker messen Körperteilen, ja selbst Abbildern wie Fotos eine hohe Bedeutung bei.
Offenbar gibt es Menschen in London, die ein so starkes Interesse an einzelnen Gegenständen dieser Auktion haben, dass sie bereit sind, ihre Ziele auch mit Gewalt zu verfolgen. Im Auktionshaus sind bereits Menschen zutode gekommen. Vorsicht ist daher geboten, ganz gleich ob man an das Wirken übernatürlicher Kräfte glaubt oder nicht."