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Puklat

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Posts posted by Puklat

  1. Vielleicht wäre es für den ADAC günstiger, Dir einen Zuschuss zu einem Neuwagen zu zahlen?

    Vermutlich schon. :) aber so wie ich das einschätze wird es nun sehr Zeit für ein neues (gebrauchtes) Auto. Mal sehen, was die Werkstatt des Vertrauens dazu sagt.

     

     

    Jordskott: es soll sich ja noch entwickeln. Vielleicht wird es ja noch bizarr.

     

     

    Da ich mir die ganze Zeit Gedanken über das Auto und die Rückgabe des Mietwagens mache, kann ich auch schon nicht mehr schlafen. Daher werde ich jetzt mal in den IT-Bereich schauen und ggf. dort schreiben.

  2. @Puklat Ich schaue mir gerade --- Jordskott --- an...

    Und ist es gut?

     

     

    Ich Schreibe heute vielleicht doch nichts mehr. Bin gerade erst nach Hause gekommen. Kühler am Auto kaputt. 1 Stunde bis der ADAC da war. 30 Minuten bis ein Mietwagen gefunden war. 40 Minuten Fahrt vom ADAC zum Mietwagen Verleiher mit dem Taxi. Und dann noch 2 Stunden reguläre Fahrt.

    Aber da hat sich die ADAC Plus Mitgliedschaft schon wieder rentiert. ;)

     

    Allein der Mietwagen kostet sonst 300 Euro für die Woche. Vom Abschleppen und dem Transport in die Wunsch Werkstatt mal ganz zu schweigen.

     

    Aber jetzt will ich nur noch pennen ;)

    Mal sehen wie meine Motivation zu schreiben dann ist :)

    • Like 1
  3. Clive kann im Moment nichts sinnvolles machen.

    Ich glaube Ove kann da auch nur rumhängen bzw weiter nach unten krabbeln. Das würde er auch tun, wenn es was bringt.

    Wie und wo landet Matilde denn jetzt? Und wir geht es weiter?

     

    Läuterer, du darfst gerne festlegen was mit Ove passiert. Ich bin heute den ganzen Tag unterwegs und kann nicht schreiben. Damit es hier aber wieder dynamischer wird und Nyre weniger gefrustet ist, darfst du das ganze hier gerne in deinem Sinne voran treiben. Joran hat ja nun auch schon seit einigen Tagen nichts zum Schreiben gehabt.

  4. Noch immer bin ich oberhalb der Szenerie, die sich in der Suite der Frau Marquard abspielt und mir wird schwindelig.

     

    'Scheisse, da ist wirklich ein ETWAS!'

     

    Ist es aus dem Feuer gekommen oder hat es das Feuer gemacht? Das ist egal.

    Ich kann es kaum erkennen, doch fängt hinten in meinem Kopf an zu pochen, zu drücken und zu ziehen.

     

    Meine Schockstarre auf der Leiter löst sich langsam wieder. Ich fange wieder an an der Leiter hinab zu krabbeln.

    Plötzlich sehe ich eine Person aus dem Rauch treten. Wobei treten das falsche Wort ist. Sie springt. Es ist Matilde und dann springt sie.

     

    'Will sie zur Leiter springen? Sich daran festklammern?', wieder verharre ich bewegungs- und fassungslos an der Leiter.

     

    Erst jetzt kann ich die den Kopf des Feuerwesens sehen und ich verliere darüber fast das Bewusstsein. Jetzt weiß ich warum das Loch in meiner Seele zu pochen scheint.

    Es wird grau vor meinen Augen....

    • Like 2
  5. Haben wir jetzt doch eine Rauchgas-Explosion?

     

    Das halte ich für wahrscheinlicher als dass es neben einem ominösen Pfeiferaucher, einem Heckenschützen und einem farbigen Feuerwehrmann (1930) auch noch einen Feuervampir gibt, der uns hier des Lebens berauben will. :) Aber auf der anderen Seite... wenn ich schon von Wahrscheinlichkeiten spreche ;) ... ist es auch unwahrscheinlich, dass bei der damaligen Bauweise eine so massive Rauchgasdurchzündung stattfinden kann. Soweit ich mich erinnere tritt das am ehesten in gut isolierten Gebäuden auf, in die wenig Luft eindringen kann. Fügt man dann Luft hinzu kann es zum großen "Bumms!" kommen. Aber das hat es 1930 sicher auch schon gegeben, nur nicht so gehäuft wie in unserer jetzigen Zeit. ;)

     

    Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

     

     

    @Joran:

    Urlaub am Bodensee? Auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Ist das reizvoll? Ich bin wohl zu sehr "Nord-geprägt" ;)

    • Like 3
  6. Ich schwebe weit über der Szenerie und sehe mit panischem Blick, was unter mir passiert. Die Wände bersten, Feuer breitet sich aus. Ein Mammut aus Feuer, das sich wie eine Dampfwalze durch das Gebäude bricht, scheint sich durch die oberste Etage des Hotels zu brechen. Fassungslos klammere ich mich an der schwankenden, viel zu hohen Leiter fest.

     

    Ich beginne mich vorsichtig weiter nach unten zu bewegen. Ich taste mich vorsichtig Stufe um Stufe herab, bemüht die Leiter nicht weiter in Bewegung zu versetzen. Mir ist schon jetzt brechend schlecht. Wie ein Läufer, der schon seit Stunden um sein Leben sprintet, möchte ich einfach nur noch meinen Magen entleeren. Doch die Panik hindert mich daran. Ich kann keine klaren Gedanken mehr fassen.

     

    Weiter taste ich mich mit meinen Füßen zögernd nach unten, während die Leiter wieder mehr und mehr zu schwanken beginnt. Ich halte angstvoll in meinen Bewegungen inne und bemerke noch immer nicht, dass ich das Buchpäckchen noch immer eng an mich presse und nur mit einer Hand an den Sprossen bin.

    Ich presse meinen Körper ganz eng an die Leiter und merke, dass das das Wippen und Schwanken der Leiter etwas bremst.

     

    All meine Hilflosigkeit und Panik bricht aus mir heraus als ich zu brüllen beginne:

    "RUNTER! HOLT MICH RUNTER! ICH WILL NICHT MEHR! ICH KANN NICHT MEHR! SO HOLT MICH DOCH ENDLICH HIER RUNTER! SOLL ICH HIER STERBEN?? HILFE!! RUUUUUNTER!"

     

    Inzwischen wünsche ich mir nur noch eines: Dass dieser Albtraum endlich ein Ende hat. Am liebsten so, dass ich heil am Boden ankomme und wieder festen Boden unter den Füßen habe. Aber notfalls wäre es mir auch recht auf dem Boden aufzuschlagen und zu sterben. Hauptsache dieser Albtraum hat ein Ende.

     

    "HOLT MICH RUNTER!"

     

    Ich brülle weiter und rufe, während ich meinen Kopf an die Sprossen lehne: "Komm mich doch holen, du feuriges Ding! HOL MICH! Und bring mich runter! Aber hol mich doch endlich hier RUNTER!"

     

    Ich weiß, dass das sinnlos und verrückt ist. Aber ich sehe keine Handlungsoptionen. Klettere ich weiter, werfe ich vermutlich die Leiter um... was inzwischen auch eine attraktive Option ist. Oder ich stelle mich meiner Fantasie und gebe mich meinen Halluzination vollständig hin. Was die anderen denken ist mir egal. Mich hört eh keiner, sonst würde man mir doch sicher schon helfen.

     

    Vorsichtig taste ich mich weiter hinab und es verschlägt mir den Atem, als mein Fuß eine Weile im Leeren baumelt, bevor ich einen Halt finde. Doch dieser Halt ist trügerisch. Es ist vermutlich eine der zerschossenen Sprossen. Ich beginne mit meinem Fuß nach der tieferliegenden Sprosse zu angeln und werde tatsächlich irgendwann fündig.

    Gefühlt sind Minuten vergangen.

     

    Langsam lasse ich mich auch mit dem zweiten Fuß auf diese Sprosse sinken und fasse schnell mit meiner freien Hand um. Ich haben nun wieder an drei Punkten Halt und die Leiter schwankt noch immer etwas.

    Ich taste mich weiter nach unten vor.

    • Like 3
  7. Ich bin ratlos.

     

    Steht die Leiter jetzt, oder wird sie noch länger?

    Die ist eh schon unrealistisch weit rausgefahren, oder wie sieht Ove das? Er guckt nun weit über das Hotel hinaus und ist nun auf Höhe des 8 oder 9. Stockwerks oder wie weit raus ist er? Unter ihm irgendwo ist das Hoteldach und noch viel weiter unten ist der Asphalt, richtig?

     

    Okay... ich bräuchte entweder mehr Input oder Ove klammert sich erstmal an der Leiter fest. Die scheint ja nicht zu wollen, dass er heil runter kommt. Er wartet dann wohl erstmal, was nun passiert. Steht die Leiter, versucht er weiter runter zu klettern, wird aber langsam echt panisch. Entweder klebt er an der Leiter fest und macht nichts weiter (Panik/Schock) oder er wird nach gewisser Zeit springen.

     

    Beim Rollenspiel "Exalted" - so sagte man mir - würde man wohl sagen: "Ich zweifel an, dass Ove wirklich so weit über dem Boden ist." dann wird gewürfelt und wenn man es schafft, dann zerfällt die Illlusion oder man merkt, dass es doch realität ist. Oder man schafft den wurf nicht, denkt das ist eine Illusion und ist solange sicher, bis man erst nach 30 und nicht nach 2 Metern auf dem Boden aufschlägt. ;)

    Bester "Total Party Kill" überhaupt: Die Gruppe kommt an einen tiefen Abgrund. Der eine Held zweifelt diesen Abgrund an. "Der kann hier nicht sein. Ich kenne mich aus! Hier gibt es keine Abgründe!" Er würfelt, patzt und ist sich sicher, dass der Weg dort weiter geht. Spielleiter sagt: "Er schreitet voran und ist weg."  Die anderen Spieler denken sich: "Ha! Der hatte Recht. Das ist ein Trugbild direkt vor uns." und gehen hinter her. Der spielleiter ist fassungslos und fragt nach, ob sie das wirklich machen und ob sie nicht erstmal nachgucken wollen wo der ist. Spieler sind sich sicher. "Klar gehen wir los. Der hat doch ganz offensichtlich recht gehabt. Hier gibt es keinen Abgrund!" Spielleiter lehnt sich zurück und sagt. "Schade. Dann machen wir mal neue Charaktere."

    • Like 2
  8. Sauerstoffflasche ist in der Nähe des Balkons gewesen. Die hatte  Ove mit Frau Marquard mitgenommen. Also ist sie auf dem Balkon oder sonst wo, dort in der Nähe. Matilde hat also noch etwas Luft zum Atmen, bevor sie mit der Etage einstürzt.

     

    Also bevor ich nun definitiv schreibe, was Ove macht, wollte ich mich hier nochmal melden. In der Realität würde er aus dem Bauch heraus handeln und runter klettern. Jeder Meter an Höhe, den er jetzt "verliert", gewinnt er in Form von weniger Fallschaden. Da der Schütze noch nie einen Menschen getroffen hat - zumindest nicht dass Ove wüsste, scheint das eine gute Idee zu sein, jetzt weiter runter zu klettern.

     

    Die Sprosse nach oben hat er zerschossen, da kann ich nicht mehr hoch, ohne Zeit zu verlieren und je weiter man oben auf der Leiter ist, desto mehr wankt sie. Also wäre es dadurch auch noch wieder "sinnvoller" runter zu gelangen.

     

    Ein Sprung ins Nachbargebäude ist meiner Meinung nach unmöglich, da das nächste Gebäude auf der anderen Straßenseite liegt und das sicher noch einige Meter sind. Und dann müsste da auch etwas sein, worauf ich springen kann.

     

    Ein Sprung ins Hotel wäre der sichere Tod, denn da klafft gerade das Loch, das wie das Tor zur Hölle wirkt! Und dann müsste ich in einem absurden Winkel von der Leiter nach vorne springen. Das halte ich für fast unmöglich, ohne vorher da lange rumzuhangeln und dann kann ich auch gleich rauf- oder runterklettern. :)

     

    Also entweder Sprung von der Leiter (nach unten auf den Boden) oder schnelles runterklettern, würde ich sagen.

    Allerdings würde Ove dann auch sich nur noch einen feuchten Dreck um die Aufzeichnungen scheren und diese, zum schnelleren Klettern fallen lassen. Vielleicht ist er aber auch so gestresst und geschockt, dass er selsbt das vergisst.

     

    Denke ich hier grundlegend falsch?

    Ich sehe, dass der SL mich wieder hoch haben will... das halte ich aber für eine sehr ungute Idee (Leiter fällt bis dahin um, da es zu mehr Schwanken kommt, mindestens eine der Stufen nach oben ist geborsten, das erschert es und runter ist sowas schon blöd, aber hoch bald noch mehr) und was für runter klettern spricht, habe ich ja schon geschrieben.

     

    Ich muss nun aber leider ins Bett, daher kann ich erst morgen schreiben, was Ove nun im Endeffekt macht.

    • Like 2
  9. Nur der Tod ist mir gewiss. Welchen Tod soll ich sterben?

     

    Vor mir dehnt sich das "Nichts" aus, Trümmer und Flammen. Springe ich dort hin, bin ich auf jeden Fall Tod und werde qualvoll verbrennen.

     

    Bis nach unten sind es noch ca. 10 Meter. Das könnte ich überleben, aber gewiss ist das nicht.

     

    Wieder nach oben zu klettern ist wahnsinn. Wer sollte mich dort retten? Dort werden wir entweder ersticken oder wahlweise verbrennen. Vielleicht stürzen wir zusammen mit dem Gebäude auch in den Tod.

     

    Noch während ich überlege zerreißt ein Schuss die Sprosse schräg neben mir.

     

    "Das war es dann wohl in Punkto "Aufstieg"!", denke ich mir.

    • Like 3
  10. Ja, gut möglich. Mit der "fehlenden" Reaktion der Feuerwehrkameraden auf den toten, farbigen Feuerwehrmann, hat mich überzeugt, dass er vermutlich kein Tcho-Tcho mit Entführungsabsichten ist.

     

    Bleibt aber festzhalten, dass uns  insgesamt die Infos fehlen, um abschließend zu beurteilen, was hier genau vorgefallen ist.

    Warum ist der Pfeiferaucher verschwunden? Damit er dann auf uns schießen kann? Da hätte er doch schon früher in Stellung für gehen können.

    Ich nehme an, dass der Pfeiferaucher, vielleicht den Brand gelegt hat, aber nicht zwingend der Schütze sein muss./ist.

  11.  

    p.s. ich glaube ehrlich gesagt, dass der Killer die marquard wollte.

    Davon gehe ich auch schon die ganze Zeit aus. Nur das macht angesichts der Abläufe eigentlich Sinn. Auf das Leben der Marquard hätte ich keine 5 Cent gesetzt...

     

     

    Ich hätte nicht mal einen Schilling und einen Sixpence aus meiner Hosentasche auf ihr Leben gesetzt. ;)

    Ja, vermutlich wollten Sie Mrs. Marquard haben, aber warum töten? Der Feuerwehrmann wollte sie vermutlich entführen. Sie hat sich wohl gewehrt, dann sind sie runtergefallen. Bleibt der/die Schütze/-in.  Vielleicht geht das Gewehrfeuer nun auf uns über.... :(

    • Like 1
  12. 'Was war das für ein Geräusch? Warum wackelte die Leiter so? Ist Frau Marquard etwa herabgestürzt?!"

     

    Ich habe keine Zeit mir darüber lange Gedanken zu machen. Es wird Zeit! Auch Matilde verliert langsam die Fassung, und das habe ich sehr sehr selten erlebt. Als die Leiter nicht mehr so stark zittert, schwinge ich mich erneut auf die Leiter und beginne zügig mit dem Abstieg.

    Ich rufe Matilde zu: "Beeil dich! Warte nicht bis ich auf der zweiten Leiterhälfte bin! KLETTER!"

     

    Wie zuvor, nur noch vielleicht etwas schneller, kletter ich die immer noch wippende und immer wieder auf das Balkongeländer schwingende Leiter hinab. Das Bündel mit Büchern wieder wie ein Kleinkind in meinem Arm, mit der anderen Hand nach Halt suchend. Ich konzentriere mich auf meine Schritte an der Leiter als plötzlich die Erde zu beben scheint.

    Ein Teil des Gebäudes stürzt direkt vor meinen Augen ein und die Flammen stoßen noch erbarmungsloser und wilder aus dem großen Loch, das nun im Stockwerk direkt unter der Suite von Mrs. Marquard prangt. Ein Schwall noch heißerer Luft strömt mir entgegen.

    Gerne würde ich meine Hände zum Schutz vor mein Gesicht halten, doch dafür habe ich keine Zeit, keine Möglichkeit.... das wäre mein sicherer Absturz.

     

    Ich klettere tiefer hinab und diesmal scheint die dicke Pranke eines Feuerwehrmanns, der mich zurückziehen will auszubleiben.

    • Like 2
  13. Jordskott Rache des Waldes - Schwedischer Mystery Krimiserie, lief vor kurzem auf Arte

     

     

    Gibt es die Serie noch irgendwo zu betrachten? Habe es leider zu spät gesehen, da war es schon aus der Mediathek raus. :(

    Oder lohnt es sich sogar die Serie zu kaufen, soweit es sie überhaupt auf DVD zu kaufen gibt?

    • Like 1
  14. Jetzt bin ich aber gespannt, wie es weiter geht. Fällt er mit Frau Marquard zusammen in den Tod? Bricht die Leiter und Matilde und Ove verbrennen und ersticken, während Clive sich ewig Vorwürfe machen wird, dass er bereits hinabgestiegen ist?

     

    Geht es unspektakulär zu Ende und der Feuerwehrmann fängt sich doch noch und klettert mit der Marquard zusammen hinab, oder fällt nur Frau Marquard?

     

    Was passiert, wenn sie unten ankommen? Führt er sie in Sicherheit und entführt sie dabei aber in Wirklichkeit?

     

    So viele Möglichkeiten.... so wenig Ahnung - meinerseits. :)

    • Like 1
  15. Weit war ich nicht gekommen, da packt mich der Feuerwehrmann und zerrt mich wieder hinauf.

    Wäre dies ein Theaterstück würde er "So nicht, Freundchen!" sagen, doch er zerrt mich nur wortlos hinauf.

    Er zerrt mich unsanft auf den Balkon und schwingt sich selbst, zusammen mit Mrs. Marquard auf die Leiter. Schon nach wenigen Metern beginnt er zu straucheln. Ich halte den Atem an, was ich aber nicht lange aushalte. Meine Lungen brennen und schreien nach frischer Luft. Luft ohne Rauch und Abgase.

    • Like 3
  16. Hier das, was ich zum Teil stark editiert habe. Hoffe es ist nun klarer geworden:

    Den unveränderten Teil habe ich weggelassen, damit ihr nicht so viel neu lesen müsst. Ist ja jetzt immer noch ein halber Roman. ;)

     


    Ich fahre sie an: "Hören Sie auf!" Doch schnell merke ich, dass diese Wortwahl unangebracht ist.

    "Alles wird gut! Wir kümmern uns um ihre Unterlagen!"  Ich winke idiotisch und unbehofen mit dem Bündel herum, als könne das meine Aussage unterstreichen.

    "Die Unterlagen sind in Sicherheit!", ich kann mich nur mühsam beherrschen. Ich will sie am liebsten weiter anbrüllen... ihr zubrüllen, dass wir verdammt nochmal alle Angst haben und sie dabei keine Ausnahme ist. Uns brennt schließlich der verdammte Boden unter den Füßen weg. Aber ich komme nicht dazu ihr das zu sagen. Schon der Anfang meiner Schimpftirade geht in einem Hustenanfall meinerseits unter. "KLOPF"

     

    Ein Feuerwehrmann führt oder trägt Mrs. Marquard nun zum Balkon und zur Leiter. Er wird sie sicher hinabbringen. Da bin ich mir sicher.

     

    "KLOPF!"

     

    Das Geräusch ist wieder da... und es ist lauter denn je. Ich schaue mich um, sehe Matilde, die das Klopfen nicht zu hören scheint.

     

    Jetzt erkenne ich es... das Geräusch, es kommt aus meiner Fototasche. Wie kann das sein?! Ist das die Hand? Wird sie gerufen? Ist ihr Meister nah? Sagte die Marquard nicht etwas in der Art?

     

    Verdammt... ich muss hier weg! Ist der erste Feuerwehrmann, der im Rauch verschwand vielleicht einer der Schergen des Priesters?

     

    Ich nehme alle meine Kraft zusammen und eile auf Matilde zu:

    "Sie müssen ganz nah sein!", brülle ich sie an. "Sie sind vielleicht schon hier drin!"

    Am liebsten würde ich Matilde schütteln und wachrütteln, aufrütteln. Sie scheint mich nicht zu verstehen.

     

    "Wir müssen hier weg! ICH muss hier weg... es ist ganz nah! Wir müssen raus!"

    Als mir klar wird, dass Matilde mich für verrückt halten muss, da sie noch immer nichr reagiert, rufe ich: "DIE HAND!"

     

    Das zumindest MUSS sie doch verstehen. Mir ist klar, dass ich diese Hand dringend aus dem Haus bringen muss. Jemand will sie haben, mit aller Macht. Dafür ist keine Sache zu teuer, kein Menschenleben, keine Dinge, nichts. Ich kann die Hand aber nicht hier lassen. Was ist, wenn sie nicht verbrennt? Wenn sie durch Zufall gefunden wird, von einem arglosen Feuerwehrmann, der dann schlimm endet? Das darf nicht sein. Nicht noch mehr Leute dürfen wegen der Hand zu Schaden kommen. Doch garantiert dieses Feuer ja auch nicht, dass die Hand entgültig zerstört wird. Das müssen wir wohl schon selbst übernehmen. Vielleicht ist ja einer der Feuerwehrmänner einer unserer Gegenspieler?!  Sucht er vielleicht gerade unter Gefahr seines Lebens nach diesen Unterlagen? Während wir meinen gerettet zu werden, plündert er einfach nur die Suite?

     

    Meine Gedanken schweifen kurz ab, zu der Rauch-umströmten Silouette des Feuerwehrmanns.

     

    Man kann hier niemandem trauen, so traurig und vereinsamend das auch ist. Wir müssen uns selber helfen!

     

    Ich presse das Bündel mit den Unterlagen von Frau Marquard an mich. Ich denke kurz an Kristine, die ebenso unverschuldet, wie viele der Hotelgäste in Gefahr geraten ist und Schaden erlitten hat... die gefoltert wurde.

    "KLOPF KLOPF"

     

    Ich muss wieder an die Unterlagen und diese furchtbare Hand denken und an die Worte die Mrs. Marquard mir entgegen gekeift hat.

     

    Sie hat mir die Bürde auferlegt! Ich kann es auch niemand anderem zumuten! Ich wende mich mit der lebendig-toten Hand in der umgehängten Fototasche und dem Bündel Büchern und Fotos, das ich mir vor die Brust presse, abrupt um und eile zur Leiter. Der Feuerwehrmann ist noch damit beschäftigt Mrs. Marquard sicher zu greifen und so zu postieren, dass sie gemeinsam die Leiter hinabsteigen können, da dränge ich mich an ihm vorbei.

     

    "Mrs. Marquard... Ich werde nur schnell nachsehen, was mit ihren Unterlagen ist. Nichts für ungut!". Ich merke gar nicht wie unmöglich das klingt, wie verrückt ich mich verhalte. Aber ich kann nicht länger in einem brennenden Raum mit einer lebenden, abgehackten, vertrockneten, längst toten Hand sein. Das kann nicht richtig sein. Was soll ich noch hier oben?!

     

    Ich muss mich und die Unterlagen in Sicherheit bringen und diese Hand von hier wegbringen. Sie wird aktiver! Ihr Meister muss nah sein.

     

    Ich schwinge mich auf die Leiter und beginne hinabzuklettern. Der Feuerwehrmann ruft mir noch einige Verwünschungen hinterher. Und in diesem Moment weiß ich, dass ich sie verdient habe. Dass ich mich wie ein irrsinniger verhalten muss... in seinen Augen - "KLOPF" - aber er hat doch keine Ahnung. Er weiß doch nicht halb so viel wie ich.

     

    "Matilde! LOS! Wir müssen hier weg!", rufe ich noch während ich voll Adrenalin die Sprossen der Leiter hinunter klettere ohne mitzubekommen, wie die Flammen neben und vor mir aus dem Hotel schlagen. Mit einer ungeahnten, schlafwandlerischen Sicherheit greife ich wie in Trance die richtigen Sprossen, trete nur sehr selten ins Leere und ich merke nicht, wie der Rauch immer wieder sich kräuselnd auch um mich schmiegt, mich einhüllt. Das Bündel presse ich noch immer wie einen Säugling, den ich vor den Flammen retten will an meine Brust und hangel mich mit nur einer Hand die Leiter hinab. Ich bin auf der Flucht... vor mir, vor dem Feuer, vor dem, dem man nie entfliehen können wird ... vor dem Tod und vor noch viel schlimmerem.

     

    Habe heute abend vermutlich wieder Zeit was zu schreiben. Würde mich freuen, wenn es hier dann auch etwas gibt, worauf ich eingehen kann. :)

  17. Das heisst du hast sie runtergenommen? Dann muss ich auch massiv editiere

    Ja. Ove hat die Tasche noch und ist mit ihr auf dem Weg nach unten. Die Hand wegzuwerfen, so dass vielleicht böse Mächte oder unschuldige Feuerwehrleute die Hand bekommen, war nicht sein Ziel. Da kam er auf auch nicht drauf.

     

    Ich würde Matilde gern die Unterlagen in die Hand drücken bevor Ove runter geht. Wäre das okay?

  18. Okay, dann editiere ich später. Ich weiß noch nicht, was Ove mit den Unterlagen macht. Ob er sie Matilde in die Hände drückt oder ob er sie mitnimmt oder gleich hinunter wirft. ;)

     

    Der Einfachheit halber nimmt er sie wohl mit runter.

     

    Die Tasche mit Hand hat Ove die ganze Zeit umgehängt mit sich dabei.

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