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Puklat

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Everything posted by Puklat

  1. @grannus Man kann dir keine PNs schicken. Ist dein Postfach voll oder liegt es an mir? Ich kann eine männliche Stimme beisteuern. Habe das schon für DarkPharao mal gemacht, kannst bei ihm ja nachfragen wie nutzbar/passend das war, was ich abgeliefert habe. Viele Grüße
  2. @SWC: Ich hatte lange nicht das Gefühl, dass Moderatoren alle Beiträge in allen Subforen mitlesen (müssen), aber sei es drum, so muss es dann woh sein. In Bezug auf die Einhaltung der Forenregeln mag das auch sinnvoll sein. Da ist Vertrauen gut, Kontrolle aber besser. Das ist sicher so. Was den Disput mit Joran, angeht, kenne ich den Sachverhalt nicht richtig, daher kann und werde ich mich dazu nicht äußern. Wozu ich nun aber, noch für mich abschließend, hier etwas schreiben möchte ist, dass ich das Grundproblem nicht darin sehe, dass einzelne Leute dich nicht verstehen, siehe Fettdruck im Zitatkasten, sondern dass es an dir liegt. Nicht die anderen sind schuld. Das Thema über den bescheidenen Umgangston, das hier oft angeschnitten wurde, aber nie erwünscht war, ist zwar nun hinfällig, da es schlicht keine Diskussionen mehr gibt. Das schien mir über die ganze Zeit auch das Ziel gewesen zu sein - also nicht das abwürgen unpassender Diskussion, sondern aller Diskussionen. Das ist schade, aber von Moderatorenseite scheint mir das gewollt oder allerwenigstens billigend in Kauf genommen worden zu sein. Dass der Ton hier bzw. die Nicht-Akzeptanz, dass es hier ein Problem gibt (im Umgang miteinander und mit den Meinugen anderer), hat auch mich langsam verbittern lassen. Und es hat dazu geführt, dass viele weg sind. Oder ist es wirklich nur der Sommerurlaub, der offensichtlich schon vor Monate dafür gesorgt hat, dass hier viel weniger gepostet wird (von den Forenspielen mal ausgenommen)? Für mein Empfinden scheint es dem Modteam ganz recht zu sein, dass hier weniger los ist - das macht den Mod-Aufwand ja auch geringer. Allerdings sehe ich ein Forum, gerade bei einem Verlag, als Service-Leistung an - allerdings eine freiwillige. Dieser Service-Gedanke scheint aber bei den Betreibern (Mod-Team) nur bedingt angekommen zu sein, zumindest im Cthulhu-Bereich, denn hier werden die Nutzer für alles verantwortlich gemacht, und das Fehlverhalten der Betreiber scheint hier nicht in Betracht gezogen zu werden. Die große Frage, die ich seit Monaten, in Bezug auf dieses Forum nicht beantworten kann ist, "Warum?!" Warum wird hier vergrault oder der Abgang vieler sehr aktiver Leute wirklich einfach so hingenommen? Warum wird sich von Moderatorenseite so oft eingemischt? Ist das wirklich immer nötig? Warum wird nicht erkannt, dass nicht die Nutzer das Problem sind, sondern alle beteiligten und dabei hauptsächlich die Moderatoren (SWC und JudgeGill)? Warum gibt es hier keine Dikussionen mehr? Warum. .... ?! TL;DR: Ich finde es extrem schade bis beschämend, dass hier im Forum nichts mehr los ist. Es wurden erfolgreich Leute vergrault und das schien ja unvorstellbar (vgl. Diskussion über den Umgangston und die Möglichkeit, dass das Neulinge verschreckt). Jetzt sind nicht Neulinge verschreckt worden sondern "alte Hasen" vergrault worden. Und das Problem sind nicht die Nutzer - diese sind sicherlich auch nicht 100%ig unschuldig - die Hauptschuld trägt das Moderatoren-Team. Bei ernsthaftem Interesse, kann ich meine Gründe dafür auch noch kundtun, auch wenn ich das schon x-mal getan habe. Also bitte nicht sagen das Grundproblem liegt darin, dass du missverstanden wirst. Wenn das so oft passiert, dann liegt der Schluss nahe, dass nicht du das arme missverstandene Opfer bist, sondern dass deine Worte wirklich ungut gewählt sind. PS: Ich melde mich nun auch in die Passivität ab. Ich habe keinen Bock mehr auf uneinsichtige, zu viel mitmischende Moderatoren und all den Käse.... (einer mehr, der keinen Bock mehr auf dieses einstmals ziemlich gute Forum hat. Ist das wirklich euer Ziel???)
  3. Ich merke, wie ich etwas traurig werde, über das, was mir der Wichtel gesagt hat. Mit immer noch ruhiger, nachdenklicher Stimme sage ich"Ja... ibland tänker jag att jag er inte klok. Att jag er en stor stor dumbom. Och jag också tänker att jag skulle veta vad jag ska göra, men jag vet inte so mycket. Nu... jag ofta vet inget - ingen ting. Du är rätt. Jag vet faktiskt inte, vad sker med min höger handen. " [Ja, ... manchmal denke ich dass ich nicht klug bin. Dass ich ein großer, großer Dumpfkopf bin. Und ich glaubeauch, dass ich wissen sollte, was ich machen soll/will. Aber ich nicht viel. Jetzt... weiß ich oft nichts - gar nichts. Du hast Recht. Ich weiß tatsächlich nicht was mit meiner rechten Hand passiert.] Plötzlich fällt es mir auf. Er redet nicht von meiner Hand, er redet von der anderen Hand. "Du talar inte om MIN handen! Du talar om ... det ... andra handen." [Du redest nicht von MEINER Hand. Du redest von... der.... anderen/zweiten Hand.] Etwas unruhiger frage ich ihn: "Vad betyder "det hör mig"? Det är inte min. Jag vill inte ha handen. Jag vill förstöra handen.... för det är ond! Handen är ond. Är MIN virkligen handen... den här handen... " Ich hebe meine recht Hand hoch und wedel sie leicht durch die Luft. "Är den ond också? Vad sker med min höger handen? Är du snäll att berätta mig?" [Was bedeutet "die gehört mir"? Das ist nicht meine. Ich will die Hand nicht haben. Ich will die Hand zerstören .... weil sie schlecht/krank/böse ist. Ist MEINE echte Hand... diese Hand... ist sie auch krank(/schlecht/böse)? WAs geschieht mit meiner rechten Hand? Sei so nett und erzähle es mir.]
  4. Ove ist eher Journalist als Autor.. würde ich aus dem Bauch heraus sagen. Ich versuche mal IT was zu schreiben.... hoffentlich kommen mir Einfälle.
  5. "See you on the other side"? Okay... also ich verstehe das so, dass wir keine Werte direkt übertragen sollen, sondern uns frei an dem orientieren sollen, was wir von unserem Charakter an Fertigkeiten etc. in Erinnerung haben. Und alles weitere besprechen wir auf Tanelorn. Da wo der "große Bruder" sicher schon seine Lauscher aufgestellt hat und mitliest. "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" Sorry, was das IT-Schreiben angeht, habe ich momentan den Kopf nicht frei. Ich bemühe mich sobald zu schreiben, wie es mir möglich ist.
  6. Manchmal denke ich, dass wir uns damit eher selber das Leben (=Abentuer) schwer machen, als dass wir es uns das absichtlich erleichtern.
  7. Stimmt. Ist das deine Art zu leiten oder unsere Art zu spielen? Ich bin kein Freund davon, dass sich der Spieler hinsetzt und einen Wurf einfordert oder schlimmer noch einfach mal würfelt und dann sagt "was finde ich heraus?!", daher habe ich nun auch nicht nach viel nach Würfen gefragt. Aber spielst du bzw. spielt ihr alle (Joran, Nyre, Läuterer) mit wenig Würfeln? Ich kenne es eben eher wie eben beschrieben, dass viel gewürfelt wird (mit wenig Effekt) und dass Spieler einfach mal draufloswürfeln. Ohne oder besser mit wenig Würfelei gefällt es mir aber auch meist besser.
  8. Erstmal anmelden auf Tanelorn. Und da mir gerade sogar für IT-Schreiberei die Zeit fehlt, wird das mit Tanelorn auch erstmal nix. Aber ich baue etwas auf die nächste Woche, die aber vermutlich auch zu wenig Stunden hat, um das alles zu machen. Meine Priorität fürs Forenspiel: 1) IT-Schreiberei hier 2) Anmeldung Tanelorn 3) Regeln lesen für neuen Char 4) IT-Schreiben hier. 5) Charaktere auf Tanelorn bauen
  9. sorry, kann etwas knapp werden mit meiner Schreibzeit... viel zu tun. Aber nächste Woche habe ich voraussichtlich mehr Zeit. Da habe ich Urlaub (mit Internet) Ich schreibe aber heute oder spätestens morgen dann was.
  10. Juckt Oves Hand (eigene Hand) denn noch? Oder ist das ebenfalls weitergezogen?
  11. Und ich sehe Joran jetzt schon schreiben: "Aber ich habe doch gesagt, dass Clive nicht so nett ist, wie bisher immer wirkte!" Daher sicher auch die von Joran immer wieder zitierten PNs mit dem Läuterer. Das ist ein Inside-man! Der Twist wäre gut, aber vermutlich Matildes Ende. Es sei denn Clive geht an den Läuterer und Joran übernimmt wieder Cainnech, der versucht Matilde zu retten... mit dem transformierenden Ove an seiner Seite. Das könnte super werden! Edit: Das wäre dann ein genialer Move von Joran und dem Läuterer.
  12. Clive ist also ein Dieb! Ha! Der "liebe alte Mann", der doch immer nur Habgier und seinen eigenen Vorteil im Blick hatte! Wusste ich doch, dass er nur eins wollte... die HAND! Joran hat uns alle gelinkt. Bestimmt kommt in zwei IT-Tagen auch Cainnech aus der Kanalisation geklettert und berichtet, dass er im Auftrag des lieben Doktor Savage entführt und misshandelt wurde, damit er ihm nicht weiter im Weg stünde. Matilde als holde Maid (= Menschenopfer) und die Hand (= unheiliges Artefakt) in Clives abgelegener Residenz (=Kultstätte des Ur-Bösen) .... ich mag nicht weiter nachdenken.
  13. Ja, okay. Aber ich dachte ICH hätte da was nicht verstanden. Und wenn ich das IT nachfrage, dann wirkt Ove dumm, obwohl ICH dumm bin. Sie wurde mir entwendet? Hat Ove sie nicht Clive mitgegeben? Oder reden wir von unterschiedlichen Händen? "erwächst" .... Oh nein... armer Ove...
  14. Ich hab das mit der Hand nicht ganz verstanden. Hätte Ove die geklaute Hand nicht abgeben dürfen? Oder soll er seine Hand (seine eigene rechte Hand) nicht weggeben, was er ja gar nicht kann??? Denn das Jucken fing ja an, BEVOR er die Hand weggeben hat. Sonst wäre er ja vielleicht darauf gekommen sich die Hand von Clive zurückzuholen. Also das Jucken ist keine Strafe oder Reaktion auf die Weggabe der "geklauten" Hand. Das ist wohl eher eine Transformation der eigenen Hand. Aber dann verstehe ich den Wicht nicht. @Läuterer: Kannst du mir da noch mal hier im OFF sagen, wie das zu verstehen ist, bevor ich das IT nachfrage und Ove dümmer wirkt als er ist, nur weil ich gerade nicht denken kann.
  15. Ich schaue den Wichtel interessiert und mit freundlicher Erwartung an. Ich wage es nicht ihn anzusprechen. Ich habe Angst, dass er verschwindet, wenn ich etwas sage. Er sitzt weiter auf meiner Brust, zieht an seiner Pfeife und blöst den Rauch steil in die Luft. Dann nimmt er seine kleine Hand und kratzt sich damit nachdenklich am Bart. Es scheint als würde er mir dabei zuzwinkern und ich bilde mir ein, den Ausdruck eines schelmischen Grinsens über sein Gesicht huschen zu sehen. Dann macht er "Hmm.... hmmm...." und streicht sich dabei weiter durch den Bart. Er steht auf und stapft näher auf mein Gesicht zu. Kurz bevor es anfängt schmerzhaft zu werden ihn weiter mit beiden Augen zu fokussieren, bleibt er stehen. Zieht noch einmal tief an seiner Pfeife und sagt wieder nur "Hmm... hmmm..." dann steigt er von mir hinab, geht neben meinen Kopf, den ich mitdrehe, um ihn weiter beobachten zu können. Er reicht sich nochmal durch seinen Bart und schließlich nimmt er seine Pfeife und klopft sie gegen meine Stirn. Sein mießmutiges Gesicht zeigt mir, dass er mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist. "Nääääää..." schnarrt es tief und lang aus seinem Bart. Dann holt er erneut mit der Pfeife aus. Er klopft kräftiger. Seine Miene hellt sich kaum merklich auf. "Mycket interessant." [sehr interessant] murmelt er. Dann klettert er wieder auf meine Brust, und setzt sich wieder auf meine Brust. Er zieht erneut an seiner Pfeife, doch sie muss durch das Klopfen erloschen sein. Diesmal kommt ein kürzeres, ernergischers "Näää!" aus seinem Mund. Er schnippt kurz mit den Fingern und zieht wieder an der Pfeife. Dieses Mal kann er wieder Rauch inhalieren. "Det är väl bättre." [Das ist wohl besser.] brummelt er. Nicht völlig zufrieden, aber mit sich selbst offensichtlich wieder im Reinen, sitzt er nun wieder im Schneidersitz auf meiner Brust, und schaut mich an. "Har du inga frågor? Jag gillar frågor. Duma frågor, interessanta frågor... men bäst är bra frågor. Har du någon fragor?" [Hast du keine Fragen? Ich mag Fragen. Dumme Fragen, interessante Fragen ... aber am besten sind gute Fragen.] "Kanske, kan jag svara dina frågor." [Vielleicht kann ich deine FRagen beantworten.], sagt er mit einem leicht amüsierten Unterton. Es gibt tausend Fragen, die ich ihm stellen möchte, aber wie es in solchen Momenten immer ist, stellt man nicht die beste sondern die unerwarteteste Frage zuerst oder die, die einem zuletzt eingefallen ist. "Vaför knackada du mot min huvud?" [Warum hast du mir gegen den Kopf geklopft.] Er antwortet mir auf Schwedisch "Das ist eine dumme Frage." dabei schüttelt er leicht missbilligend den Kopf. "Dein Kopf war so leer. Wie ein leeres Haus. Ich wollte wissen, ob er wirklich leer ist oder ob du nur so tust." Er zögert kurz dann fügt er hinzu "Ich bin schließlich Arzt." Wir schweigen beide einen kurzen Augenblick. Dann grinst er kurz spitzbübisch "Bevor du wieder dumm fragst. Er ist leer, aber nicht vollständig. Man kann also sagen, du tust nur so. Aber du tust es gut!". Dazu nickt er mir anerkennend zu. Ich bin mir nicht sicher, ob er das ernst mein oder mich aufziehen will. "Immer hin redest du mit mir. Das bedeutet, dass dein Holzkopf nicht ganz leer sein kann. Sonst hättest du mich nur weiterhin so dümmlich angeschaut. Selbst Kühe schauen klüger... meistens. Aber nichts für ungut." Ich bemühe mich wieder ernsthafter zu werden. Er ist noch nicht verschwunden. Er redet mit mir. Ich möchte liebend gerne all die Fragen stellen, die mir schon als Kind zu den Trollen, Tomten und Feen durch den Kopf spuckten. Aber ich muss versuchen mich zu konzentrieren. "Du bist der Nisse in diesem Haus, richtig." "Vielleicht", antwortet er. Er scheint abzuwägen, ob er eine weitere Antwort geben soll. Doch dann entscheidet er sich stattdessen weiter an der Pfeife zu ziehen. "Kannst du Kristine hier drinnen beschützen?" Nach einer kurzen Pause füge ich hinzu "Bitte. Das wäre sehr nett." Seine Antwort kommt mit leichter Verzögerung. "Was meinst du denn?! Ich versuche jeden zu beschützen, der es verdient hat. Sie hat es verdient. Bei dir, bin ich mir noch nicht so sicher. Du bist ... zu weinerlich. Aber ich glaube du bist nett." Ich merke, wie ich anfange über die Kommentare des Wichtels nachzudenken. Der Tomte hat Recht. Ich bin weinerlich, in Selbstmitleid und Angst unterwegs. Auch wenn mir die Visionen, Erscheinungen, die Begegnungen vorhin etwas geholfen haben. "Du är ret." [Du hast Recht], sage ich. "Javisst, det är jag!" [Naklar, das habe ich.] sagt er selbstsicher. Wie zur Untermauerung seiner selbstüberzeugten Aussage fügt er begründend hinzu "Jag är läkare!" [ich bin Arzt!] "Willst du gar nicht wissen, warum deine recht Hand juckt?", fragt er immer noch auf schwedisch. Erst jetzt fällt es mir wieder auf. Meine Hand juckt. Nicht stark, aber so, dass es wie ein beständiges Kribbeln ist. "Oh... doch. Natürlich. Was ist mit meiner Hand? Warum juckt sie? Was ist da los?", frage ich ihn mit ruhiger Stimme. Ich bin überrascht, dass ich mir kaum Sorgen mache, wegen des Kribbels. 'Das ist schon fast untypisch für mich', denke ich. 'In letzter Zeit neigte ich doch sehr stark zu Sorgen und zu Angst.' Interessiert warte ich auf die Antwort des Wichtels.
  16. Nicht schon wieder ein Pfeifenraucher. Schreibe später etwas dazu. Jetzt sollte ich schlafen.
  17. Bitte entschuldigt, dass es doch länger gedauert hat mit dem Schreiben. Es ist ein vielbeschäftigtes... vielbeschäftigendes Wochenende. Gute Nacht, noch ein schönes Wochenende und bis später
  18. Ich fühle mich überfordert. Ich höre Doktor Savage zu, doch ich habe nicht das Gefühl, dass er mich richtig verstanden hat und ich habe auch nicht das Gefühl, dass ich wirklich verstanden habe, was er wollte oder was ihn antreibt. Er will hier fort. Das kann ich verstehen, aber dennoch weiß ich nicht genau, was wirklich dahinter steckt. Doktor Savage wirkt auf mich fahrig. Sicherlich braucht er Ruhe. Der Mann ist auch nicht mehr der Jüngste und er hat seit den paar Tagen, die er in London ist auch schon viel erlebt. Zu viel. Aber ich verstehe nicht, wie ihm das Verschwinden seines jungen Freundes so egal sein kann. Er sagte zwar, er wolle ihn wiederfinden, aber was hat er wirklich unternommen? Ist es ihm nicht vielleicht sogar Recht, dass er nun fort ist? Aber warum hat er ihn dann erst mit hierher gebracht? Das sind alles Fragen, die ich nicht beantworten kann... oder nicht beantworten will. Es ist mir auch langsam egal. Ich habe andere Sorgen. Mit Unbehagen, habe ich Doktor Savage meine Kameratasche mit der Hand übergeben. Ich habe mit ihm zusammen noch kurz das Vorhandensein der Hand in der Tasche überprüft und sie ihm dann mitgegeben. Dann war Doktor Savage auch schon verschwunden. Einige Augenblicke, oder waren es viele Minuten, später kam er wieder und brachte mir mein spärliches Gepäck, das ich mit in der Pension hatte. Dann verabschiedete er sich knapp und ging davon. 'Er läuft weg... vor etwas oder jemandem. Warum sonst hat er es so eilig? Läuft er vor mir weg? Dem was ich ihm berichtet habe? Läuft er vor den Ereignissen hier weg?' Ich stelle mir zwar diese Fragen, doch habe ich noch immer die Stimmen der Expeditionsteilnehmer in den Ohren... ich sollte es auf sich beruhen lassen, und das Leben seinen Gang gehen lassen. Es wird sich alles aufklären und ich interpretiere es so, dass jeder sein Leid zu durchleben hat. "Wir sind auf der Welt um zu Leiden", soetwas in der Art hatte doch Herr Höllsang gesagt. Jeder leidet auf seine Art und Doktor Savages Art zu Leiden scheint die rastlose Flucht zu sein. Wenn Matilde leidet, und davon gehe ich aus, dann ist es eher eine stille Trauer, eine zurückgezogene Art des Leidens. Aber sie ist eine mutige, selbstbewusste Frau... vielleicht bricht sich ihr Leid auch noch andere Bahnen... doch das vermag ich nicht vorherzusagen. Doktor Savage verschwindet. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ihn besonders gut kennengelernt hätte. Ich habe nicht mal besonders viel Vertrauen in ihn. Ich fange auch an mich zu fragen, ob es überhaupt gut war gerade IHM die Hand übergeben zu haben. Ich hätte sie Matilde geben sollen. Aber wo war Matilde? Ist sie noch hier? Oder ist sie ebenso verschwunden wie dieser junge irische Flieger? Bevor meine Zweifel größere Formen annehmen können, kommt der Tomte-Arzt wieder ins Zimmer. Er führt mich ruhig aber bestimmt aus dem Raum. Ich komme mir erst bevormundet und entmündigt vor, aber auch erst ist der Dieb in meinem leeren Gedankenhaus, der vielleicht versucht etwas zu stehlen, doch hier gibt es nichts mehr. 'Ihr habt mir schon alles genommen! Ihr könnt mir nichts mehr tun!', denke ich mit einem gewissen Hohn und einer leichten Genugtung. Ich bin zu erschöpft um über diese Aussage nachzudenken. Sonst würde mir auffalen, dass diese Aussage so nicht stimmt. Man kann mir noch so viel nehmen. Aber nicht mehr heute. Heute kann man mir nichts mehr nehmen.... höchstens meinen Schlaf und meine Ruhe, die ich so dringend brauche. Nachdem der Arzt mich auf ein Zimmer gebracht hat, das Kristines Zimmer sehr ähnelt, beginne ich mich dort einzurichten, so gut es geht. Ich ziehe mir meinen Schlafanzug an, mache mich frisch und merke wie mich eine bleierne Müdigkeit ergreift. In einem kleinen Schränkchen im Zimmer bringe ich meine Habseligkeiten unter. Mein Notizbuch, stecke ich in die Brusttasche meines Schlafanzugs. Eigentlich ist diese Tasche nur zu modischen Zwecken da. Sie soll wohl für ein Einstecktuch sein, doch passt das Notizbuch da gerade so hinein. Es ist drückt etwas, da es nicht wirklichin die Tasche passt, aber ich will es bei mir haben. Es ist fast wie eine Art Talisman für mich. Kurz bevor ich einschlafe, denke ich noch kurz über den Tag nach, doch ich komme nicht sehr weit. Ich sehe Flammen, spüre Verzweiflung, fühle Hilflosigkeit aber auch einen Eifer, den ich beim Lesen der Bücher spürte, dann wieder Traurigkeit und tiefe Trauer beim Gedanken an Kristine. Alles sind nur kurze Schlaglichter. Und dann spüre ich eine starke seelische Erleichterung. 'Der Tomte hat mich in seinem Haus aufgenommen... er hat mich eingeladen zu bleiben. Er wird uns beschützen!', sind meine Gedanken, bevor ich in einem tiefen Schlaf falle.
  19. Ove wird noch aktiv, aber nicht mehr an dem Tag... der Typ braucht Ruhe... Ove hat eine innere To-Do-Liste, die abzuarbeiten aber sicher etwas aufwendiger werden kann. Oder man kürzt es ab, wenn der SL das so mitmacht. Ich schreibe heute abend IT weiter und dann könnten wir vorspulen... denke ich. @Nyre: Ja, wie heißen die Puks, Nisse und Tomte bei euch?
  20. Der Troll in Norwegen ist Groß, mystisch und eher böse bzw. negativ. Nicht so lieb und knuddelig, wie er jetzt oft als Souvenir dargestellt wird. Der Nisse und der Tomte sind sehr nah beieinander... so wie ich das verstanden habe. Der Nisse (vgl. z.B. das Kinderbuch "Nis Puk") ist ein lieber "Hausgeist", der die Menschen beschützt und unterstützt und sein Haus, in dem er selbst ja auch wohnt, beschützt. Der Tomte ist somit ein Wichtel im guten Sinne. Der Nisse ist gleich der Tomte nur auf Norwegisch. Und der schwedische Troll ist das was man sich unter den skandinavischen Trollen heute so vorstellt, lieb, etwas trottelig, pelzig, scheu, hilfsbereit, groß, kann aber gemein werden, wenn man ihm böses will. Der norwegische Troll ist dagegen eher grober, gegen die Menschen, wilder (sowas wie der "Brückentroll" in der Fantasy) So zumindest das, was ich mir so aus Wikipedia und Co rausgelesen habe... sowohl im Deutschen wie im Schwedischen. knappe Infos darüber findet man hier: Wikpedia Nisse Soweit ich das gerade im schwedischen Wikipedia gelesen habe, ist der Tomte, der Geist des ersten Hausbewohners, der der dort den Hof erbaut hat. Und man sollte sich mit ihm gut stellen, dann hilft er einem mit seinen übernatürlichen Kräften. Vgl. auch den Artikel zum Tomte im Englischen Wikipedia (über den Deutschen Nisse-Beitrag zu finden).
  21. "Ja, die Strapazen werden es sein... aber finden Sie die Parallelen nicht auch... bestechend? Aber vielleicht spielt mir mein Geist nur einen Streich. Ich bin tatsächlich sehr erschöpft. Wissen Sie, ob ich hier bei Kristine bleiben kann? Ich habe bisher nicht gefragt. Und nun ist es schon so spät. Ich fürchte, ich muss mir eine Unterkunft hier in der Nähe suchen. Vielleicht gibt es hier ein Gästehaus. Oder ... ja... so wie sie sagten... ich lass mich hier untersuchen und verlange für einen Tag unter Beobachtung zu bleiben... der Rauch war sicher nicht gut." Ich kratze mich wieder an der rechten Hand. "Doktor Savage... Wenn ich hier bleibe, kann ich aber unmöglich die 'Hand' bei mir behalten. Ich kann sie alleine nicht beschützen. Ich würde sie Ihnen gerne mitgeben... aber Sie müssen mir versprechen, dass Sie sie entweder verwahren, bis wir uns wiedertreffen, oder dafür Sorge tragen, dass diese Hand unwiderbringlich zerstört wird. Ihr haftet Negatives an..." Ich stutze kurz. "Wissen Sie... ich höre mich für mich selbst schon verrückt an. Aber bitte... tun Sie mir den Gefallen und nehmen Sie die Hand mit, wenn Sie die England verlassen sollten. Und verwahren Sie sie gut... bis sie einen Weg gefunden haben sie zu vernichten. Werfen Sie sie auf gar keinen Fall einfach so weg... Die Preise, die wir für all diese Strapazen in den letzten Tagen bezahlt haben. Wir und andere...", dabei schaue ich zu Kristine, "...die Preise sind viel zu hoch. Und wir müssen sehen, dass wir sie nicht unnötiger Weise bezahlt haben." "Ich werde hier bleiben, ich werde noch einige Dinge in Erfahrung bringen wollen. Und ich will Kristine in Sicherheit wissen. Das geht aber nur, wenn die Hand nicht hier oder gar nicht mehr ist." Ich schaue auf meine recht Hand, als wäre etwas mit ihr nicht in Ordnung. "Irgendwas ist mit meiner Hand!", murmel ich mehr zu mir selbst als zu Doktor Savage und wische mit meiner Linken über meine recht Hand, dann schaue ich zu Doktor Savage und erwarte seine Antwort.
  22. Kein Problem. So sehr unhöflich fand ich ihn jetzt auch noch nicht.
  23. Ich schaue Kristine an. "Nein. Aufgewacht ist sie nicht." Ich klinge sehr traurig und wieder rinnen neue Tränen über mein Gesicht. "...leider", flüstere ich. "Aber.... Doktor... ich fürchte ....", ich schaue mich um. Ich sehe, dass Doktor Savage noch abwartend und vielleicht sogar unsicher in der Tür steht. "Doktor, bitte schließen Sie die Tür... ich muss mit ihnen reden... ich füchte Sie werden mir nicht glauben... " Ich warte, bis Doktor Savage scheinbar zögerlich die Tür schließt. Er kommt näher heran, wahrt aber einen gewissen Abstand. Ich spüre, dass er kein gutes Gefühl dabei hat jetzt mit mir zu reden. Vielleicht ist es sogar Angst vor dem, was ich erzählen könnte. Ich warte, bis sich Doktor Savage etwas an die Situation gewöhnt zu haben scheint. Dann beginne ich. "Doktor Savage... ich fürchte ich habe Halluzinationen... oder schlimmeres. Vielleicht auch nur Schlafmangel. Ich habe Dinge gesehen. Leute... unter anderem die Totenmaske." Immer wieder kratze ich mich an der recht Hand. Ohne es wahrzunehmen. Ich mache keine Pause, berichte Doktor Savage ruhig und ohne Emotionen von den Erscheinungen, die ich hatte. Ich berichte so ausführlich wie möglich. "Doktor Savage... Sie halten mich nun vermutlich wirklich für verrückt. Aber ich glaube, dass einige der Aussprüche, die ich gehört habe, Sinn ergeben. Wir wissen nicht was los ist, was passiert ist oder wird... aber wir werden es noch erfahren... und wir dürfen im Geist nicht zu sehr dagegen ankämpfen... schließlich hat uns das in diese Situation gebracht. Ich bin mir sicher, dass es die Frau, Mr. Gavigan, Mrs. Marquard und die Expeditionsteilnehmer hier im Raum nicht gab... aber ich bin mir bei dem Arzt und dem Schmetterling nicht sicher. Und ich weiß mit der Farbe nichts anzufangen... warum orange?" Ich kratze mich wieder beiläufig an der Hand und schaue dann traurig zu Kristine, die unbeweglich in ihrem Bett liegt.
  24. Ich habe mal weiter gemacht. Ove weiß nicht, ob oder dass er was gesagt hat. Er weiß aber von den vielen Dingen zu berichten. Ich warte ab, ob Clive reagiert... dann würde Ove wieder was machen
  25. Vor dem Zimmer von Kristine Gren: Leise hörst du ein Murmeln, doch die Worte ergeben für dich keinen wirklichen Sinn... oder ist es gar nicht der Sinn der Worte, den du nicht erfasst, sondern ist es die Sprache an sich? Ein Singsang, eine dir nicht unbekannte Sprachmelodie ist zu hören. Du kannst nur wenige Worte raushören, die eine weiche männliche Stimme spricht. "Tomte..... stanna .... Kristine .... far .... nej.... jag... när .... tomte... stanna... hjälp .... " so oder soähnlich klingen die Worte für dich. Es könnte eine skandinavische Sprache sein. Aber ganz sicher bist du dir nicht. Zu abgehackt sind die Sätze, zu gedämpft klingt es durch die geschlossene Tür. Du zögerst nur kurz durch die Tür zu treten, als ein kleinwüchsiger Mann, offensichtlich ein Arzt, aus dem Nachbarzimmer tritt. Er hat ein fast schon schweineartiges Gesicht und schaut dich durch seine kleine runde Brille an. Mit ruhiger, freundlicher Stimme sagt: "Gehen Sie nur... Es ist bereits ein Besucher bei Ihr." und dann nickt er dir freundlich aufmunternd zu. Er nimmt sein Klemmbrett in die andere Hand und dreht sich um, um weiter zu gehen. Von drinnen hörst du wieder die Stimme. Sie scheint "orange" und "Pavian" oder "Gavian" zu sagen. Immer wieder. Als du die Türklinge leise und behutsam runterdrückst, als wolltest du niemandem in dem Raum aufwecken, hörst du keine Stimme mehr. Als du in den Raum schaust, siehst du Ove Eklund an Kristines Bett knien, seinen Kopf an ihren Oberarm gelehnt. Er scheint zu weinen und dreht sich langsam um, als er das Geräusch der sich öffnenden Tür hört. Einige Tränen rinnen über sein Gesicht als er dich anschaut und freundlich, milde lächelt. "Kommen Sie, Doktor... bitte kommen Sie doch her. Nehmen sie sich einen Stuhl." sagt er ruhig und einladen. Du meinst einen ähnlichen Klang wie eben durch die geschlossene Tür in seiner Stimme zu hören.
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