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Puklat

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Everything posted by Puklat

  1. Sorry, ich hoffe Ove wirkt nicht zu geisteskrank. Eigentlich ist er ja ein "gesunder" Mensch, aber ich glaube ich spiele ihn zu irre. Falls das zu doll ist, bitte sagen, dann editiere ich. Ich habe mich wohl aber in Rage geschrieben. Ich hoffe ich habe nix kaputt gemacht und Mrs. Marquard ist ja auch immer noch nicht unten. Clive hat aber hoffentlich die Unterlagen, die er Ove abgenommen hat.
  2. Die unwirkliche Gestalt des Feuerwehrmannes, der durch den Rauch in der Suite gelaufen ist, fesselt meinen Blick. Ich merke erst jetzt wie viel träger und langsamer ich inzwischen bei allem bin. In meiner Wahrnehmung, in meinen Bewegungen, im Denken. Während er durch den Rauch läuft höre ich ein rhytmisches Klopfen, das in mein Gehör dringt wie das Geräusch eines ständig tropfenden Wasserhahns, den man erst bemerkt, nachdem der Schaden schon entstanden ist. "klopf" ..... "klopf" Dann gibt es eine Pause. Das Geräusch setzt aus. Ich schaue weiter dem Feuerwehrmann zu . "klopf" ...... "klopf". Wie in einem Brei aus Sinneseindrücken rühre ich förmlich in dem mich umgebenden Lärm, dem Rauch, dem Tosen der Flammen, den Sirenen, den Stimmen versuche ich herauszufinden, woher das Klopfen kommt. Außer mir scheint es niemand zu hören. Gebannt, wie sonst nur ein betrunkener Dorfsäufer voller nicht nachvollziehbarer Faszination einer einzelnen Schneeflocke nachschaut, schaue ich den gekräuselten Rauchfahnen des Feuerwehrmanns nach. Ich konzentriere mich ganz auf ihn, auf seine Bewegungen und will seine - "KLOPF" - Worte hören. Er muss doch etwas - "Klopf" - sagen. Macht er etwa das Geräusch? Sind es seine Schritte? Langsam werde ich nervös. Dieses Geräusch, das ich nur langsam wirklich zu begreifen scheine, macht mich nervös. .... es muss doch irgendetwas in diesem Raum sein. Doch ich sehe seine Quelle nicht. Ich höre es nicht mal mehr. Doch tief in mir regt sich eine animalische Furcht... dieses Geräusch hat sie geweckt. Wilde Gedanken springen durch mein Hirn: "Bilde ich mir das Geräusch ein? Seine Quelle muss doch so nah sein. Ich höre doch etwas... immer mal wieder zumindest. Neben dem Tosen des Feuers unter und neben uns." Ich horche genau hin ... "klopf" Plötzlich droht mein Kopf zu platzen ... "MEINE MEDIZIN..." schneidet die schreiend, keifende Stimme von Mrs. Marquard durch meine Konzentration. Mein Fokus auf das Klopfgeräusch ist vollständig verloren. Sie schreit mich an. "Sie brüllt, sie muss wild geworden sein. Ich habe doch immer wieder versucht mit ihr zu reden. Habe sie nach wichtigen Dingen gefragt und nun dreht sie völlig durch! Die Frau muss doch völlig von Sinnen sein." Ich fahre sie an: "Hören Sie auf!" Doch schnell merke ich, dass diese Wortwahl unangebracht ist. "Alles wird gut! Wir kümmern uns um ihre Unterlagen!" Ich winke idiotisch und unbehofen mit dem Bündel herum, als könne das meine Aussage unterstreichen. "Die Unterlagen sind in Sicherheit!", ich kann mich nur mühsam beherrschen. Ich will sie am liebsten weiter anbrüllen... ihr zubrüllen, dass wir verdammt nochmal alle Angst haben und sie dabei keine Ausnahme ist. Uns brennt schließlich der verdammte Boden unter den Füßen weg. Aber ich komme nicht dazu ihr das zu sagen. Schon der Anfang meiner Schimpftirade geht in einem Hustenanfall meinerseits unter. "KLOPF" Ein Feuerwehrmann führt oder trägt Mrs. Marquard nun zum Balkon und zur Leiter. Er wird sie sicher hinabbringen. Da bin ich mir sicher. "KLOPF!" Das Geräusch ist wieder da... und es ist lauter denn je. Ich schaue mich um, sehe Matilde, die das Klopfen nicht zu hören scheint. Jetzt erkenne ich es... das Geräusch, es kommt aus meiner Fototasche. Wie kann das sein?! Ist das die Hand? Wird sie gerufen? Ist ihr Meister nah? Sagte die Marquard nicht etwas in der Art? Verdammt... ich muss hier weg! Ist der erste Feuerwehrmann, der im Rauch verschwand vielleicht einer der Schergen des Priesters? Ich nehme alle meine Kraft zusammen und eile auf Matilde zu: "Sie müssen ganz nah sein!", brülle ich sie an. "Sie sind vielleicht schon hier drin!" Am liebsten würde ich Matilde schütteln und wachrütteln, aufrütteln. Sie scheint mich nicht zu verstehen. "Wir müssen hier weg! ICH muss hier weg... es ist ganz nah! Wir müssen raus!" Als mir klar wird, dass Matilde mich für verrückt halten muss, da sie noch immer nichr reagiert, rufe ich: "DIE HAND!" Das zumindest MUSS sie doch verstehen. Mir ist klar, dass ich diese Hand dringend aus dem Haus bringen muss. Jemand will sie haben, mit aller Macht. Dafür ist keine Sache zu teuer, kein Menschenleben, keine Dinge, nichts. Ich kann die Hand aber nicht hier lassen. Was ist, wenn sie nicht verbrennt? Wenn sie durch Zufall gefunden wird, von einem arglosen Feuerwehrmann, der dann schlimm endet? Das darf nicht sein. Nicht noch mehr Leute dürfen wegen der Hand zu Schaden kommen. Doch garantiert dieses Feuer ja auch nicht, dass die Hand entgültig zerstört wird. Das müssen wir wohl schon selbst übernehmen. Vielleicht ist ja einer der Feuerwehrmänner einer unserer Gegenspieler?! Sucht er vielleicht gerade unter Gefahr seines Lebens nach diesen Unterlagen? Während wir meinen gerettet zu werden, plündert er einfach nur die Suite? Meine Gedanken schweifen kurz ab, zu der Rauch-umströmten Silouette des Feuerwehrmanns. Man kann hier niemandem trauen, so traurig und vereinsamend das auch ist. Wir müssen uns selber helfen! Ich presse das Bündel mit den Unterlagen von Frau Marquard an mich. Ich denke kurz an Kristine, die ebenso unverschuldet, wie viele der Hotelgäste in Gefahr geraten ist und Schaden erlitten hat... die gefoltert wurde. "KLOPF KLOPF" Ich muss wieder an die Unterlagen und diese furchtbare Hand denken und an die Worte die Mrs. Marquard mir entgegen gekeift hat. Sie hat mir die Bürde auferlegt! Ich kann es auch niemand anderem zumuten! Ich wende mich mit der lebendig-toten Hand in der umgehängten Fototasche und dem Bündel Büchern und Fotos, das ich mir vor die Brust presse, abrupt um und eile zur Leiter. Der Feuerwehrmann ist noch damit beschäftigt Mrs. Marquard sicher zu greifen und so zu postieren, dass sie gemeinsam die Leiter hinabsteigen können, da dränge ich mich an ihm vorbei. "Mrs. Marquard... Ich werde nur schnell nachsehen, was mit ihren Unterlagen ist. Nichts für ungut!". Ich merke gar nicht wie unmöglich das klingt, wie verrückt ich mich verhalte. Aber ich kann nicht länger in einem brennenden Raum mit einer lebenden, abgehackten, vertrockneten, längst toten Hand sein. Das kann nicht richtig sein. Was soll ich noch hier oben?! Ich muss mich und die Unterlagen in Sicherheit bringen und diese Hand von hier wegbringen. Sie wird aktiver! Ihr Meister muss nah sein. Ich schwinge mich auf die Leiter und beginne hinabzuklettern. Der Feuerwehrmann ruft mir noch einige Verwünschungen hinterher. Und in diesem Moment weiß ich, dass ich sie verdient habe. Dass ich mich wie ein irrsinniger verhalten muss... in seinen Augen - "KLOPF" - aber er hat doch keine Ahnung. Er weiß doch nicht halb so viel wie ich. "Matilde! LOS! Wir müssen hier weg!", rufe ich noch während ich voll Adrenalin die Sprossen der Leiter hinunter klettere ohne mitzubekommen, wie die Flammen neben und vor mir aus dem Hotel schlagen. Mit einer ungeahnten, schlafwandlerischen Sicherheit greife ich wie in Trance die richtigen Sprossen, trete nur sehr selten ins Leere und ich merke nicht, wie der Rauch immer wieder sich kräuselnd auch um mich schmiegt, mich einhüllt. Das Bündel presse ich noch immer wie einen Säugling, den ich vor den Flammen retten will an meine Brust und hangel mich mit nur einer Hand die Leiter hinab. Ich bin auf der Flucht... vor mir, vor dem Feuer, vor dem, dem man nie entfliehen können wird ... vor dem Tod und vor noch viel schlimmerem.
  3. Ja, aber es kann ja auch interessant werden, wenn wir wieder am Boden sind. Von der Leiter geschossen zu werden oder zu verbrennen/ersticken ist nicht sooooo interessant. Dann lieber unten sein und noch mal wieder in den ungeliebten Polizei-Reigen eintreten - oder besser Clives Vorschlag folgen und abhauen, wenn wir unten sind. "Ja ja, uns geht es gut...! Wir gehen nun zu bekannten... dahinten warten sie schon! Auf Wiedersehen, Sergant!"
  4. ich kann uns jetzt einfach vom Balkon "runter-schreiben", aber ich würde mich noch mehr freuen wenn der Läuterer das macht und dann gerne auch in einer Zusammenfassung, wie wir alle runter kommen und was dabei passiert oder eben auch nicht passiert. Denn ich glaube nicht, dass wir das ganze noch kleinschritt ausspielen müssen. Dafür hängen wir dort zu lange schon fest.
  5. Der Feuerwehrmann klettert zu uns auf den Balkon und schaut Clive an, als müsse er erstmal verstehen, was dieser ihm gerade gesagt hat. Er scheint es noch nicht erfasst zu haben, sondern spult seine Ausbildung ab: "Mister, können Sie alleine die Leite besteigen? Ich werde in der Zwischenzeit der Dame im Rollstuhl behilflich sein." Er wartet kurz die Bestätigung von Clive ab und wendet sich dann Frau Marquard zu. Er nimmt den umgehängten Beutel ab und zieht daraus das eine Ende einer Leine hervor. "Madame, ich werde zu ihrer Sicherheit nun eine Leine um ihren Oberkörper binden. Damit sichere ich sie, wenn sie die Leiter hinabsteigen. Einer meiner Kollegen, der gleich noch nachfolgen wird, wird sie begleiten. Sind sie in der Lage selber die Leiter zu besteigen?" Mrs. Marquard, die bisher sehr ruhig war, nickt und sagt mit fester Stimme "Ja, ich denke schon." Der Feuerwehrmann nimmt mehr Leine aus dem Beutel und schaut sich weiter um. Erst jetzt scheint er mich und Matilde wahrzunehmen. "Sir, können Sie dem Herren dort helfen die Leiter zu besteigen! Ein Kollege von mir wird ihn gleich begleiten." Ich nicke. Da in der Aufregung so kleine Gesten nicht immer auffallen, sage ich so laut ich ohne zu schreien kann: "Ja! Wird gemacht!" Ich bin erleichtert endlich etwas sinnvolles tun zu können und mache mich gleich daran Clive beim Steigen auf die Leiter zu helfen. Ein kurzer Blick zeigt mir, dass ein weiterer Feuerwehrmann eilig die Leiter hinaufsteigt, aber noch einige Meter weit entfernt ist. Der Feuerwehrmann schaut zu Matilde, die zwei Waffen in der Hand hält, diese aber unauffällig am ausgestreckten Arm an sich hinabhängen lässt. Auf den ersten Blick fallen die Waffen nicht auf. Und auch der Feuerwehrmann scheint weniger auf ihre Hände zu achten als auf die gesamte Situation. "Madame, bitte kommen sie ebenfalls auf den Balkon! Sie müssen aus dem Rauch raus!" Während er anfängt den Sicherungsknoten um den Oberkörper von Mrs. Marquard zu binden sagt er an Matilde gerichtet: "Sie, Madam, gehen als nächstes! Aber warten Sie, bis der Herr und mein Kollege die untere Hälfte der Leiter erreicht haben!" An mich gewand fährt er fort. "Sie helfen der Dame, verstanden?!" Ich bestätige es ihm wieder, unfähig seinem Befehlston zu widerstehen. In dieser Situation scheint es mir mehr als angebracht seinen Anweisungen zu folgen, was ich auch mechanisch und reflexhaft - ohne Zweifel an der Sinnhaftigkeit - tue. Der Gesichtsausdruck des Feuerwehrmanns spiegelt tiefen ernst und vielleicht auch Sorge um die Lage in der Suite wieder. Mir wird klar, dass uns nicht mehr viel Zeit bleibt und während Clive mit dem zweiten Feuerwehrmann die Leiter hinabsteigt, muss ich mich sehr bemühen dem Impuls als nächtes selber die Leiter hinabzusteigen zu widerstehen. Clive kommt recht zügig und ohne größere Probleme die Leiter hinab. Als er den übergang zur zweiten Leiterhälfte erreicht sage ich: "Matilde! Komm... du kannst!" und reiche ihr meine rechte Hand als Stütze zum Übersteigen auf die Leiter. Der Feuerwehrmann hat inzwischen den Knoten angelegt und hat offensichtlich auch mit Mrs. Marquard gesprochen, was ich allerdings nicht bemerkt habe, da ich zu sehr mit mir und der Beobachtung von Clive und der Leiter beschäftigt war.
  6. Lebt denn die Frau Marquard noch, oder hat sie einen Treffer abbekommen? Kommt da nun jemand die Leiter hoch? Das wären die Fragen, die mir der Läuterer bitte noch beantwortet... sonst sage ich einfach, sie lebt, sie kann selber aber langsam klettern und ein Feuerwehrmann hilft ihr. Und dann klettert Ove hinterher.
  7. "Aber..." Ich will gerade etwas einwenden, da kracht die Leiter des Feuerwehrwagens gegen den Balkon. "Okay! Aber pass auf! Die Feuerwehrleute dürfen nicht denken, dass du sie bedrohen willst!" Dann wende ich mich zu Mrs. Marquard. "Ihren Stuhl müssen wir hier lassen! Ich trage sie bis zur Leiter... können Sie selber hinunter klettern, oder soll ich vorgehen?" Hektisch schaue ich zur Leiter. Kommt gleich ein Feuerwehrmann auf den Balkon oder erwartet man, dass wir von allein hinuter klettern?
  8. Noch immer stehe ich am Balkon und erwarte unsere Rettung. Ich höre Scheiben bersten. Das ist kein gutes Geräusch. Ich kenne das noch vom Brand einer kleinen Waldbauernhütte in meiner Heimat. Sie hatte nicht viele Scheiben und als Kind liefen wir alle herbei, als wir von dem Feuer hörten. Es knisterte und knackte ständig während die Flammen und der Rauch aus dem kleinen Häuschen krochen. Es sah gespenstisch und faszinierend zugleich aus. Wir Kindern konnten nichts tun außer dort zu stehen und fasziniert zuzuschauen, wie die Hütte abbrennt. Wie das gesamte Eigentum einer 6-köpfigen Familie abbrennt. Aber das haben wir damals gar nicht richtig mitbekommen. Wir hatten nur Augen und Ohren für das Feuer und sein Werk. Wieder höre ich das knacken und splittern der Scheiben, die unter der Hitze nachgeben. Das Feuer war irgendwann heiß genug, dass die Scheiben in der Hütte sprangen. Es zerriss sie förmlich. Ein schneidendes Geräusch, das man deutlich aus dem Knistern und Knacken des brennenden Holzes heraushören konnte. Und dann schlugen die Flammen mächtiger denn je aus der kleinen Hütte. Die anderen Dorfbewohner und Helfer, die versuchen mit Sand und Eimern voll Wasser zu retten, was nicht mehr zu retten war, kommen in meinen Erinnerungen in diesem Moment nicht vor. Ich bekomme Angst, da ich wieder die Bilder des jetzt erst richtig durchstartenden Feuers vor meinen Augen habe. Wird uns das nun auch blühen? Ist die Lage nicht schon schlimm genug? Nur langsam erkenne ich, dass das Geräusch der Scheiben hier ein anderes ist. Plötzlich knirscht und splittert es ganz in meiner Nähe. Und dann wieder! Ich brauche einen Moment, fast schon zu lange um zu realisieren, was gerade passiert. Die Balkonscheiben splittern, reißen ein... Löcher... wie Einschüsse. Plötzlich begreife ich, warum das andere Geräusche sind als damals. Es sind nicht die dickeren Scheiben hier in London. Das wertvollere Glas... es ist NICHT das Feuer... jemand schießt auf uns. Dann höre ich auch eine Frauenstimme von irgendwo rufen, dass wir beschossen werden. Ich werfe mich auf den Boden. In dem moment schlägt ein drittes Geschoss in die Balkonscheiben ein. Was zum Henker geht hier vor? Was soll das? Welches kranke Schwein schießt auf Leute in einem brennenden Haus? Und warum wir? "In Deckung!", rufe ich gedämpft zu Mrs. Marquard. "Ins Zimmer! Ins Zimmer!" Als ich wieder im Schlafzimmer der Suite ankomme rufe ich: "Wir werden beschossen! Wollen die uns von den Fenstern weg haben, damit wir hier jämmerlich verbrennen? Geht es euch gut? Wo seid ihr? Matilde??" Dann ziehe ich Mrs. Marquard mit samt Rollstuhl ebenfalls vom Balkon und hinter einen Teil der Hauswand. "Von wo? Von wo?", rufe ich aufgebracht, als ich versuche herauszufinden wer schießt und von wo man uns beschießt.
  9. komme mit dem Lesen nicht nach... häusliche Pflichten (Wasser im Keller) und andere Dinge (Arbeit) halten mich leider ab... ich schreibe sobald ich kann.
  10. Ich würde mich freuen, wenn es mehr Mappen geben könnte. Außerdem wäre es toll, wenn ihr das dann hier auch noch kundtut, damit ich dann entsprechend eine Mappe bestellen kann. Wobei ich natürlich auch einfach mal regelmäßig auf der Seite des Rufs vorbeischauen kann. Aber ich kann verstehen, wenn die Nachproduktion zu viel Aufwand ist und ihr es deshalb sein lasst.
  11. Wir waren auch oft auf der Landstraße unterwegs, haben damit auch einen laaaaangen Stau umfahren. Aber trotzdem waren wir dann doch in etlichen km Stau.
  12. Hallo, ich bin wieder zurück und bin froh, dass ihr über das Wochenende nicht unterwegs wart, sonst hätte ich die Chance bestanden, dass ich euch in Gedanken verfluchtet hätte, weil einfach viel zu viele "Brückentags-Urlauber" auf der größten Baustelle Deutschlands (=A7) unterwegs waren. Statt maximal 6 Stunden haben wir fast 9 gebraucht... Und dann die vielen wahnsinnigen Autofahrer. "Hirn aus! Auto an!" Und irgendwann wird man selbst so oder ähnlich... spätestens nach 25 km Stop-and-Go... Kann mir jemand kurz per PN erklären, was die Pro-Kontra-Argumente dLG sind? Sowohl Mitgliedschaft, als auch nur Foren-Teilnahme?
  13. ja, dann habe ich den entscheidenden Anstoß, da nun mitglied zu werden, auch endlich gefunden
  14. Ich habe mal was dahin gestümpert ... vielleicht macht ihr ja noch was in der Suite, ansonsten kann ja jemand von euch schreiben, wie wir die Leiter runterklettern. Mag jemand von euch Ove die Bücher von der Frau Marquard abnehmen?
  15. Während Frau Marquard und ich noch auf dem Balkon stehen und den ersten Feuerwehrleuten zusehen, steigt unsere Hoffnung bald gerettet zu werden. Frau Marquard, die zwischenzeitlich schon überraschend ruhig und besonnen, wenn nicht gar schon abwesend schien, wird auch wieder lebhafter. Sie zieht sich an dem Geländer des Balkons etwas hoch, um besser hinunter schauen zu können. Was sie sieht sind inzwischen zahlreiche Feuerwehrleute und Bobbies, die hektisch zunächst die vielen Schaulustigen beiseite scheuchen. Wortfetzen wie "Gehen Sie weiter!" oder mit der Zeit auch ein "Los jetzt!", "Platz .... für ... Feuerwehr!" oder auch ein lautes "Weg da, man!" schallt sogar bis zu uns hinauf. Das Bimmeln zahlreicher weiterer Feuerwehrwagen ist ebenfalls zu hören. Auf mein Rufen schauen zahlreiche Passanten aber auch wenige Feuerwehrleute und Bobbies hinauf. Einer der Feuerwehrleute zeigt nach oben und ruft einen seiner Kollegen herbei. Um ihn herum wimmelt es, die erste Motorspritze ist eingetroffen und eine Handvoll Feuerwehrleute verlegt Schläuche zu oder von dem Wagen und zwei weitere fummeln offensichtlich an der Maschine herum. Ich vermute und hoffe, dass Sie die Pumpe in Gang bringen, damit möglichst bald das Löschwasser in das Hotel spritzt. Nachdem der eine Feuerwehrmann seinen Kollegen zu sich gerufen hat, beginnt ein neues Kapitel in der Hektik. Einige Feuerwehrleute rennen zu einem weiteren Feuerwehrwagen, der inzwischen angekommen ist. Sie zerren ein dickes Paket heraus. Und der Feuerwehrmann, der hier das Kommando übernommen zu haben scheint, lässt sich eine Flüstertüte reichen und ruft zu uns hoch: "Bleiben Sie ruhig! Wir kommen zu Ihnen! Bleiben Sie dort oben! Der Leiterwagen ist unterwegs." Er wendet sich um, scheint etwas zu sagen und seine Leute hören damit auf Passanten und weitere Feuerwehrleute zum Aufspannen des Sprungtuchs heranzuziehen. Ich habe kein gutes Gefühl damit in dieses Tuch zu springen. Ich habe mal die Feuerwehr in einer Straße damit arbeiten sehen, vielleicht war es auch nur eine Übung, aber die Landung sah nicht sehr angenehm aus und das war ein Sprung aus dem ersten oder zweiten Obergeschoss. Als Matilde im Schlafzimmer erscheint, schildere ich ihr kurz, was dort draussen passiert, dann wende ich mich wieder dem Treiben dort draußen zu. "Wir haben hier eine Frau, die nicht laufen kann!", rufe ich hinuter und bin mir nicht bewusst, dass das für Frau Marquard verletztend sein kann. Dann gehe ich zu Matilde, die noch im Schlafzimmer ist, und sage ihr "Schaut doch noch mal schnell im Wohnzimmer nach weiteren brauchbaren Büchern oder Aufzeichnungen, im Wohnzimmer. Vielleicht sollten wir versuchen noch mehr Informationen zu erlangen... aber erstmal müssen wir das überleben. Wo ist Doktor Savage?" Als ich wieder auf dem Balkon stehe, sehe ich das große Leiterfahrzeug um die Ecke biegen und die ersten Schläuche geben Wasser ab, das in die Etagen unter uns abgegeben wird. Schon wenige Minuten später erscheinen Matilde und Doktor Savage im Schlafzimmer. Doktor Savage berichtet unter Husten "Lange hält die Tür nicht mehr... es ist schon recht stark verraucht. Wir sollten wir dringend hinaus. Was macht denn die Feuerwehr so lange?" "Doktor Savage, der Leiterwagen hat offensichtlich lange Zeit gebraucht, bis er hier ankam. Aber er ist jetzt endlich da. Wir werden sicher bald hier hinaus kommen."
  16. Guter Punkt. Selbst das heute Sprungtuch ist nur bis zu einer Höhe von 8 Metern anzuwenden. Bis 16 m funktioniert das "übliche" Sprungpolster, das aufgeblasen wird und aus Gummi ist. Ich dachte mal, dass unser Sprungtuch, das inzwischen zum Glück ausgemustert ist, bis zu 12 m zugelassen ist. Aber dann godmodden wir uns doch eine Leiter mit mehr Wartezeit und entsprechend unsere Rettung. Oder wir warten, bis der Läuterer uns etwas entsprechendes schreibt. Aber selbst danach wüsste ich nicht weiter, da ich nicht erahnen kann, ob der Läuterer uns da noch eine Begegnung im Tumult aufdrücken möchte oder nicht. Wie machen wir also weiter?
  17. So... der Chef is nich da... God-Modden wir uns jetzt auf die "sicheren" Straßen von Lodon? Damit Fahrt aufkommt. wäre das sicher nicht so verkehrt, oder? Habe ich das richtig verstanden, dass es keine Leiter, sondern leider nur das Sprungtuch gibt? Das ist ja die mit Abstand gruseligste Rettungsmöglichkeit, die ich mir dabei vorstellen kann - naja, das ist vielleicht etwas übertrieben, aber eine Leiter fänd ich besser. Mein Vorschlag ist, dass wir die Marquard entweder so über die Brüstung werfen oder sie erst mit einem improvisierten Seil etwas runterlassen und sie dann den Rest ins Sprungtuch fallen lassen. Dann ist die Landung nicht ganz so hart. Ich gehe mal davon aus, dass sie das nicht will, aber das wäre Ove in dem Fall recht egal... wobei wenn sie sich lange ziert, dann macht Ove sich auch alleine auf den Weg. Als zweites würde ich dann runter rufen, dass wir versuchen zu klettern und für den Fall, dass wir stürzen, sollten die Leute unten das Tuch parat halten. So können wir unsere Kletterproben verhauen ohne gleich tot zu sein. Und Oves Vertrauen in die hiesige Feuerwehr ist nicht so groß, dass er mit freudigem Grinsen in das Tuch springt. Damit es ausreichend dramatisch wird, hätte ich dann die Tür vom Hotelflur zur Suite durchbrennen lassen, so dass nur noch das Schlafzimmer sicher erscheint. Clive und/oder Matilde schauen noch mal nach weiteren Reiseberichten und hilfreichen Dingen in der Suite und dann klettern wir und retten uns. Andere Vorschläge? Ach so: Ich bin ab Mittwoch wieder mal nicht online. Bin dann erst Montag zurück. Wartet aber nicht auf mich, ihr könnt Ove dann einfach "mitnehmen"/mitschreiben.
  18. Zum Test werfen wir dann erstmal die Frau Marquard über die Balkon Brüstung und testen die Fähigkeit der Feuerwehrleute das Sprungtuch zu nutzen, würde ich sagen
  19. Ich fasse wieder etwas mehr Mut, als ich das Bimmeln der Feuerwehr höre. Selten habe ich mich über dieses Bimmeln so gefreut. Noch nie habe ich darüber so gefreut. Es ist kein Garant für unsere Rettung, doch langsam dringt der Rauch auch in unserer Suite und die Lage wird immer verzweifelter. Ich sehe es Matilde an, dass auch sie verzweifelter wird. Jetzt, da ich die ersten Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrleute unter uns sehe, werde ich wieder aktiver. Ich winke wieder mit den Armen und versuche wieder auf mich aufmerksam zu machen! "HIER HER! HIER HER!! ZU UNS!! HIER!" "HILFE!" Dann wende ich mich an Mrs. Marquard: "Gleich, werden sie kommen und uns retten. Gleich sind wir in Sicherheit."
  20. Solange es nicht so läuft, bin ich einverstanden: "So... bumms! Rauchgasdurchzündung! Ihr seid alle tod!"
  21. An die hatte ich dabei gar nicht gedacht. Aber das war echt schaurig und furchtbar. Aber die sind wohl auch nur gesprungen, weil sie keinen anderen Ausweg mehr sahen. Ich hatte da ein hiesiges Beispiel vor Augen, das ich zwar auch nur aus Berichten kannte, aber die Berichte waren sehr eindrücklich. Die Person hat aber überlebt.
  22. Die Reaktion der Menschen ist sehr unterschiedlich. Manche sind geschockt, handeln total irrational, indem sie einfach weitermachen als wäre nichts los (bleiben in der verrauchten Küche sitzen, bis sie umfallen, etc.), laufen kopflos durch die verrauchten Räume oder wehren sich, wenn man sie rausführen möchte. Andere hingegen sind rational und ruhig - brechen dann aber ggf. später zusammen, wenn die Stresssituation vorbei ist. Ich denke alles ist möglich, auch wenn man sich vermutlich hilflos fühlt und um Hilfe ruft und versucht gerettet zu werden. Wenn die Situation zu heftig wird (das Zimmer in dem man ist nun auch noch brennt), dann kommen Aktionen wie "von Balkon zu Balkon klettern", aus dem Fenster springen, usw. Aber soweit ich das weiß (viel Erfahrung habe ich damit zum Glück nicht), ist das Springen und Klettern das letzte Mittel der Wahl, wenn sonst nur noch verbrennen bliebe. Aber wir müssen ja nicht zwanghaft realistisch spielen... aber eben auch nicht unnötig unrealistisch.
  23. klettert Matilde jetzt? Sollen wir noch schnell Laken aneinander knoten, zur Sicherheit? und was macht Matilde dann alleine da unten?
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