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Puklat

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Everything posted by Puklat

  1. Es ist nett von euch, dass ihr mir da Mut macht. Ich wehre mich vehement gegen diese Interpretation, bin es aber leid, Belege für die tatsächlichen Ursachen anzuführen. Ja, das hattest du mir schon mal geschrieben. Und mir ist auch aufgefallen, dass die Forenmoderatoren sehr schnell aktiv sind, wenn irgendwo kritisch geschrieben wird. Ist mir erst heute wieder aufgefallen. Mal sehen, wie schnell es hier geht, bis ein entsprechender "stimmt nicht!"-Kommentar kommt. Aber vermutlich kommt er nicht, wenn man jetzt schon fast darum bettelt. Es ist schade und traurig und es ärgert mich, dass das Forum hier so still (gemacht?) (ge-)worden ist.
  2. Ich habe das Gefühl das ganze Forum ist im Frühlingsschlaf... oder ist auf Dauer eingeschlafen. Hier gibt es kaum noch Diskussionen, Gespräche, Austausch, der über Forenspiele, Stammtische und Conventiongespräche hinaus geht. Wäre schade, wenn es das Nightmares-Forum-Spiel hier nun auch noch erwischt. Es bröckelt an allen meinen Rollenspiel-Fronten. Da muss ich mich ja langsam mal fragen, ob das an mir liegt... und damit wäre ich wieder bei meinem letzten Post ... :-|
  3. IT war Dein letzter Post am 20.03. oder habe ich was übersehen? Ich sprach von IT, gell! Er hat irgendwann die Tage was editiert, damit Nyre Infos bekam, die sie für Matilde brauchte.
  4. Ha! Dann holen wir eben die God-Mod Keule raus und spielen den Penhew Teil ohne SL: "Gut das sie das sind. Sie müssen unseren Kollegen helfen und wir müssen ein paar Notizbücher mit unwichtigen Daten von ihnen bekommen, da wir damit ein paar sehr Kranke Menschen beschwichtigen müssen. Oh.. Und Sie sind in Gefahr" Penhew: "ja natürlich. Ich Zahle die Kaution sofort. Lassen Sie diese Leute frei!" Polizisten: "Jawohl Sir Penhew. Wir sie wünschen. Kaution brauchen wir nicht... Wir können ja nicht wissen, dass diese Leute zu ihnen gehören." Penhew: "Seien sie nicht töricht. Natürlich wussten sie das. Ihnen werde ich schon mal die Hölle vorheizen lassen! nun aber zu meinem Aufzeichnungen. Natürlich bekommen sie die. Gar kein Problem. Ich habe sie, wie der Zufall so will sogar bei mir. Im Original. Genau das was sie wollen. Hier. Bitte sehr. Es tut mir übrigens sehr leid, was da vorgestern meinetwegen im Auktionshaus passiert ist." Wir geben den Auftraggebern Bescheid dass wir alles haben. Fahren zum Treffpunkt und übergeben die Aufzeichnungen. [/God Modding Ende] :-p
  5. "Er ist zu Rauch geworden?" frage ich Matilde beinahe fassungslos. Dann denke ich wieder an Kristine, die nun zumindest vor diesem Dalglish oder dem was wie Dalglish aussah sicher ist. Auch wenn ich an Kristines Ersparnisse käme, was nicht geht, so würde unser Geld nicht ausreichen ihre langwierige Pflege in einem privaten Krankenhaus zu bezahlen. Ihre Pflege hier wird so schon nur knapp zu bezahlen sein und bedeuten, dass ich noch länger in England bleiben muss, um wieder etwas Geld anzusparen. "Eine Privatklinik wäre am besten, aber das können wir uns nicht leisten." "Wo kriegen wir denn überhaupt das Geld für die Kaution her?" Ich blicke hinüber zu Clive. Er sieht nicht aus als wäre er verhaftet. Dann blicke ich zu Luni dann zu Matilde und Baxter: "Wenn das mit dem Ultimatum und Penhew stimmt, dann läuft uns die Zeit weg." stelle ich sachlich fest.
  6. Ich gehe zügigen Schrittes zu Matilde und helfe ihr den Wolf zu tragen. "Wohin mit Luni?" frage ich knapp um ein Gefühl für die Richtung zu bekommen in die wir den schweren Hund schleppen. Offensichtlich will sie denn Hund nach draußen schaffen. Leiser frage ich: "Wo ist Dalglish? Was ist hier passiert?! Wenn Dalglish noch hier ist, ist Kristine sicher in Gefahr." Ich schaue noch vorsichtig etwas um, während ich mit Matilde den Wolf in Richtung Haupteingang trage. "Warum ist hier so viel Polizei?"
  7. Hallo. Bin jetzt erstmal zwei Tage weg. Schaffe es daher nicht zu schreiben Melde mich Montag wieder. Wartet aber nicht auf mich. Ove wird nur noch mitteilen wollen, dass er kein gutes Gefühl dabei hat Kristine hier zu lassen insbesondere jetzt wo dieser Dalglish verschwunden ist. Aber dann ist er auch wieder erleichtert, dass alle wieder vereint sind und will Clive irgendwo ungestört die Hand zeigen. Ich wünsche frohe Ostern.
  8. Gut, dass Ove nicht ich ist.. sonst wäre er sowas von falsch in einer Detektei. Wenn man selbst soetwas mehr oder weniger offensichtliches nicht sieht. Allerdings habe ich auch nicht sonderlich gesucht... Ostern fängt ja erst übermorgen an.
  9. Wieso sehe ich den nicht? Bin ich blind? Naja... egal... Ove und Baxter werden ja dann hoffentlich bald direkt von Matilde erfahren, was los ist/war.
  10. Okay... das beruhigt mich. Ich dachte schon das Spiel würde langsam aber sicher einschlafen ... diesmal aber nicht zwingend durch mich.
  11. Es ist so still geworden.... was ist los? Forenfrust? Osterstimmung? Frühlingsgefühle? Seid ihr viel im Freien unterwegs? Oh... an dieser Stelle sei erwähnt, dass ich über Ostern kaum zum Schreiben kommen werde.
  12. Danke. Schöner Beitrag. Mein Beitrag wurde leider durch einen Computer-Crash gefressen, so dass es nun den zweiten Versuch davon gibt... aufgrund von Zeitmangel leider nicht ganz schön...
  13. Mein Blick geht durch Baxter hindurch, oder viel eher an ihm vorbei, ohne Noitz von ihm zu nehmen. Ich starre stur geradeaus, durch die Scheibe der großen Eingangstür des Krankenhauses hindurch in die Dunkelheit draußen. Ich höre was Baxter sagt, ich verstehe seine Worte, doch bin ich nicht ganz bei ihm. Erst jetzt, da ich seine direkte Ansprache mitbekome, fokussiert sich mein Blick wieder auf ihn und die Szenerie in der wir hier stehen. "Katzenleichen, sagten sie?", frage ich und bemerke in dem Moment, dass seine eigentliche Frage eine andere war. "Oh... Frau Gren... und ich... ja... wir sind ein Paar. Ich ... wir ... kennen uns schon seit einigen Monaten. Sie studiert hier... also nein... sie fertigt hier ihre Doktorarbeit an... Orientalistik und Altertumsforschung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wer ihr etwas derartiges antun kann. Wobei... ich kann mir vorstellen, dass es diese Dalgliesh-Figur war. Ich weiß nur nicht warum. Sie hat doch mit nichts etwas zu tun. Ich habe mit ihr kaum über die Arbeit gesprochen... sie weiß doch gar nicht woran ich arbeite." Mit jedem Wort gelange ich wieder mehr ins Hier und Jetzt und nehme auch wieder die Hintergrundgeräusche um uns herum wahr. "Wissen Sie... Matilde, Doktor Savage und ich gingen zu dritt zu Kristine. Matilde, wo auch immer sie nun sein mag, verließ die Station und wollte einen Anruf tätigen. Nun ist sie verschwunden, und ihr Hund-Wolf liegt hier tot oder halbtot. Doktor Savage ging wenig später, er hatte wohl kein gutes Gefühl dabei, dass Matilde ging... oder er wollte ein Telefonat wegen einer Verbindung zwischen Kristines Zustand und Lord Penhew tätigen. Doktor Savage steht nun Telefonapparat, aber ging schon vor etlichen Minuten hier her. Und sein junger Begleiter wird gerade bewusstlos... oder ebenfalls tot aus dem Krankenhaus geschleift. Wären Sie jetzt nicht gekommen, hätte ich mich ernsthaft gefragt, was hier gespielt wird, um Mr. Savage uns alle vielleicht verraten hat. Aber... WAS hätte er verraten sollen?" Ich schaue Doktor Baxter forschend in die Augen und halte seinem Blick länger stand, als ich es selbst je vermutet hätte. Dann wende ich meinen Blick ab und schaue mich suchend im Foyer um. "Sie sagten Dalgliesh ist in Richtung des Krankenhauses gegangen? Wann war das? Haben Sie ihn dann nochmal gesehen? Was ist, wenn er Kristine nun ...." ich schlucke "... umbringen will? In diesem Tumult merkt es doch keiner. Oben haben wir zwar Geräusche gehört, aber darauf hat auch niemand ernsthaft reagiert... vermutlich waren das die Schüsse, von denen man sich hier erzählt." "Doktor Baxter... wir sollten uns nicht mehr aufteilen. Es scheint nicht gut zu enden, wenn jemand hier alleine unterwegs ist. Sobald wir wissen wo Matilde ist und was hier vorgefallen ist, müssen wir wieder zu Kristine und dafür sorgen, dass sie vor diesem angeblichen Inspektor sicher ist."
  14. Hallo, ich würde mich freuen, wenn Seraph etwas auf Ove eingehen könnte bevor Matilde wieder neues Momentum in die Sache bringt.
  15. Ich schrecke innerlich zusammen, als jemand meinen Nachnamen ruft. Ich schaue mich bemüht ruhig um, um herauszufinden, wer da gerufen hat. Baxter manövriert sich, eine angewiderte Grimasse aufgesetzt, durch die Menschentrauben im Foyer und kommt schließlich bei mir an. "Doktor Baxter, ich habe keine Ahnung was hier unten passiert ist. Matildes Hund liegt dort... verletzt oder tot. Doktor Savage ist in Polizeibegleitung... sehen Sie selbst!", ich weise mit meinem Blick in Richtung des Empfangstresens. "Der Begleiter von Doktor Savage wird gerade bewusstlos von der Polizei weggeschleppt und Matilde ist weg... ich bin aber auch gerade eben erst hergekommen. Ich war bei meiner.... ich war bei Frau Gren. Sie wurde gefoltert. Es geht ihr nicht gut." Plötzlich kommt mir ein weiterer Gedanke: "Ist Inspector Dalgliesh bei Ihnen gewesen? Draußen? Matilde und er,.... sind nicht hier. Ich habe da kein gutes Gefühl." "Angeblich wurde hier drinnen geschossen.", wiederhole ich eines der Gerüchte, die ich aufgeschnappt habe.
  16. Oh, sowas in der Art hatte er vorher schon... nur mit dunkleren Vorzeichen. Statt einer Gedankenkontrolle ist es nun wohl "nur noch" ein schlechter Scherz auf Clives Kosten.
  17. Feigling! Aber danke für das zusätzliche Publikum! Bitte bitte! Gerne! Du weißt doch... Peter Shaw! Nee, was soll Ove da nun mit der "gestohlenen" Trockenhand in den Mittelpunkt springen? Das kann dann nur zur Eskalation beitragen. Erstmal rausfinden wo Matilde ist. Doktor Savage hat sein Wort nicht gehalten (kam nicht zurück), Luni scheint tot, Matilde ist weg... Da läuft man ja eher nicht gleich los und schreit "WO IST SIE, Mr. SAVAGE?! WO IST SIE HIN! WAS haben sie mit ihr gemacht!?" Wooooobei... das wäre auch lustig. erstmal abwarten, was noch passiert. Und vielleicht greift ja jemand (du?) den Jacket-Typen wieder auf. Oder er verschwindet einfach wieder. EDIT: Wo ist Matilde? Noch in dem Büro?
  18. Ove Eklund - Dritter Stock - Intensivstation Ich stehe noch immer an der Tür der Intensivstation und warte ab, ob Schwester Thea auf meine eindringlichen Worte reagiert. Während ich immer weiter warte, steigt die Gefahr von der Oberschwester bei einem neuerlichen Kontrollgang erwischt zu werden. Auch wenn sie beim ersten mal schon nicht all zu gut auf meine Anwesenheit zu sprechen war, so würde sie jetzt vermutlich vollständig ausflippen, da ich immer noch hier bin. Meine Anspannung wächst immer weiter. Endlich nickt Schwester Thea zögerlich. Dann schaut sie sich um, als könnte Sie jemand beobachten. Dann sagt sie so leise, dass ich sie niemand umstehendes hören kann: "Ja... ich verstehe. Natürlich achten wir hier auf alle Patienten. Aber ich werde besonders auf Frau Gren achten... und ich werde auch meiner Ablösung bescheid geben. Aber meinen Sie wirklich, dass Sie noch immer so sehr in Gefahr ist?" Sie schaut mich unsicher an. Ich erwider ihren Blick und bin ihr für ihre Worte sehr dankbar. "Ich kann es nicht mit Gewissheit sagen....", ich halte kurz Inne und überlege, "... aber ich kann es nicht ausschließen." Sie nickt erneut. Ich wende mich noch ein Mal zu Kristine um und wünsche ihr in Gedanken alle Kraft, die nötig ist das zu überstehen. Dann öffne ich vorsichtig die Tür zur Station und verlasse den Raum. Vor der Tür ist wenig los. Vereinzelt sieht man einen Arzt oder eine Krankenschwester über den Gang huschen. Ich schließe die Tür möglichst leise und wende mich in Richtung des Treppenhauses, über das wir den Bereich der Intensivstationen betreten haben. Nur langsam gehe ich den Gang entlang. Ich muss meinen Körper zwingen sich von Kristine fort zubewegen. Ich betrete das Treppenhaus und bewege mich die Treppenstufen hinab. Mit jedem Schritt, der mich dem Foyer des Krankenhauses näher bringt, reift die Erkenntnis weiter heran, dass ja auch Matilde und Doktor Savage dort unten sein müssten. 'Warum ist Doktor Savage nicht zurückgekommen? Das hatte er doch vor.' Ich merke wie meine anfänglich schweren, langsamen Schritte schneller und schneller werden. Ich höre meine hallenden Schritte im großen, hell erleuchteten Treppenhaus und sie dröhnen in meinen Ohren. Neben den Geräuschen meiner Schritte höre ich aber auch Stimmen. Meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich kann nicht verstehen, was die Stimmen sagen, aber sie kommen mir entgegen. Kommen immer näher. Inzwischen eile ich die Treppe hinunter ... den Stimmen entgegen. Jetzt bin ich kurz vor dem ersten Obergeschoss angekommen und meine Schritte sind leiser, leichter aber schneller geworden. Ich höre zwei Männer miteinander reden. Sie besprechen offensichtlich medizinische Themen. Ich höre wie sie mit lockeren, gelösten Stimmen über einen Patienten und die letzten Operationen sprechen. Ich konzentriere mich auf ihre Worte, versuche herauszuhören, ob sie von Krstine sprechen. Nun, da ich hören kann, was sie sagen, werde ich immer langsamer. Ich will noch etwas länger hinhören, und somit die Chance wahren Informationen über Kristines wirklichen Gesundheitszustand zu erhalten. Doch will ich auch verhindern in sie hinein zu laufen oder zu sehr aufzufallen. Die beiden Ärzte nehmen viel Platz auf der Treppe ein, die gehen ebenso entspannt und locker die Treppen hinauf, wie es ihre Stimmen vermuten lassen. Sie bemerken mich erst spät und weichen, einer nach links, einer nach rechts plötzlich aus. "Verzeihung.... !", sagt der größere und dunkelhaarige Arzt, als er sich nach links in Richtung des Geländers aus meinem Weg bewegt. Der andere, der kleinere und rundlichere Arzt schaut mich kurz ohne weiteres Interesse an. "Kenneth, du musst deine Umgebung mit mehr Aufmerksamkeit verfolgen... der junge Mann möchte offensichtlich vorbei.", spöttelt er in Richtung seines Kollegen, als er selbst einen Schritt zur rechten Seite macht. Ich bedanke mich und gehe mit gleichbleibendem Tempo die Treppe weiter hinab. Irgendertwas beunruhigt mich. Kurz bevor ich im Erdgeschoss angekommen bin kommt mir ein halbes Dutzend Ärzte und Klinkpersonal entgegen. Sie sind eilen auf ihre Stationen zurück und sind ins Gespräch vertieft. Ich muss Ihnen Platz machen und höre einige Wortfetzten aus ihren Gesprächen: "... man oh man... was ist da wohl vorgefallen?!" "... ganz schön was los im Foyer.... " "Waren das Schüsse?" Ich bleibe noch etwas stehen und höre genau hin, was sie noch sagen. "... du das gesehen? ... " "...Wolf.... Verband.... Schwachsinn.... erschießen" "Biest!" "... Polizei .... schnell ... " "... immer diese Iren!" "... Frau... " ".... keine Ahnung .... Louise morgen fragen.... weiß immer über alles bescheid...." Das Gespräch setzt sich weiter fort, doch kann ich ihre Worte nicht mehr verstehen, als sie sich offensichtlich im Bereich des ersten Obergeschosses aus dem Treppenbereich entfernen. Ich trete nun in das Foyer und schaue mich um. Schnell fällt mir auf, dass es hier von Polizisten und schaulistigen Passanten und Krankenhausmitarbeitern nur so wimmelt. Ein älterer Mann, der vermutlich ein Chefarzt oder sowas wie der Verwaltungschef des Krankenhauses ist, kommt den Gang auf den ich eben hinausgetrten bin entlang geeilt... auf die Menschentrauben zu. "Was gibt es denn hier zu sehen?!", verlangt er zu erfahren. Noch bevor er eine Antwort erhalten kann, wendet er sich an das umstehende Personal: "Los! Los, zurück an die Arbeit. Sie werden nicht fürs Gaffen bezahlt und wir haben Patienten, die ihre Aufmerksamkeit mehr brauchen!" Zögerlich und unter unwilligem Murren bewegen sich die Menschentrauben etwas auseinander und einige Mitarbeiter gehen tatsächlich aus dem Foyer. Die Worte des Mannes haben ihm jedoch eine Gasse gebildet. Als wolle man ihm einen besseren Blick auf die eigentliche Szenerie erlauben, sind die Menschen beseite getreten. Vermutlich ein Versuch sein Wohlwollen zu erlangen, damit das Personal noch länger dem Spektakel folgen kann, das hier stattgefunden hat. Ich bemühe mich ihm zu folgen. "Wäre mal jemand so freundlich mir mitzuteilen, was hier vorgefallen ist?!", fordert er die Umstehenden auf. Der Mann in seinem karrierten Jacket und der dunklen Aktentasche in der Hand versperrt mir die Sicht doch meine ich die grauen Haare von Doktor Savage in der Menge ausgemacht zu haben. Er steht in der Nähe des Empfangstresens. Ich versuche Matilde auszumachen. Doch ich kann sie nicht sehen. Ich dränge mich weiter durch die sich hinter dem autoritär auftretenden Mann wieder schließenden Reihen und schlüpfe weiter in die Richtung von dem Mann, den ich für Mr. Savage halte. Doch bevor ich Mr. Savage erreichen kann, bleibe ich wie angewurzelt stehen. Zwei Polizisten halten einen zusammengesackten Mann und scheinen mit ihm auf dem Weg nach draußen zu sein. Der Mann hat gewisse Ähnlichkeit mit dem Matildes weiterem Begleiter. "Immer diese Iren!", geht mir das Zitat der Gruppe von eben durch den Kopf. 'Was ist hier nur vorgefallen? Ist das der Grund, warum Doktor Savage nicht zurückkam? Wurde auf seinen Begleiter geschossen?' Die Antwort auf die letzte Frage kommt schnell ... ich sehe Luni auf dem Boden liegen, ein Verband, durch den ein leichter Rotschimmer dringt, ist um seinen Körper gewickelt. Das Tier liegt bewegungslos auf dem Boden. 'Luni... auf Luni wurde geschossen. Aber wo ist dann Matilde?!', denke ich. Polizisten sind ebenfalls in der Nähe von Doktor Savage. Jetzt kann ich klar sehen, dass er es ist. Ich will gerade losgehen und mit Doktor Savage reden, da drängt mich jemand beiseite. Eine rundliche Krankenschwester mit einem gutmütigen, aber sehr neugierigem Gesicht, drängt sich an mir vorbei. "Ist das ein Wolf? Wie kommt ein Wolf hier ins Krankenhaus?", fragt sie mich, als wenn ich darauf eine Antwort geben könnte. Hinter mir fordert jemand anderes: "Heh! Mister,... was drängeln sie sich hier vor?! Ich will auch etwas sehen!". Ein junger Krankenpfleger, an dem ich eben vorbei gegangen bin, spricht diese Wort. "Verzeihung.", murmel ich ohne mich zu ihm umzudrehen. Dann mache ich ein paar Schritte und weiche der wuchtigen Krankenschwester und dem Gaffer aus. Ich stelle mich in die zweite Reihe und versuche mir erstmal einen Überblick zu verschaffen. Zu meinem Glück kann ich über die meisten Anwesenden hinweg oder zumindest gut an ihnen vorbei schauen.
  19. Ja, ich versuche es. Schreibe morgen. Schönes Wochenende.
  20. Hier ist aber nichts vorgefallen, oder? Ist im dLG-Forum was gewesen? Ist der Ton da auch so unschön geworden?
  21. (auch wenn das nun noch weiter OT wird.... hier noch ein Einschub von mir. ) Ich habe bisher nur sehr oberflächlich auf das Forum der dLG geschaut. Ich habe jetzt mal wieder dort reingeschaut. Und so wie ich das nun aber beim Überfliegen einiger Teile des dLG-Forums sehe, scheinen sich die gleichen Diskussionen, die hier geführt wurden dort in etwas sachlicherem Tonfall fortzusetzen. Da sehe ich wenig Verbesserung im Vergleich zu diesem Forum - und für mich sehe ich keinen Grund umzusatteln bzw. nun zweigleisig zu fahren. Oder seht ihr, die ihr das dLG Forum auch nutzt, dort einen größeren Vorteil? Auch wenn es hier im Forum gerade generell recht ruhig geworden ist, werde ich wohl auch nur hier bleiben. Für mehr habe ich eh keine Kapazitäten.
  22. Zu Pausen-Überbrückung hier ein Link. Den habe ich gerade von einem Bekannten zugeschickt bekommen: Cthulhu lebt und hüpft auf dem Fußboden von Leuten rum hier klicken und Kopfschmerzen kriegen
  23. Vielleicht hatte der Läuterer Wochenend-Dienst und ist nun total ausgelaugt? Hoffentlich ist er bald wieder fit und kann uns mit neuem Input versorgen. Leider befürchte ich, dass es bald Zeit ist für Ove runterzugehen und auf das Chaos mit euch zu treffen. Muss mir mal überlegen, wie er dann wohl reagiert. Ob er dann gleich wieder hoch läuft und Kristine bewacht? [Edit: ich hatte eigentlich gehofft, dass sich die Lage unten etwas aufklärt, bis Ove dazu kommt und neues Unheil mit sich bringt... oder zumindest schlechte Nachrichten erfährt oder sogar generiert. Aber vielleicht kann Seraph, ja auch noch erzählen, was Baxter nun macht. Kommt Baxter auch rein?] [edit2: Es sieht sowieso sehr leer und verlassen aus, hier im Forum. Da ist in den letzten Tagen auch eher wenig passiert. ]
  24. Stockwerk 3 - Station Intensiv Ich atme tief durch, als die Oberschwester endlich den Krankensaal verlassen hat. Die jüngere Schwester, Schwester Thea, schaut mich schuldbewusst an. Sie scheint mit sich zu ringen, schaut noch mal über ihre Schulter, als wolle sie sicherstellen, dass die grantige Oberschwester wirklich weg ist. Dann kommt sie ein paar Schritte näher. Sie beugt sich leicht vor, wobei sie darauf zu achten scheint, dass man durch die Glasscheiben zur Intensivstation nicht sehen kann, dass sie versucht vertraulich etwas zu sagen. "Es tut mir sehr leid, Mr. Eklund. Ich... ", sie muss schlucken, dann fährt sie fort. "Sie wissen es doch sicher selbst... ich MUSSTE der Oberschwester bescheid geben. Wissen Sie... ich bin noch neu... ich wusste aber auch nicht, welche Scherereien das macht. Das... das ist mir alles sehr unangenehm." Ich schaue ihr in die Augen und versuche zu ergründen, ob sie es ernst meint. Ihr Blick ist voll Mitgefühl, doch muss sie sich sicher sein richtig gehandelt zu haben, denn sie wendet ihren Blick nicht vor Scham ab und hält meinem Blick stand. "Bitte nehmen Sie meine Entschuldigung an. Aber Sie müssen auch verstehen, dass es hier Regeln gibt, an die sich alle hier halten müssen. So gern ich für Sie eine Ausnahme machen würde, ich kann es einfach nicht. Ich darf es nicht." Ich nicke nur und schaue zwangsläufig wieder auf Kristine. "Es tut mir so leid, was passiert ist.... mit ihrer Bekannten.... ihrer Fra... mit Frau Gren. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand nur so grausam sein kann. Was für ein Mensch muss das gewesen sein." Mein Blick ist ihrem Blick gefolgt. Wir beide schauen auf Kristine, die hier so zerbrechlich, so zerbrochen liegt. Ich schaue Schwester Thea wieder direkt in die Augen: "Das war kein Mensch! Kein Mensch würde einer unschuldigen Frau, einer Frau, die keinem Menschen etwas Böses möchte, die so lebensfroh und gutherzig ist, wie Kristine.... KEIN Mensch würde ihr soetwas antun können!" Die Schwester schaut mich mit einer Mischung aus Verständnis und dem Blick an, den man für einen Übergeschnappten übrig hat. "Natürlich... wer sowas tut ist ein Schwein!" Diese Antwort aus dem Satzbaukasten für Stammtischgespräche und andere Plattitüden-Wettbewerbe nervt mich. Das ist nur geheucheltes Mitgefühl, das Reden nach dem Mund des anderen, damit man auf möglichst wenig Gegenwind stößt. Damit man schnell aus einer peinlichen Situation entkommt. "Ja... genau.", sage ich leise "Ein Schwein...." Nach einer kurzen Pause sage ich etwas lauter: "Wer oder was auch immer Kristine so misshandelt hat ist weder ein Schwein, noch ein Mensch. Ich habe keine Ahnung, warum ihr etwas so schlimmes angetan wurde, aber ich fürchte, dass das noch nicht das Ende ist. Daher bitte ich Sie inständig und in aller Höflichkeit ... und in aller größter Eindringlichkeit... passen Sie auf diese Frau auf!" Offensichtlich scheine ich weniger wie ein Irrer zu wirken. Ihr Blick ist ernster und konzentriert geworden. Sie scheint meinen Worten wirklich zu folgen. "Dieser Frau sind furchtbare Dinge widerfahren aus Gründen, die sie nicht kennt, ... nicht kennen kann. Es wurden vermutlich unvorstellbare Dinge mit ihr gemacht, Dinge, die selbst für Alpträume zu ekelhaft sind. Und alles aus Gründen, die wir nicht kennen... vermutlich als Zeichen für jemanden" "Du Weichei! Das ist kein Zeichen für 'jemanden', das ist ein Zeichen für dich! Für Matilde und vermutlich auch für ihren Begleiter, Doktor Savage, nach allem was er vorhin im Pub erzählt hat." "Ich befürchte, dass der Täter sein Werk noch nicht beendet hat. Und vielleicht ist er auch mit Fräulein Gren noch nicht fertig. Daher... bitte ich Sie noch Mal: Achten Sie gut auf diese Frau. Und wenn hier jemand vorbeikommt, der ihnen unbekannt vorkommt oder sich sonderbar verhält, dann schlagen Sie SOFORT Alarm. Bitte!" Ihr weicht langsam die Farbe aus dem Gesicht... ich fürchte, ich bin zu weit gegangen... oder ich bin zumindest kurz davor zu weit zu gehen. "Damit Sie nicht jetzt schon Alarm schlagen und MICH als eine solche Person sehen, werde ich jetzt gehen. Aber bitte verstehen Sie mich." Ich hänge mir erneut den Kamerakoffer um, dann beuge ich mich noch ein Mal zu Kristine und küsse sie behutsam und vorsichtig auf die bandagierte Stirn - mehr ein Hauch als ein Kuss. Ich flüstere: "Adjö, Stine. Krya på dig snart!" [Auf Wiedersehen, Stine. Werd schnell wieder gesund!] "Krya på dig snart!", wiederhole ich während ich mich wieder aufrichte und mit meiner Hand noch vorsichtig, wie beiläufig, über ihren Arm und ihren Körper unter der Decke streiche. Ich öffne meinen Mantel etwas. Erst jetzt merke ich wie heiß mir hier drin geworden ist. Ich greife in die Innentasche und hole langsam mein Notizbuch hervor. Ich schlage das Buch hinten auf. Ich schreibe den Telefonanschluss der Detektei auf eine Ecke einer freien Seite und reiße diesen Teil der Seite heraus. "Bitte rufen Sie diese Nummer an und geben Sie dort bescheid sobald hier etwas auffällig ist oder sich ihr Zustand verändert! Aber... sollten Sie Alarm schlagen müssen, tun Sie das BEVOR Sie dort anrufen,... bitte!" Ich gebe ihr den Zettel. "Ich klinge vielleicht etwas übertrieben vorsichtig für Sie... aber schauen Sie sich diese Frau an. Sie war unvorbereitet und unvorsichtig... sie hatte keine Ahnung in welchem Schlamassel sie steckt... niemand hatte das. Um so wichtiger ist es, dass nun ihr Umfeld vorbereitet ist. Und ihr Umfeld das sind nun Sie! Bzw. Ihre Kolleginnen und Kollegen. Bitte geben Sie meine Bitte und die Telefonnummer weiter an ihre Ablösung." Ich schaue ihr eindringlich in die Augen. "Sie müssen das nicht für mich tun. Aber bitte.... bitte tun Sie es für sie!", ich schaue ein weiteres Mal zu Kristine, wie sie dort in dem Krankenbett liegt. Ich gehe zusammen mit einer überfordert aber standhaft wirkenden Schwester Thea langsam in Richtung der Tür. Dann wende ich mich ihr wieder zu. "Wann, sagte die Oberschwester, sind hier die Besuchszeiten? Ich würde mir das gerne aufschreiben... ich werde morgen dann sobald es mir wieder erlaubt ist, wieder hier sein." Sie nennt mir die Besuchszeiten, die ich mir in mein Notizbuch schreibe, bevor ich es wieder in die Innentasche meines Jackets stecke und meinen Mantel schließe. "Gibt es hier einen Telefonapparat, den ich benutzen könnte?", frage ich Sie noch während ich die Türklinge hinunter drücke und im Begriff bin die Station gegen meinen Willen zu verlassen.
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