-
Posts
1,285 -
Joined
-
Last visited
-
Days Won
21
Everything posted by Puklat
-
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Intensivstation - Zimmer von Kristine Ich bin alleine, mit mir, meiner Verzweiflung und der Hülle von dem was Kristine war ... oder ist. Ich höre im Hintergrund die Stimme von Doktor Savage, zumindest glaube ich, dass es seine Stimme ist. Aber wer soll es sonst sein? Und ich höre eine Frauenstimme, vermutlich die Krankenschwester. Sie wirkt überrascht. Ich höre erstmal nicht hin... schnappe nur Bruchstücke der Sätze auf. "misshandelt" , "Knochenbrüche" , "Blutergüsse" ... ich weiß nicht wovon sie redet. Vermutlich redet sie von den anderen Patienten hier im Krankenhaus. "Verbrennungen und Schnittwunden" "Gewaltübergriff" Das klingt mich mehr nur nach dem Tagesgeschäft an einem eiskalten Tag. Wieso Verbrennungen? Wieso Schnittwunden? Die Krankenschwester redet weiter, ohne Pause: "Und seit dem Krieg sind die Männer noch verrohter als zuvor. Ich hasse so etwas. Vermutlich hat dem Mann das Essen der jungen Frau nicht geschmeckt." Sie hat doch gar keinen Mann... das kann doch gar keine häusliche Gewalt gewesen sein! "Und dann ist er durchgedreht.", fährt sie fort in einem Ton, der für mich nach einem lapidaren Plauderton klingt. 'WER? WER ist durchgedreht?!', frage ich mich, während ich mich langsam und vorsichtig und ohne es selbst zu merken von Kristine löse und in eine immer aufrechtere Position wechsel. "Gewaltorgie ... einzigartig ... abartig." höre ich sie weiterhin sagen und meine Trauer wird verdrängt, die Hoffnungslosigkeit, die mich mit Haut und Haaren noch vor wenigen Augenblicken verschlungen hat, hat mich noch nicht besiegt. Sie hat mich nicht gekaut, sie hat mich im Ganzen verschluckt... noch kann ich etwas unternehmen "Sie wurde gefoltert, würde ich behaupten. Und ihr Mann hatte Spass daran." Nach diesem Satz bin ich vollständig aufgerichtet und sitze kerzengrade auf der Bettkante von Kristines Bett. Ich schaue mir ihr Gesicht, ihr Verbände und die sichtbaren Wunden. WER war dieser MANN?! WER foltert Kristine?! WARUM tut man das! Sagte die Krankenschwester nicht sogar, dass sie gar nicht mit einem Krankenwagen eingeliefert wurde, sondern von einem Inspektor?! War es Inspektor Dalglish? Der widerliche Kerl, der uns aufgesucht hat? Der uns ausfindig gemacht hat und meine mit seinem Gestammel zum Einsturz gebracht hat? Ich dachte immer ich könnte den Beruf und das Private trennen. Ich zog mich doch immer weiter aus den Arbeiten für die Detektei heraus. Tat nur noch das Nötigste und das worum mich Matilde persönlich gebeten hat. Und das was Mr. Stratton befohlen hat. Nie habe ich Kristine wirklich viel von meiner Arbeit erzählt... nur von dem Buch, an dem ich schreibe. Warum hat man sie gefoltert und derart gequält? Wollten sie Informationen? Die hätten sie doch genausogut von MIR holen können. Ich war doch alleine unterwegs... zu Fuß... auf dem Weg. Ich habe sogar alles dabei gehabt, was wir mitgenommen hatten aus dem Auktionshaus. Wieso musste Sie dafür herhalten? Will man mich quälen? Ist das die Rache für etwas?! Aber WOFÜR?! Ich höre, wie Matilde aus dem Raum geht, zügig, entschlossen. Meine Gedanken rotieren, drehen sich wie ein Karusell. Ich stehe auf, spät... lange habe ich einfach steif dagesessen und vor mich hin gestarrt. Ich schaue Doktor Savage an, ignoriere die Krankenschwester, die irritiert schaut: "WER macht soetwas, Doktor?! WER?! Und wieso Kristine?!" Ich werde lauter, meine Gesichtszüge sind ungwohnt hart: "WER tut ihr soetwas an?! Was für ein Schwein muss man sein, um ihr soetwas anzutun?! Wie kann ein Mensch, so abartig sein?!" Ich schaue Doktor Savage mit einem Blick an, der sowohl Verzweiflung als auch Raserei beinhaltet. Mein Körper ist bis in letzte angespannt.... stramm, vor Anspannung fast schon zitternd stehe ich vor dem Doktor und erwarte eine Antwort. -
Ich fürchte nicht Ove, sondern ich bin der Peter Shaw Und PokerFace hatte ich nie und werde ich wohl auch nie bekommen... allerdings sieht man mir nicht mehr ALLES an was ich gerade denke oder fühle EDIT: Ich schreibe nachher weiter.
-
... ich glaube, Du musst an Dir arbeiten. Ich gehöre ja auch zur Little-Pony-Fraktion, aber wo Du auch Cthulhu-SL bist, musst Du wohl die böse Seite in Dir entdecken ... Aber ich bin guter Hoffnung, dass der Läuterer Dich diesbezüglich 'läutern' wird! Ja, gut... ich mag da empfindlich sein, aber ich glaube auch, dass es etwas zu mimosenhaft rüber kam.... sogar für meine Verhältnisse. Ich habe mir das nur sehr bildlich vorgestellt und fand es mäßig lecker, aber angemessen. Da ich nebenbei aber mein Frühstück gegessen habe, war es doch etwas unappetitlich. Aber ich habe im Studium schon ekligeres gesehen als ich hier gelesen habe. Aber ich habe es mir so eindringlich vorgestellt, dass es einen gewissen Ekel augelöst hat. Also würde ich sagen: Gut beschriebene Situation, in genau dem richtigen Moment gelesen (beim Essen). So wie ich die Bilder, die mich erschreckt haben auch im richtigen Moment (dunkles Zimmer, große Müdigkeit, absolut unvorbereitet) angesehen habe um mich zu erschrecken. Kurzum: Ekel ist ein zu hartes Wort, aber unschön in meiner Vorstellung war es schon. Aber ach, wem mach ich hier was vor... ich bin eben ein Weichei. Als SL in der eigenen Runde kriege ich sowas aber nicht so gut beschrieben. Das langweilt die Spieler eher als dass es sie ekelt. Wohingegen das in meiner Vorstellung wunderbar ist. Aber die Spieler kriege ich mit reinen Beschreibungen sowieso kaum noch emotional berührt. Aber wenn, dann immer mit Dingen, bei denen ich es nicht erwartet hätte. Sowas wie die Beschreibung einer generellen Situation (ohne Details)... sowas wie "ihr hört soetwas wie Kindergeschrei, aber hier kann es keine Kinder geben. Aber auch wenn es dunkel ist, ist es klar, dass ihr hier in einer Scheune seid... eine Scheune mit sonderbarer Geräuschkulisse, die ihr nicht richtig zu ordnen könnt. Wieder hört ihr ein Geräusch... ein Plätschern, oder feuchte Schritte, die näher kommen." Da kriege ich dann ab und an als Antwort: "Uääähh... das ist ja eine fiese Atmosphäre" Dabei dachte ich, ich hätte super schlecht beschrieben und nur eine Reihe Stichwörter runtergerattert. Aber vielleicht ist genau das der Trick. Überlass den Rest der Fantasie.
-
Ladies first... Ove braucht noch Zeit das zu realisieren. bis dahin ist Matilde sicher schon aus dem Haus raus und an der Kehle von Mr. Dalgliesh außerdem brauche ich mehr Zeit zum schreiben.
-
Punkt 4 deiner Aufzählung wird gleich zu "Raserei". Spricht die Krankenschwester laut genug, damit Ove das hört? das könnte ihn aufwecken... und aufregen. Ich gehe davon aus, dass er das hören kann.
-
ich glaube Punkt 1 bis 3 der Trauer hat er schon durch bzw. Punkt 3 nun erreicht.
-
Sehr schöner Einfall, Läuterer. Das mit der Narbe ist gut und nicht halb so kitschig, wie alle meine Einfälle. Gefällt mir sehr. Auch der Fund im Auto ist eine nette Sache. Ich finde es zwar recht eklig, aber ich habe trotzdem auf "gefällt mir" geklickt. PS: Ich würde gerne wissen, was die Krankenschwester zu Clive sagt. PPS: Ich fürchte Ove ist aufgrund von Trauer erstmal unfähig wesentliche Dinge beizutragen. Er wird sicher auf Fragen reagieren und Aufträge (kleinerer Art) durchführen, aber selbst denken ist gerade nicht seine Stärke. War es vielleicht nie, aber jetzt noch weniger.
-
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich trete wieder näher an die Frau auf dem Bett heran. Lehne mich ganz nah an ihr zerschundenes Gesicht. Ich schaue genau hin. Muss immer wieder blinzeln. Etwas verhindert dass ich klar sehen kann, was ich doch eigentlich schon erkannt habe. 'Nein, das kann nicht sein!" 'Warum kann ich nicht klar gucken?!' Ich blinzel weiter... es hilft kaum... ein Schleier ist vor meinen Augen. Ich wische mit dem Handrücken über meine Augen und reibe vorsichtig. Flüssigkeit. Tränen! Tränen verschleierten meine Sicht - sie tun es noch. Ich wische erneut und erneut, während die Ahnung zur Gewissheit wird. Die Linien sind deutlicher sichtbar, als sonst. Die Schwellung des Auges lässt ihre zwei kleinen Narben breiter erscheinen, doch es ist unverwechselbar Kristines Narbenmuster. Meine Sicht wird wieder trüb. Ich bewege meinen Kopf noch näher an ihren Kopf. Ich küsse sie zart auf die Stirn und ich merke nicht, wie meine Tränen auf ihren Verband und ihre freie Wange tropfen. Zaghaft und zärtlich lege ich meine Hände an ihren Körper, versuche sich so sehr vorsichtig in meine Arme zu schließen. Ich verweile so eine ganze Zeit lang, vergesse schon fast was um mich herum ist, wo ich bin. Dann löse ich mich eben so vorsichtig von ihr, schaue mir tränenverhangenen Augen über meine Schulter und weiß nicht was ich sagen soll. "Sie ist hier..." murmel ich nur und vermutlich möchte ich Matilde damit sagen, dass sie niemanden anrufen braucht. Es wäre zwecklos. "Matilde.... sie ist hier... Kristine... ", zu mehr Worten bin ich nicht im Stande. Ich wende mich wieder dem leblos wirkenden Körper von Kristine zu. Mein Blick wird noch verschwommener, als ich meinen Kopf neben ihren lege und ihr und mir zärtlich auf schwedisch Kraft und Mut zureden. 'Wir werden es schaffen! Wir müssen es schaffen! Was auch immer "es" ist.', denke ich. -
Da darf der Spielleiter sich was zu ausdenken. Mir ist nichts eingefallen was nicht absolut klischeehaft ist. Aber nun ja... Sie hat einen größeren Leberfleck am rechten Oberschenkel. Da hat Ove bisher aber nicht dran gedacht.
-
Ich gehe mal davon aus, dass man als Ausländer in England immer einen Reisepass dabei haben muss, um sich ausweisen zu können. Daher ist das vermutlich nicht so sonderbar. Sie wäre telefonisch vermutlich im Seminar zu erreichen. Also im Institut für Geschichte oder im Orientalistik-Institut. Da wollte sie zu einem ganztägigen Seminar hin. Entsprechend könnte Matilde die beiden Institute anrufen und nach ihr fragen. Das wäre vielleicht eine gute Idee. Das hätte ich Ove sonst später machen lassen, aber so ist das natürlich besser. So hast du auch was zu tun und der Anruf wird parallel bearbeitet.
-
Ja, die Fragen hätte ich auch gerne gestellt, aber ich hielt es für Ove nicht passend. Der hat andere Sorgen als zu fragen, was passiert ist. Der beschäftigt sich mehr mit der Frage "wer ist das? Ist sie das wirklich?"
-
ich habe es extra offen gelassen, da ich nicht entscheiden mag, wer da liegt. Das muss der Spielleiter entscheiden. Ich mag da weder Kristine noch eine andere Person in diese Lage bringen. Also Läuterer, du hast immer noch alle Möglichkeiten. In dieser fremden Umgebung kann Ove Kristine auch schlicht nicht erkannt haben (wollen?). Vielleicht fällt ihm ja bei einem zweiten Blick oder Reaktion von der Person was auf.
-
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich bin gebannt von der Atmosphäre in dem Raum. Alles wirkt echt, bedrückend und wie nicht von dieser Welt. Das Licht, die Betten, die Patienten... das fühlt sich alles nicht echt an. Ich höre die Krankenschwester sprechen, doch alles was sie sagt gelangt zu mir, wie durch eine dicke Wolke hindurch. Ich fühle mich als hätte ICH Morphium bekommen und nicht die Person vor uns im Krankenbett. Die Person, die Kristine sein soll. Aber es kann unmöglich Kristine sein. Kristine ist gesund, munter und unwissend. Wieso sollte ihr soetwas passieren? Warum hier? Warum jetzt? Seitdem wir in den Raum getreten sind klebt mein Blick an dem Bett und der Patientin in dem Bett, auf das wir zugeführt wurden. Die Krankenschwester scheint mir eine Frage gestellt zu haben. Ich überlege kurz, was sie wohl gesagt hat. "Verstehen Sie, was ich sage?", hat sie wohl gefragt. "Ja. Ja!", antworte ich knapp und gehe noch einen Schritt näher. Sie sieht fremd aus. Ist es Kristine? Der Verband um den Kopf verdeckt jegliches Haar, ich kann ihre Haarfarbe nicht erkennen. Auch ihre Augen, die ich sofort erkennen würde, das lebensfrohe, freudige Funkeln ihrer strahlend blauen Augen, sie sind geschlossen. Ich schaue sie mir weiter an. Heimlich auf der Suche nach Indizien, dass es hier wirklich Kristine ist. Eine Gesichtshälfte ist unbandagiert. Doch sie scheint wächsern, farblos... blass. Auch das Sonnenlicht, das wie ein himmlischer Strahl auf die fällt und den Staub in der Luft sichtbar tanzen lässt, gibt dem Gesicht nur wenig Farbe. Es ist ein kränkliches blasses Gesicht. Auch hier erkenne ich nichts, was mich an Kristine erinnert. Wo ist das Grübchen, das sich jedes Mal wenn sie lächelt abzeichnet? Es ist nicht da... sie liegt dort entspannt, ... völlig ohne eine Muskelbewegung, ohne Mimik, ohne Klang. Ich vermisse jetzt schon ihre helle, lebhafte Stimme. Den melodischen Klang ihres ländlich geprägten Schwedisch, mit seinem ganz eigenen Reiz. Ich traue mich nicht diese mir fremde Person zu berühren. 'Was, wenn es nicht Kristine ist?', frage ich mich. Kristine trägt keinen Schmuck, das war nicht ihre Art, das brauchte sie auch nicht. Sie war von Natur aus schön, hatte eine besondere Ausstrahlung, die man nicht durch glitzernden Schmuck hervorheben musste. Auch schminkt sie sich immer nur sehr dezent, doch davon ist in diesem blassen Gesicht auch nichts zu sehen. Vermutlich haben es die Ärzte abgewaschen, bevor sie behandelt wurde. Einzig die Nase bleibt mir noch als Hinweis, ob sie es ist. Die Nase liegt frei, ist nicht von Verbandstoff verdeckt. Alles sieht fremd aus, wirkt fremd. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob sie es ist. Es könnte ihre Nase sein, diese kurze, kecke, vielleicht ein wenig zu breite Nase, die hervorragend in ihr Gesicht passt. Doch mit dem Verband daneben und dem leblos wirkenden Gesicht, wirkt diese Nase völlig deplatziert. "Kristine? Kan du höra mig?" [Kristine? Kannst du mich hören?] "Kristine? Är du Kristine? Jag vet inte vad jag skulle säga." [Kristine? Bist du Kristine? Ich weiß nicht, was ich sagen soll.] Leiser murmel ich: "Jag vet inte om det är faktiskt du... jag vet inget." [ich weiß nicht, ob das wirklich du bist.... ich weiß nichts.] Dann sage ich wieder etwas lauter "När du är Kristine... men jag hoppas att den här är inte du ... jag älskar dig, Kristine." [Wenn du Kristine bist... aber ich hoffe, dass dies hier nicht du bist .... ich liebe dich, Kristine.] Langsam, sehr langsam drehe ich mich um. Wie eine dieser Spieluhren-Figuren, die sich wild im Kreis drehen, bis die Feder im Inneren des Kästchens kaum noch Spannung hat und die Puppe nur noch ganz langsam weiter dreht und jeden Moment komplett stillzustehen droht. Dabei murmel ich etwas vor mich hin: Ich bin noch blasser als ich es im Wagen war... und das ist kaum vorstellbar gewesen. Alles an mir wirkt mechanisch, wie in Trance oder im Schock. Zu den anderen gewandt sage ich mit unsicherer, brüchiger Stimme: "Ich... ich weiß nicht, ob es Kristine ist.... sie sieht so anders aus." "Was ... machen wir jetzt? ... Was kann nur passiert sein?" -
Klärung des Gruppenspielstils mittels Umfrage
Puklat replied to angband's topic in Spielleiter unter sich
Bin zwar gerade nicht aktiv am Leiten einer Cthulhu-Runde und die Runde in der ich gerade aktiv bin, wird den Fragebogen nur sehr bedingt zu schätzen wissen. Ich finde aber einen Forums-Fragebogen gut. Und werde mir dazu demnächst mal Gedanken machen, wenn ich deinen Fragebogen gründlich studiert habe. Das kann aber leider etwas dauern. -
Peeeeep? Also mal spekulieren... entweder ist das ein Geräusch der Zensur und die "piepst" etwas weg, was wir nicht hören sollen oder du möchtest uns das Geräusch kundtun, das man hört, wenn der Herzschlag im EKG aussetzt und es eine sog. Flatline gibt. ABER im Jahre 1930 (+/- ein paar Jahre) gab es diese Geräte noch nicht flächendeckend und piepsten bestimmt auch nicht so herzerwärmend wie heute (im Film). Also geht es Kristine bestimmt blendend und du willst uns hier nur quälen!
-
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Mühsam sammel ich die nötige Energie um diesen Weg zu gehen, der nun zwangsläufig vor mit liegt. Ich bin froh nicht alleine zu sein. Und ich muss Gewissheit haben, ob es wirklich Kristine ist, die hier liegt. Und ich muss wissen wie es ihr geht. "Ja, Matilde, Doktor Savage, bitte kommt beide mit." Mehr kann ich nicht sagen. Ich brauche alle kraft um meine Gedanken zu kontrollieren und meine sorgte um Kristine zu zügeln. Eigentlich bin ich erstaunt, dass es mich so mitnimmt. Ja, ich liebe sie. doch war mir bisher nicht bewusst wie sehr ich sie liebe und brauche. Wir gehen nun los, auf den Haupteingang zu. Mr Dalglish bitten wir zu warten. Ich glaube nicht, dass Doktor Savage gerne mitkommen möchte, aber er tut es vielleicht aus ärztlichem Pflichtgefühl heraus. Oder Matilde zu liebe. Aber mir ist es beides recht. Als wird das Krankenhaus betreten haben und Matilde sich schon nach dem Weg zur Intensivstation 3 durch gefragt hat, sage ich zu den beiden: "Kristine und ich sind nicht verlobt. Vielleicht hätten wie es tun sollen.... Und ich kann mich nicht erinnern ihr eine Karte der Detektei gegeben zu haben. Ich habe ihr eine gezeigt aber die gab sie mir zurück. Aber vermutlich tut das jetzt alles nichts zur Sache. Irgendwie wird sie schon an so eine Karte gekommen sein. Und die Verlobung kann ein Missverständnis gewesen sein. Matilde, was sagte der Pfleger? Hier links und dann die nächste Tür?" -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich sacke in mich zusammen. Die Worte des Polizisten haben mir einen erneuten Tiefschlag verpasst. Er... hat wohl doch recht. Wie schlimm steht es um sie? Was ist passiert? Werde ich sie noch wiedererkennen? Ich spüre förmlich wie die Lebensgeister aus mir heraus strömen. Die leichte Hoffnung, die Matildes und Doc Savages Worte in mir geweckt hatten wurde verschluckt... von der Dunkelheit der generellen Hoffnungslosigkeit. Ich spüre nur noch Krümel und kleinere Reste dieser Hoffnung. Das zarte Pflänzchen wurde zertreten. Ich versuche mich auf schlimmstes Vorzubereiten. Doch bin ich mir selbst sehr bewusst, dass ich mich nie auch nur annähernd so vorbereiten kann, dass mir der Anblick von Kristines zerschundenem Körper nicht tausend giftige Dolche in mein Herz und meinen Geist rammen wird. Dunkelheit zieht in meinem Geiste wieder auf, während ich, um mich abzulenken und meine Aufmerksamkeit auf anderes zu lenken, weiter nach Verfolgern oder möglichen Beobachtern Ausschau halte. -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Wieso spricht er diesmal klare Worte? Ist er diesmal wirklich er selbst? Ich schaue weiter aus dem Fenster und sage laut: "Mr. Dalgliesh, wie hieß die Frau noch gleich, die verunfallt ist?" Ich hoffe inständig, dass alles nur ein Missverständnis war, dass er jetzt wo er wieder bei klarerem Verstand zu sein scheint etwas anderes sagt, als das was ich zu hören befürchte. -
Das hatte ich durchaus schon befürchtet... es scheint ja alles möglich.
-
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Sind denn hier Mensch UND Tier verrückt geworden? "Matilde, schmeiß doch bitte diese Päckchen weg, das er dir in den Fußraum geworfen hat! Ich halte diesen Kerl nicht mehr aus." "Und was um Himmelswillen hat er da gerade gesagt? Das ist doch alles Wahnsinn." Ich hoffe, dass Dr. Savage und sein junger Begleiter den Polizisiten ruhig stellen können und schaue wieder aus dem Fenster und halte nach Verfolgern ausschau. "Und können wir dann BITTE weiterfahren?! Das ganze ist mir nicht geheuer." -
Mein Tipp: Er knabbert an einer eingewickelten, mumifizierten Hand! Wo auch immer er die nun her hat. EDIT: Ah, okay... auch gut. Vermutlich keine getrocknete Hand. Was für ein Glück. Haben wir Seraph nun verschreckt mit so vielen Beiträgen? Er scheint mit dem Lesen nicht nachzukommen. Seraph, wenn du das hier liest, dann denk dran, dass du auch ein Stop einschieben kannst, dann hören wir auf zu schreiben und du kannst aufholen. Das wäre mir deutlich lieber als dich Spieler zu verlieren. Ich würde mich entsprechend sehr freuen wieder etwas von Baxter zu erfahren.
-
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich wende meinen Blick von den Passanten und von der Suche nach möglichen Verfolgern ab und rufe in den Fahrgastraum hinter mir: "Doktor, BITTE, stellen Sie diesen Mann ruhig! Können Sie ihm nicht einfach ein paar mal kräftig Schlagen. Vielleicht kommt er dann zu sich. Der Mann ist doch besessen!" Ich meine das Wort nicht so, wie man es in dieser Situation auch verstehen kann. Ich nutze es als Floskel, nicht als ernsthafte Beschreibung. "Was MACHT ER dahinten überhaupt?!" Als er auf Savages etwas energischere Ansprache und seine Krafteinwirkung nicht zu reagieren scheint und weiter schmatzende, eklige Geräusche macht, schreie ich wie von Sinnen: "ER SOLL DAMIT VERDAMMT NOCH MAL AUFHÖREN!" "WAS FRISST ER DA ÜBERHAUPT?!" Luni schreckt dabei ebenso zusammen wie die anderen Mitfahrer... doch ich kann meiner Anspannung und Verzweiflung nicht anders Luft machen. -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Matildes Worte lösen in mir erst Enttäuschung aus, da ihr Wagen nicht hier ist. Doch als sie weiter spricht, keimt ein neuer Trieb der Hoffnung in mir auf. "Du meinst, er wurde geschickt uns etwas zu sagen, was nicht stimmt? Du meinst, Kristine geht es gut?", die Hoffnung in meiner Stimme ist nicht zu überhören. "Aber wie kommt er dann an ihren Ausweis?" Leiser sage ich "Meinst du, sie wurde entführt?" Vielleicht wurde sie auch nur ausgeraubt... das ist schlimm genug... aber ihr wäre dann nichts passiert. Vielleicht hat man ihren Ausweis schlicht gestohlen, als sie in der Bibliothek war und damit will man uns nun fort locken. Aber warum fort? Warum in ein Krankenhaus? Ich wusste es! Kristine lebt! Ja! Ich weiß es! -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Wie konnte der Hut des Mannes im Pub so plötzlich Feuer fangen? Wie ist das passiert? Was war das? War Matilde das? Sie sagte mir mal, dass sie etwas von Magie oder Zauberei wüsste, aber SOWAS?! Was war das? Das ist nicht von dieser Welt... oder war das einer dieser besonderen Taschenspieler-Zaubertricks, bei dem plötzliche Stichflammen entstehen. Doch ich habe nicht gesehen, wie Matilde oder sonst wer aus unserer Gruppe hektische Handbewegungen gemacht hat. Trotz meiner Überraschung über dieses "Feuerwerk", im wahrsten Wortsinn, versuche ich mir nichts anmerken zu lassen und verlasse den Pub auf dem schnellsten Weg. Mr. Dalgliesh schien von meiner Führung und Berührung am Arm unbeeindruckt gewesen zu sein. Er ging einfach stoaisch, mechanisch weiter und ignorierte mich... mal wieder. Er scheint auf Ansprache nicht mehr zu reagieren. Als hätte ihn sämtlicher Antrieb verlassen etwas zu sagen, seitdem er uns berichtet hat und nur auf sehr wenige Fragen überhaupt geantwortet hat. Etwas stimmt mit diesem Polizisten überhaupt nicht. Er wirkt wie im Wahn, wie in einem tiefen Schock.. Als er am Steuer zusammen sackt, eilt Doktor Savage zu ihm und spricht ihn an. Der Doktor sagt er sei Arzt. Ich habe vergessen, dass man in England Doktor zu allen sagt... die Leute mit Doktortitel in irgendeinem Fach und auch und insbesondere zu Ärzten. Es kommt mir wieder ins Gedächtnis, als Savage betont, er sei Arzt. Vielleicht sollte Savage dringend mitkommen zu Kristine. Auch wenn er alt und seine medizinische Methode veraltet sein mag, so kann sicher ihre Lage einschätzen und das frei von Vorurteilen oder Einflussnahme von außen. Ich wende mich zu Matilde und Cainnech: "Matilde, wo steht dein Wagen... ist er hier in der Nähe? Wir sollten vielleicht besser in zwei Wagen fahren, wenn wir diesen Mr. Dalgliesh mitnehmen. Er scheint dringen einen Arzt gebrauchen zu können... aber wir müssen ebenso dringend zu Kristine." -
[Nightmare Bites] DER TAG ALS DER REGEN KAM
Puklat replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Ich versuche diese Penner so gut es geht zu ignorieren. Ich schiebe Matilde etwas vor mir her, als ich zum Polizisten aufschließe. Ich fasse ihm an den Arm und versuche ihn etwas zu bremsen. "Sir, Mr. Dalgliesh. Ist mit Ihnen alles in Ordnung?", ich spreche ihn so laut an, wie ich es mich hier traue. Ich will nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf uns lenken, aber im Gegröle der anderen Gäste könnten meine Worte hoffentlich untergehen. Solange sie zu diesem Mr. Dalgliesh durchdringen ist es mir recht. Als der Detective noch nicht reagiert, sage ich zu Matilde: "Was ist mit ihm?" Zu Mr. Dalgliesh sage ich: "Sir, sie sollte etwas frische Luft schnappen. Kommen Sie!", dann führe ich ihn an seinem Arm zügig in Richtung der Tür.