Jump to content

Puklat

Mitglieder
  • Posts

    1,285
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    21

Everything posted by Puklat

  1. Oh stimmt, das wollte ich eigentlich Ove schon anmerken lassen, dass Höllsang nicht mehr wirklich zu den Ansprechpartnern gehört.
  2. Eine Miiiieze Tatze! So viel also zum Thema "Wolf schreiben" Schöne Beiträge! Eine Bitte an alle: Bevor ihr antwortet, sollte der Läuterer sagen, ob sich die Hand verändert hat. Das wäre für mich wichtig zu wissen. Und das sollten wir nicht god-modden, da wir uns damit vielleicht Hinweise wegmodden! Also Läuterer: Ist die Hand in ihrer Haltung verändert? A: Nein, B: Ja, C: ein bisschen, D: Vorsicht, Hinter dir! Ein Dreiköpfiger Affe!, E: Ja, und sie krabbelt auf deinem Schoß umher
  3. "Ja", denke ich, als Doktor Savage die Frage nach der Niederlage stellt. "Ja", flüstere ich, ungewollt. "Natürlich haben wir verloren. Was erwartet der alte Mann? Dass wir nun ein Fass aufmachen und uns neuen Mut antrinken? Mut wofür? Uns bleibt doch nur die Schadenbegrenzung.... besten falls... und wenigstens bleibt uns unser Leben... nur wie lange noch?" Ich höre Doktor Savage weiter zu. Manchmal schaue ich zum Bücherbündel auf dem Tisch, auf den der Doktor Savage das Bücherbündel und die Tasche gelegt hat. Dann wieder schaue ich zur Kameratasche. Ich nehme sie geistesabwesend an mich und beginne möglichst unauffällig ihren Verschluss zu öffnen. Ich möchte Doktor Savage nicht ablenken, aber das Treffen, das er hier einberufen hat, begann bevor ich in die Tasche schauen konnte. Ich möchte wissen, was dort drin ist. Der Doktor berichtet von irgendwelchen Informationen, die uns Hartmut, dieses blasierte Arschloch, uns gegeben haben soll. Ich unterbreche den Doktor unhöflicher Weise: "Hartmut? Meinen sie Hugh?! Wann hat dieser ...", schaue entschuldigend zu Matilde - auch wenn sie getrennt leben, so ist sie doch noch immer mit ihm verheiratet und hat einen Sohn von ihm, "... wann hat uns Hugh jemals Hinweise gegeben, die verständlicher waren als die Sprüche des Orakels von Delphi?! Er hat sich doch einen Spaß daraus gemacht uns im Halbwissen zu lassen." Sogar für mich überraschende Verbitterung schwingt in unüberhörbar in meinen Worten mit. "Jetzt, da es für Matilde und auch für uns in London unsicher wird. Jetzt wo es um Leben und Tot geht... UNSER Leben... da verschwindet er. Nimmt seinen Sohn mit ... ja... das ist wohl das einzig gute. Aber es tut mir leid... er will doch nur seine Haut retten... wir sind ihm doch egal!". In diesem letzten Satz schwang meine Verbitterung in Resignation um. Ich schaue beschämt in die Gesichter von Matilde und Clive. Dann schaue ich zu Boden und wünschte ich könnte diesen Gefühlsausbruch der unfairen Art mit übermäßigem Alkoholkonsum erklären. Ich höre dem Doktor weiter zu und nestel nur noch selten an der Kameratasche herum. Als die Sprache auf die Maske kommt, zucke ich kurz zusamen. Ein Schauer durchfährt meinen Körper. 'Diese Maske, die versteigert wird, ist doch sicher nicht das Original. Warum sollte es das Original sein? Wer ist so dumm eine Maske zu klauen um sie im Schrank zu verstecken?! Das ganze ist kein Kindergeburtstag. Menschen starben... aber doch nicht um die Maske in den Schrank zu legen. Die Maske wurde gestohlen oder hat sich nicht stehlen lassen wollen oder was auch immer... wir sollten aber froh sein, wenn diese Maske verschwindet.... oder ... gerade nicht. Was wenn sie wirkliche Macht hat und diese zu finsteren Zwecken genutzt wird? Wie sollten wir das aufhalten können? Wir können gerade mal unsere eigene Haut retten... und beim Schutz unbeteiligter haben wir alle... auch Hugh... gerade Hugh ... völlig versagt. Sonst wäre Cainnech hier und ich wäre mit Kristine zusammen und sie würde mir von ihrem Seminar berichten.' Als auch Matilde gesprochen hat und ich das Gefühl habe, dass trotz meines Ausbruchs eben meine Meinung erwünscht ist, beginne ich zögerlich. "Ihr habt wohl recht." Ich muss mich räuspern. "Wir haben verloren. Wir kannten das Spiel nicht... kennen es noch immer nicht. Aber es ist kein Spiel. Es ist viel ernster. Viel schlimmer. Wir haben die erste Runde verloren, im Auktionshaus... vielleicht war es ein Unentschieden. Wir haben immer hin die Hand. Wir haben bei Kristine verloren, wir haben Cainnech verloren und Luni. Wir haben unsere Würde verloren und wir haben Frau Marquard nicht retten können... uns selbst nur knapp. Wir kennen die Regeln nicht... aber es ist mörderisch. Aber kann man diese Hand überhaupt verbrennen? Vernichten? Sprach Frau Marquard nicht, dass sie nicht brennt?" Ich schaue mit Tränen der Trauer und der Verzweiflung in den Augen die beiden wieder nacheinander lange an. "Ich glaube nicht, dass wir in Irland sicher sind. Und auf gar keinen Fall lasse ich Kristine alleine hier!" Kristine wollte mich nicht heiraten... sie will ihre Freiheit genießen, kein Heimchen werden. So sagte sie es im Spaß, aber ich wusste, dass es ihr sehr ernst ist. Ich bin noch immer traurig, dass sie nicht verstanden zu haben scheint, dass ich sie auch nicht als Heimchen haben möchte. Aber sie hat zu viele konservative Männer kennengelernt... zu aller erst ihren Vater, der sie zwar finanziell unterstützt, ihr Studium aber eigentlich für sinnlos hält. Viele ihrer Lehrer und auch einige der Professoren. Sie will nicht auch noch von mir enttäuscht werden... von noch einem Mann, der anders zu sein scheint als all die anderen Männer, es dann aber doch nicht ist. Und ich bin mir manchmal selbst nicht sicher, ob ich wirklich der bin, für den ich selbst mich halte. Aber auch wenn wir nie verheiratet oder verlobt sind, so bin ich ihr wenigstens schuldig bei ihr zu bleiben bis sie wieder gesund ist. "Kristine ist wegen uns... wegen IRGENDETWAS, das mit uns zusammenhängt, in einem furchtbaren Zustand. Ich...", und eigentlich meine ich damit uns alle, "... bin es ihr schuldig. Wenn wir sie verlegen lassen können, dann können wir uns dort in der Nähe niederlassen und die Bücher untersuchen, die Hand vernichten und unsere Abreise planen." Wieder mache ich eine Pause. Diesmal schaue ich aber zu Boden. "Ich kann verstehen, wenn ihr nach Irland wollt. Ich will auch weg von hier. Aber nicht um jeden Preis. Nicht ohne zu wissen, dass es Kristine gut geht. Bitte helft mir zumindest Kristine auf's Land zu verlegen, nach Cambridge oder sonst wohin, wo sie sicher ist. Danach, reist nach Irland oder macht was ihr wollt. Mehr kann ich von euch nicht verlangen,... aber bitte helft Kristine." Während ich diese letzten Sätze sprach, wurschtelten meine Finger an den Verschlüssen der Tasche herum, öffnete sie und nun halte ich die in Tücher eingeschlagene Hand auf meinem Schoß und das Tuch beginnt wie von alleine von der Hand zu rutschen. Ich schaue verblüfft auf das Objekt in meiner Hand. Kaum hörbar murmel ich "Hat sie sich wirklich verändert?!" Bilde ich mir das nur ein, oder hat die Hand wirklich eine andere Haltung eingenommen? Mit großen Augen schaue ich zu Clive und Matilde und versuche aus ihren Blicken abzulesen, ob sie bei der Hand auch eine Veränderung wahrgenommen haben oder ob es meine Warhnehmung ist, die mir hier einen Streich spielt.
  4. Ich hätte auch gedacht, dass der Spielleiter genug zu tun hat das Abenteuer zu leiten, so dass die Spieler das Netz selber erstellen sollten. Mir malt ja im echten Leben auch keiner die Verstrickungen der einzelnen Personen auf... obwohl das gerade auf der Arbeit sehr hilfreich wäre Also wenn du für dich als SL weißt, wie die Leute miteinander verbandelt sind und zueinander in Beziehung stehen, dann ist das doch ausreichend und alles andere müssen die Spieler aufschreiben. Ich hätte da vermutlich einfach die Namen irgendwo hingeschrieben und entweder hinter jeden Namen geschrieben wie die Person zur anderen steht (Bsp A) oder die Namen als Mindmap hingeschrieben und mich irgendwann geärgert, dass das so unübersichtlich ist. Aber so ist das eben auch im echten Leben. Bsp A: NSC 1: Bruder von NSC 4Sohn von NSC 5arbeitet dort und dortist verliebt in NSC 3 (nicht erwiderte Liebe) Tut mir leid, dass ich keine bessere Idee habe. Aber wie würden deine Spieler das lösen? Haben die Vorschläge bzw. hast du die mal gefragt?
  5. Guten Morgen, wie machen wir denn nun weiter? Ich sehe ein, dass wir uns abstimmen sollten, was die Charaktere machen wollen, bevor wir uns im IT-Bereich wunde Finger tippen. Also Ove würde als nächstes die Hand auspacken und anschauen, ob sie irgendwie auffällig anders ist. Dann würde er gerne schlafen. Wenn auch nicht lange, aber er braucht erstmal Ruhe. Was er bisher nur ahnt ist, dass er gerade überhaupt nicht alleine sein kann. Das beunruhigt ihn. Daher mag wird er nicht dafür sein, dass Matilde und Clive ihn alleine lassen. Auch wenn er das weniger wie ein Kind sagt, sondern versucht sinnvolle, verständliche Argumente dafür zu finden (u.a. dass man sich nicht trennen sollte, er aber in seinem jetzigen Zustand für niemanden eine Hilfe sondern eher eine Last ist). Dass Matilde ein Ultimatum droht ist ihm nicht so sehr bewusst. Er ist gerade geistig vollständig damit beschäftigt seine Situation zu erfassen und zu verarbeiten, dass es Kristine furchtbar geht und was so um ihn herum passiert. Prinzipiell ist er auch dafür London zu verlassen. Das aber nicht ohne Kristine. Er macht sich auch langsam vorwürfe, dass er Kristines Eltern noch nicht informiert hat. Aber er weiß nicht genau wo sie wohnen, könnte das aber herausfinden. Allerdings weiß er auch nicht, was er ihnen schreiben soll. Was die Bücher von Frau Marquard angeht will er das schon so bald wie möglich lesen, da er meint, dass der Brandleger nicht wollte, dass diese Infos die Suite verlassen. Entsprechend könnte das helfen. Aber die Frage ist, WAS hilft das? Und damit komme ich zur Kernfrage: Was machen wir denn jetzt bitte noch? Auktion? - Da möchte Ove eigentlich nicht hin. Was hätte man davon? Man bringt sich eher in Gefahr und die Maske wird so oder so versteigert. Selbst wenn im Auktionshaus furchtbare Dinge passieren werden - wovon Ove fast schon ausgeht - dann könnten wir da nicht wirklich was ausrichten, da wir weder wissen WER der Täter ist, noch warum er das tut. Das steht vielleicht in den Büchern der Marquard, aber das ist auch nicht sicher. Bedeutet: Vor der Auktion, sollten wir die Bücher gelesen haben. Das Ultimatum? - Welche Infos gibt es zum Ultimatum? Müssen wir Kontakt zu irgendwem aufnehmen oder kommen die zu "uns"? Wenn wir jemanden kontaktieren sollten, dann sollten wir das vielleicht tun und uns erklären? So nach dem Motto: "wir sind leider gescheitert, aber wir können ihnen das hier [die Gutachten über die Totenmaske] anbieten. Was meinen Sie?" Die Hand? - Zerstören? Ove wäre irgendwie dafür. Entweder macht die Hand das Böse oder die Maske. Ist es die Maske weiß er nicht, was er tun soll. Ist es die Hand, könnte man die zerstören. Aber sagte Mrs. Marquard nicht, dass man die nicht verbrennen kann? Wie machen wir sie dann kaputt? Oder was wäre eure Idee? Flucht? - Vielleicht... aber nicht jetzt. Später aber auf jeden Fall. Man sollte aber zwei Sachen bedenken: 1. Wäre das vermutlich das Ende des Abenteuers und 2. Was machen wir mit Luni und Kristine und Cainnech? Wir können nicht recht weg, sollten aber aus dem Sog der Maske raus.Der Stadtrand soll ja auch ganz nett sein. Was gibt es noch zu ergründen? - was haben wir für rote Fäden, die es zu verfolgen gilt? Die Hand? Die Auktion? Die Bücher? Ich erwarte nur, dass die Bücher uns vielleicht noch Hinweise geben. Die Auktion und die Hand werden uns vermutlich viel Zeit kosten, in Gefahr bringen und wenig Erkenntnisse bringen, außer dass man an wenigen Tagen tatsächlich sogar mehrfach dem Tod knapp entkommen kann. Aber da muss doch mehr sein. OT gefragt: Was ist das Abenteuer? Welches ist der echte "Abenteuer-Aufhänger"? Gefühlt sollten wir zur Auktion und vielleicht versuchen zu erfahren, wer der Dieb bzw. Auftraggeber für den Einbruch in das Auktionshaus ist. Aber ich habe keine Ahnung wie wir das machen sollten und was uns das bringen sollte. Ove geht nicht davon aus, dass der Besitzer der geklauten Gegenstände damit viel schlimmes anrichten kann... nichts was im Vergleich was um das Auktionshaus bereits jetzt herum passiert schlimm wäre. Wie seht ihr das? Was habe ich vergessen?
  6. Ja, wenn wir dazu viel Atmosphäre schreiben, schreiben wir uns einen Wolf. Das stimmt. Aber vielleicht können wir das kurzfassen. (oder war das mit dem "Wolf schreiben" als Wortwitz gemeint und auf Luni bezogen? ) Ich glaube nicht, dass das ein böser Spoiler ist... nur wenn wir ohne das IT besprochen zu haben einfach irgendwo hingehen, dann wirkt es gespoilt, weil es aus den Aktionen der Charaktere nicht herleitbar war. Zumindest würde ich das so sehen.
  7. Ja, das hatte ich gelesen. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Läuterer dazu was schreiben würde - also wenn er dir IT antworten würde.
  8. Da hast du einiges angesprochen, was wir IT besprechen sollten. Vermutlich wäre Ove auch für eine Vernichtung... aber wie gesagt, wäre das eine nette Sache IT. Sollte kein Input kommen - und ein wenig hoffe ich, dass keiner kommt, denn meistens bedeutete Input vom Läuterer neue Schauerlichkeiten - dann sollten wir untertauchen, bis das Ultimatium rum ist und Matilde und Luni verstecken... vielleicht bei Kristine? Ist Kristine schon verlegt? Die Hand sollten wir dann wohl vernichten, aber noch mal nachdenken, was die Marquard über die Hand sagte... (da müsste ich nochmal nachlesen) Sehen wir uns in der Lage und genötigt die Maske zu vernichten? Clive wies auf das Auktionshaus als Zentrum der Vorkommnisse hin. Ove ist sich sicher, dass es die Maske ist... evtl. auch die Hand. Wie geht man nun mit den Dingen um? Wie zerstört man sowas? Wäre da eine Recherche sinnvoll? Wo findet man Infos, wie man sowas zerstört? Einschmelzen? Entzaubern? Wer hat die echte Maske, falls das nun eine Fälschung ist? Alles auch etwas, was IT besprochen werden könnte/sollte.
  9. Ich will die Bücher durchgucken... aber Ove ist dafür vermutlich zu fertig. Ich will auch die Hand angucken, die hat schließlich geklopft. (das wird Ove nach dem Waschen auch tun!) Ove muss mit den anderen darüber reden, was passiert ist. Waren die Schüsse echt? Ist Frau Marquard vielleicht erschossen worden? Wer und warum hat er/sie/es das Feuer gelegt? Aber vorher sollte Matilde erfahren was Kilmister sagt. Dann würde ich gerne das Gespräch führen, das Ove braucht. Und wenn Matilde oder Clive sich die Bücher der Marquard auf Hinweise durchgucken mögen, wäre das sicher auch nicht verkehrt.
  10. Du hast ein hervorragendes Gedächtnis, Joran! Ich habe lange gesucht und das hier gefunden: Demnach wird Ove wohl doch in Cainnechs Zimmer übernachtet haben. Dann wird er dort wohl auch hingegangen sein. Ich editiere entsprechend. Habe editiert! Kann weitergehen.
  11. Da haben wir ja quasi zeitgleich gepostet. @Joran: Ich sollte wohl editieren. Wie machen wir das nun am besten? Wo sollte Ove sein? Ove kann auch in Cainnechs Zimmer gehen, aber er wäre ungern mit dem Klimmbimm von Mrs. Marquard und der Hand alleine. Und er würde es auch nicht wollen, dass sonst jemand damit alleine ist. Das Zeug ist BÖSE Also kann ich Ove simpel in Cainnechs Zimmer schreiben, aber wo sind dann die "Sachen"?
  12. Müde schleppe ich mich hinter Doktor Savage und Matilde hinterher. Ich kann noch immer nicht realisieren, was heute alles passiert ist. Der Tag ist noch nicht vorbei und ich habe mehr Elend und Schrecken erlebt als in all den Jahren davor. Bevor wir in die Pension gefahren sind haben wir noch einen Zwischenhalt bei meiner Wohnung eingelegt. Ich habe mir schnell die Hände und das Gesicht gewaschen und den schlimmsten Dreck abgespült. Dann schnappte ich mir ein paar neue Klamotten und machte mich wieder auf den Weg nach unten zum Taxi in dem Clive und Matilde ungeduldig und erschöpft auf mich warteten. Als ich wieder einstieg merkte ich erst was für einen Eindruck wir auf unseren Fahrer machen mussten. Das Innere des Taxis stank wie eine Räucherei und die abgerissenen, geschundenen Gestalten, die dort auf der Rückbank hockten wirkten nicht als wären sie überhaupt in der Lage die Fahrt zu bezahlen. Clive gab dem Fahrer einen Vorschuss, damit er uns mitnahm. Doch man sieht ihm an, dass er uns lieber früher als später loswerden möchte. Ich hatte sowohl das Bündel mit den Büchern der verstorbenen Frau Marquard als auch die Kameratasche im Taxi gelassen, während ich hoch in meine... unsere Wohnung eilte. Ich nahm noch eine von Kristines Einkaufstaschen mit, die über eine Stuhllehne gelegt war. Mir schossen wieder die Bilder ihres gequälten Körpers durch meine Erinnerungen. Ich muss leise Aufstöhnen bevor ich hinab gehe. Wieder im Taxi sitzend bedanke ich mich müde beim Fahrer fürs Warten. Er nickt nur, kurbelt das Fenster etwas weiter runter, damit er weniger unserem Gestank ausgesetzt ist und fährt weiter. Clive gibt die Anschrift von Witwe Loocks Pension an. Und wir rattern über Londons straßen. Ich packe das Bücherbündel in die Einkaufstasche und lege meine frische Kleidung auf einen sauberen Bereich im Fond des Taxis. Wir schweigen. Jeder hängt seiner Müdigkeit oder seinen Gedanken nach. Ich fühle mich ausgebrannt, müde und leer. Bei der Pension angekommen zahlen wir dem Taxifahrer ein großzügiges Trinkgeld und gehen hinein. Ich trotte also hinter Matilde und Clive her und betrete mit einem sonderbaren Gefühl in der Magengrube das Zimmer, das eigentlich gar nichts meins ist. Doch alleine will ich nun auch nicht sein. Erst recht nicht mit diesem "Gepäck". Ich sitze auf dem Bett im Zimmer und versuche mich zu entspannen. Doch statt Entspannung erfasst ein Zittern meinen Körper. Bald bebt mein Körper und meine Muskeln zucken in einem Stakkato mit unnatürlichem Rhytmus. Es ist kein heftiges Zucken, wie bei einer Epilepsie und ich brauche sicher einige Minuten bis ich begreife, dass ich nicht nur zitter und zucke, sondern dass ich schluchzend und weinend auf dem Bett sitze. Mir laufen die Tränen in Ströhmen über das Gesicht, waschen den Dreck tief aus den Poren. Doch ich weine leise. Und mein Körper zittert dabei, während auch mein Atem stockend geht. Erst nach mehr als zehn Minuten habe ich mich beruhigt. Der Heulkrampf endet so schnell und plötzlich wie er kam. Ich wasche mir erneut das Gesicht. Dann nehme ich mein "Gepäck" und blättere zunächst in den Unterlagen von Frau Marquard und schaue mir einige der Fotos an. Als ich höre, dass Doktor Savage wieder auf seinem Zimmer ist, erhebe ich mich, gehe an seine Zimmertür und klopfe. Nachdem er öffnet bitte ich ihn auf diese Dinge acht zu geben. "Wir sollten dies niemals aus den Augen lassen!" Dann drücke ich ihm die Bücher und die Kameratasche mit der Hand in die Arme. "Ich muss mich nur eben schnell waschen. Haben Sie vielen Dank." und dann verschwinde ich ins Bad, bevor er weitere Fragen stellen kann. Ich fühle mich außerstande mehr zu erklären. Ich muss erstmal diesen Schmutz und Gestank loswerden und dann will ich nur noch schlafen.
  13. Schade wäre es schon. Ehrlich...Schade wäre es in der Tat und schwierig, wenn man mal was nachschlagen möchte aber ich kann dich auch verstehen.
  14. Was Joran sagt. Joran, du hast auch meine Auffassung gut getroffen.
  15. Hallo Leute, ich bin gerade etwas überrascht. Ich muss vielleicht vorweg sagen, dass ich IT noch nicht alles gelesen habe, daher bin ich vielleicht so überrascht. Aber ich möchte zunächst zu den Beiträgen hier was schreiben. Ich habe das Gefühl, dass hier einiges an Frust ist. Stellenweise kann ich das gut verstehen, auch wenn es mir nicht ganz so geht. Die Szenen in dem brennenden Hotel fingen gerade da an, als es für uns besonders interessant war. Das ist schon frustrierend, zumal es immer wieder so passiert und ich mich dabei so fühle wie der Esel, der immer der vor ihm an der Angel hängenden Karotte nachjagt, diese aber niemals kriegen wird. Aber ich glaube auch verstanden zu haben, dass es Läutereres Spielstil ist. Das ist für mich in Ordnung, auch wenn ich es mir mal wünschen würde, dass wir vielleicht in 1 bis 2 von 4 Fällen auch mal Erfolg hätten, sonst frustriert das auf die Dauer. Dann kommt dazu, dass wir für die "Flucht" aus der brennenden Suite gefühlte Monate Echtzeit gebraucht haben. Das hatte verschiedene Gründe, aber das führt leider nich zu mehr Dynamik und Verbundenheit zum Abenteuer. Hier wäre eine schnellere Abhandlung vielleicht sinnvoll gewesen, da Joran gar nichts machen konnte außer sich in seine Arbeit zu stürzen und Nyre sicher gerne aktiver gewesen wäre und gerne weiter voran gekommen wäre. Ich fand auch das in Ordnung, da mir teilweise die Zeit fehlte schnell und viel zu schreiben. Was ich nicht verstehen kann ist das "Problem der Spoiler". Ich habe nicht das Gefühl, dass Joran oder sonst wer hier viel "spoilert". Joran mutmaßt viel, liegt damit vielleicht mal richtig, mal nich. Vielleicht hat er auch viele Volltreffer. Ich bin allerdings detektiv derart unterentwickelt, oder als Naturwissenschaflter so sehr auf klare Fakten angewiesen(?) , dass ich nicht erkennen kann, was zutreffende Vermutung und was wilde Spekulation ist. Daher spoilt mir hier niemand was. Und auch wenn bei Tanelorn steht, dass dort ein Arzt auftaucht, heißt das ja nicht, dass das so sein muss. Beim Lesen der Bücher von George R R Martin dachte ich auch manchmal ich wüsste wer der Hauptcharakter ist und plötzlich war er tot und alles anders. Damit meine ich, dass es ein anderer Arzt sein kann, dass Clive wieder auftaucht oder dass das eine falsche Fährte war. Ist für die Nightmare-Abenteuer ja auch nicht ungewöhnlich, dass es falsche Spuren gibt. Klar ist, dass ich mir für die Spieler auch mal Erfolgserlebenisse wünsche - und der Erfolg "überlebt zu haben" ist nicht die Art Erfolg, die ich meine. Bisher sind wir mehr oder weniger Statisten in etwas, das einfach passiert. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass wir viel hätten ändern können. Anders als auf Herm habe ich diesmal nicht das Gefühl, dass die Charaktere absichtlich Spuren liegen lassen und dafür die doppelte Zahl an neuen Spuren aufnehmen und keine davon zu Ende untersuchen können. Also wir können nichts zu Ende untersuchen weil den Charakteren die Zeit fehlt, oder weil plötzlich etwas schreckliches passiert und dann noch mehr Chaos aufkommt. Aber es ist meiner Meinung nach nicht so, dass wir nun fahrlässig oder gar mutwillig wichtige Spuren ignorieren. Ich hatte wie Nyre auch eher das Gefühl, dass das Abenteuer noch nicht mal richtig begonnen hat. Ich weiß zumindest nicht, was los ist und wo die Reise hingehen soll. Das mag gewollt sein, aber auch das macht es schwierig zu überlegen, was man als nächstes tun sollte. Wäre ich jetzt Ove, dann würde ich vermutlich sehen, dass Matilde und Clive dafür sorgen, dass Kristine auf's "Land" verlegt wird und würde sie bitten mit mir in Kristines Nähe zu bleiben, bis ich mit ihr in meine Heimat zurück kann. Dann heißt es "Auf nimmer Wiedersehen, verfluchtes England" und "Hallo Alpträume in Schweden", denn Seelenfrieden wird der arme Ove wohl nicht mehr finden. Oder er wird ignorant. Immer hin haben Ove und ich den Vorteil, dass wir noch immer keine Echte Ahnung haben, WAS hier überhaupt passiert. Das schützt auch etwas vor Wahnsinn. "Das kann ja auch alles nur dummer Zufall sein... und die Böse Macht einer alten Maske... aber die ja hoffentlich bald verkauft." Also vielleicht habe ich hier im Off (und erst recht IT) einiges missverstanden oder gar nicht erst verstanden oder erkannt. Aber ich sehe gerade kein neues(!) Problem. Wir haben wir tausend Dinge, die wir machen könnten aber keine Ahnung was davon sinnvoll ist, was davon wichtig ist und was uns einer Lösung, so es die denn überhaupt gibt, näher bringt. Es ist die übliche Verzweiflung unserer Charaktere, aber leider auch von uns Spielern. Ich würde gerne zielgerichteter Spielen, wenn ich weiß in welche Richtung es gehen sollte oder es zumindest erahnen kann und vielleicht durch das eine oder andere Erfolgserlebnise bestätigt werde, dass es richtig ist, was wir hier tun. Aber im Endeffekt ist das echte Leben auch nicht so.... aber wir spielen hier ja nicht das echte Leben, denn dann hätte sich Ove vermutlich schon vor den Zug geworfen. Oder würde sabbernd in einer Zwangsjacke durch die Gummizelle rennen. Wieder in Richtung IT: Ove will nicht zur Polizei! Er will diese verdammte Hand loswerden, insbesondere wenn er sich gleich anguckt und sie eine andere Geste macht. Das Scheissding hat GEKLOPFT! Und bei der Polizei wird Ove nichts gutes finden. Was sollen die machen? Können wir nicht Kilmister darauf ansetzen? Ove wird hundemüde sein und nur von der panischen Angst beseelt sein, dass diese Hand nun irgenwelche verrrückten Häscher auf seine Fersenen schicken wird. Und Matilde sollte sehen, dass sie untertaucht, bis das Ultimatum rum ist. Da wir wieder gar nicht wissen, was real ist, was nicht, was wichtig und richtig ist und was genau das Gegenteil ist, ist es sau schwer zu entscheiden, was man nun tun sollte. Und erst recht, wie man es tun sollte. Die Drehleiter und der Schütze sind Ove egal. Er will nur noch weg und gucken was in den Büchern steht und von den beiden anderen wissen, was nun mit der verdammten Hand passieren soll. Er ist für entsorgen oder als Köder auslegen und den "Dieb" erschießen. Ich hoffe ich konnte helfen. @Jordskott: Dann werde ich das mal auf meine Wunschliste setzen.
  16. Die Bücher hält Ove doch immer noch in dem Bündel umklammert und lässt es nicht los. Das Bündel, das er wie ein in ein Tuch geschlagenes Baby im Arm hält und an sich presst.
  17. Aber welche Reihenfolge? Mein Vorschlag 1) Erstmal duschen und besprechen (möglichst nicht auf der Straße. Vielleicht bei Ove zu Hause?) 2) die Bücher von Frau Marquard bewerten 3) überlegen was man mit der Hand macht 4) über Cainnech nachdenken und sich ggf. um ihn kümmern (Ist Ove nicht so wichtig) 5) zur Auktion gehen (wenn das noch sinnvoll erscheint...was wollen wir dort denn eigentlich noch?)
  18. Ich würde auch gerne wissen, was mit Matilde passiert, während das Gebäude zumindest teilweise einstürzt. Ist sie dann mit dem vermeintlichen Feuerwehrmann schon ein Stockwerk tiefer im Treppenhaus? Oder gar schon draußen? Ist sie bewusstlos? Was macht Clive denn? Er könnte ja durchaus mitbekommen haben, dass Ove die Leiter hinuntergekommen ist. Oder zumindest das "Oho" der Umstehenden als Ove unten angekommen ist.
  19. Ich falle fast nach hinten um, als ich plötzlich keine Sprosse mehr unter meinem linken Fuß spüre, sondern tatsächlich festen Boden. Diese Erfahrung trifft mich unvorbereitet. Ich habe ganz vergessen wo ich bin und bin langsam und mechanisch die schwankende Leiter hinabgeklettert. Sofort nehmen mich erst Feuerwehrleute, dann umstehende Passanten in Empfang. Man klopft mir aufmunternd auf die Schulter und es wird nach einem Sanitäter oder Arzt gerufen. Doch ich bekomme das alles kaum mit. Ich stiere mit glasigem Blick geradeaus und halte weiter das Bündel im Arm. Jeder Versuch der Umstehenden Rettungskräfte und Passanten mir diesen vermeintlichen Ballast aus den Armen zu nehmen schlägt fehl. Meine Muskeln pressen die Bücher an meinen Körper und es ist selbst für mich unmöglich das Bündel aus dem Arm zu legen. Ein Sanitäter flößt mir Wasser ein, das ich auch ergeben hinunter schlucke. Es schmeckt furchtbar. Nach Ruß, Rauch, Schmutz und Gift. Dennoch ist es eine Wohltat. Jemand legt mir eine Decke über die Schultern und sofort beginnt sich wieder die Hitze in mir zu stauen. Ich habe wieder das Gefühl oben in der verrauchten, überhitzten Suite zu sein. Ich würde die Decke abschütteln, wenn ich wüsste, dass diese mir die Erinnerungen zurückbringt. Doch ich sitze dort und lasse alles willenlos mit mir geschehen. Nur meine Kameratasche und das Bücherbündel in meinem Arm lasse ich nicht gehen. Ich sage nichts, ich werde nicht hektisch, doch merken alle am Versteifen meiner Glieder und an dem schon fast unmenschlich festen Griff um die besagten Gegenstände, dass sie mir diese Dinge nichtmal mit Gewalt entwenden können. Nur sehr sehr langsam beginne ich zu realisieren, was um mich herum passiert. Bevor ich aber wirklich verstanden habe, was hier passiert ist - soweit das überhaupt möglich ist - geht ein lautes Krachen und Bersten durch das Hotel und das Grollen einer Lawine in der Ferne setzt ein. Erst als Steine und Splitter auf die Straße prallen und die Menschen aufgeregt Schreien und Kreischen, realisiere ich, dass auch hier unten etwas furchtbares passiert. Alles was ich tue ist vermeintlich teilnahmslos zu dem Chaos zu schauen und ich sage mit ruhiger aber von den Strapazen und dem Rauch heiserer Stimme: "Vorsicht! Gehen sie da doch weg!"
  20. Ich klettere weiter langsam die Leiter hinab. Zumindest es ist das, was ich versuche zu tun. Mein Körper setzt genau die Bewegungen um, die ich machen müsste um hinab zu klettern, doch ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich wirklich hinab bewege. Ich habe das Gefühl als würde ich mich überhaupt nicht bewegen. Oder als würde die Leiter um genau das Stück länger, das ich gerade hinab geklettert bin. Der Rauch treibt immer wieder zu mir hinauf und nimmt mir die Sicht und den Atem. Das Flammenwesen scheint noch immer unter mir zu toben. Es kracht, es knirscht und es tobt dort unten. Sicherlich hat es Matilde längst verschlungen. Meine Augen sind voller Tränen. Ich kann nicht wirklich etwas erkennen. Vorsichtig taste ich mich weiter nach unten und werde wieder von einer Kraft- und Hoffnungslosigkeit empfangen, die mein Körper noch aus den Momenten im Krankenhaus bei Kristine kennt. Ich werde mutlos und mein Körper wird schwächer. Ich tappse nun mehr die Leiter hinab, als dass ich sie wirklich hinabsteigen würde. Ich glaube nicht mehr daran jemals wieder einen Fuß auf den Boden zu setzen. Aber warum sollte ich das auch? Warum sollte ich auf den Boden zurück? Was erwartet mich dann? Ist das besser als ewig die Leiter zu steigen und kaum noch Luft zu bekommen?
  21. Wer ist dran? Was ist los? Wie geht es weiter? Matilde hat wohl Halluzinationen. Bleibt die Frage, wie viel Hallzunation ist es, was Ove hier so erlebt?
  22. Oh, ich wollte dich nicht an den Pranger stellen. Ich hatte nur gehofft, dass du Recht hast und das Internet lügt Das ist leider durch die "Tablet"-bedingte Wortknapptheit etwas zu barsch rübergekommen. Da es bei Amazon "Jordskott - Staffel 1" heißt, hatte ich schon angenommen, dass es eine zweite Staffel gibt oder geben könnte und hoffte daher tatsächlich, dass es schon zwei Staffeln zu kaufen gibt und das Internet (mal wieder) mit veralteten Informationen verwirrt. Schade, dass es bisher nur die eine Staffel gibt.
  23. Ich stelle gerade fest, dass ich gar nicht wirklich was sinnvolles schreiben kann. Ove klettert runter und ist gebannt davon Matilde über den Sims klettern zu sehen. Nicht mehr und nicht weniger.
×
×
  • Create New...