Makenyo

Aber bei der aktuellen Abstimmung mit Siegfriedlust vs. xyz kenne ich gerade mal 4 der 20 Abenteuer. Das ergibt für mich keinen Sinn.

Ah, jetzt verstehe ich es. Danke. Ich lese immer nur gelegentlich hier im Forum und auch nicht alles. So ist es mir entgangen.

 

Ich denke aber mal ich werde mich bei der Abstimmung nicht beteiligen. Der Grund ist, dass ich viele der Abenteuer noch nicht gelesen habe und ich desshalb keinen direkten Vergleich all dieser Abenteuer habe. Ich denke auch, dass das die wenigsten können. Ich habe fast alle bisher erschienen Abenteuer im Schrank stehen und von den ungefähr 300 Abenteuern habe ich etwas mehr als 100 gelesen. Und ich rede da nur von den offiziellen deutschen Publikationen. Ich glaube sogar, dass ich wohl schon mehr Abenteuer als die meisten anderen gelesen habe.

 

Eine wirklich Aussagekräftige Rangliste ist aber denke ich nur möglich, wenn man alle diese Abenteuer die zum Vergleich stehen auch schon kennt.

 

Ich denke, man sollte eher ein paar vergleichbare Bewertungskriterien erarbeiten und dann jedes Abenteuer für sich bewerten und entsprechend Punkte verteilen.

Den hab ich zwar gelesen, aber ehrlich gesagt werde ich daraus nicht schlau. Wo stimmt man eigentlich für die Abenteuer ab?

Ich fände das sehr sinnvoll, da ich gerne Abenteuer umbaue und mit anderen darüber diskutiere. Eine Übersichtsseite wäre dann sicherlich noch sehr hilfreich.

Ich hab auch mal nach dem Bewertungsverfahren gesucht, hab aber nach ein paar Minuten erfolgloser Suche aufgegeben. Gibt es hier irgendwo eine Erklärung, wie bei der Bewertung vorgegangen wird?

Auch wenn ich nicht allen zustimme, schlecht finde ich den Leitfaden nicht.

Wäre es nicht dann Zeit, den Autorenleitfaden zu aktuallisieren?

 

Im Übrigen, gleich auf der ersten Seite ist ein Tippfehler:

 

Du schriebst keinen Roman! Du schreibst ein Abenteuer für ein Spiel!

 

Bei dem "schriebst" könnte man das "ie" gleich mit ausbessern.

Du, so steht das aber nicht drin. Unter "Zu vermeidende Themen" steht: Abenteuer mit vorgefertigten Investigatoren.

 

Das verstehe ich ausschließlich als generelle Aussage.

 

Ich persönlich scheue mich davor generelle Aussagen für alle Abenteuer zu machen. Das kommt nämlich immer auf das Abenteuer an.

 

Vorgefertigte Investigatoren können super zu einem Abenteuer passen und das Abenteuer dadurch interessanter machen, können aber für andere Abenteuer hingegen auch unpassend sein. Ich finde das vollkommen ok. Gerade bei Settings die aus der Norm fallen stört mich das überhaupt nicht, da man wahrschreinlich eh nicht weiter in diesen Setting spielt und somit auch nicht weiter mit diesen Charakteren spielt.

 

Wenn ich ein Abenteuer das in und um Arkham spielt, stimme ich dir zu. Da hätte ich wohl schon lieber einem Charakter, den ich auch weiter spielen könnte.

 

Ich möchte noch hinzufügen, ich finde vorgenerierte Charaktere sogar insbesondere dann praktisch, wenn das Abenteuer und die dafür vorgenerierten Charaktere nicht dafür geeignet sind, um mit diesen danach weiter zu spielen.

Was ich nicht verstehe ist, dass bei dem Leitfaden vorgefertigte Charaktere als zu vermeiden gelten. Ok, wenn die Charaktere generisch sind und nicht auf das Abenteuer zugeschnitten sind, dann kann man sie auch weglassen. Ansonsten finde ich, diesen Ratschlag verkehrt. Perfekt auf ein Abenteuer zugeschnittene Charaktere können nämlich echt spannend sein. Ausserdem mache ich mir nicht gerne die Mühe für jeden One-Shot extra nur für dieses Abenteurer einen Charakter zusammen zu bauen.

Ich hab die Abstimmung bisher nicht mitverfolgt aber sind die schwarz geschriebenen Abenteuer nun die, welche mehr Punkte bekommen haben?

Sind euch die "42! Ideen zum Rollenspiel mit Karten" ein Begriff? Ich benutze die gerne zum Improvisieren. Man kann sie aber auch als eigenes Spielsystem, dass sehr erzählorientiert ist nutzen.

Na, ein Monster mit Tentakeln im Gesicht, das auf dem Meeresgrund in einer Apltraumstadt schläft lässt sich besser vermarkten als "Schillernde Kugeln, die im All herumwuseln"

Hm, ja, dass wirds wohl sein.

Den "Cthulhu Mythos" haben wir ja Derleth zu verdanken. Wie du schon schreibst, Lovecraft selbst hat nie davon gesprochen.

Ja richtig, aber schon komisch, dass dann alle auf den Zug mit aufgesprungen sind. Findet ihr nicht auch?

Jahreswechsel im Hansen-Haus. Wie der Name schon sagt, ein Silvesterabenteuer.

Ich finde es erwähnenswert, dass das Abenteuer davon lebt, den Spielern Prebs an die Hand zu geben. Wenn man diese hat, ist das Abenteuer eigentlich ein Selbstläufer. Wirklich einfach zu leiten. Man brauch aber auch aktive Spieler.

In der Uralt-Kampagne "Shadow of Yog-Sothoth" gibt es das Szenario "The Rise of R'lyeh". Das käme dem Ende der Geschichte "Ruf des Cthulhu" wohl am nächsten. 

 

Richtig, da bekommt man es tatsächlich mit Cthulhu und seinen Handlangern zu tun. Und am Ende kann man auch Cthulhu daran hindern zu erwachen, damit er nicht die Welt vernichtet. Allerdings ist das Abenteuer von Anfang der 80er und das will heute eigentlich keiner mehr spielen. Einfach nicht mehr Zeitgemäß.

 

Abenteuer in denen Cthulhu wirklich eine große Rolle spielt, gibt es de facto fast gar nicht zu finden. Bis auf wenige Ausnahmen, die sich eigentlich immer nur als One-Shot eignen, gibt es lediglich Abenteuer, in denen er nur am Rande erwähnt wird.

 

Meines erachtens, finde ich auch den Begriff Cthulhu-Mythos oder die Bezeichnung Cthulhu für das Rollenspiel irreführend und im Grunde genommen falsch. Dafür taucht dieser Große Alte einfach viel zu selten auf. Lovecraft selbst hat auch niemals einen solchen Fokus auf diesen Großen Alten gesetzt. Yog-Sothoth war ihm da viel wichtiger. Interessanterweise trägt die Kampagne in der es eigentlich um Cthulhu geht auch seinen Namen.

Ich wohne zum mitspielen zu weit weg aber der Name für das Event ist ja mal klasse.

Wenn es auch nicht ganz den Ton von Cthulhu trifft. am ehesten kann man sich die Traumlande wie in den Filmen "Die unendliche Geschichte", "Alice im Wunderland" oder auch "Peter Pan" vorstellen. Man tritt in eine andere Welt über, in der Träume wirklich zu sein scheinen. Wobei es aber auch Alpträume gibt und Träume auch all zu oft surreal sind und dennoch als normal wahrgenommen werden. Ich finde, die Filme "Pans Labyrinth" oder "The Cell" bieten auch prima Ideen, die man sich für die Traumlande abschauen kann und sie treffen auch eher den Ton von Cthulhu.

Gab es nicht beim "Jahr des Käfers" ein Raumschiff? Hab das Abenteuer noch nie gelesen, nur eine Kurzzusammenfassung gelesen.

Ja und in "Der Garten der Lüste" taucht übrigens auch eins auf.

 

Gibt es hier in dem Forum eigentlich auch die Möglichkeit einen Knopf hinzuzufügen, um Spoiler zu verbergen?

Jain, es sind zwar noch ein paar Artikel aus den Cthuloide Welten als PDF erhältlich, die keine Abenteuer sind. Allerdings sind das nur ein paar wenige.

Es gab mal in den Cthuloide Welten Beschreibungen zu verschiedenen Städten und Regionen. Diese waren:

 

- Hamburg

- Köln

- Düsseldorf

- Heidelberg

- Nürnberg

- Dresden und die Sächsische Schweiz

- Der Harz

- Die Eifel

- Die Lüneburger Heide

 

Die Rhön war aber nicht dabei. Es wäre aber eigentlich mal Zeit, die Rhön und dass schöne Fulda cthuloid einzufärben.

Ein wunderschönes Cthulhu Weltraumabenteuer ist auch "Das Icarus-Projekt" zu finden im "Aus Aeonen" Abenteuer Band der Reihe Cthulhuide Welten Bibliothek. Kann ich sehr empfehlen.

Ja, die Meinungen gehen oft auseinander. Ich fand das Abenteuer jedenfalls ganz grauenhaft. Empfehlenswert aus dem Band in dem es enthalten war finde ich, ist "Der Garten der Lüste". Wobei ich da auch eine gravierende Änderung durchgeführt habe. Es wäre aber zuviel Spoiler, wenn ich es jetzt verraten würde. Danach traf es aber genau meinen Geschmack.

 

Achja, es gibt noch für das Tremulus Spielsystem das Science Fiction Abenteuer "Derelict Adrift". Gelesen habe ich es aber noch nicht und kann daher auch keine Bewertung darüber abgeben.

Oh, ich hab auch nie Lust Buch zu führen. Auch ein Grund, warum ich lieber kurze Abenteuer spiele.

Kurz auch was dazu:

hab auch anfangs die Erfahrung gemacht, dass (sorry, ist aber so) meistens die Damen etwas in die OT-Welt abschweifen und sich erzählen, wer wen getroffen hat und so weiter (ich nehms mal an, dass es sowas ist, weil ich ja nicht wirklich mithöre).

Ich spiele zwar weniger mit Frauen (es spielen halt seltener welche mit), aber ich finde nicht, dass das Problem eher bei Frauen zu finden ist. Nein, das hat schon einen anderen Grund.

Oh ja, gerne. Ich finde eine große Stärke von Cthulhu ist die, dass man in jeder erdenklichen Zeit spielen kann. Gerade als One-Shot sehe ich hierbei kein Problem darin, sich die inderessantesten Dinge bzw. Geschehnisse herauszupicken.

@Judge Gill + @JaneDoe

Ich stimme euch vollkommen zu. Klar, im Endeffekt sollte man auf jede Aktion der Spieler entsprechen reagieren, indem man die Handlung auch entsprechend anpasst. Und wenn die Spielercharaktere immer mit der Holzhammer-Methode vorgehen, dann riskieren sie halt auch, dass die Sache mehr und mehr eskaliert. Was mich an der Sache nur stört, ist, dass man dem eigentlichen Abenteuerverlauf so eventuell gar nicht mehr folgen kann, weil man im Extremfall von der Polizei gejagt wird oder im Gefängnis landet. Das gefällt mir gar nicht, aber gut, dann ist das halt so.

 

Was die Gruppe anbetrifft, ich spiele in mehreren Gruppen mit und probiere es auch immer wieder aus mit ganz neuen Leuten zu spielen. Mal funktioniert es ganz gut und manchmal ist es halt so katastrophal wie es sich hier gerade anhört.