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Pony

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Everything posted by Pony

  1. Eigentlich nicht. Das ist Fernkampf auf Magiefertigkeit. Freie Schusslinie ist ein freier Weg zwischen dort wo der Magier den indirekten Kampfzauber entstehen läßt und seinem Ziel auf direkter Flugbahn. Und das magische Geschoß muss in der Nähe das Magiers erscheinen, bevor es losfliegt. Im Regeltext stehen sogar die Füße als Beispiel. Danach ist es aufgrund seiner physischen Eigenschaften an einige physikalische Gesetze gebunden. Dazu gehören: das Ziel kann ausweichen, Flächenzauber können abweichen, wenn was im Weg ist (auch Rüstung) macht es seinen Effekt früher usw. Einen Blitzstrahl würde ich nicht unbedingt im Wasser zaubern. Bei anderen magischen Geschoßen würde ich mich schlau machen, wie weit Rüstungsdurchdringende Munition durch das Wasser noch tödliche Wirkung hat. Die Größenordnung dürften Meter sein. Anders gefragt: dein Ziel steht hinter einem Wassertank, wieviel Rüstung gibt diese Deckung? Solche Zauber haben KS Durchschlag. Und beim Zauber Stoß wäre der Effekt im Wasser vielleicht sogar verheerend, Druckwellen pflanzen sich im Wasser gut fort. Was ich wollte, war zu spekulieren, was als nächstes kommt, da die Magie in SR ständig im Wandel ist. Und dabei ist dann rausgekommen, dass offenbar einigen nicht bekannt war, dass indirekte Kampfzauber keine Sicht brauchen. Fläche ist nicht erforderlich. Nur Indirektheit. Das mit der Rüstung bezog sich auf direkte Zauber jeglicher Art, die ein metamenschliches Ziel erfordern. Sind diese denn für meine natürliche Sicht sichtbar, wenn ich nur die Rüstung/Kleidung sehe? Im Astralraum kann man das anders erklären, aber in der physischen Ebene braucht man ja ein paar Photonen vom Ziel. Trifft ein physischer direkter Zauber den Wachmann oder die Panzerjacke des Wachmannes? Ich zaubere den Wachmann von hinten an und sehe kein Fitzelchen seiner Person. Mit Erwartungshaltung läßt sich das alles leicht erklären: Die Kleidung gehört zur Person dazu, ein Fahrzeug nicht. Wenn dann Erklärungen wie drüberstrahlende Aura kommen, frage ich halt sofort, wie weit strahlt die drüber, strahlt die durch eine Schicht Bakterien durch, durch eine Schicht aktive Bakterien auch, wie kann man das abschirmen, wird man immun gegen direkte Zauber, wenn man 7 cm Isoschicht um seine Ganzkörperpanzerung aufpumpt. Oder reicht schon eine vollverspiegelte Kleidung aus, damit der Magier mich nicht mehr (direkt) anzaubern kann, auch weil er sicht ggf. selber in mir spiegelt und anzaubern würde... Womit ich wieder bei der Spekulation wäre. Mystiker, die Technomancer als Propheten und Heilige verehren, Geister aus der Maschine beschwören (nicht in der Matrix, richtige Geister), Elektroteile als Reagenzien verwenden, Spruchzauberei durch direkte digitale Systeme und Ritualzauberei durch indirekte digitale Systeme zaubern können...
  2. Gegen was denn gebalanced? Der Riggerzauberer kann schon jetzt durch seine Drohnen mit Feuerbällen zielen, solange er ein freies Schussfeld hat. Ob was prinzipiell geht ist eine andere Frage, als wie schwer das ist. Auch mit diese Magesightbrille hat man dicke Aufschläge. Und mit Ritualzaubern geht noch ganz anderer kranker Mist. Zuende gedacht ist da an allen Ecken und Enden überhaupt nichts. Und mit der Denkweise, also dass man im Gehirn sieht, kann man elektronische Verbesserungssysteme nicht verbieten. Der Magier muss nur wissen, worauf er zaubert. Aber dann gibt es noch das Konzept mit der mystischen Verbindung zum Ziel, die zwar magisch ist, aber im physischen Raum offenbar Photonen als Übertragungsweg nutzt und alles erlaubt, wo die Photonen in der klassischen Physik nicht zerstört werden. Noch kurioser wird es, wenn man bedenkt, dass man sein Ziel nicht direkt sehen muss (also die nackte Haut), sondern auch ein vermummtes Ziel anzaubern kann. Manch einer würde dann wieder mit der drüberstrahlenden Aura ankommen, aber dann müsste es "dicke" Panzerungen geben, die einen immun gegen sowas machen oder man müsste auch durch undurchsichtige dünne Wände durchzaubern können. usw. usw. usw. Ich würde das lieber mit der Erwartungshaltung der Magier erklären. Naturgesetze sind keine Demokratie. Magie aber vielleicht schon. Das würde auch inGame damit zusammenpassen, dass die Schamanen gelernt haben Geister zu binden. Und bei Cyberaugen ist der Konsens eben, dass sie für Magie funktionieren. Wenn das eine Protese mit einer optischen Linse als Glaskörper und einer Verbindung zwischen Sehnerv und künstlichen Stäbchen ist, habe ich auch keine Probleme mit. Aber wenn da eine Recheneinheit aus einem Kamerabild erstmal das zu sehende Bild berechnet, evtl. noch mit Restlicht und Falschfarben, dann schon. Weil wenn diese Informationsberechnung magisch gültig ist, nur weil ich Essenz für die CPU bezahlt habe, dann müsste man doch auch durch ein integriertes Kommlink zaubern dürfen...
  3. Und Hermetiker können keine Instantgeister beschwören, Schamanen keine Geister binden, im Astralraum kann man nicht durch lebendes durch projezieren und um mit der Matrix zu interagieren braucht man eine Interfacehardware . Da es jetzt bereits möglich ist mit Cyberware zu zaubern oder indirekte Zauber sogar blind, ist Zaubern durch Elektronik nur ein logischer Schritt beim spekulieren. (Mechanisch würde ich das erstmal mit einem Watcher und einem Fernzauber lösen. Der Zauberer sieht das elektronische Bild und schickt den Watcher dorthin zum Suchen und mystische Verbindung aufbauen. Für eine Situation die in Kampfrunden gemessen wird, ist das freilich unpraktisch, aber für magische Forschung schonmal ein Ansatz.)
  4. Nachdem indirekte Flächenzauber abweichen können, würde ich das so erklären, dass er automatisch "abweicht" indem er an der Wand oder der nicht vom Magier wahrgenommenen Glasscheibe explodiert. Irgendwie erinnert mich das alles an die Diskussion über Berühungszauber und unwillige Ziele. Da die Ziele indirekten Zaubern mit Ini+Rea gegenwürfeln können, sind sie wohl unwillig und man muss sie mit einer "Fernkampfprobe" treffen . Und wenn ich mir den Text nochmal durchlese im GRW dazu, müssten eigentlich indirekte Kampfzauber, wo das Ziel zwar mehr Nettoerfolge hat, aber der Magier mindestens einen Erfolg hatte, ähnlich einem Querschläger behandelt werden. Also wenn z.B. eine Scheune aus Heu hinter dem Ziel wäre und es ein Flammenwerfer war. Jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn es mal Magier gäbe, die nicht nur indirekt durch elektronische Sicht hindurchzaubern können. Vielleicht als besondere Form der Ritualmagie oder als Metatechnik. Bei Cyberaugen ging es ja recht schnell, Essenz hin oder her, natürliche Sicht ist das keine. Und wenn ich mein Cyberauge an ein langes Datenkabel hänge, funktioniert es plötzlich nicht mehr mit der direkten Zauberei, oder wie. Oder wenn ich ein Auge am Hinterkopf in meinen Cyberschädel einbau, oder in einen Cyberarm. Nene, die Erklärung mit der Essenz gefällt mir nicht. Sobald elektronische Sichtverbesserungen drüber laufen, stinkt das mit der als natürlich geltenden Sicht. Ebenso könnte man sagen, ein Berührungszauber kann durch einen Cyberarm gewirkt werden, weil der mit Essenz bezahlt wurde. Ok. Aber wenn ich jetzt einen Teleskoparm habe, wie Inspektor Gadget, was dann... Ich würde das lieber über die Aura erklären. Wenn eine Protese da ist, wo die Aura es erwartet, funktioneren die magischen Aspekte, wenn die Protese die mundanen Aspekte erfüllen kann. Wenn das Cyberauge dann was tut, was ein mundanes Auge nicht kann und dies auf Datenverarbeitung beruht, dann gehen die magischen Aspekte nimmer, sprich die Sicht gilt nicht mehr als natürlich.
  5. Äh ja und nein. Was du da schreibst ist exakt die Beschreibung eines direkten Flächenzaubers. Ein indirekter Flächenzauber würde auch alles unsichtbare treffen, Deckung, Umgebung, offene Munition und Ausrüstung inbegriffen. Indirekt bezieht sich darauf, dass die Wirkung nicht direkt am Ziel sondern indirekt erstmal beim Magier erzeugt wird und dann zum Ziel reisen muss. Und wenn ich was erstmal bei mir erzeuge, dann ist das im ersten Moment eben Berührungsreichweite und würde im Nachhinein die Abweichung von der üblichen Erfordernis nach natürlicher Sicht erklären.
  6. Der Nachteil indirekter Kampfzauber ist, man kann sie nicht durch Glasscheiben wirken. Oder durch ein Lichtfaserkabel oder über einen Spiegel. Und es hilft Rüstung und das Ziel kann mit Rea und Ini gegenwürfeln, also ausweichen. Wie bei indirekten Flächenzaubern schön augeführt, man muss die Opfer nicht sehen. Das Zeug ist mehr Fernkampf mit einer herbeigezauberten Granate oder nem Wurfmesser. Den Effekt herzuzaubern ist meiner Ansicht nach Reichweite Berührung, weswegen eben die Sicht keine Rolle spielt. Danach hast du ein magisches Geschoß, aus Säure, Feuer, kinetischer Energie oder was auch immer und musst es nur noch in einer geraden Linie losschicken. Die Reichweitenangabe sagt nur, wie weit das Geschoss fliegen darf und die Flächenvarianten explodieren auch noch. Wenn du weißt wohin, triffst natürlich besser. Und mit einer Augenbinde dürfte der Mali für blindes Feuern dazu kommen. In einem Raum mit einem Flächenzauber etwas praktikabler, als auf freier Fläche mit einem Blitzstrahl. Man kann ja froh sein, dass nicht eine kombinierte Fernkampf/Werfenprobe verlangt wird, wie bei Berührungszaubern. Andererseits, da das Ziel mit Rea+Ini gegenwürfelt, ist es eigentlich genau das, mit Spruchzauberei als Werfenfertigkeit.
  7. Ich finde, das zeigt nur, wie inkonsistent Astralraum, Aura und Co. gehandhabt und beschrieben werden. Gestern noch konnte eine Astralgestalt nicht durch eine lebende Aura durch, heute haben Wachleute ein spezielles Training um das zu spüren... Um etwas zu erleuchten, besonders mit sanftem Licht, braucht es Streuung und Reflektion und solche Sachen. Und Partikel, Photonen usw. Die Astralebene und alles was so damit zusammenhängt hat aber mit physischen Effekten und Naturgesetzen nicht viel am Hut. Das ist nicht einfach eine weitere "Sicht", wie Ultraviolet oder Infrarot, oder Schallabtastung. Der Gedanke formt die Wirklichkeit. Ganz besonders im Astralraum. Damit im Hinterkopf kann man sich astral nicht in seiner Kleidung verstecken, wohl aber in urbanen Tarnfarben oder unter Tarnfolie auf einem Häuserdach. Es läuft auf einen Vergleich zwischen Askennen und Heimlichkeit hinaus. Die zwei anderen Ansätze für diese Situation sind, man leuchtet wie in Infrarotsicht und wird sofort erkannt oder man ist total unsichtbar, weil jede noch so dünne und auch durchsichtige Folie die Astralsicht komplett abschirmt. -- Wenn man durch eine Glasscheibe durchschauen kann und auf das dahinter zaubern, wie ist das dann mit natürlicher Infrarotsicht? Glas im allgemeinen ist nicht durchläßig für Infrarot und Ultraviolett. Kann ein Zwerg in totaler Dunkelheit auf (Infrarot-)Sicht zaubern? -- Durchsichtiges Glas als Konzept ist genau das: zum Durchkucken. Warum sollte ein Abbild dieses Konzeptes nicht ebenfalls durchsichtig sein. -- Wasserdampf (oder Nebel oder ne Wolke). Normal undurchsichtig. Im Astralraum? -- Eine Erklärung in den Regeln, dass Astralsicht eine weitere Sicht ist und die Emotionen und Auren das Licht sind und man aber keine Augen dafür braucht, wäre erheblich einfacher gewesen. Alles was keine Emotionen speichern kann, z.B. ne flüchtige Wolke, ist dann erstmal unsichtbar; ne Glasscheibe blockiert die Sicht, weil sie Emotionen aufnehmen kann, aber eine starke Aura dahinter schimmert vielleicht durch, wofür man aber genauer hinschauen muss; um sich zu verstecken braucht man nen zusätzlichen Gegenstand oder was lebendes; usw. (Die Hundewelpengranate wäre dann wohl noch eine astrale Blendgranate)
  8. Nope. Indirekte Kampfzauber sind nicht indirekt, weil sie über Flächenwirkung Schaden machen, sondern weil sie über indirekte Effekte wirken, anstatt direkt einfach den Schaden herzuzaubern. Deswegen schützt da auch Rüstung. Die Beispiele im Grundbuch sind etwas dürftig. Die meisten indirekten Kampfzauber sind Elementarzauber. Aber beim Schlag ist es einfach nur "psychokinetische Energie". Der direkte Zauber Energieschlag ist z.B. inkonstent beschrieben. Also der Vergleich mit der Mikrowelle. Beim Betäubungsblitz ist das besser, da steht einfach nur, das Ziel bekommt geistigen Schaden. Wenn nämlich ein Ziel immun gegen "von innen heraus gekocht" wäre, würde der Zauber kaum Wirkung zeigen. (Abgesehen davon, dass Mikrowellen nicht von innen heraus kochen)
  9. Reichweite Blickfeld ist sowieso dämlich. Kann man damit bis zum Mond zaubern? Mit einem Glasfaserkabel auf die andere Seite der Erde? Und dass Reflektionen zählen ist auch etwas seltsam. Splittet man das ganze in physische und Manazauber, so kommt etwas mehr Klarheit rein. Bei einem Manazauber muss man einen Kontakt zum Ziel aufbauen. Bei Ritualzaubern wird das schön beschrieben und da ist auch Reichweite kein Thema, weil das anders gemacht wird. Mit Spruchzauberei ist halt das übliche Limit bzw. der Weg ins Ziel die natürliche Sicht. Bei phyischen Zaubern, explizit bei indirekten Kampfzaubern bringt man magisch einen Effekt in die Welt und lenkt diesen anschließend. Und für das Lenken ist natürliche Sicht halt nicht Voraussetzung, denn die Magie nimmt nicht direkt Einfluss auf das Ziel.
  10. SR5 Grundregeln, Seite 286, indirekte Kampfzauber. ...blabla man muss das Ziel nicht wirklich sehen können, sondern kann diese Zauber mit verbundenne Augen oder durch digitale Sichtsysteme wirken. Was du brauchst ist eine Schusslinie. Man könnte jetzt noch anfangen zu diskutieren, ob man indirekte Kampfzauber entwickeln kann, die ballistisch, also auch im Fluge indirekt und nicht nur bei der Zauberei "indirekt", geschleudert werden können, aber der Punkt ist, das eigentliche Werfen des Zaubers geht nicht auf die Werfenfertigkeit (und Arme braucht man vermutlich auch nicht), muss also magisch sein, und man kann das auf sein Ziel wirken, obwohl man es nur durch Elektronik sieht. Gut, ich meinte indirekte Kampfzauber, habe aber indirekte physische Zauber geschrieben. Aber die indirekten Beispiele für Kampfzauber sind alle physisch. Und ich tät sagen, wenn ein Zauber physisch ist und evtl. noch wenn das Ziel keine Aura haben muss, müsste das mit der Elektronik für alle solchen Zauber gelten, auch Illusion und besonders Manipulation. Ob man nun magisch Kraft auf sein Ziel wirkt, um Schaden zu bewirken oder Bewegung, warum sollte beim einen Elektronik erlaubt sein und beim anderen nicht. Und mit ner Augenbinde wird man wohl eher nach Gehör zaubern oder nach Geruch.
  11. Ich finde ja, da wird viel zu viel aus der Optik reingebracht. Das wäre Naturwissenschaft und da sind die Regeln herausfindbar und immer gleich. Nehmen wir mal Licht und die Hand vor Augen. Normal kann man durch seine Hände nicht durchkucken. Kucken ist auch eine dumme formulierung, weil das ein aktives Verb ist. Man kuckt nicht, es fällt Licht auf die Sinneszellen. Jedenfalls kann jeder gerne selber ausprobieren, dass man mit einer Taschenlampe durch seine Hände durchleuchten kann. Und Augenlieder zumachen verhindern auch nicht, dass man den Unterschied zwischen Hell und Dunkel erkennen kann. Freilich ist da ein Unterschied, ob man was erkennen kann oder eben nur die Anwesenheit von Licht wahrnehmen kann. Ferner wird Licht gebeugt, gestreut, etc. Ich interpretiere Astralsicht jedenfalls als durchaus aktive Tätigkeit. Und auch noch eine magische. D.h. die Abläufe müssen nicht immer gleich sein und könnten z.B. durch die eigene Erwartungshaltung stärker geprägt werden, als durch die darunterliegenden magischen Eigenschaften. Durch diverse Regeländerungen ist das sogar inGame beobachtbar. Beispielsweise die Sache mit Schamenen, Hermetikern und den Geistern. Da stand doch sogar in den Regeln, dass die Magieanwender dazu gelernt haben. Dass man durch Elektronik nicht durchzaubern kann, ist die Erwartungshaltung und dass man durch seine eigenen Cyberaugen zaubern kann, weil die Essenz kosten, ebenso. Steckt man aber Cyberaugen in das Opfer einer Vampirattacke, kosten die Cyberaugen doch keine zusätzliche Essenz, weil diese in das "Essenzloch" installiert wird. Daher ist für mich die Erwartungshaltung die bessere Erklärung, als die Essenzkosten. Die nächste Stufe der magischen Evolution sind dann vermutlich Magier, die doch durch Elektronik zaubern können. Bei indirekten physischen Zaubern geht das ja bereits. Ein gewisses Maß an Konsequenz sollte man dann halt an den Tag legen, wenn man sich auf die Auslegung der dürftigen Regeln dazu einigt. Wenn man also z.B. nicht durch Kontaktlinsen astral wahrnehmen kann, sollte das allgemein bekannt sein, ebenso wenn eine dünne, durchsichtige Plane vor Astralsicht schützt. Mode, beliebte Ausrüstung, Verhalten von Wachleuten etc. (Und man sollte sich eine Erklärung basteln, warum die Plane einen Nackten vor Astralsicht schützt, aber Ganzkörperpanzerung nicht).
  12. Der Zauber schon. Im allgemeinen sind aber nur sehr wenige Materialien der physischen Ebene innerhalb dieser Ebene durchsichtig. Und dass bei einem in der Astralebene realen Konstrukt extra dabei steht, dass es die Wahrnehmung behindert, da kann man natürlich allerlei Sachen hineinspekulieren, warum denn bei den grauen, leblosen Schatten physischer Objekte nichts dabei steht. Die einfachste Sichtweise wäre wohl, sich auf die Beschreibung zu versteifen, die Astrale Welt ist ein emotional aufgeladenes Negativ der physischen Welt, gleich in der Einleitung auf S.311. Will sagen, wo man physisch durchkucken kann, kann man auch astral (emotional) durchkucken und als Sichtmods kommen keine Effekte von schlechter Beleuchtung oder sowas wie Tarnfarben zum tragen, wohl aber alles was physisch im Weg ist, wie Rauch, trübes Wasser oder Nebel, denn physische Dinge reflektieren Emotionen, welche in der Astralebene das "Licht" sind. Meine Interpretation ist halt, dass man sich hinter seiner Kleidung nicht verstecken kann, weil die mitleuchtet. Eine geläufige Interpretation ist, die Aura strahlt über die Kleidung drüber, was mir aber nicht gefällt, weil man sich dann hinter einer Plane nicht verstecken könnte oder ein Berührungszauber entweder in ein paar Zentimetern Abstand auch funktionieren würde, oder nicht durch Kleidung gewirkt werden könnte, da sonst die Kleidung das Ziel des Zaubers wäre. (Was sie bei einem physischen Zauber ja auch sein kann.) Und ich finde, wenn man nicht durch Klarsichtfolie kucken kann, sollte man auch nicht durch ein Gemisch aus Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf kucken können. Dass Luft auch ein Objekt ist, dass zufälligerweise für das Spektrum an Licht, was wir zum Sehen verwenden, durchsichtig ist, wird gern vergessen.
  13. Das wär schön, wenn das eindeutig beschrieben wäre. Das ist es aber nicht, weswegen das meiste zu dem Thema Interpretationen, Hausregeln und Spekulationen sind. Auf Seite 311 steht z.B. dass nur lebende und von Mana durchdrungene Dinge real sind und physische Objekte eine Art Schatten werfen. Da das ganze alles keine echten optischen Effekte sind, ist es reichlich müßig, mit optischen Regeln da ran zu gehen. So auch die Interpretation, weil das "grau" ist, ist es "nicht durchsichtig". Besonders interessant finde ich, dass man durch Manabarrieren durchkucken kann. Seite 315. Man kann also durch eine reale, weil mit Mana durchdrungene Sache, durchkucken, aber ein blasser Schatten soll eine bessere Sichtbarriere, sogar eine absolute Sichtbarriere sein? So einfach ist das nicht. Ich würde da umgekehrt ran gehen. Das eine Extrem ist, wenn alles durchsichtig auf jede Reichweite wäre, könnte ein astral Wahrnehmender auf einen Blick die ungefähre Lage und Zahl der Lebewesen in einem Gebäude sehen. Von aussen. Und das andere, wenn jeglicher Gegenstand undurchsichtig wäre, wäre normale Kleidung, Schal, Handschuhe bereits ein vollständiger Sichtschutz und es wäre erschwert oder gar unmöglich sojemanden zu askennen. Weder das eine noch das andere sind als typische Anwendungen aufgeführt. Für elektronische Wahrnehmung beim Zaubern ist extra was beschrieben, für Brillen, Kontaktlinsen, etc. bei Astralsicht nichts. Nur dass man sogar als Blinder astral Wahrnehmen könnte. Die Interpretation daraus, Wahrnehmung über den Astralraum ist weder die Antwort auf alle Sichtbehinderungen, unentdeckte Geheimgänge, anschleichende Gegner usw. noch kann man bei einem Einsatztrupp die Magier von weitem bereits daran erkennen, dass sie ihr Visier hochklappen und in die Ferne starren. Die offensichtlichen Dinge, die man bei Astraler Wahrnehmung ohne Würfel erkennen kann, ist eher höher, als in der physischen Welt, aber auf Seite 313 steht, dass es bereits reicht, wenn ein Ziel sich verbirgt, dass man würfeln muss. Da die emotionale Seite der Astralebene so hervorgehoben wird, würde ich soweit gehen und sagen, sobald jemand schleicht oder sich versteckt, ist er nicht mehr offensichtlich und es ist eine Askennenprobe gegen Schleichen fällig, wobei keine Mods zur Anwendung kommen, die physische Sinne betreffen. Immerhin ist das mit der Passierbarkeit besser beschrieben. Wachleute können sich bei Wahrnehmung sogar darauf spezialiserien, es zu bemerken, wenn jemand im Astralraum durch die eigene Aura gleitet. Und dass man die Unpassierbarkeit Mutter Erdes ausnutzt, um sich Manabarrieren zu sparen, in dem man unterirdisch baut.
  14. Die haben ja auch keinen Körper mit bei, an den sich die Aura klammern kann. Meinetwegen kriecht die Aura um Kleidung auch rum und strahlt dann inklusive Kleidung. Zumindest in der Wahrnehmung des Betrachters. Mit sämtlichen optischen Phänomenen hat der Astralraum ja wenig zu tun. Wobei ich es auf der anderen Seite lustig finde, dass eine Manabarrier einen Sichtmodifikator im Astralraum gibt, zum Durchkucken. Ja wie jetzt. Durch Frischhaltefolie kann man nicht durchkucken, durch Auren kann man nicht durchkucken, aber durch magische Schutzwände schon? Für Deckung gegen astrale Entdeckung hätte ich schon gerne ein Modell, dass mir erklärt, warum ich hinter einer Mauer, einer Plane oder dünnen Glasscheibe oder sogar Frischhaltefolie unsichtbar bin, aber ein Einsatztrupp in versiegelter Ganzkörperrüstung trotzdem leuchtet. Ein ähnliches Problem haben Zauber bei der Zielfindung. Wobei ich eigentlich gar nicht so sicher bin, warum eine Wand oder irgendwas anderes, überhaupt undurchsichtig sein soll. Für einen Astralleib bietet es kein Hindernis und sogar durch Lebewesen kann man durchgleiten. Konkret beschrieben finde ich es in den wenigen Seiten dazu im GRW SR5 nicht und der Tenor im Forum ist, man kann nichtmal durch Glas durchkucken. Regeltechnisch wird es für den Schützen auf dem Dach darum gehen, wie hoch ist der Schwellenwert für die Askennprobe, wenn er unter einer Plane liegt. Und muss überhaupt gewürfelt werden, weil seine Aura sowieso sichtbar ist oder braucht nicht gewürfelt zu werden, weil alles leblose (ausser anscheinend Kleidung) eh undurchsichtig ist. Und aus der anderen Richtung ist ja auch nix beschrieben, was dann wohl gerne gehausregelt wird. Für Zaubersprüche wird in allen Einzelheiten erklärt, nur optisch, nicht durch den Helm mit elektrischen Bildsystemen. Aber ein Hinweis, ach übrigens, ein Magier mit Sonnenbrille oder Helm muss diesen für Astrale Wahrnehmung absetzen, fehlt ja. Das ist sowieso die Frage. Abgesehen von Leuten die als Astralleib oder Initiat ihre Aura ändern, kann man jemand physisch beschreiben (Phantombild), den man nur im Astralraum gesehn hat?
  15. Bitte nicht mißverstehen. Ich versuche mit einem Gedankenkonstrukt bestimmte Dinge zu erklären, die von den Regelwerkschreibern so nicht erklärt wurden. Jedenfalls nicht so, dass ich das gesehen hätte. Ein anderes solches Konstrukt oder auch Erklärungsversuch für bestimmte Eigenschaften, ist, dass Aura drüber strahlt. Über Kleidung. Mir gefällt diese Erklärung nicht, denn sie zieht einen Rattenschwanz an Komplikationen hinter sich her, der auch nur wieder wegerklärt werden muss. Bei der Prägung ging es mir nur darum, das steht im Regelwerk und belegt, dass Auren einen Einfluss auf leblose Dinge haben können. Bei starken Emotionen ist dieser Einfluss sogar später noch deutlich sichtbar. Anstatt drüberstrahlen nehme ich: die "Kleidung" ist Teil der Aura bzw. leitet alles durch. Und das Konzept nehme ich dann und kuck mir an, wie das in anderen Situationen die Phänomene erklären würde. Im Astralraum kann ich mich dann auf einem Dach unter einer Plane verstecken, aber nicht unter meinem Körperpanzer. Und ein Berühungszauber kann durch eine Rüstung oder Handschuhe gewirkt werden, weil die halt leitet. So ein Rattenschwanzproblem zB wäre, kann ich einen B Zauber in 2 cm Entfernung auf nackte Haut wirken? Nein? Warum nicht, durch die 3 cm Rüstung hat es doch auch geklappt. Das mit der Essenz und Cyberaugen gefällt mir auch nicht. Wenn ich Essenz durch Dermalpanzerung verliere und diese wieder ausbaue und in das Essenzloch dann Augen stopfe, womit sind dann die Augen bezahlt worden? Ich bekam die Essenz ja nicht wieder, als ich die Dermalpanzerung entfernt hatte. Die Sichtverbindung für Zauber ist durchbrochen, wenn es nicht mehr die selben Photonen sind, die vom Ziel ausgingen. Das ist recht klar mit Optik im Regelwerk erklärt. Das geht über Reflektionen, Spiegel, durch Scheiben und sogar Glasfasern. Deine Cyberaugen machen das elektronisch und vernichten die Originalphotonen dabei. Dass Cyberaugen zufällig Essenz kosten, halte ich für nachrangig. Gedankenspiel: zwischen Sehnerv und Cyberauge ist eine Verbindung. Was passiert, wenn man diese Verbindung ein paar Meter statt ein paar Millimeter lang macht? Diese spezielle Modifikation kostet bestimmt etwas Essenz, ist also "bezahlt". Spätestens bei WiFi und der Augendrohne ist die Antwort klar, man kann nicht mehr zaubern. Warum kann man dann aber mit der Augendrohne in der Augenhöhle noch zaubern? Was passiert, wenn zwei Magiere ihre Drohnen tauschen? Wenn die Drohne putt ist und man eine Ersatzdrohne kaufen muss? Meine Antwort, das funktioniert deswegen trotzdem elektronisch, weil dir dein Cyberauge noch näher (emotional) als deine Kleidung ist und daher sogar auf der physischen Ebene die Magie durchleitet. (Dass das ganze alles Balancinggründe hat, ist schon klar, aber ich finde, wenn man ein schlüssiges Modell hat, kann man auch Situationen klären, die nicht im Regelwerk stehen oder eigentlich unsinnig sind. Es gab mal einen xkcd Comic zum Thema übernatürliche Kräfte und warum die Gier der Konzerne erklärt, dass es sie nicht gibt. - Weil sie nämlich professionell engesetzt werden würden. Und wenn eine verspiegelte Ganzkörperrüstung das Heilmittel gegen feindliche Magiere wäre, oder Geisterkräfte die nicht P sind, dann würden in SR die Konzerne das ja erst recht so einsetzen.) tl;dr Wer Aura sagt, muss auch Berührungszauber sagen.
  16. Ich weiß, ich mache den Fehler und gehe mit Logik an die ganze Sache ran . Aber ein Modell einer Sache, auch einer ausgedachten Sache, sollte in sich konsistent sein. Wenn das so ist, kann man aus den bekannten Eigenschaften des Modelles andere Eigenschaften ableiten. In dem Fall ist natürlich das Modell und die Sache ein und dasselbe. Und solange nichts gegenteiliges oder eindeutiges in den Regeln steht, ist auch alles nur Spekulation. Bei einem Spielfilm hieße das Konzept wohl Fridge Logic, was ich da versuche. Wenn starke Emotionen an einer leblosen Sache sogar ohne Askennen erkennbar sind, beißt sich das erstmal mit einer generell grauen und farblosen Beschreibung lebloser Dinge. Jedenfalls ist der Teddybär wohl von allen Seiten als emotional aufgeladen erkennbar. Der nächste gedankliche Schritt ist, den Teddy zu einer Schmusedecke zu machen. Und die Emotionen werden ja wohl nicht erst in der Schmusedecke abgelegt, wenn das Kind die Decke fallen lässt. Also wie sieht das mit frischen Emotionen aus? Kann sich das Kind hinter der Schmusedecke astral verbergen, weil eine Decke ja die Sicht behindert? Und wenn man dann askennt, sieht man dann die Emotionen als frisch leuchtend? Es geht ja um die Sichtbarkeit bzw. Sichtbehinderung durch leblose Dinge im Astralraum. Nach den Beschreibungen haben Auren einen Einfluss auf leblose Dinge. Wenn ich nach dieser Einprägung die Emotionen sehen kann, warum dann nicht auch währenddessen? Für einen Erfolg sieht man bereits die allgemeine Gefühlslage einer Aura. Dazu muss man die Aura natürlich auch sehen. Meine Interpretation (die Fridge Logic) ist, deine Kleidung leuchtet genauso wie deine Aura, weil sie damit durchtränkt wird. Besonders starke Emotionen können sich sogar für alle sichtbar ablagern, wenn du das Zeug wieder ausziehst. Was ist dann der Unterschied zwischen einer Schmusedecke oder Kleidung und einer Wand oder einer Schutzplane? Um das Wort zu verwenden, emotionale Distanz. Wenn was "meins" ist, leuchtet es mit. Und aus der anderen Richtung, die astrale Sichtbehinderung der eigenen Kopfausrüstung. Kann man im Astralraum blinzeln? Kann man sich die Hände vor das Gesicht halten und sieht dann nur noch das Leuchten der eigenen Aura? Kann man geblendet werden? Ich würde alles mit nein beantworten. Kann eine Aura im Spiegel gesehen werden? Refklektieren leblose (oder lebende) Objekte Auren? Es fallen zwar Begriffe wie Sicht, aber mit Optik und Refklektion hat das alles wenig gemein. Natürliche mundane Sicht ist passiv. Photonen treffen von einem Objekt reflektiert in dein Auge und das nennt man dann Sehen. Echte Dualwesen mal außen vor, Astralsicht muss aktiviert werden, das ist ein willentlicher Vorgang (oder von Drogen erzwungen), wenn ich was sehen will, schaltet meine Aura eben auf Empfang. Und was zu meiner Aura gehört, sollte mich nicht blockieren. Wenn es so wäre, würde mein Augapfel oder mein Augenlid die Sicht bereits behindren, weil da auch meine Aura ist. Mein "Sehen" findet aber innerhalb meines Kopfes statt. Die konsequente Schlussfolgerung, ich muss nicht wie bei Photonen einen möglichen Weg ziehen bis zum Sehnerv, sondern nur bis zur Aura. Wenn die Linie zu meiner Aura im Sichtfeld reinschneit, interpretiere ich das als Sehen, wenn sie woanders reinscheint, höchstens als Spüren, eher ignoriere ich es. (Der Teil mit der Logik ist, wenn andere mich in Kleidung sehen können, gehört die Kleidung zu meiner Aura dazu.) Der Astralraum ist magisch in seiner Natur und wenn ich das Konzept für das Modell (also Kleidung gehört zur Aura, die dünne Wand an die du dich lehnst nicht) auf die physische Welt hole, ergibt sich folgendes: Für direkte BF Zauber braucht es einen Übertragungsweg, das ist hier tatsächlich das echte Licht. Vermutlich werden die Photonen psychometrisch analysiert, woher sie gekommen sind, wie auch immer, der BF Zauber kann stromaufwärts an den Photonen bis zur möglichen Zielaura schwimmen. Kamen die Photonen von einem aural aktuell durchtränktem Objekt (Kleidung, Haut, Hauer), hat der direkte Zauber ein gültiges Ziel. Wäre es nicht so, würden direkte Manazauber ins Leere laufen und direkte physische Zauber könnten nur die Rüstung treffen, wenn ich mal kein Stück Haut sehen kann. Wenn ich allerdings über Cyberaugen so nachgrüble, man bezahlt sie zwar mit Essenz, aber wenn ich ein neues Modell einbaue, bezahlte ich ja nich nochmal. Oder wenn ich erst Essenzverlust habe und danach in die Essenzlöcher etwas Cyberware stopfe, sind die Augen ja auch nicht "bezahlt". Was man aber sagen kann, implantierte Cyberware ist doch ein ganzes Stück näher als Kleidung, so aural betrachtet. Ich könnte mir fluffmäßig durchaus vorstellen, dass ein gefangener Magier, der Tag und Nacht die gleiche elektrische Brille tragen muss, irgendwann ein bisschen durch zaubern kann. So erstmal mit maximalen Sichtaufschlägen von -10 oder was da in der Tabelle steht.
  17. Im Astralraum sind Dicke und Masse belanglos. Auch Technologie, wenn es um Auren geht. Im Buch wird sogar ein Monitor als Beispiel für einen Emotionsträger aufgeführt. Der Objektwiderstand hat jedenfalls auch keinen Einfluß auf das Lesen von Astralen Signaturen. Dieser Widerstand ist ja nur wichtig, wenn man etwas mit Magie physisch ändern möchte. So wie ich das interpretiere, kommt es mehr auf das Konzept eines Gegenstandes an und nicht auf seine Größe. Bei Panzerung würde ich die konzeptionellen Übergang bei Servos ansetzen. Das ist mehr ein Fahrzeug, als ein Kleidungsstück. Ein gutes Beispiel habe ich in dem Film Edge of Tomorrow gesehen. Die steigen richtig ein in ihre "Rüstung" (gut, die ist miserabel gepanzert und mehr ne Waffenplattform). Auch bei Gebäuden. Wenn die drei kleinen Schweinchen in Furcht und Schrecken vor dem Wolf leben, wäre das Schweinchen im Steinhaus nicht besser getarnt, als das im Strohhaus. Also wenn jetzt der Wolf astral nach Häusern sucht, in denen sein Mittagessen wohnen könnte. (liegt aber auch daran, dass die ihre Häuser selber gebaut haben. Einem alten Steinhaus seinen Stempel aufdrücken wird länger dauern, als bei einer Strohhütte. Aber das wäre mehr wegen des Konzeptes der Beständigkeit und Trägheit, als wegen des Gewichtes der Steine) Bei Magie und Spruchzauberei würde ich das Konzept auch als vorrangig behandeln. Oder ist ein Metamensch in blickdichter Kleidung immun gegen direkte Zauber der Reichweite BF? Das geht meiner Ansicht nach nur, wenn man sich komplett hinter einem blickdichten Schild versteckt. Oder in einem Anzug steckt, der nach Regeln als Fahrzeug zählt. Man könnte sich das ganze auch ein wenig wie Elektromagneten vorstellen. Die Aura ist der Elektromagnet und die Kleidung oder die Sichthilfen sind Weicheisen. Solange die Aura lebt, regt sie konzeptionell zugehöriges an, so dass das Weicheisen ebenfalls magnetisch ist. (Und dann gibt es sogar "Weicheisen" das wie bei echten Elektromagneten die Wirkung verstärkt. Nennt sich Fokus .) Gefällt mir jedenfalls besser als die Interpretation, dass die Aura über die Kleidung hinausstrahlt. In der physichen Welt sehe ich keine Aura, ich brauche Blickkontakt. Aber ebenso, wie ich deine Aura berühren kann, wenn ich deine Rüstung berühre, reicht es auf Blickkontakt eben auch, wenn ich nur die Rüstung sehe. Wenn die Aura einfach so strahlt, muss ich erklären, warum sie durch eine Rüstung durchstrahlt, aber durch eine dünne Wand nicht. Oder noch besser: Glasscheibe. Astral nicht durchsichtig, Physisch durchsichtig für BF Zauber, aber eine Isolation für B Zauber. In dem Fall würde ich sogar zulassen, wenn beide die Scheibe bewusst antatschen, dass ein B Zauber doch gewirkt werden kann. So starr kann das ganze ja nicht sein, wenn man zum einen technische Sicht mit Essenz bezahlen kann und sowas wie indirekte Kampfzauber sogar Blind oder durch elektronische Hilfsmittel auf BF zaubern kann. Aber da könnte man noch endlos drüber philosophieren.
  18. Hiho. Ne Weile her, dass ich SR gespielt habe, damals noch 2/3 und Astral hatte da nie ne große Rolle gespielt in den Runs, aber wir werden wohl bald mal wieder damit anfangen und ich lese mich gerade ein. Um mal eine andere Sichtweise auf Astralsichtbehinderung anzuführen, die ich in diversen Threads noch nicht so gesehen habe, sowohl für vor den Augen, als auch als Versteck: In leblosen Gegenständen können sich Gefühle und andere Dinge ablagern. D.h. komplett „grau“ ist der Astralraum nur, wenn da lang niemand gewohnt hat und nix angefasst wurde. Allerdings dürfte das im Vergleich zu lebenden Auren recht farblos sein. Es wird wohl eine Weile dauern, bis sich eine Aura in einen Gegenstand einwirkt oder gar durchleuchtet, ähnlich einem Taucheranzug auf einer Wärmebildkamera. Aber sie wirkt sich ein. Ich würde sogar sagen, in beide Richtungen. Für Sichtmechanismen oder mögliche Behinderungen am Kopf spinne ich den Gedanken dann wie folgt weiter. Wenn die in Frage kommende Sichtbehinderung dem Char gehört, seine Kleidung ist, also astral betrachtet „seines“ ist, dann kann er „durch“ kucken. Vielleicht nicht sofort und sowas wie eine Skimaske ohne Augenlöcher, durch welche man bei viel Licht durch die Maschen kucken könnte, könnte durch eine Blockade im Geist des Trägers undurchsichtig sein, obwohl sie es nicht sein müsste. Als Deckung betrachtet, eine Schicht zwischen zwei Dingen isoliert ja erstmal. Aber wenn ein Ausgleich stattgefunden hat, dann hilft die Isolierung nicht mehr. Wie Handschuhe in heißem Wasser. Nach kurzer Zeit merkt man dann schon, dass es eigentlich zu heiß ist. Also eine Plane, eine dünne Wand oder auch so ein Raumteiler wären sehr gute Isolatoren. Ein Laken in das man sich wickelt oder Frischhaltefolie eher nicht, weil die zu schnell durch die eigene Aura als „Kleidung“ aufgeladen werden. Und in einem Schlafsack würde ich auch nicht zu lange astrale Deckung suchen. Bei einer Plane auf nem Hausdach hätte ich eher Angst, dass meine Aura an den Rändern der Plane oder am Loch für das Gewehr rausleuchten könnte. Aber immer noch unauffälliger, als im freien zu liegen. Nicht umsonst muss man für offensichtliches gar nicht würfeln und für alles andere braucht es gleich das nicht improvisierbare Askennen. Wobei ja laut dem Regelbuch stärkere oder langwierige Emotionen in Gegenständen bereits so offenkundig sind, dass man nicht würfeln muss, um diese zu identifzieren. Also ein Kind, dass sich angsterfüllt vor einem Geist unter der Bettdecke versteckt, würde wohl die Bettdecke und das Bett mit offensichtlichen Emotionen aufladen, die Frage ist halt, wie lange dauert das, bis die Bettdecke mit Emotionen strahlt und wie schwer ist dann die Askennen-Probe um aus den offensichtlichen Emotionen rauszulesen, dass die frisch sind und vermutlich noch ein ängstliches Kind drunter liegt. Vermutlich viel weniger lang, wie es dauert, wenn ein eiskalter Runner seine Schutzplane mit Mordlust vollstrahlt. Und noch kurz zurück zum "durch" kucken. Wenn eine Berühungskomponente und etwas Zeit dazu kommt, sollte man durch recht viele Dinge kucken können. Aktives Sehen quasi. Und für sowas wie dicke Hauswände, da ist es dann mehr ein Spüren, so mit Handauflegen und das Gebäude spricht zu einem; ungenau halt. Allerdings könnte ich mir das auch so vorstellen wie in diesen Verhörzimmern mit den einseitig durchsichtigen Spiegeln. Mit den Händen das Licht abschirmen und dagegen gepresst und wenn sich die Augen gewöhnt haben, kann man ein bisschen was erkennen - je nachdem wie hell es auf der anderen Seite ist. Astrales an der Türe lauschen halt.
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