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Hallo ihr lieben Spielleiter, seid ihr auch, wie ich, der Auffassung, dass Cthulhu eine Erfahrung sein kann, die über normale Pen and Paper-Erfahrung hinausgehen kann und sollte? Der Ansatz Cthulhus ist meiner Ansicht nach ein Kuriosum in der etablierten Rollenspiellandschaft: nicht nur wird auf übermäßigen Fantasykitsch und Sci-Fi-Epos verzichtet und stattdessen, eine historisch glaubwürdige Welt gezeichnet, die sehr stark mit Stimmungen und elliptischen Formulierungen spielt, sondern darüber hinaus stehen hier Spieler im Mittelpunkt, die gänzlich ohnmächtig sind und nur in Ausnahmefällen ihr Leben durch einen heroischen Sieg gegen den Feind erretten können werden. Cthulhu bietet Freunden von Rechenschiebern und Excel-Tabellen, die gerne jegliche Regel spitzfindig zu ihrem Vorteil auslegen und auch am letzten Wert ihres magischen Schwertes feilen wollen, nicht allzu viel, weshalb man die klaren Stärken des Spiels, meiner Meinung nach, so stark in den Vordergrund schieben muss, wie möglich, um die Schwächen, die dieses System womöglich hat, zu weit in den Hintergrund schiebt, dass sie nicht mehr auffallen. Cthulhu ist ein Schauspielprojekt, dass Charakterspiel und Szennenbeschreibung gleichermaßen fordert und damit viele vielleicht auch überfordert. Ich selber hatte und habe noch immer oft Schwierigkeiten, die richtige Stimmung rüberzubringen, die mir gerade im Kopf herumschwirrt; mit Worten so zu spielen, dass sie gerade genug verraten, um den Spielern eine Ahnung von dem zu geben, auf was sie treffen, aber nicht so viel, dass sie ein wirkliches Bild vor Augen haben. Für alle, die ähnliche Probleme auch haben, ist dieser Thread. Hier sollen Spielleiter und solche, die es werden wollen, anderen unter die Arme greifen, wenn es darum geht, das Grauen in Cthulhu in die Herzen unserer gruselempfänglichen Mitspieler zu treiben. Wie bereitet ihr eure Abende vor, wie bringt ihr die Spieler vorab in die richtige Stimmung, sodass konsequentes Charakterspiel gewährleistet ist, welche Worte finden bei euch oft Einzug in den Sprachgebrauch und welche gehören hier nicht herein? Wie wichtig ist auch ein optisch passendes Setting in eurem Spielzimmer? Ich habe nicht auf alle Fragen eine Antwort, aber einen relativ interessanten Artikel der Website der Uni Köln, die ein paar Tipps für das didaktische Rollenspiel gibt. Den ersten Punkt würde ich tatsächlich gerne einmal ausprobieren, da bei mir unruhige oder abschweifende Spieler immer ein Stimmungskiller waren. Vielleicht bringt diese Methode ja die nötige Grundstimmung, um sich auf das Charakterspiel einzulassen? Meine Frage an euch wäre indes: Wie genau ist eure Erzählweise im Spiel? Wie kreiert ihr euer Grauen und die Landkarte durch bloßes Erzählen? Vielleicht findet dieses Thema ja Anklang und kann als Troubleshooting- und Info-Thread dienen! Einen schaurig-schönen Abend wünsche ich bis dahin, Plato Edit: Glatt den Link vergessen http://methodenpool.uni-koeln.de/rollenspiel/rollenspiel_darstellung.html
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