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Der Gnom


Guest DerGnom

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Guest DerGnom

Wir haben am Samstag zum ersten Mal Helden der Unterwelt gespielt

und es kam folgende frage auf.

Als der Gnom den Verdammten angreifen wollte hatte er 2 grüne würfel und den fähigkeitdwert 7.

Die Frage war nun ob er seinen 5 magiewert dazuaddieren kann ( 1 sew) oder nicht?

in den regeln steht er darf die fähigkeit in der er einen sew hat nicht nutzen

aber wie ist das wenn der gnom fernkampf nimmt (2 grüne ew) darf er dann seinen magiewert 5 (1sew) dazu adieren oder darf er nur seinen schwächeren nahkampfwert(1 und 1 roter ew) dazuaddieren

Gruß DerGnom

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Eine interessante Frage, lieber Gnom, da dieser Punkt im Regeltext ja nicht ausdrücklich behandelt wird.

 

Wir müssen also zu klären versuchen, ob "einen Fähigkeitswert dazu addieren" dasselbe ist, wie "eine Fähigkeit nutzen".

 

Wäre es dasselbe, würde das bedeuten, dass der Gnom bei jedem Kampf in zwei verschiedenen "Kampfsportarten" gleichzeitig kämpft; wäre es nicht dasselbe, würde das bedeuten, dass auch der Gnom immer nur in einer "Kampfsportart" kämpft, deren Wert sich aber rechnerisch aus der gewählten "Kampfsportart" und einer anderen ergibt.

 

Die Beispiele auf Seite 7 der Spielanleitung, rechte Spalte unten, über Lernproben und den Einsatz von Erfahrungswürfeln belegen meiner Meinung nach, dass auch der Gnom immer nur in genau einer "Kampfsportart" kämpft. Besonders informativ scheint mir hier der Satz über die Verwendung von Erfahrungswürfeln zu sein:

  • Für die Anzahl der Würfel wird nur eine der beiden Erfahrungsleisten berücksichtigt.

Ich interpretiere das dahingehend, dass der Gnom sich für genau eine Kampfsportart entscheidet und eine zweite Kampfsportart lediglich zur "rechnerischen Unterstützung" heranzieht..

 

- Nur von der gewählten Kampfsportart werden die Erfahrungswürfel berücksichtigt.

 

- Von der gewählten Kampfsportart und einer zweiten, "unterstützenden" Kampfsportart werden die Werte berücksichtigt.

 

Im Umkehrschluss heißt das meiner Auffassung nach: Von der lediglich "unterstützenden" Kampfsportart werden die Erfahrungswürfel nicht berücksichtigt. Dann sollte ihre Anzahl und Farbe egal sein.

 

Meiner Auffassung nach darf der Gnom beim Kampf gegen den Verdammten also eine Kampfsportart, in der er schwarze Würfel hat, durchaus als unterstützende Kampfsportart bei seinen Berechnungen berücksichtigen. Greift er in dieser Kampfsportart aber an - was er ja bei jeder 3. Würfelprobe machen muss - dann glt die Probe als verloren.

 

(Diese Angaben sind ohne Gewähr, da noch keine Expertise des Obersten Regelhüters vorliegt.)

 

Mit einem lieben Gruß

Gustav

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Guest DerGnom
Meiner Auffassung nach darf der Gnom beim Kampf gegen den Verdammten also eine Kampfsportart, in der er schwarze Würfel hat, durchaus als unterstützende Kampfsportart bei seinen Berechnungen berücksichtigen. Greift er in dieser Kampfsportart aber an - was er ja bei jeder 3. Würfelprobe machen muss - dann glt die Probe als verloren.

 

warum muss er bei jeder 3 würfelprobe automatisch verlieren

er kann doch den ganzen kampf mit fernkampf kämpfen???

Gruß Der Gnom

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Weil gemäß der Spielanleitung der Verdammte nacheinander immer in allen drei Kampfsportarten zu bekämpfen ist, und weil man im Kampf mit dem Verdammten in einer Kampfsportart, in der man mindestens einen schwarzen Würfel besitzt, automatisch verliert.

 

Vermutlich leitet er seinen Namen davon ab, dass schon so viele Helden in seiner Gegenwart ausgerufen haben: "Verdammt! Was für ein zäher Brocken!"

 

Mit einem lieben Gruß

Gustav

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  • 4 weeks later...

Hallo,

ich habe auf diese Frage nicht mehr geantwortet, weil Peter Gustav alles vorzüglich erklärt hatte. :D

Nur der folgende Zusatz seiner Erklärung ist zu streichen:

- was er ja bei jeder 3. Würfelprobe machen muss -

Da dieser sich auf das Solospiel bezieht, ansonsten ist alles korrekt.

Sorry für das Missverständnis meinerseits. :(

Grüße

;) Lutz

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  • 1 month later...

Hallo und Guten Morgen,

 

nach einer durchspielen "Unterwelt-Nacht" muss ich doch jetzt mal eine Frage an die Allgemeinheit stellen, den Gnom betreffend, die sich bei uns Mitstreitern am gestrigen Abend stellte. Der Gnom (besser es war eine Gnomin) hat ja die Sonderfähigkeit, für eine Probe zwei ihrer Werte zusammenzuaddieren. Soweit so gut...im Laufe des Spiels, als fast alle Karten lagen und Aufträge vergeben waren hatte die nette kleine Dame dann folgende Werte: Magie 3, Fernkampf 5, Nahkampf 5. Also schon wirklich beachtlich. Als letzte umgedehte Marke wurde auf das letzte zu vergebende Feld der "Brunnen der Weisheit" gelegt, bei dem man ja bekanntlich für ein Goldstück versuchen kann, einen Wert zu steigern (Probe muss mißlingen). Was machte also unsere Gnomin, die schon ziemlich stark war (mit den beiden höchsten Werten kam sie schon regelmäßig auf 10!): Ging schnurstracks zum Brunnen, zahlte ihr Goldstück (sie hatte auch noch 5 oder 6 Goldstücke in ihrem Vorrat) und versuchte nun, ihren Kampfwert zu steigern, der ja bei 5 lag. Dies gelang auch ohne Probleme, sodass die Dame einige Runden später folgende Werte hatte Magie 3, Fernkampf 7, Nahkampf 7. Der Kampf gegen den Verdammten mit gesamt 14 war so ein Spaziergang.:)

Und nun zur eigentlichen Frage: Ist das denn richtig, dass bei den Proben "Brunnen der Weisheit" und "Niederer Dämon" gegen den Wert beim Gnom nur der EINZELNE Wert zählt und nicht auch dann ZWEI zusammenaddiert müssen? Der Gnom kann ja sonst beim frühen Auftauchen der Plätchen in rasender Schnelle sehr stark werden, da er mit seinen Ausgangswerten 3, 3 und 1 ja kaum eine Probe "bestehen" wird.

Seid herzlich gegrüßt!

Kaibos

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Mein Vorschlag ist, auch für das Ergebnis zweier addierter Werte die Regel in Anwendung zu bringen, dass der Wert einer Fähigkeit niemals "11" übersteigen kann - ungeachtet aller angewendeten Modifikatoren.

 

Wenn die Addition zweier Werte also z.B. "14" für den Gnom ergibt, dann würde ich das bei den Würfelproben auch nur als "11" werten.

 

Mit einem lieben Gruß

Gustav

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