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Giftgas und Gewehre!!!


Guest Gast
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Naja ein Park ist eine offene Fläche. Die Gasmenge in einer Gashandgranate verteilt sich also sehr schnell. Wenn dann noch ein bisschen Wind weht oder wie in dem Szenario - Das Mädchen im SCHNEE, die Betonung liegt hier auf Schnee - Feuchtigkeit vorherrscht, wird das Gas ziemlich schnell gebunden werden. Bzw. hat man ja als Angegriffener die Möglichkeit des Ausweichens.

 

Wenn die Gaskonzentration nicht hoch genug ist, kann es sein, dass die Wirkung des Gases sehr verzögert eintritt. Bei Senfgas z.B. ist es oft so, dass die schlimmsten Auswirkungen erst ein paar Stunden nach der Einwirkung auftreten, weil das Gas an den Feuchten stellen am Körper, also Schleimhäuten, unter den Achseln, in der Arschritze, etc. zu wirken beginnt. Für einen Hinterhalt also, der ja sehr schnell und plötzlich sein muss, eher ungeeignet.

 

Einfaches Beispiel sind ja die Tränengasgranaten der Polizei. Auf einer Demo in die Menge gefeuert sind die enorm wirksam oder in einen Raum geschossen. Aber bei einer Gruppe von drei Leutchen, die in einem Park marschieren, ist das relativ zweckfrei. Die können je jederzeit ein paar Meter vor oder zurück laufen und sich so der unmittelbaren Gaswrikung entziehen.

 

Und dann kommt der letzte Punkt: Gas kennt ja weder Freud noch Feind. Angenommen du hast also die Gruppe an einem Punkt festgenagelt, beschie?t die mit Gas und die Leute bleiben dann auch dort: die nahe Umgebung wird mit der Zeit ja auch eingenebelt und bei einer selbst zu werfenden Waffe wahrscheinlich auch dein eigener Standort. Wenn man Pecht hat, weht einem der Wind sogar die ganze Scheisse direkt ins Gesicht. Es gehört also sehr viel Glück zum Einsatz eines solchen Mittels in dieser Umgebung und gerade bei einem Hinterhalt versucht man ja, Zufälle und vom Glück abhängige Aktionen zu vermeiden, oder?

 

Aber letztendlich ist das ja auch schei?egal! Solange es in deiner Story geklappt hat ist es doch super. Und die ?berlegung, das Du den Kriegsversehrten wegen der starken Bewaffnung deiner Charaktere etwas aufpeppen wolltest, ist doch auch legitim. Schlie?lich spielt ihr ja keine Simulation des Kampfgeschehens im 1. WK nach und dementsprechend würde ich das auch sehen.

 

Ich persönlich würde es aus den oben genannten Gründen als Hinterhalt legender nicht machen, aber vom Szenario und der Dramatik her kommt es sicher gut.

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Da hast du sicherlich Recht mit deinen Argumenten. Aber genau das ist es ja, was ich eingeplant hatte: Kleiner Radius, möglichst keine toten Spieler bei möglichst gro?er Schock-Wirkung. Und das Konzept ging wie gesagt gut auf.

 

Einzigst der Punkt, das Gas weder Freund noch Feind kennt ist in diesem Fall nicht zutreffend, da ich das ganze so ausgespielt habe, das der Angreifer (bzw. der Flüchtende, der so seinen Verfolger los werden wollte) von einem Hügel aus in Richtung einer Senke seinen Angriff durchführte. Somit war die Gefahr wohl eher gering von seinem eigenen Angriff übertölpelt zu werden.

 

Aber wie du schon sagtest: Wenn man ALLE Aspekte 1:1 an die Realität anpassen würde.... Dann würde man vermutlich eher seine Steuererklärung machen anstatt RPG`s zu spielen.... ;)

 

 

 

Gru?

 

Raven Unbekannt

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