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Fragen zu Kerkerwelten und Beschaffung von Gegenständen.


-corny-
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Hallo,

 

Ich habe zwei Fragen und hoffe mir helfen ein paar kreative Ideen weiter :)

Hintergrund:

Die Spieler haben schon das Abenteuer Gestohlene Leben hinter sich. Jetzt sind alle mehr oder weniger paranoid. ( einfach so, ohne die entsprechende Geisteskrankheit ) Sie lassen nur ihr falsches Geburtsdatum verbreiten, sind umgezogen, vermeiden Kontakt zur Au?enwelt und selbst die Arbeitgeber werden nicht Informiert über die neuen Adressen. Kontakte nur über Postfächer.

Spieler: a. Ex-Offizier des gro?en Krieges û militant û trauert dem Kaiser nach û leicht bist mittel Paranoid

b. Reporter û lebt anonym u. zurückgezogen û ebenso paranoid

c. Psychologe an einer Uni û ebenso anonym und versucht grade an das äNameless Cultsô der Golden Goblin Press dranzukommen.

d. Kath. Geistlicher im Auftrag des Vatikans û war beim ersten Abenteuer nicht dabei und steht noch halbwegs skeptisch den Erzählungen der Gruppe gegenüber. Durch jüngste Ereignisse aber fast überzeugt von der Existenz des Mythos.

 

Nun aber zu den Fragen:

1. Meine Spieler stehen nun kurz vor dem Abenteuer Kerkerwelten. Der ist Stand ist, dass sie einige Tage vorher Telegramme mit Einladungen bekommen haben und der Journalist schon angefangen hat Arbeiter der U-Bahn Linie zu interviewen. Da ich bei der Nachfrage nach äbesonderen oder au?ergewöhnlichen Vorkommnissenô für den befragten eine 001 gewürfelt habe, habe ich verlauten lassen, dass äirgendetwas an einer der Kurven warô. Aber was es da gab ist nicht bekannt, dass wei? nur der Architekt. Daraufhin versucht die Gruppe einen Tag vorher mit dem Architekt Charois Kontakt aufzunehmen, scheitert aber. Der Architekt ist schon Unterwegsà

Die Spieler beschlie?en also am Abend vor der Eröffnungsfeier den U-Bahntunnel gegen 22:00 Uhr zu betreten und wollen dies über die Gleise bewerkstelligen, da die normalen Zugänge zu den Stationen per Gittern verschlossen sind. (Gibt es irgendwelche Sicherungen, die Leute daran hindern sollen über die Gleise die Strecke zu betreten?)

Jetzt bin ich am überlegen ob ich das Abenteuer insofern verändern soll, als das die Gruppe einfach durch den Bogen läuft und in den Kerkerwelten landet, oder ob der Bogen erst später in der Nacht platziert wird und so alles seinen normalen Lauf nimmt, oder aber, ob eine Begegnung mit Charois im nächtlichen Tunnel stattfindet, in welcher alle durch den Bogen laufen? ?ber fremde Gedanken zu diesem Thema bin ich sehr Dankbar!

 

 

2. Der Ex Offizier hat 40 (jaa 40) Gewehre und Schrotflinten gekauft, ein gutes Dutzend Luger Pistolen und wollte auch noch einen Flammenwerfer und MGs (welche er nicht auf dem Schwarzmarkt bekommen hat). Wir spielen zur Zeit des Jahresumbruchs 1920/1921. (Waffen wurden seit August von der Regierung eingesammelt). (War ich da zu leichtgebig? Hat er damit die Aufmerksamkeit des Staates oder von sonst wem auf sich gezogen?)

 

Nun will er jeweils 4-6 dieser Waffen und andere Ausrüstung (Kompass, Messer, Kleidung, Karten, Bargeld, Munition, Seile.. usw usf) zu äNotfall Paketenô zusammenpacken und diese an verschiedenen Stellen in Deutschland platzieren ( so verteilt, dass an jeder Stelle im Land relativ schnell an Waffen und Ausrüstung zu kommen istà für den Notfall).

Mich würden jetzt hauptsächlich eure Meinungen und Gedanken zu so einer Situation interessieren!

 

sind jetzt leider irgendwie doch mehr als zwei Fragen geworden :)

Und danke an die, die es wirklich bis hierhin gelesen haben ;)

 

Grü?e

-corny-

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Puh, interessantes Problem 8o

Also, ich hätte dem Spieler in DER Zeit nicht soviele Waffen zugestanden, einfach aus Gründen der Logik. Allerdings ein schöner Moment die Paranoia der Spieler anzuheizen...die Waffen sind sicher und geheim deponiert aber wenn man sie g#holen will sind sie einfach nicht mehr da.... :D

 

Was die Veränderung von Kerkerwelten angeht, so können die Spieler doch durchaus duch den Bogen laufen..der Zug saust dann vielleicht unmittelbar danach durch?

Oder aber sie werden von Sicherheitspersonla entdeckt und zur "richtigen Einstiegsstelle für die Gäste der Einweihung" gelotst?

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Guest Gjeve van Halen

Hallo, corny!

 

Mein Tip: gib doch mal bei wikipedia das Wort 'Freikorps' ein...... ;)

 

Der Jahreswechsel 1920/21, das war wirklich ein 'interessanter' Zeitbereich: Die Freikorps wurden reduziert auf 100000 Mann. Damit wurden auch viele Waffen überflüssig.

Für einen Ex-Offizier (der vermutlich ohnehin in einem Freikorps dient, oder womit zahlt er sonst seine Rechnungen?) wäre es evtl. auch möglich gewesen, an 400 Gewehre (Karabiner, seltener Schrotflinten) zu kommen. Zum Bakschisch-Preis!

Pistolen weniger, dafür gab es genug andere Interessenten! (Diverse Parteien (berühmt waren die Stra?enkämpfe zwischen rechten und linken Parteien), Kriminelle, Gewerkschaftler, Selbstschutz-Interessenten usw.)

Da die ersten Flammenwerfer sowieso aussahen, als ob sie von einem Heimwerker zusammengebastelt wären (was die Ingenieure am Anfang eigentlich auch gemacht haben), wär' es wohl immer noch am billigsten, sich die Dinger zusammenbasteln zu lassen. Besser oder schlechter als die FlWf der letzten Kriegsmonate wären die dann auch nicht gewesen. IMHO ist ein heutiger Ingenieur, dessen Fachbereich nur einigerma?en in diese Arbeitstechnik weist, schon während seines Studiums in der Lage, so ein Gerät (WW1-Standart, nicht heutige Standarts) zusammen zu bauen; vorausgesetzt, er hat einen Bauplan aus der damaligen Zeit.

Zwei Sachen wären wohl etwas teurer geworden: Munition und MGs. (Granatwerfer wollte er ja nicht haben ;) ). Munition wurde nicht in dem Ma?e abgerüstet - warum auch, auch die restlichen Verbände brauchten ja noch welche. Und Maschinengewehre... die wurden gezählt! Trotzdem sieht man auf Bildern von Stra?enkämpfen aus der damaligen Zeit durchaus beide (!) Parteien mit MG's. Woher die die wohl hatten? 8) Da müssen wohl welche bei der Abrüstung vom LKW gefallen sein..... ;)

 

Anderes Problem.... der Transport. Man konnte noch versuchen, Waffen-Altbestände in andere Länder zu exportieren. Oder so tun, als ob. Aber wenn man den Kofferraum öffnet und dann für den Polizisten keine gute Erklärung hat, warum eine grö?ere Menge Karabiner oder evtl. sogar ein (oder mehrere 8o ) Maschinengewehr(e) da drinnen liegen....

 

Ach ja, mach' Deinen Ex-Offizier doch noch drauf aufmerksam, er soll die Stiel-Handgranaten nicht vergessen... davon lie?en sich durchaus auch welche besorgen... ;)

 

Gru?

 

Florian

 

P.S.:

Die Waffenpreise in den Büchern richten sich - falls nicht definitiv anders deklariert - IMHO auf den Beschaffungsstandort USA. Bei manchen Listen glaube ich auch, da? die Preise aus England stammen könnten - aber darüber lässt sich diskutieren. In Deutschland der (ersten) Nachkriegszeit sollten die Sachen billiger zu beschaffen sein. Besonders zu Zeiten veränderter Bedingungen: Erhöhtes Angebot ---> fallende Preise.

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Ich hätte es als SL nie zugelassen das der Offizier so viele Waffen anhäuft.

 

Ich finde das etwas unrealistisch.

 

Er wird damit bestimmt aufsehen erreht haben.

 

Es kann für den SL durchaus interessant sein, wenn die Spieler selbst Paranoide Züge an den Tag legen.

 

Dann muss man da auch als SL ein bisschen Steuern.

 

Ihn zum Beispiel im glauben lassen das er so viele Waffen gekauft hat.

 

Aber in Wirklichkeite hat er dort nur Kisten mit ?pfeln oder so was im Keller stehen.

 

 

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@Corny was ich auch Schade finde an deinen SC's ist, dass sie obwohl keine Geistesstörrung vorliegt, das so heftig ausspielen.

 

Ein bisschen Vorsicht ist ja gut und schön und stellenweise richtig aber manchmal völlig übertrieben.

 

 

OT: Bei uns in einer Sitzung von INS war es so gar so das ich als SC einen anderen SC in die Klapse gebracht habe, er hatte zwar eine Geistesstörrung hat sie aber vollkommen übertrieben ausgespielt so das er weg mu?te.

 

 

Lange Rede kurzer Sinn,

 

man sollte seine Spieler auch mal fragen warum sie es jetzt so ausspielen. Weil wie wollen sie so was mit einem GS Wert von 50 oder 60 vernüftig begründen?

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@JaneDoe:

Grade aus Gründen der Logik habe ich die Waffen zugelassen. In Deutschland mussten die Leute zu der Zeit ihre Waffen los werden. (Waffenverbot) Die Preise auf dem Schwarzmarkt fallen dadurch und es gibt einen breiten ?berschuss an verfügbaren Waffen.

 

Der Zug in den Kerkerwelten wird aber erst am nächsten Tag bei der Einweihungsfeier hindurchfahren.

 

@Florian:

Ja genauso habe ich das auch gesehen. Das Deutschland Buch der gleichnamigen Box hat mir sehr weitergeholfen was das angeht :) Das Geld war sowieso nicht das Problem da er einen reichen Hintergrund hat und nicht Arbeiten gehen muss. (Auch wenn seine Liquidität nun etwas angeschlagen ist.)

 

ach ja: An die Granaten hat er selbstverständlich gedacht ;)

 

@DerHautlose:

Das Aufsehen, was er ausgelöst hat, hat er mit Hilfe einer falschen Identität übergangen. Realistisch ist der Waffenkauf schon. Siehe Oben.

 

Ich finde es aber ebenso schade, aber was soll man machen. Es sind halt geprägte Shadowrunspieler.

 

P.s.: Die gS beträgt nur zwischen 30-40 ;) und das auch nur weil die Spieler fünf Monate in Behandlung verbracht haben.

 

-------------------------------------

 

Inzwischen bin ich auch nach längerem Nachdenken, dazu gekommen, dass ich warscheinlich die Waffen so lasse, bei "Kerkerwelten" und bei "Der dunkle Garten" bringen die Waffen reichlich wenig ;)

 

Zum Abenteuer: Ich denke ich werde die Paranoidität der Spieler belohnen müssen und sie werden durch den Bogen laufen und evtl kurz den Architekten sehen. Ich überlege das Abenteuer mit einer Flucht des Architekten zu erweitern. So könnte er über eine Brücke die über dem Weg der Charaktere führt laufen oder Treppen in der Ferne erklimmen u.ä.

 

Mir fällt nur noch keine spektakuläre Konfontationsszene ein...

Habt ihr Ideen ?

 

Grü?e

-corny-

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Guest Gjeve van Halen

@Patriarch:

 

... einen Berg Waffen einzupacken, ist irgendwie... hallo?

 

nutzlos ? ;)

 

Seit wann helfen Waffen gegen den Schrecken des Mythos??? :]

Man kann damit Kriminelle einschüchtern, Kultisten ärgern (ein bischen), Aufwärm-(Mythos)-Monster bekämpfen, selber zum Kriminellen werden (sehr einfach) und dem Spielleiter viele Möglichkeiten geben, einem ein Ei an's Knie zu nageln ...

Ein wenig Improvisation, und es braucht nicht mal ein Abenteuer, um die Spieler auf Trab zu halten. Das machen dann die Spieler selber. :D

 

@-corny-:

 

ach ja: An die Granaten hat er selbstverständlich gedacht

 

hätt' mich eigentlich auch gewundert, wenn nicht ... *lach*

 

und was die Waffen angeht..... wie umgeht er den Spruch:

'suchen' hei?t nicht 'finden', 'finden' hei?t nicht 'haben' und 'haben' hei?t nicht 'behalten'? *fies grins*

 

Gru?

 

Florian

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Das mit dem "irgendwas war an einer Kurve" bezog sich darauf, dass der Architekt dort die Stelle vorbereitet hat, in welche er den Bogen anbringen will.

 

Ich werde das Abenteuer in ca 22 Stunden (morgen früh) ;) spielen. Ich hoffe mal das ich es schaffe recht schnell einen Erlebnissbericht zu schreiben und den Online zu stellen!

 

@ Gjeve: Waffen sind schon nützlich ;) immerhin sollte man immer mindestens 2 Kugeln in der Waffe lassen!!

 

(Eine um denjenigen der mit dir vor dem Schrecken wegläuft eine Kugel ins Bein zu jagen, und die andere, wenn du in eine Sackgasse läufst und die Wahl zwischen dem widernatürlichen Monster, oder deiner Waffe hast) :D

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