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[Regelfrage] Bewegung durch Begegnung


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Hallo.

 

Im offiziellen Arkham Horror Forum von Fantasy Flight Games wurde vor kurzem die folgende Frage aufgeworfen:

 

Ein Spieler hat eine Arkham Begegnung am Ort A; die Begegnung besagt, dass der Charakter zu Ort B bewegt werden soll und dass er dort eine Begegnung haben soll. Dort befinden sich ein Monster und ein Tor.

 

Der Fragesteller fragte sich, ob er kämpfen müsse, ob er überhaupt eine Begegnung habe oder ob er in die Andere Welt solle.

Hier nachzulesen und zu verfolgen.

 

Diese Fragen sind spätestens seit den Klarstellungen in der Innsmouth Erweiterung für AH geklärt - danach wird zunächst die Kreatur bekämpft (oder ihr ausgewichen), sodann wird das Tor durchschritten, wie es in Phase III üblich ist. Und wär' dort kein Tor, würde es eine zweite Begegnung in derselben Phase geben - kurz: alle Regeln für Phase III gelten.

 

Soweit so klar.

 

Mich beschäftigt diese Frage jedoch hinsichtlich eines besonderen Falles:

 

Was passiert an dem neuen Ort, wenn die Begegnungskarte des Ausgangsorts lediglich anweist, dass der Charakter an den neuen bewegt werden solle - es gibt also keine Aufforderung, eine Begegnung zu haben. Gilt für eine solche Karte dasselbe wie für diejenigen, die beides erwähnen?

 

Im gesamten Spiel gibt es sieben Karten dieser Art - eine für das Wissenschaftsgebäude im AH Grundspiel, eine für das Teufelsriff in Innsmotuh, zwei für Y'ha-nthlei und sogar drei für die Funkstation in Kingsport; die für das Teufelsriff ist hierbei jedoch extrem auslegungsfähig, da die Kartenbeschreibung möglicherweise die Begegnungsphase überwiegen könnte; und die für das Wissenschaftsgebäude könnte durchaus als Wiedergabe der Gesundheitsregeln betrachtet werden und damit die Begegnungsregeln aufheben; für die übrigen fünf Karten bleibt diese Fragestellung bestehen.

 

- Gegen die Gleichbehandlung spricht der klare Wortlaut der Karte - es fehlt die Anweisung für eine Begegnung, also ist sie nicht auszuführen.

- Dafür spricht hingegen das System der Regeln in zweierlei Hinsicht:

 

1.) Konkretes Fallbeispiel: Eine Begegnung in Y'ha-nthlei (Innsmouth) zwingt den Charakter, zum Teufelsriff zu wechseln; die Begegnungskarte sagt nichts über eine Begegnung am neuen Ort aus. Am Riff jedoch sind ein Monster und ein Tor.

Passiert hier wirklich nichts?

Oder allgemeiner gefragt: Gibt es wirklich keine Begegnung?

 

2.) Das Regelsystem in den Grundregeln beschreibt eingangs zur Phase III nur, dass ein Spieler in einem Ort aus einer von zwei Aktionen auswählen muss. Hei?t das also, dass der Spieler im Zweifel nur eine Aktion insgesamt in der Phase III hat oder theoretisch pro in derselben Phase III besuchtem Standort eine Aktion hat (mein Favorit ehrlich gesagt)? Würde nur eine Begegnung im Zweifel nicht zulässig sein, würde das im Beispiel aus Nr. 1 bedeuten, dass das das einzig denkbare Szenario ist, in welchem ein Charakter an einem Ort mit einem offenen Tor auftaucht, ohne durch diese gezogen zu werden, weil der Charakter nämlich seine Begegnung bereits in dem zuvor besuchten Ort in der selben Phase III hatte. Und das scheint mir unwahrscheinlich.

 

Was meint Ihr, welche Argumente sprechen letztlich dafür, welche dagegen?

 

Ia! Ia!

Mad

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Wenn nicht weiter angegeben, reicht die Begegnung von Ort A.

Du wirst auch, wie die Regeln beschreiben, zu Beginn der Begegnungsphase in ein Tor gezogen; dieser ist nach Deiner "Bewegung" schon vorbei.

Kämpfen musst Du auch erst in der nächsten Bewegungsphase.

 

(Alles meine Art der Deutschen Regelauslegung)

 

Gru?

tschero

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