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Spielbericht: Koenig! . . . Reich! . . . Unten!


Guest Studer
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Um mal von einem schon etwas älteren Abenteuer zu berichten:

 

Die SCs waren einerseits eine eingeschworene Dreiergruppe (ein ehemaliger Kommissar, ein Kryptozoologe und ein Tagelöhner aus dem Mittelalter, der sich nach einer Zeitreise mittlerweile begann, an die 1920er Jahre zu gewöhnen) sowie andererseits zwei neue SCs in Gestalt eines katholischen Missionars und eines Basketballspielers aus den USA, der mit seiner Mannschaft an einer Promo-Tour durch Europa teilnahm. Die SCs lernten sich dann kurzfristig iRd folgenden Ereignisse kennen.

 

Nachfolgend einige Anmerkungen für SL, die das Abenteuer kennen.

 

1. Einstieg

Der Vorfall mit dem Zugspringer Wolff verlief planmä?ig. Der Tagelöhner inspizierte bei dem Nothalt sofort den möglichen Absprungspunkt von Wolff auf den Zug, was den SCs später noch von Nutzen sein sollte. Einige SCs wollten sich sogar sofort ins Unterholz aufmachen und den Zug verlassen. Mit seichtem Druck konnte die Gruppe zur Weiterfahrt im Zug ermuntert werden und schaute sich dort die ersten Handouts an.

 

2. Ein sicheres Verkehrsmittel

Die Gruppe bemerkte recht spät, dass der Zug offensichtlich zu schnell fuhr. Die Gruppe machte sich auf den Weg Richtung Lokomotive, um diese zu stoppen, bevor es zur Katastrophe kommen würde. Kurz vor der Lok wollten einige SCs diese schlicht vom Rest des Zuges trennen, was nur deshalb nicht geschah, weil zwei SCs bereits kurzentschlossen bis zur Lokomotive weiter turnten. Dort überwältigten sie den Lokführer und wurden zu dem Lied Plaun bleibt Plaun als Helden von Plaun im Plauner Bahnhof Willkommen gehei?en.

 

3. Das Grauen in Plauen

Man lie? sich in den besten Zimmern mit Kaminfeuer im Gasthof unterbringen. Im Schankraum trank man Bockbier und hörte dazu regionale Gassenhauer wie das Bockbierlied (der zweite musikalische Hit dieses Abenteuers neben Plaun bleibt Plaun). Die Anschläge überlebte man ratlos. Da der Basketballspieler seine gesamte Mannschaft im Nachbargasthaus bei einem weiteren Anschlag verlor, entschloss er sich endgültig, zusammen mit den anderen SCs der Sache auf den Grund zu gehen. Nach dem Telefonat mit dem Verleger von Wolff machte man sich auf die Suche nach Wolffs Rudel und dessen Laborausrüstung.

 

4. Geilsdorf

Hier kehrte man Zum Goldenen Löwen ein und machte sich nach kurzen Recherchen auf den Weg zum Forsthaus der Jägers.

 

5. Forsthaus

Es fiel den SCs sehr schnell auf, dass hier etwas nicht stimmte. Die fehlenden Hunde, die angeblichen Telefonate, das Verhalten des Herrn Bollwinkel sowie die hohe psychologische Begabung der SCs lie? diese unmittelbar zur Tat schreiten. Kurzerhand nahm man alle Bewohner des Forsthauses fest und führte diese unter vorgehaltener Waffe bis nach Geilsdorf. Dort sperrte man die Jägers und Bollwinkel in den Vorratskeller des Löwen ein.

 

Am nächsten Morgen untersuchte man das Forsthaus in aller Ruhe, fand jedoch nur einige Hinweise auf das Talsperrenprojekt und einige Liebesbriefe in Bollwinkels Zimmer, die man nutzen wollte, um Bollwinkel intensiver zu verhören.

 

Bei ihrer Rückkehr zum Löwen mussten die SCs jedoch erfahren, dass sich ihre Gefangenen mit Petroleum übergossen und angezündet hatten.

 

6. Weitere Nachforschungen

Ernüchtert führte man erste Gespräche mit dem Dorfpfarrer Limmer und dem Sonnenritter Hellberg. Diese Gespräche leiteten die Gruppe zum Nachbarort Krebes.

 

7. Krebes

Hier fiel den SCs die Euphorie hinsichtlich des Talsperrenprojekts, das Fehlen der Hunde und Katzen und die gro?e zweite Planierbaustelle auf. Da die Gruppe auch mittlerweile von dem grauen Männlein und dem Kappelmönch erfahren hatte, hielt man noch bei dem verstorbenen Maler Vogel an und konfiszierte kurzentschlossen das Bild der vorgenannten Gestalten in dem Haus. der Kryptozoologe wollte nun auch unbedingt diese Ammenmärchengestalten ausfindig machen.

 

8. Planierbaustelle

Hier fiel der Gruppe das gemächliche Vorgehen der Bauarbeiter auf. Da einer der SCs begann, unter dem Flüstern des Rattenkönigs merkwürdig zu werden, wurde dieser mit Bockbier und Laudanum abgefüllt. Au?erdem beschloss man, zur eigentlichen Talsperrenbaustelle weiterzufahren.

 

9. Talsperrenbaustelle Teil I

Hier wollte man eigentlichen in einer kriegerischen ?bernahme sofort die gesamte verdächtig erscheinende Baustelle einnehmen und besetzen. Die gemässigten SCs konnten dies verhindern. Man zog mit erheblichen Verdacht gegenüber Koch und Seldner zurück nach Geilsdorf. Hier entschied man, die Burgsteinkapellen einmal näher zu untersuchen.

 

10. Burgsteinkapellen

Man fand die Skelette der Hunde und Katzen sowie insbesondere die ?berreste von Kaspar Sack zu Geilsdorf ohne Hände. Das Pestschild machte die Gruppe stutzig. Auch erspähte man den Bagger am Fu?e des Burgsteins und fand dort die Leiche des Baggerführers. Nun gewannen die Militaristen in der Gruppe wieder die Oberhand, die planen wollten, die Talsperrenbaustelle einzunehmen.

 

11. Einzelaktion

Wider Erwarten schlichen sich nachts jedoch zunächst der Missionar und der Basketballspieler alleine an die Talsperrenbaustelle heran, um diese zu beobachten, während die anderen im Löwen schliefen. Nachdem der Basketballspieler sich selbst aus der Talsperre schreiend herauslaufen sah (Vision), wollte er den Stacheldrahtzaun im Flussbereich unterqueren. Dort verhedderte sich das lange Elend aber im Zaun und wäre beinahe ertrunken, wenn ihm nicht der Missionar beigesprungen wäre. Zermürbt schlichen sich beide zurück zum Löwen.

 

12. Wolffs Rudel

Am nächsten Morgen bedurfte es relativen Drucks des SL, um die Gruppe noch einmal auf die Fährte des Rudels zu setzen, bevor diese schutzlos die Talsperre gestürmt hätten. Die SCs fanden so alle weiteren Hinweise und das Campcar. Bewaffnet mit den Kristallen kaperten sie ein Bauwagen. Zwei SCs verkleideten sich als Bauarbeiter, während der Rest der Gruppe hinten im Bauwagen getarnt Platz nahm. So konnte man abends ohne Probleme in die Talsperrenbaustelle eindringen.

 

13. Talsperrenbaustelle Teil II

Es gelang der Gruppe in die Talsperre einzudringen. Hier bewegte sie sich immer weiter und unter beständigem STABI-Verlust tiefer in das fremdartige Gebäude hinein. Die SCs gingen an den Wänden entlang und die Spieler erlebten Kopfkino vom Feinsten. Duch Zufall gelangten sie schlie?lich zum Thronsaal des Rattenkönigs. Hier begann der Rattenkönig, einen Schlüselcharakter mit dem Flüstern dahingehend zu beeinflussen, die Staumauer so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Zumal der Missionar mittlerweile auch wegen der überirdischen Geometrie durchzudrehen begann, kam es zu einem merkwürdigen Rückzug aus dem Thronsaal durch eine offen vom SL vorgetragene Stimme des Rattenkönigs. Auf der Flucht mit dem Bauwagen durch das Tor der Baustelle fuhr man einen stolpernden Bauarbeiter über den Haufen.

 

14. Talsperrenbaustelle Teil III

Bevor man frisch aufmunitioniert erneut zusammen mit einer Plauner Polizeitruppe die Baustelle aufsuchte, wollte ein SC noch versuchen, den Kappelmönch zu beschwören, da dieser evtl den Rattenkönig vertreiben können sollte. Hierzu bestieg man erneut den Burgstein und ein SC musste 10 Flaschen Bockbier trinken. Als nichts geschah, beschloss man, die Baustelle mit der erwähnten Verstärkung zu stürmen.

 

Die Baustelle wurde schnell eingenommen, wobei Seldner erschossen wurde. Während die Polizei alles sicherte, schlichen die SCs erneut in die Talsperre. Hier meinten die SCs, auf den Rattenstein schie?en zu müssen, was jedoch nicht von Erfolg gekrönt war. Die Ratten und Koch griffen die SCs an, und es kam zu einem wahren Gemetzel. Schlieslich zielte ein SC doch noch auf den Rattenkönig selbst und konnte die Gruppe so retten.

 

KRITIK der Spieler: Man hätte gerne mehr Verschwoerungen auch auf Seiten des Baukonzerns gehabt. Der blo?e Zufall der Aktivierung des Koenigs durch den Baukonzerns war der Gruppe etwas zu simpel. Ausserdem wurde diskutiert, ob der Rattenstein der Koenig ist oder die zusammenwachsenden Ratten.

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Es ging mehr darum...was war zuerst da der Rattenkönig oder der Stein ...? und wenn der Stein die Bildung des Rattenkoenigs bedingt also zuerst da war, wer spricht durch den Stein? Der kommt einem mehr wie ein Medium ( Telefon) vor welches benutzt wurde um die Ratten zu steuern und den Physischen Rattenkoenig ( das Geflecht) aus Ratten zu erschaffen. siehe wiki so ein Ekelkram gibt es ja wirklich. Ansonsten stell Dir vor die Baugesellschafft bekommen einen Regierungsauftrag und die Mittel zur Vefuegung gestellt um die Talsperre zu bauen. Geld und die Mittel (menpower) die Zwangsumsiedlung per Auskauf oder Gewalt und Mord ( raetselhafte Unfälle ) durchzusetzen. Wer steckt dahinter urslawische Voigtlaendische Separatisten, die als Geheimbund seit der Christianisierung des Voigtlandes durch den Deutschen Orden gegen das Reich operieren und heidnische Kultstätten reinstitutionieren wollen und nie erkannt haben welche Büchse der Pandora sie auftuen. Kaisertreue Renegaten, die ueber genug Einfluss vefuegen um diese Hebel umzulegen und somit nach verlorenem Weltkrieg eine Superwaffe kreieren wollen um Rache an den Siegernationen zu nehmen. Gibt es den kappelmoench doch... war nur nicht die richtige Anzahl Bockbier geopfert worden? Es wäre mehr drin gewesen ....aber wir hatten Spass und es wurde super gemeistert....ich ärger mich immer noch das ich mich so hab verladen lassen den dämlichen Stein nicht zu greifen..
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Ein wirklich schönes Abenteuer....ein wenig "anders" als die typischen Kriminalgeschichten...historisch sehr gut recherchiert, auch vom SL extrem gut und atmosphärisch unterfüttert durch diverse Voigtländische Musikimpressionen..FAST alle sind auf ihre Kosten gekommen... etwas enttäuschend war, dass der Rattenkönig schon physisch das "Endmonster" darstellte...nach all der "nicht-euklidischen" Architektur, den "escheresken" Beschreibungen der Raumstatik und den "andere Planeten"-Betrachtungen hatte die Gruppe schon mit einem "Grossen Alten" gerechnet...

 

Wir hatten Spass...

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