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[Nightmare in Norway] - - - Norge / SPOILER Nr.1 - - -


Der Läuterer
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ACHTUNG SPOILER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Gepäckwaggon steht eine längliche Weihnachtskiste:

 

Eine Lattenholz-Kiste.

Sie hat in etwa die Masse: L 180 - B 90 - H 90.

 

Offensichtlich ist die Kiste überaus schwer, wie an den tief zerklüfteten Kratzspuren und -rillen am Boden des Waggons deutlich erkennbar ist. An einigen Stellen ist der Holzboden des Waggons aufgerissen und abgesplittert.

 

[Verborgenes erkennen]

Am Boden finden sich Splitter, Spleisse und Späne. Und Blut. Wenige dicke Tropfen, die an der Waggon-Tür beginnen und bis zur Kiste reichen, auf dem Weg dorthin aber an Intensität nachlassen.

 

Die Kiste ist sehr gut verschlossen. Sie wurde sowohl geklammert, als auch vernagelt und hat an allen Ecken Metallverstärkungen.

 

Auf allen sichtbaren Flächen der Kiste ist ein Jul-Symbol [Weihnachts-Symbol] aufgemalt:

Ein grüner Weihnachtszweig.

In Mitten eines roten Sterns.

Umgeben von einem weissen Kreis.

 

Dazu die Aufschrift "God Jul" [nor. Frohe Weihnachten].

Ein Geschenk vom kleinen Troll Julenissen.

 

[Verborgenes erkennen]

Ein herausstehender Nagel. Blutverschmiert. Das Blut ist getrocknet und der Fleck etwa Handteller gross.

 

 

 

 

 

ACHTUNG SPOILER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt der Holzkiste:

 

Im Inneren der Kiste befindet sich eine weitere Kiste aus grauen, sehr schweren Metallplatten.

 

An den Kanten der Kiste befinden sich jeweils drei Scharniere (Oben - Mitte - Unten, bzw. Links - Mitte - Rechts), die jeweils von einem Metallstift zusammen gehalten werden, der sich aber mit Hammer und Zange, und etwas Mühe, entfernen lässt.

 

 

 

 

 

ACHTUNG SPOILER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt der Metallkiste:

 

Im Inneren der Kiste befindet sich ein seltsamer Käfig; oval, ellipsen-förmig, gebogen, rund.

Ein gleichförmiges Ei, ein Ovoid.

Dieser ist ebenfalls aus Metall, aber silbrig-glänzend.

 

Am Boden des Käfigs befindet sich eine flache Schale aus Metall, aus der sich Metallstangen wölben und biegen, um sich Oben und an den Seiten wieder zu vereinigen.

 

Unterhalb der Schale befindet sich eine lehmige, graue Substanz, die von Metallsplittern durchzogen ist, wie Quarz und Glimmer im Granit. Diese Substanz findet sich unter der gesamten Schalen-Unterseite.

 

Dieser Käfig hat WEDER WINKEL noch GERADEN... NUR BÖGEN und RUNDUNGEN.

 

[Verborgenes erkennen]

Der Metallkäfig scheint wärmer als die Umgebungstemperatur zu sein, denn das Metall DAMPFT leicht, aber ohne dabei sichtbar an Substanz oder Stabilität einzubüssen.

 

 

 

 

 

ACHTUNG SPOILER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt des Käfigs:

 

Im Inneren des Käfigs liegt eine Kreatur, ein Wesen, ein Ding.

 

Der Körper des Dings scheint zu flimmern.

D.h. Körperstellen und -teile verschwinden und tauchen immer wieder auf, während in dieser Zeit wiederum andere Körperstellen und -teile verschwinden, um dann auch wieder zu erscheinen.

 

Das Ding weist eine Körperlänge von etwa 180 cm auf und ist von grau-blauer Farbe.

 

Es ist anscheinend mehr tot als lebendig.

Es sieht elendig aus.

Um nicht zu sagen: es sieht so aus, als läge es im Sterben.

Abgemagert, fast skelettiert.

Mit ungewöhnlich sehniger Muskulatur, die sich aber nur spärlich über seinen Körper zieht.

 

Die vorderen Extremitäten haben etwa die vierfache Länge der hinteren Beine, wobei Ober- und Unterarme in etwa gleich lang sind. Sie enden in Pfoten, die wie das Symbol einer Pik-Karte aussehen, nur mit einer erheblich länger auslaufenden, vorderen Spitze.

 

Die Skelett-Struktur des Dings ist sehr ungewöhnlich. Irgendwie unnatürlich, verformt, krank, mutiert.

Rippen und Wirbel treten ungewöhnlich stark hervor, als lägen diese bereits oberhalb der Haut.

Sie laufen den Rücken entlang und enden in einem etwa 90 cm langen knöcherigen, kahlen Schwanz.

 

Den Körper umgibt eine ledrige, ungesund aussehende, Haut.

Die Hautoberfläche ist mit Ekzemen übersät, die an einigen Stellen zuhauf auftreten.

Diese Geschwüre sehen Saugnapf-artig aus, wie bei einem Tintenfisch.

 

An einigen Stellen scheint die bizarre Haut wie mit Mehl gepudert zu sein, doch an anderen Stellen erscheint die Haut matt-glänzend und glatt.

 

Das Gesicht des Dings ist grotesk und erinnert stark an das einer abartig-verzerrten Fledermaus-Fratze.

Die Nase ist obszön, drastisch vergrössert und mit Rillen und Furchen versehen. Sie sieht aus, als würde ihr der Nasendeckel fehlen.

 

Die Augen sind sehr klein, schwarz und lidlos.

Eine unergründliche Schwärze liegt in ihnen, wie in einem teerigen Strudel.

Bodenlos, brodelnd, lauernd, tödlich. NEIN apokalyptisch.

 

Kiefer und somit Zähne scheinem dem Ding zu fehlen.

Auch hat es keine Ohrmuscheln, sondern nur Membrane, wie eine Echse.

 

Daür hat das Ding aber eine ungewöhnliche schleimige, purpurne Zunge.

Diese ist hohl und hat wohl die Funktion eines Saugrüssels.

Dieser Rüssel ist nach aussen aufgerollt, wie bei einer Tröte und ungewöhnlich lang, länger als das ganze Ding selbst.

Am unteren Ende ist diese Zunge mit einer Stilett-artigen Spitze versehen, von ein farbloser, durchsichtiger Schleim tropft.

 

UND DAS DING BEWEGT SICH

 

Aber es scheint gut gefesselt zu sein.

Die vorderen Extremitäten sind über dem Körper an den Ellenbögen mit Metall-Zwingen zusammen geklemmt worden.

Und die hinteren Extremitäten wurden unterhalb des Körpers an den Fussgelenken ebenfalls mit Metall-Zwingen zusammen geklammert.

Durch beide Schulterblätter wurde eine lange, silbrige Stange getrieben, deren beide Enden den Kopf des Dings fixieren und ihn überstrecken und diesen somit im Genick fest halten, damit es den Kopf nicht mehr bewegen kann.

Edited by Der Läuterer
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  • 1 month later...
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