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Der Träumer (Die Bestie)


Guest Studer
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Wir haben dieses Abenteuer im Anschluss an das Geisterhaus gespielt. Die anderen zwei Einstiegsabenteuer habe ich weggelassen, da wir lieber mit einer Gruppe spielen wollten, und die Verknüpfung der drei Einstiegsabenteuer mir doch zu wild schien. Mit dem Träumer waren wir in ca. 4,5 Stunden durch:

1.Die Wanderzirkustruppe war mittlerweile im Tannerhill House seßhaft geworden und unterhält hier eine regelmäßige Show zu der insbesondere Besucher aus New York anreisen. Die Truppe bestand aus Igor Kaminsky (mit seinem Assistenten Ping-Pong), Django Weiss (mit seiner Bauchrednerpuppe Mr. Porchmonkey), Milad (Feuerschlucker) und einem Luchsdompteur (der während dieses Abenteuers neue Luchse für seine Show dressieren musste). Dazu traf ein Mentalist ein, der sich Le Grand Kul nennt.

2. Django litt Anfang Juni 1928 unter schweren Alpträumen (irgendeine Schreckgestalt verfolgte ihn in seinen Träumen).

3. Am 30. Juni erhielt Igor ein Telegramm von Irene Le Mond. Sie bat Igor, sie in West Falls am Eerie See aufzusuchen. Es gehe um Leben und Tod. Igor nahm Django, Milad und Le Kul in dem klapprigen Ford T mit (Ping Pong saß auf dem Schwiegermuttersitz im Kofferraum und wurde ob der langen Fahrt zusehends schlechter gelaunt). Als Igor dann noch den Tankstellenwärter in West Falls fragte, ob dieser etwa Schach spiele, platze Ping Pong der Kragen, da er nun endlich zu Frau Le Mond wollte. Igor wies ihn daraufhin (mit russischen Akzent) zurecht: "Wenn du willst Limbo tanzen, mache ich die Leiste tiefer!".

4. Irene freute sich über die große Unterstützung. Sie erzählte von dem spurlosen Verschwinden von Paul, ihrem Verdacht, dass seine Freundin Cecilia und sein Manager Herb dahinter stecken und allgemein von den zwei Amnesie-Anfällen von Paul, seinen Freund Mr. Rodgers, mit dem Paul zwischen seinen Amnesie-Anfällen die Welt bereist hatte etc. Am Ende gab sie den SCs noch ein frühes, pupertäres Tagebuch von Paul, was kurz vor seinem ersten Amnesie-Anfall endete und von Alpträumen berichtete: Hier wandelte Paul als unmenschliche Gestalt durch eine merkwürdige Stadt in einem Dschungel. Als Irene den SCs USD 2.000 als Belohnung anbot, argumentierte die Truppe mit Einnahmeausfällen ihrer Show. Das gipfelte darin, dass Django Irene auch noch ihr Haus abluchste, wenn sie einmal nicht mehr sei. Um Geld zu sparen, übernachtete man noch bei Irene.

5. Am nächsten Morgen ging es mit dem Ford nach New York. Hier suchte man sogleich die Wohnung von Paul auf und entdeckte seinen angefangenen Brief an seine Mutter. Hieraus ging hervor, dass er schlecht schläft, er vom Weg abkommt und offenbar immer irgendeine Bestie sieht. Die Scs übernachteten in Pauls Wohnung.

5. Am nächsten Morgen ging es weiter zu der Agentur von Herb. Sie rannten Herb fast um, als dieser die Agentur gerade verlassen wollte. Herb wollte sich schnell verabschieden. Die SCs hielten ihn aber fest und er erzählte, auch nicht zu wissen, wo Paul sei. Er habe jetzt einen Termin aber gerne könne man sich abends bei Luigi, einem Restaurant am Union Square, treffen. Vorsichtshalber schickten die SCs Ping-Pong hinter Herb her, um diesen zu beschatten. - Man unterhielt sich noch mit der Sekretärin von Herb, der auskunftsfreudigen Betty Avery. Betty wies daraufhin, dass sie meinte, Paul könne sich etwas angetan haben. Auch um Herb mache sie sich sorgen, da hier immer zwei Männer auftauchten, die für einen gewissen Wexler arbeiteten. Schließlich erzählte Betty von einem Mr. Rodgers, der heute Morgen hier gewesen sei und sich mit Herb um 13 Uhr treffen wollte. Seine Adresse hatte er hinterlassen. Herb hatte diese jedoch achtlos weggeworfen.

6. Die SCs eilten schnell zur Adresse von Mr Rodgers. Sie brachen - nach 13 Uhr - in dessen Wohnung ein und entdeckten die Verkleidungsstücke, das Bleichmittel, das Kommunikationsgerät der Ythianer und die Übersetzung der pnakotischen Fragmente samt eines Notizbuches von Mr Rodgers. Aus letzterem ging hervor, dass Mr Rodgers offenbar zusammen mit einer Edith Bryant den Auftrag erhalten hatte, die Erinnerung von Paul zu löschen und diesen ggf. zu töten. Gestört wurden die SCs von einer Putzfrau, die sie schnell verscheuchen konnten.

7. Abends bei Luigi tauchte keiner auf. Man fragte daher Luigi, ob er einen gewissen Wexler kenne, woraufhin dieser von dem Gangster Bugsy Wexler, einem Partner von Legs Diamond berichtete. Die SCs schnapten auch auf, dass Bugsy regelmäßig in der Blue Lagoon Bar anzutreffen sei.

8. Die SCs fuhren schnell noch zum Appartment von Herb, um diesen und Ping-Pong aufzuspüren. Sie fanden ihn auch - ebenso wie Ping-Pong - übel zusammengeschlagen in seiner völlig verwüsteten Wohnung liegen. Nur die Worte Bugsy, Bugsy waren aus den schwer verletzten noch herauszukriegen. Beide wurden ins Krankenhaus verbracht.

9. Man fuhr zur Blue Lagoon Bar. Dort fand man Wexler und wollte diesen zur Rede stellen, als die SCs unfreiwillig in den Manhattan Beer War hereingezogen wurden. Zwei Männer einer gegnerischen Bande attackierten Wexler, seine Freundin und seine Männer mit Pistolen und Dynamit. Die SCs sprangen Wexler zur Seite, zogen die brennende Lunte aus der Dynamitstange und warfen mit tödlichem Geschick ein Wurfmesser auf den letzten Angreifer. Bugsy erwies sich gegenüber den SCs als sehr dankbar und gestand, für Herb Paul zum Schein entführt zu haben. Herb habe Paul dann weiter gefahren (wohin könne Wexler bis morgen herausfinden). Jetzt schulde Herb ihm noch USD 200. Die SCs bedankten sich und zogen schnell von dannen.

10. In der Nacht ging Igor alleine auf die Toilette von Paul (die SCs nächtigten immer noch in Pauls Wohnung) und aktivierte den Temporalkommunikator. Ein Ythianer (genauer gesagt sein Hologramm) erschien in dem nun rot leuchtenden Toilettenraum und füllte diesen komplett aus. Allerdings verschwand er relativ schnell wieder und tauchte bei späteren Aktivierungen des Kommunikators auch nicht mehr auf. Währenddessen vertiefte sich Django in die pnakotischen Fragmente.

11. Tags darauf ließ Bugsy den SCs mitteilen, dass Paul sich offenbar unter dem Namen Paulie Meldon in einem Sanatorium im Hinterland von New York namens Woods Estate befinde. Man nahm den Ford und fuhr schnell dorthin. Am Tor gab man sich als Journalisten von Reader's Digest aus, die über das Sanatorium berichten wollten. Man ließ sie passieren. Es gelang den SCs auch, sich in den Herrentrakt bis zum Zimmer von Paul führen zu lassen. Da das Zimmer von Innen verriegelt war, holte eine Schwester Hilfe. Igor brach die Tür mit Gewalt auf und sah Paul auf dem Bett liegen. Auf der Bettkante saßen ein Krankenpfleger (Mr Rodgers) und eine Schwester (Edith Bryant). Edith war gerade dabei, Nadeln aus einem merkwürdigen Gerät in den Kopf von Paul zu stecken. Sofort eröffneten die SCs das Feuer auf die beiden. Mr Rodgers feuerte noch einen Schuß auf Django ab und verletzte diesen schwer. Edith wurde von Igor ohnmächtig geschlagen. Im großen Skandal-Tohuwabohu eilten die SCs mit Paul aus dem Sanatorium und setzten diesen bei seiner überglücklichen Mutter ab. Auch erfuhren die SCs, dass Herb seinem besten Pferd im Stall, Paul Le Mond, eigentlich hatte helfen wolen, dieser aber trotz seiner Alpträume und psychischen Probleme nicht freiwillig in ein Sanatorium habe gehen wollen. - Django kam noch auf die coole Idee, den Geist des toten Mr Rodgers zu beschwören, um ihm die Technik des Nadelgeräts zu erklären. Paul wollte sich zunächst erholen, und die SCs dann im Tannerhill House aufsuchen . . . (spielen wir beim nächsten Mal aus!)

Fazit: Das Abenteuer ist für mich ein kleines Puzzleteil, das relativ detektivistisch ablief. Das schöne daran ist, dass die SCs so an "normale" Abenteuer gewöhnt werden, die nicht im entferntesten vermuten lassen, was da noch kommen wird ;-)

Edited by Studer
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Gelesen wird es und es gefällt mir auch ^^ Studer schreibt nicht langweilig ;-) aktuell lese ich meistens soielberichte (sind ja derzeit nicht wenige) komme aber mit dem kommentieren nicht nach.

 

Aber ja, dieses Phänomen des fehlenden Feedbacks gibt es tatsächlich. Im Tanelorn-Forum dokumentiere ich ziemlich groß meine Pathfinder-Kampagne "Königsmacher". Derzeit etwa 37 Sessions plus Zusatzmsterial. Da halten sich Kommentare und Anregungen stark in Grenzen.

 

Nicht verzweifeln, es gibt die treuen Leser.

 

Und Ruud: wir vermissen dich!

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