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[Nightmare Bites] Zeitungsartikel


Der Läuterer
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THE GUARDIAN MONTAG, Januar 06 1930

 

LONDON, Bei den Verkaufsobjekten, die kommendes Wochenende im LANCASTER AUKTIONSHAUS zur Versteigerung stehen, sind durchaus einige Objekte, an denen sicher auch das BRITISCHE MUSEUM Interesse haben dürfte, und von denen der Besitzer und Auktionator, Herr C. Collins, nach Begutachtung und Schätzung, sowie kunsthistorischer Einordnung der Objekte, annimmt, dass diese hohe Erlöse erzielen werden. Dieses mal stehen kostbare Einzelstück, Antiquitäten, Möbel, wertvoller Schmuck, sowie Sammlungen aus verschiedensten Nachlässen mit festen Rufpreisen zum Aufruf. Collins "Besonders das Terrakotta Relief und die Totenmaske werden wohl sehr hohe Preise erreichen. Magazine und Buchsammlungen, sowie Tagebücher werden dagegen kaum den Rufpreis übersteigen können."

...

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Lancaster Auktionshaus, 83 Maple Street

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LONDON TIMES MONTAG, Januar 06 1930

 

Mumie-Fluch fordert weiteres Opfer

LONDON - Dr. James Willburn bei Autounfall verstorben. - Wie erst gestern bekannt geworden ist, kam der bekannte Archäologe und ehemalige Professor für Ägyptologie an der Londoner Universität, Dr. Willburn, am späten Abend des vergangenen Freitags, ums Leben. Besonders tragisch an dem Unfall ist, dass sich das Unglück direkt vor Dr. Willburns Haus, im Bezirk Barnet, im Norden Londons, ereignete, als er von seiner Arbeit im Britischen Museum zurück kehrte.

Die Hauswirtschaftlerin von Dr. Willburn, Joan Smith, machte die grausige Entdeckung. Sie wollte gerade nach Haus gehen, als sie von der Strasse ein lautes Krachen vernahm und nach draussen eilte, um nach dem Rechten zu sehen. Dort fand sie den schlimm entstellten Körper von Dr. Willburn, neben seinem Automobil, im Strassengraben am Boden liegend, vor. Sein Wagen hatte einen Telefonmast gerammt. Dr. Willburn war offensichtlich von seinem Gefährt überrollt worden. Die Metro-Polizei vermutet, dass Dr. Willburn seinen Wagen wieder flott machen wollte, aber versehentlich den Gang eingelegt liess. Als Frau Smith ihn auffand, war Dr. Willburn bereits tot. Frau Smith wurde mit einem schweren Schock in ein Krankenhaus eingeliefert. Dr. Willburn war ein bekannter Archäologe, der sich besonders für die Anfänge der 5.000 jährigen ägyptischen Geschichte interessierte und insbesondere durch seine Ausgrabungen der Felsgräber in den Nekropolen von Sakkara, im Schatten der grossen Pyramiden, bekannt geworden ist. Dr. Willburn war erst Anfang Dezember von seiner jüngsten, privat finanzierten, Expedition aus Ägypten nach London zurückgekehrt. Die Ägyptologie wird ihn schmerzlich vermissen. von Roger Dawson

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LONDON TIMES MONTAG, Januar 06 1930

--- ABENDBLATT ---

 

Das Genie im Schatten Howard Carters

Nachruf auf Dr. James Lionel Willburn von Aidan Weigall

Trotz seiner herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Ägyptologie, ist dem britischen Archäologen Dr. Willburn die Annerkennung versagt geblieben, die einem Howard Carter, nach dessen Entdeckung des Grabes von Tutanchamun im Tal der Könige, im November 1922, zu Teil wurde.

Dr. Willburns Entdeckung löste keine hysterischen Reaktionen aus. Die Nachricht über seinen Fund zog sich nicht wie ein Lauffeuer um die ganze Welt. Jedoch ist der Erfolg seiner Grabung nicht minder bedeutsam als Grab KV62 im Tal der Könige. Dennoch wird der Name dieses Mannes wohl bald in Vergessenheit geraten, dem im Februar 1923 ein wahrhaft spektakulärer Fund gelang.

Fortsetzung auf Seite 5

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Das Genie im Schatten Howard Carters

Fortsetzung von Seite 1

Dr. James Lionel Willburn (*1. Mai 1867 in Horsley, Surrey; †3. Januar 1930 in London) war das einzige Kind des Geschichtslehrers William Joseph Willburn und dessen Frau Josephine. Er war ein Autodidakt, der nie eine reguläre Schule besuchte, sondern zuhause von seiner Mutter unterrichtet wurde. Bereits in seiner Kindheit verschlang er begierig die Bücher aus der Bibliothek seines Vaters und entwickelte durch dessen Beruf ein besonderes Interesse für Geschichte. Mit den Jahren erweiterte er eigenständig seine unsystematische Ausbildung und brachte sich selbst das Lesen der koptischen, nubischen, meroitischen und demotischen Sprachen, sowie das Lesen der Hieroglyphen, bei.

Mit zunehmendem Alter interessierte er sich dann auch für die Archäologe selbst, der er sich sein ganzes Leben lang mit Haut und Haar verschreiben sollte. Und schon bald machte Dr. Willburn auf sein Talent als aufstrebender und vielversprechender Archäologe aufmerksam. Er hatte einen sechsten Sinn, der ihm half, das Untypische in der Landschaft zu erkennen; ein begnadetes Gespür für den richtigen Grabungsort. Bereits als Zwölfjähriger entdeckte er ein Kelten-Grab und machte in der Folgezeit weitere römische und angelsächsische Funde.

Dr. Willburn verstand es meisterhaft die Topografie des Geländes zu lesen und markante Punkte heraus zu filtern, sowie die Gesteinsschichten zu interpretieren oder sich in die Gedanken der Erbauer der Begräbnisstätten hinein zu fühlen. Auf diese Weise gelang ihm auch der bedeutenste Fund seiner Karriere:

--- Das Schachtgrab der Königin Annephis bei Sakkara. ---

Viele seiner Kollegen haben ihn stets um seine Fähigkeiten beneidet. Doch seine Entdeckung fiel unglücklicherweise mit Carters KV62 Fund zusammen, weshalb seine Entdeckung immer im Schatten Tutanchamuns stehen wird.

Als sich Dr. Willburn der Archäologie zuwandte, wurden den Wissenschaftlern noch keine öffentlichen Mittel zur Verfügung gestellt. Jeder musste für die Finanzierung seiner archäologischen Grabungen selbst sorgen. Und jeder, der nicht aus begütertem Hause stammte, musste sich die nötigen Geldmittel anderweitig beschaffen. Die meisten Archäologen waren auf reiche Mäzene angewiesen, die versuchten, sich auf diese Art und Weise in die Geschichtsbücher zu schreiben. Die Planung einer Expedition verschlang viel Zeit. Die Unkosten für Transport, Unterbringung, Material, Verpflegung, sowie die Entlohnung für Arbeiter, Fahrer, Ingenieure, Fotografen und Zeichner waren immens. Nicht zu vergessen die Kosten für eine Grabungslizens. Dr. Willburn hatte weder das Geld, noch die Geduld, oder das Interesse, sich mit diesen Nebensächlichkeiten zu beschäftigen. Zeitlebens war für ihn das SUCHEN NACH wichtiger als das FINDEN VON, so dass er zumeist von anderen namhaften Archäologen für deren Expeditionen engagiert wurde.

Dr. Willburn arbeitete in der Zeit zwischen 1894 und 1921 für und mit den namhaften Archäologen seiner Zeit und sammelte Erfahrungen bei zahlreichen Grabungskampagnen von: Sir William Matthew Flinders Petrie, Georges Aaron Bénédite, Sir Aubrey Penhew, Percy Edward Newberry, Marcus Worsley Blackden und Francis Llewellyn Griffith.

Flinders Petrie sagte einmal über Dr. Willburn: "Der Mann ist ein Genie. Ein Naturtalent, mit einem Gespür für den richtigen Grabungsort. Zu unser aller Leidwesen wurde er nur mit einem Holzlöffel im Mund geboren."

Im Jahre 1918 wurde Dr. Willburn zum Professor für Ägyptologie an der Londoner Universität berufen. 1922 machte er sich, finanziert durch die Universität, daran, die Umgebung der Nekropole von Sakkara zu untersuchen, deren Name vom Totengott Sokar herrührt. Als ihm klar wurde, dass einige Häuser eines Felachen-Dorfes am Rande der Nekropole sehr alt zu sein schienen, war seine Neugierde geweckt. Unter einer Grabplatte, die das Fundament einer dieser Lehmhütten darstellte, verbarg sich das, in den Fels gehauene, Schachtgrab einer bislang unbekannten Königin der dritten oder vierten Dynastie. Das Grab erwies sich als ungeplündert.

Die ägyptische Zeitung Al-Ahram titelte, ERNEUTER SENSATIONSFUND Königinnen-Mumie entdeckt. Doch der ersten Begeisterung folgte eine alsbaldige Ernüchterung, nachdem bekannt wurde, dass das Grab eher schmucklos und bar jeden Goldes war. Dennoch wies das Grab einen historisch-wissenschaftlichen Schatz auf. Ein Relief, auf welchem die Anbetung einer übergrossen, gesichtslosen, schwarzen Gestalt dargestellt wird, die hinter einem Pharao steht. Beide Gestalten nehmen die Huldigungen der Ägypter entgegen, die zu ihren Füssen knien, während unter den Füssen der beiden Gestalten ein Pharao mit der Krone von Ober- und Unterägypten liegt. Den Gestalten konnten jedoch nie Name zugeordnet werden. Willburn deutete das Relief und gab dem namenlosen Pharao, in dem er den Gegenpharao des Snofru dargestellt sah, den von nun an geläufigen Namen "Schwarzer Pharao", was jedoch nicht der eigentlichen Darstellung des Reliefs entspricht.

Aufgrund des Reliefs stellte Dr. Willburn in den folgenden Jahren die These auf, dass der mysteriöse Gegenpharao einem alten Gott zu neuem Glanz verholfen haben könnte. Nach Ansicht von Dr. Willburn stieg dieser Gott, in der Zeit des Übergangs von der dritten zur vierten Dynastie, in seiner Funktion zum obersten göttlichen Wesen auf und wurde fortan angebetet. Dadurch büssten die bisherigen Gottheiten zunächst an Bedeutung ein, existierten aber noch in untergeordneten Rollen weiter. Mit zunehmender Macht des Gegenpharaos verloren einige alt-ägyptischen Gottheiten im theologischen Konzept ihre Funktionen und wurden schliesslich vom Pantheon getilgt. Jedoch wurden nicht alle Götter beseitigt; einige Gottheiten blieben in ihrer Existenz erhalten. Unklar war für Dr. Willburn, ob sich der Kult auf das gesamte Staatsgebiet des damaligen Ägyptens ausgedehnt hatte. In der Ägyptologie wird seither eine kontroverse Diskussion hinsichtlich der Frage geführt, ob die anfängliche Monolatrie schliesslich zu einem Monotheismus geführt haben könnte.

Der Konflikt mit Pharao Snofrus und dessen offensichtlichem Triumpf über seinen Kontrahenten ging mit dem Niedergang des Kultes einher, bis es zur Wiedereinsetzung der alten Götter und zum erneuten Polytheismus kam.

Dr. Willburn glaubte weiter, dass sich das, was sich beim Schwarzen Pharao zugetragen hatte, im Verlauf der Geschichte wiederholte; und zwar in Gestalt des Ketzerkönigs Echnaton, der zur Zeit der 18. Dynastie, Mitte des 14. Jahrhunderts v. Chr., regierte und dessen Herrschaft oft als die schwarze Periode Altägyptens bezeichnet wurde. Echnaton schaffte Ägyptens Götterwelt ab, darunter auch den von einer mächtigen Priesterschaft betreuten Amun und erhob den Gott Aton in Gestalt der Sonnenscheibe zum Gott über alle Götter Ägyptens, weihte ihm seine neue Hauptstadt Achet-Aton und setzte auf eine streng nach innen gerichtete Politik. - In Kreisen seiner Kollegen wurden Dr. Willburns Behauptungen jedoch als pure Spekulationen und Phantastereien abgetan. -

Und so wie Dr. Willburn im Schatten Carters stand, so nahm die Welt lediglich Anteil an dem toten König und dessen Grab, interessierte sich aber nicht für die tote Königin und das seltsame Relief.

Fast unbeachtet vom Rest der Welt konnte Dr. Willburn ihren Namen auf den mit Hieroglyphen beschrieben Wänden der Grabkammer entziffern.

Bei der Mumie handelte es sich um Hemet-nisut Annephis Nyarlat-Hotep, zu Deutsch 'Annephis, Gemahlin des ehrwürdigen Königs Nyarlat'. Dr. Willburn war sich sicher, dass er die Frau des Gegenpharaos von Snofru entdeckt hatte, deren Sarkophag, zwischen Sand und Geröll, zu seinen Füssen lag. Und der Name Nyarlat-Hotep konnte somit nur der Horusname dieses einen Pharaos sein, über den bis dato so gut wie nichts bekannt war, ausser dass er sich am Ende der dritten Dynastie und zu Beginn der vierten Dynastie gegen die Herrschenden erhoben haben soll. Im Alten Reich jener Zeit, zu Beginn der vierten Dynastie, war Snofru der erste Pharao und Vater des späteren Pharaos Cheops. Snofru herrschte etwa von 2670 bis 2620 v. Chr.; und während seiner Regierungszeit fanden Kriegszüge gegen Nubien und Libyen statt. Snofru liess drei monumentale Pyramiden erbauen; die Meidum-Pyramide, die Knick- und die Rote Pyramide in Daschur.

Dr. Willburn begründete seine Theorie über den Vergleich mit dem Ketzerkönigs Echnaton auch damit, dass die Archäologie in beiden Fällen so gut wie keine Kenntnisse über deren Periode besitzen würde und dass die jeweils nachfolgenden Pharaonen alles dafür taten, um die Spuren ihrer häretischen Vorgänger aus der Geschichte zu tilgen. Seine Tempel wurden verlassen und geschleift, seine Statuen wurden gestürzt. Die Tontafeln wurden zerbrochen, die Papyri verbrannt und seine Kartuschen wurden aus den Steinen heraus gehauen.

Kurz nach der Entdeckung des Grabes wurden die Arbeiten von einem tragischen Unglück überschattet. George Willoughby Fraser (*1866; †1923) ein erfahrener Bergbauingenieur, kam beim Sturz in den Schacht ums Leben. Zum ersten Mal sprach die Welt vom Fluch der Mumie.

Noch im gleichen Jahr legte sich wieder ein dunkler Schatten auf die Arbeit von Dr. Willburn. Vorwürfen der ägyptischen Verwaltung für das Antikenwesen zufolge, soll er Funde unterschlagen haben, unter anderem ein Artefakt - eine Schwarze Sphinx -, die er aus der Gruft der Annephis entwendet, in Stoffreste gehüllt, mit Lehm überzogen und in einer Holzkiste nach England geschmuggelt haben soll. Für Ahmed Kamal Bey Pasha (*1851; †1923), der zuvor stets in Dr. Willburns Begleitung an allen Ausgrabungen beteiligt gewesen war und auch an zahlreichen Expeditionen anderer Archäologen teilgenommen hatte, endete die Anklage von Dr. Willburn tragisch. Zum Zeitpunkt der Entdeckung des Grabes bekleidete Kemal das Amt des Kurators des Ägyptischen Museums in Kairo. Er wurde in den Skandal um die Schwarze Sphinx mit hineingezogen und der Mittäterschaft bezichtigt. Kemal verstarb noch im selben Jahr. Manche sprachen seinerzeit von Selbstmord.

Dr. Willburn, der im Konflikt mit der ägyptischen Verwaltung für das Antikenwesen immer seine Unschuld beteuert hatte, die Vorwürfe aber nie entkräften konnte, verlor 1924 schliesslich seine Professur und war nach diesen Ereignissen ein gebrochener Mann.

Der Schriftsteller Sir Arthur Conan Doyle titelte 1923: "Möglicherweise ist etwas elementar Böses die Ursache all dieser Tragik. Man weiss nicht, welche Geistwesen in jener Zeit existiert haben und in welcher Form sie in Erscheinung getreten sind."

Unter Ägyptologen herrscht bis heute noch Unstimmigkeit über die Zuordnung der Pharaonen der dritten Dynastie, weil die in späteren Dynastien überlieferten Listen mit den Geburtsnamen der Pharaonen nur selten mit den zeitgenössischen Horusnamen in Einklang gebracht werden können.

Bis zuletzt war Dr. Willburn der Ansicht, dass der Horusname des Gegenpharaos Nyarlat-Hotep lauten würde, der den Götter-Pantheon stürzte, um sich selbst zum Pharao und Gott zu erheben.

Edited by Der Läuterer
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DAILY MIRROR DIENSTAG, Januar 07 1930

 

Bizarrer Mumie-Fluch kremiert 2 Opfer

Am Montag geschah im Lancasterhaus ein unglaublich spektakuläres

Verbrechen, welches an Dreistigkeit und Grausamkeit seines Gleichen

sucht. Am späten Nachmittag verschaffte sich eine unbekannte Gruppe

Zutritt zum Inneren der Ausstellungsräume, um wertvolle Stücke stehlen

zu können. Ziel war es wohl, die ägyptische Totenmaske zu entwenden,

die zum Verkauf steht und zur Zeit dort ausgestellt wird.

Wieder kann man nicht anders, als vom Fluch der Mumie sprechen,

denn es kam im Zusammenhang mit dem Relikt zu zwei Todesfällen.

'Zwar handelt es sich bei den Opfern um Verbrecher, nichtsdestotrotz,

der alt-ägyptische Totesfluch ereilt sie alle.' sagte uns der Auktionator

mit einer Mine zwischen Nachdenklichkeit und Schrecken. 'Ich werde

wohl drei Kreuze machen, wenn dieses Relikt mein Haus verlassen hat.'

Der Wert dieser Totenmaske kann indes nur sehr grob geschätzt werden

und gilt unter Kennern der alt-ägyptischen Kunst als schier unbezahlbar,

da sie ein einmaliges Kunstwerk darstellt.

Aus unerklärlichen Gründen scheiterte der dreiste Coup jedoch, denn

die Maske wurde zwar aus der Vitrine genommen, kam den Einbrechern

auf ihrer Flucht dann aber doch abhanden. Die Maske konnte in einem

Schrank des Hauses von den ermittelnden Polizisten wieder gefunden

und sichergestellt werden. Sie wird, wie beabsichtigt, am Samstag zur

Versteigerung stehen.

Das unfassbar Grausame an dem Verbrechen ist jedoch, dass zwei der

Einbrecher während des Raubzuges verbrannt sind. Die London Metro

Polizei nimmt an, dass es zu Streitigkeiten in der Gruppe kam und die

Opfer von den anderen erwürgt und in Brand gesetzt wurden, um ihre

Spuren zu verwischen. Weshalb das Ganze aber bereits im Lancasters

eskalierte und die Verbrecher durch die brutale Aktion eine Entdeckung

riskierten, bleibt schleierhaft. Die Leichname der zwei Toten sind indes

bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und somit nicht zu identifizieren.

Ein weiteres seltsames Faktum des Verbrechens ist, dass verschiedene

Schriftstücke, die zuvor aus drei anderen Vitrinen entnommen worden

waren, ebenfalls zum Raub der Flammen wurden.

Bei den Büchern handelte es sich, wie der Auktionator mitteilte, um 'alte

Werke, die sich allesamt mit mystischen Themen, arkanem Wissen und

Geheimlehren beschäftigten'.

Die Metro Polizei sucht im Zusammenhang mit dem Verbrechen einen

gross gewachsenen, blonden Mann, Ende zwanzig, der beim Verlassen

des Gebäudes von zwei Zeugen beobachtet werden konnte. Ein Mann,

vermutlich der Täter, wird gejagt. von Rupert Collins

Edited by Der Läuterer
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THE GUARDIAN MITTWOCH, Januar 08 1930

 

Totenmaske und Todes-Fluch

LONDON, Aldwych; im Gespräch mit Dr. Jonas Sandhearst

Sind Flüche wirklich wirksam? Sind sie real oder irreal? Diese Fragen stellen sich auch

rational denkende Menschen, die nicht an das Übersinnliche glauben. Und zwar nicht

erst seit der Entdeckung des Grabes von Tutenchamun, aber sicherlich erneut seit

dieser Woche, nachdem die sogenannte Fluch-Maske in dem Lancaster Auktionshaus

ausgestellt wurde.

Viele Menschen vertreten die Meinung, dass es Flüche tatsächlich gibt. Dr. Sandhearst,

Anthropologe und Professor im Ruhestand: 'Alte Zigeunerflüche sind eindeutig belegt.

Es gibt Menschen unter dem fahrenden Volk, die das zweite Gesicht besitzen. Zumeist

sind das die Frauen der Sippe. Sie geniessen aufgrund ihrer Fähigkeit hohes Ansehen,

denn sie können überaus potente Flüche aussprechen. Machen Sie sich aber keine

Sorgen. Solange Sie keinen Zigeuner verärgern, werden Sie auch nicht verflucht.'

Die Zigeuner sind überaus gläubig. Sie haben eine eigene Spiritualität, verehren aber

besonders die Mutter Maria. Sie praktizieren schwarze Magie, Glauben an Geistwesen,

sowie an den grauen und schwarzen Tod.

Dr. Sandhearst weiter: 'Auch können Menschen, die von einem Fluch gar nichts wissen,

dennoch von diesem Fluch getroffen werden, wenn sie sich z.B. an einem verfluchten

Ort aufhalten. Flüche sind hinterhältig und gefährlich. Der Fluch eines Zigeuners wird

mit Recht gefürchtet. Voraussetzung für einen Fluch ist jedoch, dass ein Grund für eine

Schuld bei dem Verfluchten vorhanden ist. Dies ist der Boden, der den Fluch nährt.

Menschen und Dinge, die verflucht sind, atmen einen schweren Odem. Es lässt sich

am Besten mit einer kalten Hand beschreiben, die sich um die Kehle legt. Das Atmen

und das Sprechen fällt schwer. Es ist, als würde etwas Schweres, Bedrohliches und

Dunkles auf der Seele lasten.' Zuletzt gibt uns der Anthropologe noch eine Weisheit mit

auf den Weg: 'Sollte ein Zigeuner zu Ihnen sagen: "Ich wünsche Dir ein interessantes

Leben." dann meint er es nicht gut mit Ihnen.' von Jonathan Hicks

Edited by Der Läuterer
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BREAD & BUTTER Journal MITTWOCH, Januar 08 1930

 

Eine unheimliche Krankheit hat das Herz des Empires ergriffen und

verseucht London. Sollten Sie beunruhigt sein? Die Antwort darauf

lautet eindeutig ja. Wie können Sie sich schützen? Die Antwort ist

schon schwieriger. Meiden Sie in nächster Zeit in der Innenstadt

den Stadtteil Fitzrovia. Besuchen Sie nicht das Britische Museum.

Schenken Sie ägyptische Relikte, die sich vielleicht in Ihrem Besitz

befinden, den Menschen, denen Sie den Tod wünschen oder Sie

werfen die unheilvollen Dinge am Besten gleich in Ihr Kaminfeuer.

Dann wird Sie der Todesfluch, der London in seinen unerbittlichen

und eisigen Klauen hält, möglicherweise verschonen. Wann wird

man dieser Bedrohung endlich Einhalt gebieten? Nimmt denn der

Wahnsinn hier kein Ende?

Sie werden sich mit Sicherheit eine Frage stellen. Wie ist es zu

dieser Bedrohung gekommen? Eine gute Frage. Das Geschwür,

das diese Seuche mitten in London verbreitet ist ein Auktionshaus.

Ein Auktionshaus? Wiederum eine überaus berechtigte Frage.

Das Lancasters hat die Büchse der Pandorra geöffnet und damit

einen Fluch auf uns alle herab beschworen, da sie die Maske des

alt-ägyptischen Dämonenfürsten Nephren-Ka in den Räumen ihrer

Ausstellung zur Schau stellen. Vielfach wird behauptet, dass es

sich dabei um die Totenmaske des Pharao handeln würde.

Dies ist jedoch falsch. Die Maske besitzt Augenhöhlen, besetzt

mit sehr dünn geschliffenen Edelsteinen, durch welche der Träger

blicken kann. Die Maske ist, im Gegensatz zur Totenmaske des

Tutenchamun nicht aus massivem Gold, sondern aus Silberblech,

aber nichtsdestotrotz erstaunlich stabil.

Weshalb ist dieses Relikt so gefährlich? Weil es mit seinem Fluch

die Menschen straft, die die Ruhe von Nephren-Ka gestört haben.

Lesen Sie den Wortlaut des Fluchs und erschaudern Sie in Furcht

und Ehrfurcht. Wer auch immer den Frevel begehen mag und in

bösem Willen die Ruhe des Grabes stört, möge blind und stumm

in sein Verderben gehen. Das hört sich nicht nach einer netten

Einladung zum Tee an, wenn Sie mich fragen, verehrte Leserschaft.

Denken Sie an den Fluch des Tutenchamun. Dort hiess es Der Tod

wird auf schnellen Schwingen zu demjenigen kommen, der die

Ruhe des Pharao stört.

So forderte der Todesfluch der Maske in den letzten Tagen immer

wieder seine Opfer. Letzte Woche wurde die Putzfrau des Lancaster

nach ihrer Arbeit von einem Auto auf ihrem Heimweg erfasst und

verstarb später im Krankenhaus.

Im näheren Umfeld des Auktionshaus ist die Sterberate sehr stark

angestiegen. Eine Frau stürzte im Treppenhaus und verletzte sich

tödlich. Ein Elektriker, der im Auktionshaus arbeitete, erlag einen

tödlichen Stromschlag. Eine Familie kam im Brand der Wohnung

ums Leben. Unabhängig voneinander erlitten zwei Männer in der

Nähe des Lancaster einen Herzinfarkt. Und selbst Tiere bleiben

nicht verschont. Das Schosshündchen einer alten Frau verstarb,

worauf diese der Schlag traf. Am Wochenende erfroren einige

Vögel auf dem Dach des Auktionshauses.

Zu den bekannten Persönlichkeiten, die dem Fluch bislang zum

Opfer gefallen sind, gehören die Ägyptologen James Gardner,

Bernard Pyne Grenfell, sowie Dr. James Lionel Willburn.

Und dies alles geschah in direktem Umkreis um das Lancaster,

in nur vier Tagen, seit dem letzten Samstag. Ist es nicht genug,

dass der Fluch der Mumie des Tutenchamun Opfer forderte?

Wo soll das noch enden? Werft die Maske an der tiefsten Stelle

ins Meer und erlöst uns so von diesem üblen Ding. Diese Maske

darf in keinem Museum für die Öffentlichkeit ausgestellt werden.

Niemand wäre mehr sicher. Wer weiss schon, wie viel Bosheit in

diesem Artefakt verborgen ist? Ganz London könnte sogar vom

Unheil, den diese Maske verströmt, betroffen werden, wenn es

sich ungehindert weiter verbreitet. Es wurden durch uns bereits

zahlreiche Todesfälle durch diese Verhexungen dokumentiert, so

dass dieser Fluch nicht mehr länger angezweifelt werden kann.

Wann werden die Behörden endlich eingreifen?

von Patrick 'Paddy' Whack

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DAILY HERALD MITTWOCH, Januar 08 1930. Seite 17

 

James Gardner tot Der theoretische Archäologe und Autor dreier kaum beachteter Bücher zum Thema Archäologie in Ägypten ist bereits am 05 Januar verstorben. Gardner war im Jahre 1925 einer der Teilnehmer der Clive Expedition, die von der Penhew Stiftung finanziert wurde. Gardner, der sich zum Zeitpunkt seines Todes im City of London Lunatic Asylum von Dartford in Kent aufhielt, kam durch ungeklärte Umstände ums Leben. Ob er sich das Leben nahm, bleibt indes unklar. Wie der Leiter der Anstalt, der dort seit 1924 praktizierende Psychotherapeut, Dr. William Robinson mitteilte, wurde Gardner nur 38 Jahre alt. Gardner soll an schweren Depressionen und an Verfolgungswahn gelitten haben.

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  • 4 weeks later...

Visitenkarte:

 

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. . . . . . . . . . The Aletheia Club . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . IN VINO VERITAS . . . . . . . . . . . . . . .

 

. . . . . . . . . . . . London, 98 Pall Mall . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . Dienstag - Sonntag: 15.00 Uhr bis 24.00 Uhr . . . . . .

 

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Rückseite der Visitenkarte:

 

. . Sie wurden von einem unserer Mitglieder eingeladen? . .

. . . . . . . . . . . . . . Seien Sie unser Gast, Sir. . . . . . . . . . . . . .

 

Darunter steht mit unsichtbarer Tinte, in Druckbuchstaben, der Name R. CASEMENT geschrieben.

Edited by Der Läuterer
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DAILY MIRROR DONNERSTAG, Januar 09 1930

 

Whitechapel-Mord im Templer Garten

Der schrecklich BIZARRE TOD des Aziz Hamudi Ezzat Pasha.

Botschafter Ezzat Pasha verliess am Dienstag um 19.35 Uhr die

ägyptische Botschaft, 26 South Street, zu Fuss, ohne seinen

Sekretär und seine Leibwächter. Sein gefrorener Leichnam

wurde am darauffolgenden Tag, morgens kurz nach 04.00 Uhr im

Bereich des Inner Temple Gardens aufgefunden.

Vermutlich war er abends auf dem Weg zu seiner Wohnung in der

17 Temple Lane, als er auf seinen Mörder traf. Der Gesandte wurde

auf bestialische Weise abgeschlachtet. Der steif gefrorene Körper

des Mannes umklammerte den alten Stamm einer morschen Kiefer.

Der Sprecher der Polizei brachte zum Ausdruck, dass der Botschafter

vermutlich versucht habe, sich vor seinem Mörder auf den Baum zu

retten und bei seinem Ansinnen scheiterte. Es kann sich bei dem

Mord nur um die Tat eines Wahnsinnigen gehandelt haben, dessen

Wirken an die Tat eines irren Schlachters denken lassen.

Vergleiche mit den Opfern des Ripper kommen unwillkürlich in den

Sinn, doch waren die Taten weit weniger grausam und blutrünstig.

Der Autor möchte den Lesern die abscheulichen Einzelheiten der

Tat ersparen. Die Metro Polizei bittet um sachdienliche Hinweise,

die zum Ergreifen des Täters führen. Viele Londoner fragen sich,

ob er das Opfer Nephren-Kas, des alt-ägyptischen Priester-Königs,

geworden ist.

von Patrick 'Paddy' Whack

Edited by Der Läuterer
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  • 2 months later...

DAILY MIRROR DONNERSTAG, Januar 09 1930

 

A K T U E L L Sawney's Rache!

Scotland Yard ermittelt in einem aktuellen Kannibalen-Fall.

Wentworth Baxter, Pathologe der Polizei, hier am Eingang

zum Princess Grace Krankenhaus im Stadtteil Soho.

Der Kriminaler von der Corpus-Sektion entdeckte und

untersuchte die grausigen Überreste eines menschlichen

Körpers, die sich in einem Automobil vor dem Princess

Grace Krankenhaus befanden. Es handelte sich dabei um

einen weiblichen Unterschenkel. Dieser wies zahlreiche

sichtbare Bissspuren auf. Während der Durchsuchung

waren zahlreiche Polizisten vor und im Krankenhaus im

Einsatz. Im Verlauf der Aktion kam es zu einem heftigen

Schusswechsel. Ein junger Ire wurde daraufhin inhaftiert.

Im Kofferraum des Automobils konnten Käfige, randvoll

gestopft mit teilweise lebendigen, teilweise toten, Katzen

sichergestellt werden. Ist der Fluch des 'Sawney' Bean

zurückgekehrt? Treibt dieser berüchtigte Schotte nun in

London sein Unwesen? Alexander Bean war Oberhaupt

einer kannibalistischen Familie in Schottland. Zusammen

mit seiner Frau, einer Vettel, bekannt auch als "Schwarze

Agnes Douglas", mordete er zahllose Unschuldige dahin.

Können Flüche auch andere Flüche herauf beschwören?

Hat dies vielleicht etwas mit der Mumien-Totenmaske zu

tun? Offizielle Stellungnahmen seitens der Polizei hat es

zum aktuellen Kannibalismus-Fall noch nicht gegeben.

von Rupert Collins

Edited by Der Läuterer
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DAILY MIRROR DONNERSTAG, Januar 09 1930

 

Das LANCASTER AUKTIONSHAUS wird die angesetzte Versteigerung wie vorgesehen

am Wochenende stattfinden lassen. Dies bestätigte uns auf Anfrage der Auktionator des

Auktionshauses Christopher Collins.

Versteigerungsbeginn: Freitag, um 20.00 Uhr und Samstag, um 12.00 Uhr.

Wie der geschätzte Leser weiss, kamen beim Einbruch in das Auktionshaus am Montag

zwei Menschen ums Leben, deren Identitäten noch immer ungeklärt sind. Der Redaktion

wurde gestern ein Foto zugespielt, dass den Einbruch zeigt. Es wurde anscheinend durch

ein Fenster des Auktionshauses aufgenommen. Leider ist das Bild unscharf, so dass man

die Gesichter der Personen nicht erkennen kann. Auch der Fotograf bleibt anonym.

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  • 3 months later...

LONDON TIMES DONNERSTAG, Januar 09 1930

- ABENDBLATT AKTUELL -

 

Mittagessen 'Jüngstes Gericht'

LONDON - Das Chelsea Hotel in der 146 Praed

Street, das direkt an den Bahnhof Paddington Station

angrenzt, wurde zu einem Raub der Flammen.

Besonders der westliche Flügel des Gebäudes wurde

stark in Mitleidenschaft gezogen und ist teilweise sogar

einsturzgefährdet.

"Das ist ein schlimmer Brand gewesen. Katastrophal.",

erklärte Hauptbrandmeister Nigel Spangler vor der Ruine

des Westflügels des Chelsea's am Paddington-Bahnhof.

Fassungslos starrt neben dem Feuerwehrmann eine sehr

grosse Menschenmenge auf die rauchenden Ruinen.

"Fünf Menschenleben sind zu beklagen, darunter auch

ein Kollege." Überall verbrannte Balken, zersplitterte

Fensterscheiben, verkohltes Inventar, herabbröckelnder

Putz und Gestein, sowie gefrorenes Löschwasser und

Neuschnee, der wie ein Leichentuch alles hier zudeckt.

In die umliegenden Krankenhäusern wurden circa 30

Menschen mit Brandwunden und Rauchvergiftungen

eingeliefert; 4 Menschen werden noch vermisst - für sie

besteht aber wohl kaum noch Hoffnung.

Der Speisesaal im Erdgeschoss war bereits gut besucht,

als das Feuer vermutlich im 5ten Stockwerk, 11.35 Uhr,

aus bislang noch ungeklärter Ursache, ausbrach.

"Wir wurden viel zu spät alarmiert. Die Hausleitung und

die Aussenverbindungen waren tot." so Spangler weiter.

"An den Ausgängen kam es zu Stauungen, weil die

Doppelflügeltüren sich nur einseitig öffnen liessen und

viele Menschen, die das Hotel bereits verlassen hatten,

wieder hinein drängten, um an den Garderoben ihre

Wintermäntel zu holen und mit den Hinausdrängenden

zusammenstiessen." Der Hauptbrandmeister über den

Kollegen "Oberfeuerwehrmann Peter Williams starb, als

er eine behinderte Frau aus dem 6ten Stockwerk über

eine Drehleiter retten wollte. Beide kamen durch den

Sturz aus etwa 20 Metern auf den Asphalt ums Leben."

Die genaue Ursache des Absturzes ist noch unklar.

Vielleicht rutschte er auf einer möglicherweise vereisten

Sprosse aus. Wie der Direktor des Chelsea's mitteilte,

sind von den 360 Zimmern z.Zt etwa 1/5 unbewohnbar.

Die Hälfte ist durch Rauch und Russ in Mitleidenschaft

gezogen worden, so dass etwas 100 Zimmer weiterhin

den Gästen zur Verfügung stehen werden. Voraussichtlich

werden die Renovierungsarbeiten über ein halbes Jahr in

Anspruch nehmen, da die Statik des Gebäudes unter dem

Brand gelitten hat. Für den Zeitraum von mindestens zwei

Wochen bleibt das Hotel komplett für die Öffentlichkeit

geschlossen. von Roger Dawson

Edited by Der Läuterer
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