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Spielbericht "Der gesichtslose Gott" extendet Version


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Auf Wunsch von Seanchui, mein Spielbericht...

 

Spielbericht

 

Hintergrund und Abweichung zum Original Abenteuer:

 

Das Abenteuer basiert auf André „Seanchui“ Frenzers „Der gesichtslose Gott“, welches auf seinen Blog zu finden ist: https://seanchuigoesrlyeh.wordpress.com/szenarien/

 

Ort der Handlung ist das Kunsthistorische Museum in Wien, Cairo und abschliessend eine alte ägyptische Ruine.

 

Die schwerreiche Industriellenfamilie Greber stellt dem KHM eine Sammlung von Uschebtis & Papyri zur Verfügung. Der alte, kürzlich verstorbene, Patriachat Greber hat Zeit seines Lebens eine beachtliche Menge Geld und Zeit in sein Hobby „Altes Ägypten“ investiert. Sein Enkel Wenzel Greber hat die Begeisterung seines Großvaters geerbt und gilt offiziell als in Ägypten verschollen. In Wahrheit erfreut er sich bester körperlicher Gesundheit (geistig weniger) und ist auf dunkle Abwegen geraten. Er kam in Kontakt mit den Mythos und arbeitet jetzt mit Mezoued zusammen.

 

Leider (oder gottseidank...) hatte er kein Zugriff auf das Erbe (da ja verschollen) und so kam das Hieron Aigypton in die Erbmasse und in weiterer Folge ins KHM. Wenzel versucht nun, sich dem Text wieder zu beschaffen.

 

Des weiteren existiert in Cairo ein alter Geheimbund, der versucht dem Mythos Einhalt zu gebieten. Personell sind sie schwach besetzt und so mussten sie auf die SC zurückgreifen und sie dementsprechend manipulieren, damit sie für die Zwecke des Bundes handeln und den geplanten Diebstahl verhindern (der scheitert, sonst wäre auch das Abenteuer zu Ende ;) ).

Ein Mitglied des Bundes verschafft sich nun die Identität des Cairoer Kriminalbeamten Maged Dawud und reist nach Wien um nach Verbündete zu suchen.

 

 

1. Akt & Spielsitzung - Wien KHM

 

Erschaffung der Charakter und deren Hintergrund

 

Die Charaktere:

 

Sophia Bach, 28 Künstlerin (uns Schwester des Museumsangestellten Richard)

Richard Köstinger, 44 Ladenbesitzer (Pawnshop - Waren aller Art)

Gustav Glück 20, Mechaniker

Marie Lang 24, Parapsychologin

 

Alle gemeinsam sind Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften ,

einer real existierenden Vereinigung von einschlägig tätigen Wissenschaftlern, die aber auch Laien offen steht. Passt perfekt !

 

Die SC's sind alle bei er inoffiziellen Eröffnung der Ausstellung „Zwischen den Welten - Der Totenkult im alten Ägypten“ geladen und auch erschienen. Eröffnungsrede von Hermann Julius Hermann, dem seinerzeitigen Museumsdirektor im Beisein von Bürgermeister Seitz und natürlich auch der Familie Greber (ohne die es die Ausstellung ja nicht gegeben hätte).

 

Während der Rede gab es einen kurzen Tumult am Eingang, als ein dunkelhäutiger Mann versuchte sich Eingang zu verschaffen. Den Spielern fiel dabei auf, das dieser eine schwere Verstümmlung an der linken Hand hatte. Das ganze Malaise wurde aber schnell vom Wachpersonal beendet.
In den Reihen des Wachpersonal befindet sich auch Richard, der Bruder eines SC.

Nach der Eröffnungsrede führte Richard sie auch durch die Ausstellung, das Buffet wurde gestürmt und nach Beendigung des ganzen wollten alle noch auf einen Schlummertrunk in eine Bar. Der Abend klang sehr harmonisch und auch ein wenig hochprozentig aus.

 

Am nächsten Morgen klopfte es an die Türe von Sophia Bach und zwei Kriminalbeamte überbrachten die schlimme Nachricht von Richards Tod im Museum. Dem nicht genug, klopfte es Minuten nach dem die Beamten gegangen waren erneut an der Türe. Ein adretter, dunkelhäutiger Mann steht vor ihr, gibt sich in gebrochenen Englisch als Cairoer Kriminalbeamter Maged Dawud zu erkennen und teilte ihr mit, das der Tod von Richard, bei weitem nicht so ablief wie es die hiesige Polizei vermutet. In Wahrheit war schwarze Magie in Spiel und Dawud bittet verzweifelt um Hilfe, da er hier ja allein und inkognito hier ist und die Geschichte ihm auf seiner Dienststelle keiner glauben würde. Schwer geschockt telefoniert sie zunächst mir ihrer engsten Freundin Marie Lang, die ihr natürlich Trost spendete.

 

Gemeinsam mit den anderen fuhr man anschließend in die Pathologie um die Leiche zu identifizieren. Da bei fiel den SC's auch auf, das die Würgemale sehr seltsam aussehen, wie von kleinen Kinderhänden...

 

Danach fuhr man nochmals zur Polizei, erfuhr dort aber nichts neues und auch ein ägyptischer Kollege war dort unbekannt.

 

Abschliessend besuchte man Dawud in seinen Hotelzimmer. Der nochmals seine unglaubliche Geschichte präsentierte und an die SC's appelierte ihn heute Nacht zu unterstützen, da ein erneuter Einbruchsversuch des Kultes sehr wahrscheinlich ist. Getrieben von Rache, Neugierde und gemeinsamen Interesse an Okkulten (siehe Hintergrund der SC), willigten sie ein. Der ganze Hintergrund ist im ursprünglichen Abenteuer skizziert, das oben verlinkt ist. Ich hoffe ihr seht es mir nach, wenn ich das ganze nicht nochmals niederschreibe.

 

Dazwischen wurde noch eine Bibliothek besucht um nach etwaigen Hintergründe von okkulten Kulten in Ägypten zu suchen, was auch gelang und in einen Handout gipfelte ;)

 

Kurz vor Mitternacht traf man sich mit Dawud und nach kurzer Inspektion, rund um das Gebäude fand man hinten ein Baugerüst, welches man auch spontan nutze um ins Gebäude zu gelangen. Schon bald erschienen drei, schwarz gekleidete Gestaltung und versammtelten sich vor einem Fenster eines Seitentrakts und fiegen mit einem Ritual an. Die Uschebti erwachten zu Leben, eine davon schnappte sich einen Papyrus und stürtze aus dem Fenster. Meine Schisserpartie ergriff dabei panisch die Flucht.... ;)

In der allgemeinen Panik konnten die Kultisten mit den Buch natürlich leicht flüchten und man sah sich nun in der betrüblichen Lage ihnen folgen zu müssen.

 

Ende der  ersten Spielsitzung

 

2. Akt & Spielsitzung - Cairo

 

Kurzerhand fuhr man per Bahn nach Triest und schiffte dort nach Rosseta/Raschid ein. Von dort ging es wieder per Schiff, den Nil runter nach Cairo. Auf dem Schiff versuchte der Kult noch zu Informationen über die Sc's zu kommen und so reichte man ihnen mit starken Beruhigungsmittel versetzte Aperetifs. Leider ist keinen der Spieler die kleine Verstümmelung des vermeintlichen Kellners aufgefallen. In der Nacht wurde dann in die Kabinen eingebrochen und die Habseligkeiten durchwühlt.

 

In Cairo angkommen suchte man sich zunächst ein Hotel, besuchte einen Basar und schaute sich die Altstadt an. Doch viel Zeit zum Sightseeing blieb nicht, Dawud drängte zur Eile...

 

Meine Truppe war noch immer nicht gänzlich von der Ehrlichkeit Dawuds überzeugt und drängt ihn seine Privatadresse bekannt zu geben nur um kurz darauf bei seiner Frau aufzutauchen und die Kiddies auf zu scheuchen. Leider brachte der Besuch wegen Sprachschwierigkeiten nicht ganz den erwünschten Erfolg, stimmte meine Party aber zumindest so weit zufrieden, als sie Dawud nun trauten.

 

Wie im Abenteuer dann vorgesehen, traf man sich des Nachts bei der Lagerhalle. Meine kleine Schissertruppe hat sich aber nicht weiter heran getraut und so lief die ganze Razzia ohne sie ab und Mezoued und ein unbekannter Europäer (Wenzel Greber) konnten entkommen, der Rest wurde verhaftet. Immerhin hat man sich nach langer Unterredung dann doch getraut und näherten sich dem Tatort um mit dem Einsatzleiter zu sprechen. Der wies sich jetzt als (der echte!) Maged Dawud aus und es folgte ein Dialog mit den sehr überraschten SC's. Da ist aber nicht sehr viel dabei herausgekommen, weil die absolut nicht damit gerechnet hatten, das Dawud ein falsches Spiel treibt, denn nach Besuch der Familie war man, trotz Sprachschwierigkeiten, doch recht sicher das Dawud Polizist ist.

 

So endete die zweite Sitzung, mit ziemlich ratlosen & überraschten Spieler.

Eigenlob stinkt zwar, aber der kleine Twist mit Cliffhanger ist mir recht gut gelungen und genau für solche Szenen leitet man ja :)

 

 

 

3. Akt & Spielsitzung – Grande Finale

 

Passiert am kommenden Samstag und ich bin mir noch immer nicht ganz sicher wie ich es abschließen werde. Die Spieler hatten noch keinen Kontakt zu der Familie Greber (Sie wissen aber das die Greber irgendwie wichtig sind, ich hab sie ja oft genug immer wieder beiläufig erwähnt).

Falls sie überleben und in Wien mit den Grebers Kontakt aufnehmen, werden sie zu Besuch eingeladen und im Wohnzimmer befindet ein altes Familienbild, auf deren sie Wenzel erkennen könnten. Sie hatten ihn zwar noch nicht gesehen, aber immerhin hatten sie eine sehr genaue Personenbeschreibung des echten Dawuds erhalten.

 

Ich schicke sie jetzt mal im Museum, von dort weiter durch die Wüste zum Finalkampf mit einem Mythoswesen und Mezoued/Wenzel. Wenzel wird aber auf alle Fälle entkommen, den will ich noch ein bissl weiter aufbauen.

 

Bin selbst schon neugierig wie sich das jetzt weiterentwickelt.....

 

lg wilcox

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