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Mythos-Werke aus Spielerhand?


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Hallo in die Runde,

Ich leite aktuell die "Königsdämmerung" und bin sehr von der Kampagne, aber vor allem den Ideen der Spieler angetan.

Im Laufe der Kampagne träumen zwei sehr künstlerisch aktive Ermittler Visionen mit Hastur-Bezug. Hier kam einem meiner Spieler eine geniale Idee. Er will diese Träume aufschreiben und veröffentlichen. Da dachte ich gleich, dass man das belohnen und inhaltlich ausbauen könnte.

Wieso also nicht die Erstellung eines waschechten Mythos-Werkes miterleben? Nichts anderes als Träume o.ä. aufzuschreiben haben schließlich die namhaften Mythos-Autoren gemacht. :) Wir sprechen hier natürlich von keinem Necronomicon oder anderen tödlichen Wälzern.

 

Jetzt zur spielmechanischen Frage der Umsetzung: Wie entsteht es? Sicherlich eher sukzessiv. Baut sich der Mythos-Wert langsam auf? Entwickelt sich der STA-Schaden? Wie und gelangen überhaupt Zauber in das Werk?

 

Neben dem Schriftsteller (hat einen entsprechenden Wert auf Schriftstellertum) malt ein Künstler widerum seine Träume auf. Ich persönlich finde, dass man auch Gemälde "querlesen" und "studieren" kann. (Tatsächlich befassen sich ja wirklich zahlreiche Studiengänge damit :) ) Also könnte dieser Spieler auch durchaus ein Mythos-Werk (gleiche Regeln wie bei Büchern) entwerfen. Auch hier sind o.g. Fragen offen.

 

Erste Idee meinerseits: die Werke "schreiten" bei erfolgreichen kombinierten Proben von der jeweiligen Kunstfertigkeit und dem Cthulhu-Mythos voran. Fehlt der entsprechende Wert auf Cthulhu-Mythos, kann der Ermittler ja gerne extern weiterforschen, wodurch er sich bei seinen "Vorbereitungsstudien" immer weiter im Mythos und seinem Wissenswahn verstrickt.

 

Ich freue mich sehr auf eure Ideen. :-)

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  • 2 weeks later...

Das finde ich eine wirklich tolle Idee.

Das mit den Zaubern sehe ich so: Unterbewusst kommen die Zauber in das entsprechend geschaffene Werk. Will man sie aber aus dem Werk lernen, ist eine entsprechende Sprach- oder Kunstprobe fällig.

Auch finde ich die Idee des langsamen Aufbaus sehr gut. Ich würde bei erfolgreichen Proben nur wenige Punkte Cthulhu-Mythos und so bis 1W4 oder 1W6 STA verlieren lassen. Das bildet doch recht gut den langsamen Verfall bei weiterer Beschäftigung mit dem Mythos ab.

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Danke dir für die Antwort und das Kompliment. :-) 

Ich verstehe das so, als ob der Autor dann das Werk auch lesen können soll? Wäre das nicht ein Continuum Mobile, unbegrenzt die Fähigkeit "Cthulhu-Mythos" zu steigern? ^^ Die Idee jedoch mit den unbewussten Zaubern finde ich gut. Ich bin davon ausgegangen, dass der Autor diese zuvor auch beherrschen muss. Aber die Idee eines "schlafwandlerischen" Autoren finde ich interessant. Wieso unter "Hastur-Einfluss" nicht schreiben lassen? Dann würde es auch Sinn machen, dass der Ermittler sein eigenes Werk lesen kann / spieltechnisch darf. 

 

Bei erneutem Nachdenken eine tolle Idee, um etwaig verpasste Hinweise oder den unterbewussten Einfluss Hasturs einzuflechten. 

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"Cthulhu Mobile" :D
 

Ich würde ich es wie bei normalen Mythoswerken handhaben: Querlesen gibt nur einmal Mythos-Punkte danach bringt nur intensives Studium Fertigkeitszuwachs. Das geht auch nach dem ersten Mal, dauert aber halt länger. Irgendwann wird es extrem aufwändig, noch mehr aus dem Werk herauszuholen.

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