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Stasis von Björn Winkler - Problem beim Epilog


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Hallo allerseits,

 

ich habe mit meiner Rollenspielgruppe das eigentlich recht kurze Abenteuer "Stasis" von Björn Winkler aus dem Almanach zum Gratis Rollenspieltag 2020 gespielt bzw. bin dabei, es in einer letzten Sitzung abzuschließen.

 

Eigentlich sollte man das Abenteuer in einer Sitzung beenden können, aber wir hatten beim Erkunden und dem Ausspielen der Szenen viel Spaß, sodass sich das Abenteuer jetzt über drei Spielabende gezogen hat.

 

Für alle, die es nicht kennen, fasse ich das Wichtigste hier einmal kurz zusammen:

Die Investigatoren bekommen Briefe, die von dem ihnen unbekannten Verfasser James Wyrmin mit einem zukünftigen Datum versehen wurden und in denen er sich bei ihnen für seine Rettung bedankt.

Sie reisen daraufhin in den Ort, in dem die Briefe abgestempelt wurden, nämlich nach Saintsburrow, einen kleinen Ort vermutlich in Pennsylvania, was aber im Abenteuer nicht explizit so angegeben ist.

Dort sucht auch schon Wyrmins Zwillingsschwester nach ihm. Wyrmin ist aber seit einigen Jahren halb von dem Geist eines Yithiers beseelt, da der Austausch des Verstands nur fehlerhaft funktionierte.

Im Wald von Saintsburrow versucht er nun, mit seinem unvollständigen Wissen über Stasiswürfel weit in die Zukunft zu reisen, wo die Neue Große Rasse ihm helfen soll. Dabei erschafft er temporale Anomalien im Wald.

 

Alles lief soweit ganz gut. Die Investigatoren haben die Hinweise gefunden, die zum finalen Akt des Abenteuers führten, nämlich zur Hütte im Wald, welche das Zentrum der Zeitanomalien darstellt.

 

Leider weigerten sich zwei Investigatoren, den Wald zu betreten und mit den Anderen zur Hütte zu gehen. Sie wollten stattdessen den Eingang zum Wald sichern und sich um einen NSC kümmern.

Ich habe mehrfach versucht, sie dazu zu überreden, sich der Gruppe anzuschließen, wollte sie aber nicht zu sehr bedrängen, um Railroading zu vermeiden.

 

Obwohl ich dachte, deutlich signalisiert zu haben, dass das Finale im Wald stattfindet, waren die Beiden etwas enttäuscht, dass sich bei ihnen nicht mehr viel abspielte und die anderen Spieler zwar auch den größten Gefahren des Abenteuers ausgesetzt waren, aber eben auch etwas zu tun hatten und das Problem lösten. Die Investigatoren im Wald konnten die Hütte verlassen, bevor diese in einem temporalen Feld implodierte.

 

Dort haben wir aus Zeitgründen dann abgebrochen und wollen den Abschluss beim nächsten Treffen durchgehen.

 

Das Problem für mich ist jetzt, dass das Abenteuer vorsieht, dass die Investigatoren - ggf. auch etwas gealtert - drei Tage vor ihrer Ankunft in Saintsburrow aus dem Wald kommen, sie also die Ereignisse des Abenteuers quasi verhindert haben. Da ich das für einen gelungenen Abschluss halte, würde ich das nur ungern ändern. Nur weiß ich nicht, was ich dann mit den beiden Investigatoren machen soll, die nicht mitkommen wollten.

 

Ich hatte mir zwar überlegt, dass diesen zur gleichen Zeit schwarz vor Augen wird, als die Hütte implodiert und sie ebenfalls drei Tage vor der Ankunft in Saintsburrow mit - wenn überhaupt - nur fragmentarischen Erinnerungen an das Abenteuer in ihren Betten aufwachen und alles für einen seltsamen Traum halten, aber weiß nicht ganz, ob das so eine elegante und faire Lösung ist. Ich würde ihnen auch die Häkchen an ihren Fähigkeiten und damit die Steigerungsmöglichkeiten streichen, da für Sie das Abenteuer gar nicht stattgefunden hat.

 

Oder gibt es eine Lösung, in der sie mit von dem Zeitsprung erfasst werden, ohne dass der NSC in ihrer Obhut betroffen ist, und sie ebenfalls mit den Anderen ins Dorf zurückkehren und dann verwundert feststellen, dass sie in der Zeit zurückgereist sind und sie niemand kennt?

Aber wie sollte ich das begründen?

Über Tipps wäre ich dankbar. Vielleicht hat ja jemand hier schon das Abenteuer geleitet und hat eine Idee.

Edited by Krähengott
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