22.12.1925 03:00 Es ist härter zu leben als ich gedacht habe. Kopfüber in die Hölle, aber wann werde ich zurück sein? Werde ich jemals zurück kommen? Ist es die Welt noch wert darin zu leben, wenn ich mein Leben nicht mit dir teilen kann? Ich erinnere mich noch an unser erstes Treffen, meine Liebe. Du warst aufgelöst, Tränen in den Augen, deine Mutter war viel zu früh von dir gegangen, dein Vater noch früher. Du wolltest nicht mehr, du warst mein größter Fall, bevor sich unsere Akte schloss. Doch mit unserer Akte, schloss sich auch meine. Ich bin mir nicht sicher was ich hier noch tue, ob ich mir selbst noch vertrauen kann, doch verzeih meine Zweifel. Verzeih mir meine Fehler. Wenn es einen Gott gibt, so bin ich sicher er gibt Acht auf dich. Cheryl, diese 15 Jahre Einsamkeit.. Ich weiß nicht was sie aus mir machen, gemacht haben oder noch machen werden. Doch wie sagte ich dir schon damals, es gibt keinen einfachen Weg hier heraus. Es gibt keine Abkürzung zu dem Ort, den man sein Zuhause nennt. Du hast dies immer bestritten und mir schließlich auch bewiesen, dass es diesen einen Weg aus der Misere gibt. Doch dieser Weg, ist nicht für mich bestimmt. Die Tinte des letzten Wortes wurde durch einige weitere Tränen verschmiert. Darunter sind einige Kritzeleien zu erkennen: Bestimmung. Bestimmung. Bestimmung. Zukunft? Schicksal?