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  1. Wir haben mit einer sehr durchmischten Gruppe (sehr erfahrene und kaum erfahrene Spieler) dieses Abenteuer aus dem Band Festival Obscure in ca. 6h durchgespielt: 1. Die SCs befanden sich größtenteils in den USA. Ein deutscher SC wurde von seinem Kriegskameraden Gunther Meyer konrtaktiert, und ab dem 9. November 1924 zum Martinimarkt in Parchim eingeladen. Gunther habe dort ein großes Stadhaus mit seiner Frau und den zwei Kindern, Michael und Elke, bezogen. Auch habe er ausreichend Platz, um auch noch vier amerikanische/internationale Freunde des deutschen SCs einzuladen. Es ging darum, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. 2. Die SCs legten das letzte Stück des Weges per Bahn zurück. Am Bahnhof in Parchim wurden sie von Gunther in Empfang genommen. Man machte sich miteinander bekannt, und der arme Gunther musste zwei mal zwischen dem Bahnhof und seinem Haus hin und her fahren, da die SCs so merkwürdig viel Gepäck bei sich trugen (darunter genau 2 Dynamitstangen, die noch eine gewisse Rolle in dem Abenteuer spielen sollten). 3. Man machte sich nachmittags sogleich - sehr zum Gefallen der Kinder - auf, den Martinimarkt zu besuchen. Hier unterhielt man sich köstlich beim Hau den Lukas, beim Schiessen und Zuckerwatte essen, im Autodrome, im Spiegel- und in einem Kuriositätenkabimett. Ein Kryptozoologe unter den SCs war überglücklich, als er in einem Zelt für Monster und Mutationen einen Wolpertinger ausmachen konnte. Da hatte er die ganze Welt bereist, und hier fand er ihn nun! Auch der kleine irische Troll erregte die Aufmerksamkeit der SCs. Man überredete den Inhaber, sowohl den Wolpertinger als auch den Troll abwechselnd gegen viel Geld dem Kryptozoologen zu rein wissenschaftlichen Forschungszwecken für einige Tage auszuhändigen. Auch der blinden Leierkastenfrau begegnete man und schüttete ordentlich Geld in die Emailletasse ihres Äffchens. 4. Es war schließlich auch der Kryptozoologe, der unter einem merkwürdigen Klingeling aus unendlicher Ferne sah, wie sich plötzlich etwas Unsichtbares unbemerkt durch die Menschenmassen bewegte. Für den erfahrenen Mythos-Jäger war dies ein klares Zeichen dafür, dass die Erdachse mal wieder aus den Fugen geraten war. Er verständigte sich mit seinem Freund, dem reichen Ex-Kommissar, bloß auf der Hut zu sein. Man besuchte auch die Show von Dr. Larifari und von Horrobin dem Clown (am verdächtigsten kam den SCs der mechanisch zu bewundernde Ticket-Automat des Clowns vor, da ihnen die Datailinformation zu den mit einem Schlitz versehenen Karten Kopfzerbrechen bereitete). Die Kinder von Gunther wurden schließlich müde und alle gingen zurück zum Haus von Gunther. Der Kryptozoologe wollte ja auch den Wolpertinger sezieren . . . 5. Während der Ex-Kommisar von Albträumen geplagt wurde, bemerkte der Kryptozoologe kaum, dass da jemand den erleuchteten Flur herunterschlich. Es war dann doch der nassgeschwitzte Ex-Kommissar, der schließlich seine Tür öffnete, und gerade noch die maskierten Kinder Michael und Elke davon abhalten konnte, mitten in der Nacht ihre schlafenden Eltern mit Küchenmessern zu erstechen. Gunther bat die SCs, der Sache auf den Grund zu gehen. 6. Am nächsten Tag gingen die SCs geradewegs auf den noch im Dornröschenschlaf befindlichen Martinimarkt. Hier entwickelten sie einige diffuse Theorien hinsichtlich der fremden Macht, die hier am Werke war. Der Kryptozoologe tauschte unterdessen enttäuscht (oder beruhigt) den falschen Wolpertinger gegen den irischen Troll ein, um auch diesen näher zu untersuchen. Auch erwarb man von Dr. Larifari 8 Hypnose-Brillen, da man diese hinsichtlich ihrer hypnotischen Wirkung untersuchen wollte. Man erfuhr schliesslich, dass in der Nacht weitere Morde an Eltern durch ihre Kinder stattgefunden hatten bzw. versucht wurden. Deshalb suchte man die örtliche Polizei auf und beeindruckte diese durch ein weltmännisches Auftreten. So erfuhr man alle Details zu den anderen Eltern-Mord-Fällen, die ähnlich und telweise erfolgreich abliefen. Man wollte gerade gehen, da hörte man den Wirren Willy wimmern. Für den Vorfall im Landstreicher-Milieu, d.h. den Mord am Schnauzer-Paule durch den Wirren Willy, interessierte man sich sehr, hatte der Wirre Willy doch eine unheimliche weiße Erscheinung gesehen, die von einem deutlichen Klingeling begleitet wurde. Die Theorien zur cthuloiden Macht wurden weiter gesponnen. 7. Am nächsten und letzten Tag las man von dem Jahrmarktforscher Oberländer in der Zeitung. Diesen suchte man in seinem am Stadrand gelegenen Haus auf und fand ihn erwartungsgemäß tot in seinem Arbeitszimmer. Als die SCs "L'homme qui rit" in Blut geschrieben an der Wand fanden, wussten sie, dass Horrobin der Bösewicht war. Jetzt wollten sie schnell zurück. Da sie aber noch interessante Aufzeichnungen fanden, verbrachten sie noch etwas mehr Zeit im Haus von Oberländer. Viel zu früh vor Beginn des Festivals der Masken fuhren sie zurück. Das heisst, sie wollten es, denn die Reifen ihres Wagens waren zerstochen. Man dachte sich: Der Wagen fährt auch ohne Pneus und ratterte Richtung Parchim. Der Fahrer bekam jedoch Kopfschmerzen und der Ersatzfahrer setzte den schwer handelbaren Wagen gegen einen Baum, so dass die SCs nach Parchim zurücklaufen mussten. 8. Als sie endlich in Parchim eintrafen, war es natürlich bereits dunkel und nur im Stadzentrum war ein heller Lichtschein zu sehen: Der Jahrmarkt/Das Festival der Masken. Die SCs sahen den Automaten von Horrobin vor dem Lichtkegel des Jahrmarkts, steckten eine Schrotflinte durch die Öffnung, und zerschossen den alten Kasten.Die herausquellenden Masken verbrannte man. Auf dem Jahrmarkt erkannten sie im Nachthimmel die Fratze von Horrobin. Sie schrumpften auf Marionettengröße und im beginnenden Chaos des Gemetzels unter den Jahrmarktbesuchern sahen die SCs sich der Marionettentruppe von Horrobin gegenüber. Nach einigen kurzen Kampfrunden gegen den Kasperle und den Sepp etc. wurden die SCs von der blinden Leierkastenfrau und ihrem Äffchen erlöst. Sie wuchsen wieder auf Normalgröße und sahen dann die Gestalt in Weiß mit ihrer Prozession über den Jahrmarkt ziehen. Hier kam nun die erste eingangs erwähnte Dynamitstange zum Einsatz. Diese wurde auf die teuflische Gestalt in Weiß geschleudert und explodierte auch dort. Die Gestalt blieb unverletzt und warf dem Kryptozoologen einen bösen Blick zu, woraufhin dieser noch eine beleidigende Geste machte. Die Weiße Gestalt zog jedoch mit der Prozession weiter. Die SC liefen weiter zu Horrobins Wagen und erschossen in einer Kampfrunde dessen Wolfshunde, die vor den Eingansstufen Wache hielten. Dann öffnete der Kryptozoologe die Tür zum Wagen und schmiss die zweite Dynamitstange auf Horrobin. - Dies war das Ende des lachenden Mannes. Seine Leiche wurde von dem Gaukler (der Gestalt in Weiß) geborgen und mitgenommen. Die Leierkastenfrau wimmerte und die SCs liessen das Schlachtfeld des Jahrmarktes mit über 80 toten hinter sich. Mein Fazit: Ich halte Horrobin für einen der interessantesten Gegenspieler in einem Abenteuer dieser Länge (d.h. einem relativ kurzen Abenteuer). Seine Geschichte ist äußerst tragisch, man hat eigentlich Mitleid mit ihm. Dazu kommt der Gaukler, eine ebenfalls fazinierende Person, deren Klingeling ich während der Vorbereitung immer gehört habe. Als Musik habe ich den Soundtrack vom Elephant Man gewählt (war auch ein Tipp hier im Forum) sowie ein Lied von Carnival of Souls.
    1 point
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