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Coldan

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Posts posted by Coldan

  1. Guten Morgen,

    tatsächlich gibt es deutliche Unterschiede zwischen Zubehör und feste Modifikationen. Einiges Zubehör hätte laut eigener Beschreibung nur noch als Modifikation verfügbar zu sein. Als Beispiele kann man hier Gasventil (fest verbaut laut Beschreibung im Grundregelwerk), internes Smartlink und Advanced Safety System (kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass das Ding nicht in interne Komponenten eingreifen muss).

    Als Möglichkeit dieses System zu übernehmen hätte einfach ein kleiner Absatz bzw. AR Fenster zu Beginn der Feuerwaffenmodifikationen gereicht, in denen als optionale Regel vorgeschlagen wird, dass dieses Zubehör nur als Modifikation verfügbar ist und nicht mehr als Zubehör.

    Auch hätten einige Probleme beseitigt werden können, die mit den Sichtupgrades bei der Smartlinkkamera auftreten. Dort gibt es bis heute keine wirkliche Regelung außer den Modifikationen, aber theoretisch kann ich ja auch ohne diese meine Smartlinkkamera aufrüsten.

     

    Grüße,

    Coldan

  2. Ich hatte eigentlich schon an ein wieder in Betrieb genommenes Stahlwerk gedacht. Ansonsten könnte man auch das Stahlwerk auch aktiv lassen, wären eben Mauern drum rum, die großteils in Ordnung sind. Die Besatzung des Stahlwerks könnten dann als Geiseln gehalten werden. Der Ort muss nicht mal verändert werden, sogar in den Barrens gibts aktive Industrien und gerade verschmutzende Anlagen sind dort gerne angesiedelt, immerhin rennen dort keine Umweltinspektoren oder wütende Mobs von Ökogruppen rum.
  3. Darum auch die Scharfschützen außerhalb der Werkshallen, weil die müssen auch was sehen können, was sie ihm Stahlwerk nicht können. Außerhalb gibt es ja die Probleme nicht, da ist meist klare Sicht, ok, großteils klare Sicht.

     

    Ich machs mal detailierter.

     

    Ort:

    Ein an sich verlassenes Stahlwerk in den Barrens, der Eigentümer hat nie die Bemühungen unternohmen es abzureißen oder wieder in Betrieb zu nehmen, vielleicht ist der Eigentümer auch einfach unbekannt und das Ding wurde vergessen (veraltete Technik -> für die Megakons an sich uninteresant also).

     

    Gelände:

    Das Gelände ist an sich nicht gesichert, der alte Drahtzaun ist an mehreren Stellen offen und viele kleinere Metalllager wurden geplündert. Das Stahlwerk selbst hat einigen Squattern zuvor als Unterschlupf gedient, diese wurden jedoch vertrieben (Informationsquelle, da die alten Aufzeichnungen nicht aufzutreiben sind einfach so). Auf dem Gelände gibt es jedoch noch einiges an Containern, Müllhalden und sonstigen Sichtschutz.

     

    Bewachung außen (professionell):

    Das Gelände selbst wird von zwei Patroullien aus je zwei Personen kontrolliert. Diese sind recht nahe beieinander, um sich gegenseitig unterstützen zu können. Auf dem Dach der Anlage befinden sich zwei Teams aus Scharfschützen, die primär dafür sorgen, dass die Patroullien auch die interesanten Sachen untersuchen, und sekundär dafür verantwortlich sind, dass die Patroullien Feuerschutz bekommen. Es gibt mehrere Positionen der Teams, zum Wechseln brauchen sie aber Zeit. Die beiden Eingänge werden von zwei Gruppen zu je 4 Personen bewacht, eine davon in einer "Stellung", die andere in der Umgebung, vielleicht 20 bis 40 Meter von der Stellung entfernt.

    Bewachung außen (Schläger):

    Es wurden vier bis sechs Leute mit Sportgewehren auf dem Dach positioniert, die jedoch teilweise schlafen, teilweise AR Spiele zocken. Die Patroullie besteht aus ner Gruppe bis zu 8 Personen, die teilweise lärmend über Gelände laufen und sich lieber ne schöne Zeit damit machen Teufelsratten zu jagen. An den Eingängen hocken zwei Trupps aus bis zu 6 Leuten, die eher sich unterhalten und gemütlich ein Bierchen trinken oder Nickerchen machen.

     

    Bewachung Innenbereich (professionell):

    An Kreuzungswegen oder Zugangspunkten stehen zwei Leute herum, die sich Deckung aufgebaut haben, vielleicht sogar eine Drohne dabei haben. Im Gebäude selber laufen noch vereinzelte Patroullien herum. Funk steht hier noch meistens, angegriffene Gruppen können um Hilfe rufen. Alle Posten und Patroullien melden sich bei einem Chef alle halbe bis ganze Stunde.

    Bewachung Innenbereich (Schläger):

    Hocken meist in Räumen rum und pennen oder machen mit lauter Musik Party. Haben eigentlich wenig Interesse daran groß sich zu bemühen den Bereich selber sauber zu halten.

     

    Bewachung Hauptbereich (professionell):

    An zwei oder drei Punkten stehen Wachen oder gar Stellungen, Kommunikations ist eingeschränkt und es wird mehr auf Hitzeschutz geachtet als auf Panzerung. Die Leute müssen immer wieder wechseln, in der Nähe gibts einen Ruheraum mit weiteren Leuten. Kommunikation erfolgt im Gefecht mit Handzeichen und man geht eher in Gruppen vor als einzeln. Gefechtspläne wurden vorher angefertigt.

    Bewachung Hauptbereich (Schläger):

    Hier hocken nur Idioten rum an sich, nach Möglichkeit vermeidet man es hier zu sein, wenn was ist kommt man eben aus dem Ruheraum heraus, aber ansonsten bleibt man dem Inferno lieber fern. Im Gefechtsfall rennt man einfach drauf los und versucht den Gegner zu erschiessen. Teilweise kann man auch den Freund mal erwischen. ("Ha! Ich hab einen erwischt! Oh scheisse, das war Timmy!")

     

    Ziel der Aktion:

    Ich weiß nicht, ob du das Critterbuch auf Englisch hast. Dort wird jedenfalls beschrieben, wie man mit Geistern Handel eingehen kann. Diese brauchen immer wieder Bedingungen, um sie zu rufen. Es könnte ein mächtiger Feuergeist sein, der zu einem Handel gerufen werden soll. Genaue Regeln sind nicht wichtig, jedenfalls gibt es die Möglichkeit freie bzw. wilde Geister zu holen. Vielleicht will der NSC ja einen Pakt mit dem Geist schließen...

     

    Ich hoffe nun ist es etwas klarer geworden.

  4. Wenn sie ohne vorherige Untersuchung durch Ferngläser oder Minidrohnen reinrennen.... ja, aber das ist halt dumm. Im Übrigen sollte nur ein Team am Anfang aggieren lassen. Das andere Team muss vielleicht erst Position wechseln oder findet den Gegner nicht sofort.

     

    Wenn du eher schwache Grunts nehmen willst: Drück den Leuten Sportgewehre in die Hände und lass sie vereinzelt und ohne Schalldämpfer rumrennen.

  5. Hallo,

    bei der Endschlacht würde ich eher auf den Ort des Geschehens eingehen und den Gegner gut vorbereitet sein lassen. Der Ort ist die Hölle, ein Stahlwerk ist wohl der unangenehmste Platz überhaupt für ein Feuergefecht. Die Waffen werden innerhalb weniger Minuten sehr heiß, sämtliches Metall nimmt die Hitze auf und kann zu Verbrennungen bei den Charakteren führen. Aber auch die Waffen können Fehlfunktionen erleiden durch die Hitze.

    Dazu kommt, dass die Luft mit Dämpfen gefüllt ist, Infrarotsicht hilft nicht weiter, Radar kann man auf Grund des auftretenden Magnetismus der extrem heißen Metalle vergesen, ebenso Kommunikation durch Kommlinks. Dazu kann man den Gegner entsprechend Vorbereitung zugestehen. Mit Foki aufrechterhaltende Zauber (Projektilabwehr, Panzerung, Mystischer Panzer, etc.) erschweren den Angriff auf den Gegner massiv, zusammen mit den Bedingungen vor Ort und der Unwegsamkeit in einem großen Areal, können die Charaktere auf wirkliche Probleme stossen.

    Der Gegner muss kein Übermensch sein, aber Vorbereitung ist der tödliche Schlüssel.

     

    Ich würde beim Eingang drei Grunt Truppen positionieren, eine patrolliert, die andere sichert den Haupteingang selbst. Eine dritte Gruppe ist auf Beobachtungsposten im oberen Bereich des Gebäudes und mit Scharfschützengewehren bewaffnet. Je nach Professionalität der Truppe würde ich zwischen 4 und 8 Leuten pro unterer Gruppe ausgehen. Die Scharfschützen würde ich bei professionellen Teams auf zwei Zweiergruppen aufteilen, je einer mit Scharfschützengewehr und einer als Beobachter, der die Ziele zuweist. Der Kampf hier ist noch relativ unproblematisch.

     

    Im Gebäude werden vereinzelte Gegnergruppen aus zwei Personen eventuell mit Critter oder Drohne auf die Charaktere warten. Der Hauptraum wird schließlich das große Finale beinhalten. Sobald die Charaktere den Raum betreten sollte Kampfrundenphase sein. Sie müssen sich zuerst zum Gegner hinbewegen, in einem Labyrinth aus Rohren und schmalen Gängen keine leichte Aufgabe. Ab der 10. Kampfrunde werden bei Feuerwaffenproben auch 2er dazu gezählt für Patzer und die Charaktere erleiden geistigen Schaden durch die Hitze im Raum. Ein Kästchen Schaden jede fünfte Kampfrunde, die nur bei entsprechender Schutzkleidung widerstanden werden kann. Heißer dichter Rauch wäre die Grundlage für die Sicht im Hauptraum. Wenn wirklich große Hitze nötig ist, wird man einfach alles angefeuert haben, was da ist und das heißt auch, dass keine Sicherheitssysteme aktiv sind.

    Die Grunts werden immer wieder auftauchen, entweder waren sie schon im Raum oder sie kommen von außerhalb des Raums rein. Wichtig ist nur eine maximale Anzahl an Grunts aufzustellen, damit es kein endloser Strom wird. Für Rückzug und Co ist die Gesamtanzahl entscheidend, nicht der einzelne Trupp, auch wenn Leute lieber abhauen wohl, um mit neuen Leuten wieder zu kommen.

     

    Eine zusätzliche Schwierigkeit könnte es vielleicht sein, dass die Charaktere gebeten werden doch das Stahlwerk zu retten und dafür auch noch in den Kontrollraum müssen, der gut bewacht wird und erstmal freigekämpft werden muss. Dadurch kann man aber auch viele Störfaktoren beseitigen im Kampf, Sichtmodifikatoren werden reduziert, Funkstörungen werden aufgehoben, Temperaturen deutlich gesenkt, vielleicht erhält man Zugriff auf modifizierte Waffen, die auch bei der Hitze richtig funktionieren...

     

     

    Macht den Gegner nicht über, sondern nutze deine Umgebung, die der Gegner ausgesucht hat und sich darauf vorbereitet hat!

     

     

    Grüße,

    Coldan

  6. Eine weitere Option ist es, wenn auf Personen verwiesen wird, weil der Hacker dann zwar nicht die Infos selber beschaffen kann oder nur oberflächliche Informationen, aber weitergehende Infos bekommt. Die Person kann auch leicht zu finden sein, aber dann muss der Face ran und die Informationen rauskitzeln.

    Dazu kann manchmal ein Face schneller die Infos bekommen, immerhin muss er nicht mehrere Minuten seinen Bot losschicken, sondern kann innerhalb von 5 Minuten die Infos haben. (Ein Anruf genügt.)

  7. Auch ein Vampir kann einen Ghul beissen und dieser hat dann beide Viren in sich. Er verliert an sich den Vorteil, dass er den Virus nicht überträgt, da der Virus nun in ihm ist. Ihm selbst passiert an sich nichts, aber andere Leute können sich infizieren.

     

    Grüße,

    Coldan

  8. Hoi, also Battlemaps sind durchaus interesant und auch in manchen Gruppen wohl von im Einsatz, aber das ist wirklich nur Vereinfachung und persönliche Note. Ich hab schon häufig Runs ohne einen einzigen Kampf gehabt, aber die Leute haben wohl wirklich die Sachen nur so im Kopf, als ob sie unbedingt alles niederballern müssen.
  9. Sorry beim unterstrichenen dreht sich mir der magen um ;)

     

    Nichts gegen Coldan aber ich bin strikt dagegen etwas zu ersetzen. ergänzen ja, ersetzen nein.

     

    Sorry, mein Fehler. Ergänzen natürlich. Bin wohl doch zu müde gewesen. Merke: Text selber nochmal richtig durchlesen und notfalls nur speichern statt posten.

     

    Grüße,

    Coldan

  10. Mit Berlin und dem RRP sind die zwei sehr interesante Eigenproduktionen auf dem Weg. Interesant wäre Hannover nur als Ersatz für Washington in dem Politik Städteband. Was anderen Sprawls angeht... vielleicht mal als Sammelband bei einer weiteren Eigenveröffentlichung von Pegasus.

     

    Stuttgart, Nürnberg, Leipzig/Halle und Bremen sind die dann noch offenen Sprawls.

     

    Karlsruhe würde sich mit bei einem Magieband anbieten oder auch "Autonome Zonen", immerhin ist Karlsruhe in der Hand der Bundeswehr. Dazu eben noch Trollkönigreich, das komische Elfenteil auf Rügen und vielleicht Bad Marienbad als ehemaliger deutscher Teil. An sich alles drei Bereiche, die durch Magie stark verändert wurden.

     

    Naja, meine 2 cent

     

    Grüße,

    Coldan

  11. Ich bin einfach für "Wilde Städte" oder "Verwilderte Städte", macht neugierig und gibt auch den passenden Flair wieder.

     

    Feral bezeichnet etwas, das von einem zivilisierten Zustand in die verwilderten Zustand übergegangen ist. Daher sind manche Bezeichnungen wohl eher unglücklich, weil sie einen akuten Prozess beschreiben statt einen bestehenden Zustand.

  12. In den erweiterten Regeln kann es sehr nützlich sein. Immerhin ist dein selbstgeschriebenes OS nicht irgendwie bekannt. Wenn du den Source für dich behälst, hat niemand Zugriff darauf, um Exploits zu finden. Genauso sieht es mit sämtlichen anderen Programmen aus. An sich sind die Intervalle leider zu groß, aber hey, immerhin kannst sie Vierteln (Rushing the Job und Programmier Suites, fragt mich bitte nicht, obs wirklich kompatibel ist),

     

    Leider bringt das beim Patchen wenig, aber wenn die Kampangene wirklich lange dauert und genug Downtime auch verfügbar ist, dann kann der Hacker bei gnädigem SL auch mal etwas selber programmieren.

  13. Der Intervall wurde in allen Fanpro Ausgaben vergesen. Auch Catalyst Games hat es erst in einem Errata nachgeschoben.

     

    Das Erlernen ist eine erweiterte Probe auf Intuition + zu erlernende Fertigkeit mit dem Intervall von einer Woche (oder einen Monat bei Gruppen) und dem Mindestwurf von Neue Stufe * 2.

  14. Benutzt du mit beiden Händen gleichzeitig beide Waffen? *g*

    Der Bonus wird nur für die jeweilige Waffe gegeben, also bekommt man nur für die Probe mit der jeweiligen Waffe den Bonus.

     

    Grundpool (Geschick + Pistolen)

    Grundpool teilen (zwei Waffen gleichzeitig abfeuern)

    Modifikatoren verrechnen (Spezialisierung, Sicht, Einstimmung, Leuchtspurmunition, etc.)

     

    So wirds berechnet einfach. Die Modifikatoren werden erst beim geteilten Pool hinzugefügt. Und wenn ich gerade mit der Ares feure, kriege ich wohl kaum Bonus für meine Manhunter...

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