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Skyrock

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  1. Original von T4001

    Nun mal eine Frage welche Gottheiten findet ihr denn nicht abgelutscht?

    Unter Inbezugnahme von "normalen" Mythos-Wesen sind die Wesen aus der Tiefe auch noch recht ausgelutscht, vor allem durch die Abenteuer aus der guten alten Zeit.

    Die Mi-Go erscheinen mir ebenfalls relativ ausgelutscht, was neben etwas inflationärem Auftreten in alten Abenteuern(Abschreckbeispiel Nr.1: Der Wahnsinnige) auch daran liegt dass deren Möglichkeiten nie wirklich ausgereizt und weiterentwickelt wurden. Die Mi-Go haben prinzipiell mit ihrer Biotechnologie (Panzernetze, Gehirntransplantation) ein gro?es Potential - das kann sich nicht in dieser Handvoll Gimmicks erschöpfen. (Etwas, das mir recht stark bei meiner Arbeit an CiC aufgefallen ist - viele Technologien an denen heute schon geforscht wird bzw die heute schon hypothetisch möglich wären stellen die Mythos-Artefakte von der Leistung wie auch vom Horror her in den Schatten, was der Dekonstruktion aus heutiger Sicht nicht gut tut. Es ist ein wenig so wie die alten Enterprise-Folgen zu sehen - damals revolutionär, aber heute sorgen automatisch öffnende Türen nur noch für Gähnen und Magnetbänder als Datenspeicher für billige Lacher.)

    ?hnlich viel Potential wird bei den Schlangenmenschen verschenkt, die laut GRW in Sachen Genetik wahnsinnig fit sein sollen - wenngleich diese noch nicht sonderlich ausgelutscht sind IMHO.

     

    Problematisch dabei find ich halt auch oft dass die verschiedenen Götter laut Maleus oder GRW an bestimmte Orte gebunden sind, somit fallen halt auch schon viele Götter automatisch weg wenn man sein Abenteuer gern irgendwo anders ansiedeln möchte.

    Musst du die Gottheiten wirklich persönlich auftauchen lassen? Reicht es nicht wenn sie über Träume ihre Kultisten schaffen?

    Wenn eine Gottheit dann wirklich persönlich auftauchen soll könnte man sie wie bei "Grauen im Museum" vor Ort schleppen lassen, oder sie erwacht, es macht *PUFF!* und sie ist vor Ort.

  2. Original von enpeze

    Ok blöd formulierte Frage meinerseits. Ich meinte das ganze eher in Bezug auf die Raumfahrt. Menschliche Wissenschafter meinen die Natur des Weltalls zu kennen. Sie entwickeln in Zukunft Raumschiffe um es zu bereisen. Diese Raumschiffe funktionieren und bringen die Menschen und deren Dienerrassen (Androiden und Roboter) zu anderen Planeten. Die Wahrheit ist aber, da? das Weltall GANZ ANDERS ist als die Menschen es sich durch ihre Wissenschaft vorstellen. Und die Frage bezog sich auf das "wie anders ist es?" Es war in den 20er Jahren leicht sich die Natur des Weltraums "mythosgerecht" zurechtzudenken. In der Zukunft ändert sich das natürlich, da man diesen zurechtgedachten (eher technisch-magischen) Weltraum durch eigenes Bereisen kennt.

    Du meinst diese Blasentheorie, nach der andere Universen andere Naturgesetze haben könnten?

     

    Das mu? sich zumindest im Cthulhu-Universum nicht mit der modernen Astronomie bei?en. Vielleicht sind in diesen einzelnen Blasen doch mehrere Universen zusammengefasst, nur um den plausibelsten Anhaltspunkt zu nennen.

    Alternativ könnte die moderne Astronomie auch ein gro?angelegter Schwindel sein um die Massen der Menschheit von der dekonstruierenden Erkenntnis der Existenz des Mythos zu schützen, aber es ist IMHO extrem unplausibel dass sich so etwas in diesem Ma?stab durchziehen lä?t.

     

    Original von Skyrock

    -die Mythos-Kreaturen schirmen ihre Machtzentren vor Entdeckung ab

    -die Regierung/ Konzern X/ die Illuminaten verheimlichen die Existenz des Mythos und bringen gefälschte Bilder in Umlauf

    Original von enpeze

    Erklärung 2 und 3 erscheinen mir plausibel. Würde allerdings implizieren, da? die Mythoskreaturen Angst vor menschlicher Macht haben.

    Muss es das implizieren?

     

    Vielleicht ist ein Abschirmmechanismus gegen andere, feindliche Mythoskreaturen gedacht; vielleicht ist er ein Seiteneffekt einer anderen Technologie(ähnlich wie eingeschaltetes Handy Radioempfang stören kann); vielleicht existiert dieser Schutz auch einfach so ohne einen besonderen Grund dahinter.

     

    Erklärung 3 setzt die Intervention einer menschlichen Institution voraus. Mir mi?fällt an diesem Erklärungsansatz nur dass man einen solchen Schwindel wirklich im globalen Ma?stab durchführen müsste, was kaum durchsetzbar ist, besonders in einer balkanisierten Welt wie der des Cyberpunks.

     

    Ich würde daher am ehesten mit Erklärungsansatz 1 + 2 arbeiten, 3 bei spezifischen Dingen zu denen nur eine einzelne Institution Zugang hat wie die Stadt ohne Namen.

     

    Es mu? Gründe geben warum Mythosgötter sich überhaupt mit der "Mikrobe" Mensch abgeben.

    Müssen, nein, dürfen die Mythosgötter überhaupt einen Grund, eine Motivation haben, die für Menschen nachvollziehbar ist? Das würde nämlich eine durch Menschen nachvollziehbare Motivation voraussetzen, was die Mythos-Entitäten ziemlich entmystifizieren und damit aller dekonstruktionalistischen Elemente berauben würde.

     

    Sagen wir, die Alten sind einfach, weil sie sind, und handeln so, weil sie so handeln. Klingt seltsam? Ist IMHO aber der beste Ansatz um a.) das dekonstruktionalistische Element zu erhalten und b.) die Mythos-Gottheiten in das Spiel einzubetten so dass sie auch indirekt oder direkt im Plot auftauchen können.

     

    Der Mensch mu? für sie einen Zweck erfüllen. Nur einfach zubehaupten, da? sie so unendlich mächtige Götter wären und wir so unendlich ohnmächtiges Ungeziefer ist m.E. eine ziemlich undifferenziert und oberflächliche Betrachtung des Mythos.

    Und m.E. ist das der Kern des Cthulhu-Mythos: Die Dekonstruktion, der Nihilismus, die absolute Unwichtigkeit der Menschheit.

     

    Wenn man die Mythoskreaturen gemä? ihren Werten im Regelbuch spielt, (etwas sakrosanktes für viele) so sind sie in vielleicht 200 Jahren deklassiert. Somit wird der Mensch durch seine Ultratechnik den Mythoswesen gefährlich und in 1000 Jahren (also für Myhtoskreaturen nur kurze Zeit ähnlich einem Atemzug) wird Cthulhu nur mehr ein Kinderschreck sein (falls es soetwas wie Kinder noch gibt) Ich sehe daher den Menschen nicht nur als unwürdiges Staubkorn in den Weiten des Seins, sondern auch als Krankheit ähnlich einem gefährlichen Virus, der die Myhtosgötter vernichten kann, wenn diese nicht aufpassen und sich Gegenma?nahmen überlegen.

    Und damit wird eben der scharfe Kontrast zwischen der schwachen, dummen, unterentwickelten und blinden Menschheit auf der einen Seite und dem rundum überlegenen Mythos auf der anderen Seite aufgehoben, eben das was die Dekonstruktion und IMHO auch den Reiz von CoC ausmacht.

    Der einzige dem Mythos einigerma?en ebenbürtige Mensch aus den Originalgeschichten der mir einfiele wäre Randolph Carter. Wobei ihm das am Ende der Traumsuche auch nicht mehr geholfen hat. (Und ja, ich mag HPLs Traumlandezyklus nicht, und er zählt für mich persönlich nicht zu den "echten" Mythos-Geschichten.)

     

    Je weiter der Mensch seine technologische Entwicklung treibt, desto ungefährlicher werden die Mythoswesen, wenn man sie gemä? ihren Fähigkeiten und Werten in den Regeln spielt. Man sieht das sehr deutlich anhand der Möglichkeiten, die eine Gruppe Investigatoren im 1000aD Setting hat um ein Mythoswesen zur Strecke zu bringen. Speere und Schwerter. Das ist alles. Nicht sehr gefährlich selbst für die kleine MiGo Dienerrasse. Anders siehts da schon in den 20er Jahren aus. Eine simple MG Salve und schon ist Schlu? mit einem MiGo. In den 90ern genügt eine einzelne HARM und eine ganze Kolonie MiGo ist ausgelöscht. Im 22 Jahrhundert suchen Milliarden sich selbst reproduzierende Miniroboter nach vorprogrammierten Zielen, verteilen sich über einen ganzen Kontinent und alle MiGo darin werden befallen und vernichtet. Im im 23. Jahrhundert? Ich hoffe ich hab das Problem einfach und anschaulich dargestellt.

    Ja, ich kenne das Problem, und es liegt IMHO in der regeltechnischen Darstellung der Mythoswesen, sowie der Tatsache das viele Spieler davon ausgehen die Regeln würden den Hintergrund abbilden.

    GURPS CthulhuPunk enthält ein interessantes Kapitel zum Thema schwere Waffen und Mythos, und wie man das besondere am Mythos auch in eine Zeit transportieren kann in der man die Feuerkraft eines MGs in einen Arm implantieren kann.

    -die Spieler haben mit ihren dicken Waffen mehr Nach- als Vorteile bzw werden von diesen getrennt (Mehr eine Lösung auf Abenteuer-/Kampagnen- als auf Settingebene, aber schon mal ein guter erster Ansatz.)

    -die Mythos-Kreaturen tauchen einfach nicht auf wenn zum Zeitpunkt und Ort ihres Erscheinens schwere Waffen auf sie gerichtet sind; sie warten wie Murphys Law den besten Zeitpunkt zum Zuschlagen ab (Auch nur eine Lösung auf Abenteuer-/Kampagnenebene, die obendrein nach den bösen Wörtern SL-Willkür und Railroading riecht, wobei es wenn es nur gelegentlich geschieht ein ziemlich interessantes Schockelement sein kann.)

    -die Mythoskreaturen kehren wieder... und sind dieses Mal vorbereitet auf den Angriff. Vielleicht hat ein Gro?er Alter nie eine Panzerung gegen Killer-Nanobots oder Atombomben gebraucht; erst ein Angriff damit bringt ihn dazu sich eine zuzulegen und dann wieder auftauchen. (IMHO ein interessanter Ansatz, der besonders wenn die SCs glauben dem Wesen ein für allemal den Garaus gemacht zu haben ein nettes Schockerlebnis darstellt.)

    -Vergi? die Werte - nichts hält den Mythos auf. (Vielleicht die beste Option für extreme Dekonstruktionalisten; "klassischere" Rollenspieler könnten es hingegen als SL-Willkür empfinden, besonders bei den niederen Dienerrassen.)

     

    Die Lösung für ein CiC wäre es entweder die Kreaturenwerte und Fähigkeiten zu ändern, oder die interne Technologiesektion/Magiesektion des Mythos entsprechend aufzuwerten. Es wäre eine Art gegenseitige Aufrüstung je länger man in der Zukunft voranschreitet.

    Fortgeschrittene Alientech ist durchaus geplant. Ich habe aber nicht vor sie zur Reaktion auf den menschlichen Technologiesprung zu erklären; vielleicht war es einfach so dass die Mythosviecher bisher nie etwas weiter entwickeltes als ihre Elektropistolen und diese anderen antiquiert riechenden Artefakte auf die Erde mitgenommen haben. Oder vielleicht haben sie es schon früher getan, und es kam blo? nie in den offiziellen Geschichten und Abenteuern vor.

     

    Eine vierte Möglichkeit wäre es wenn der Myhtos das Technologiewachstum der Menschheit einzudämmen versucht - aus Selbstschutz. So wie man z.B. ein Antibiotikum gegen eine sehr gefährliche Krankheit verabreicht.

    Das würde verlangen dass die Menschheit dem Mythos ebenbürtig sein kann, was gerade eben die Dekonstruktion zerstören würde.

     

    Tatsache ist für mich jedenfalls, da? sich CiC vom Stil her ein wenig ändert, da die Technologie naturgemä? viel stärker ins Spiel eingreifen mu? als bisher. Es könnte aber auch ein Nährboden für eine neue Typ von Abenteuer sein. (z.B. die Mythosgötter nehmen die Menschen mehr als Bedrohung und weniger als Spielzeug wahr...)

    Zum Thema Bedrohung - siehe oben, Dekonstruktion.

     

    Ansonsten richtig. Alleine schon die neuen, rein weltlichen Technologie wie etwa Virtual Reality, Künstliche Intelligenzen oder auch Gentechnik bieten einige verstörende Kniffe. Und gerade in Verbindung mit Mythos meets High-tech tut sich eine ganze Spielwiese an Ideen auf.

  3. OT:

     

    Original von Alexander Heppe

    Gibt es eigentlich bei Cthulhu für Schrotflinten auch Werte für Brennecke (oder Flintenlaufgeschosse)? Kann mich da an nichts erinnern. Habe auch die Waffentabellen grad nicht zur Hand...

    Flintenlaufgeschosse? Du meinst Slugs? Ja, die gibt es.

     

    Ach ja, gibt es auch unterschiedliche Werte für Voll, bzw. Teilmantelgeschosse? (TIG und TUG lassen grüssen)

    Gibt es offiziell nicht.

     

    Für CiC habe ich verschiedene Munitionssorten entwickelt, wobei Teilmantel die normalen Regeln verwendet und Vollmantel 2 Punkte Panzerung ignoriert, dafür 1 Punkt weniger Schaden anrichtet.

  4. Original von L.T. Baskenville

    Nun würde ich euch um Rat bitten, was die Herkunft der Wunsch-Gabe betrifft. Welche Gottheit, Mythoskreatur oder Artefakt könnte dafür verantwortlich zeichnen?

    Auch wenn jetzt wohl manche ächzen werden dass der Knabe schon ziemlich ausgelutscht ist: Ich würde zu Nyarlathotep greifen. Ein Plan jemandem mit einem Geschenk ins Verderben zu stürzen und dabei auch noch ein riesiges Chaos zu stiften ist wie geschaffen für Nyarli, zumal ich ihm als ?u?eren Gott ohne weiteres zutrauen würde dass er einen solchen Spruch wirken könnten.

     

    Und das grö?ere Problem: Der Kerl soll sich ALLES wünschen können - das könnte aber die Welt nachhaltig verändern... Ich habe mir überlegt, das Ganze in seine Träume zu verlegen, aber irgendwie macht es das lahm... Deshalb: wie verfahren?

    Nun, du bist der SL. Wenn du die Welt nicht nachhaltig ändern willst dann wird es ein NSC mit dieser Macht auch nicht tun. Ich sehe da also kein Problem.

  5. Längerer OT-Einwurf:

     

    Original von Jessil
    Original von js

    abgesehen davon, da? pistolen in der realität nun auch nicht viel schlapper sind als gewehre in bezug auf das sofortige töten, ist der schaden schon heftig und ok.

    Das ist nicht wirklich richtig.

    1) Das Projektil eines Gewehrs ist schneller, als das einer Pistole. Du fragst dich jetzt sicher, was das für einen Unterschied macht. Da ist die Schockwirkung, welche ein sehr schnelles Projektil im Körper anrichtet.

    Hm, ist nicht ganz richtig. Zum einen gibt es extrem schwache Gewehr- und extrem starke Pistolenkaliber - wenn ich etwa .454 Casull(Revolverkaliber welches gerne bei Fangschüssen auf Wildschweine und andere grö?ere Tiere verwendet wird) und .22 Hornet(kleinkalibriges Gewehrkaliber fürs Sportschie?en) vergleiche, kommen da ganz andere Vergleichswerte raus.

     

    Zudem ist zu beachten dass die i.d.R. wesentlich schnelleren Gewehrprojektile öfter mal Durch- statt Steckschüsse anrichten. Das hei?t dass nicht die ganze Energie des Projektils an den Körper abgegeben wird indem die Kugel im Körper verbleibt, sondern ein guter Teil verloren geht weil die Kugel selbigen verlä?t.

    Was im übrigen in der modernen Kriegsführung durchaus beabsichtigt ist. Ein Verletzter der aus dem Kampfgebiet geschleppt und ärztlich versorgt werden muss bindet einfach mehr Kräfte und Ressourcen als ein Toter.

     

    Schau z.B. ins "Delta Green Quellenbuch" oder ins "Compendium of Modern Firearms" und du wirst feststellen, das dort der Schaden einer Waffe ausschlie?lich von der Munition abhängt.

    Hm, nicht wirklich. Die Lauflänge spielt auch eine gewisse Rolle. Eine AKSU schafft es einfach nicht einem Projektil eine so starke Rotation und eine so hohe V0 zu geben wie das langläufige Schwestermodell AK-74.

     

    Man verzeihe mir den längeren OT-Einwurf, aber den Waffennarren in mir hat es in den Fingen gejuckt ;)

  6. Original von enpeze

    -in welchem Zukunftsjahr siedelt man CiC an?

    Das wird zur Frage, wenn CiC mal ein eigenes Setting bekommt. Noch sind andere Punkte wichtiger; schau'n mer dann mal. Au?er ein paar halb-festen Stichwörtern und verschwommenen Ideen steht in Sachen setting noch nichts.

     

    gibt es den Mythos auch auf anderen Planeten?

    Sicher gibt es ihn auch auf anderen Planeten.

     

    -Wie schafft es der Mythos durch die Vielzahl an neuen, potenten Technologien nicht "entdeckt" zu werden? Dies ist meines Erachtens eine der wichtigsten Fragen.

    GURPS CthulhuPunk enthält ein ganzes Kapitel zu dem Thema. Wesentliche Wege wären:

    -die Mythos-Kreaturen sind umgezogen

    -die Mythos-Kreaturen schirmen ihre Machtzentren vor Entdeckung ab

    -die Regierung/ Konzern X/ die Illuminaten verheimlichen die Existenz des Mythos und bringen gefälschte Bilder in Umlauf

     

    Eine mögliche Antwort wäre, da? Mythoswesen ebenfalls menschliche Technologie (zusätzlich zu ihren eigenen Fähigkeiten) benutzen um dem entgegenzuhalten.

    Veto. Das würde meiner Auffassung des Mythos widersprechen.

     

    Die Menschheit ist ein Zwinkern in der Zeitspanne der Unendlichkeit, ein Staubkorn im Raum der Unendlichkeit.

    Denke an Insekten, die Höhe und Tiefe nicht kennen, nur in zwei Dimensionen wahrnehmen können, und was sie für uns Menschen bedeuten: Wir nehmen drei Dimensionen wahr und können die vierte nur indirekt bemerken.

    Und nun bedenke, dass die Wesen des Mythos n Dimensionen, nein, mehr, voll wahrnehmen und manipulieren können, bedenke diesen Abstand zur Menschheit und projeziere unsere Sicht auf Ungeziefer auf die des Mythos auf die Menschen.

    Menschliche Technologie, menschliche Wissenschaft ist grob, unzulänglich, oberflächlich im Vergleich zu dem was der Mythos schaffen könnte. Denke an Indianer die nie mehr als Pfeil und Bogen kennengelernt haben, und denke was sie beim Anblick von wei?en Siedlern mit Donnerrohren denken, und du hast das Bild.

     

    Ich erinnere mich da an diverse Artefakte im Regelheft, die zwar 1920 echt beeindruckend sind, aber in einer Zukunftswelt eher als Kinderspielzeug gelten würden.

    Ist immer das Problem mit veralternder SF ;) Dann gab es diese Artefakte vielleiht nie in der Welt von CiC. Oder sie waren nur Nebenbeikonstruktionen des Mythos, ähnlich wie ein Mensch einen Zweig aufliest um die verstopften Löcher seines Salzstreuers zu öffnen.

     

    -Magie des Mythos: ein ähnliches Problem. Die Effekte vieler Zauber könnten wahrscheinlich mit Zukunftstechnologie besser bewerkstelligt werden.

    Ist auch jetzt schon teilweise so.

    Dann müsste es bessere Zauber geben. Oder die Zauber in den Regelbüchern sind auch nichts anderes als die improvisierten Salzstreuerlochöffner des Mythos.

     

    Eine Lösung des Dilemmas wäre unter Umständen dadurch zu erreichen, da? der Mythos (oberflächlich) sich vermehrt der Technologie bedient und vielleicht sogar eine "böse" Synthese mit ihr eingeht und sie sogar in seinem Sinne umformt.

    Ich habe da schon ein paar böse Ideen zu High-tech meets Mythos im Hinterkopf. Mal sehen :)

  7. Ich habe mich selbst mit einer Aufstockung meiner CP2020-Sammlung um ein paar Raritäten beschenkt. (Hardwired, When Gravity Fails, Guide to UK, Guide to Pacific Rim, Near Orbit... Alles meins :P:D ).

    In cthuloider Hinsicht steht fürs erste nichts an.

  8. Weihnachten war zwar verdammt anstrengend und oft auch frustrierend. Trotzdem hoffte Howard, sich seinen Selbstmordgedanken wenigstens aus moralischer Verantwortung heraus nicht hinzugeben.

    Brunhilde würde zwar ahnen, da? mit ihrem Bruder irgendetwas nicht stimmte, doch helfen würde sie, die niemals Sympathie für ihn ist, sondern

  9. Original von Black Aleph

    Also ich biete dir mal an was über die Theorie des Cyberpunks zuzusteuern (äWir fühlt sich die Zukunft an?ô äAus was besteht Cyberpunkô). Habe mir das Material angesehen, mü?te ich aber vorher überarbeiten.

    Ich kann nur sagen: Haben will. Jetzt :P;)

     

    Ach ja.. Panzerungen: SkinWeave Armor.

    Oh my goth, wie konnte ich die nur vergessen? 8o

    Was wäre Cyberpunk ohne scharfe Messermiezen die viel Haut zeigen und trotzdem alles ohne hä?liche Wunden einstecken? :D

    Wird gleich im nächsten Update nachgeholt. (Ebenso wie Gesichtsplatten und Skillchips die ich vergessen habe wie mir grad auffällt :rolleyes: )

  10. Frohlocket, Bürger! Ich konnte mein Versprechen wahr machen und euch dieses eine Weihnachtsgeschenk erfüllen: Der Kaffee ist fertig, die Regeln stehen komplett, und ein langer arbeitsamer Weg von mir hat sein gro?es Teilziel gefunden.

    Das soll nicht hei?en dass nun Ende ist. Der Kaffee kann noch ein wenig Zucker vertragen, und ein Sahnehäubchen oben auf wäre auch nicht schlecht.

    Darum werden weiter Ausrüstungsteile dazu kommen, ebenso Hintergründe zu Gesellschaft, Philosophie und Technologie in Cyberpunk-Welten. Den Anfang habe ich schon gemacht, indem ihr Artikel über Bio-Forming und Kryogenik bekommt.

    Weitere Artikel werden folgen... Ich brenne besonders darüber etwas über die Erforschung der neuen Last Frontier zu schreiben: Dem menschlichen Geist, dem Seelenleben, der Psychologie. Künstliche Intelligenzen, Persönlichkeitsspeicherung und -übertragung, persönlichkeitsverändernde Gehirnwäschen und Gott ist auf Diskette... Hierin steckt eine Menge cthuloides Potential.

    Daneben will ich mich im neuen Jahr besonders den Hintergründen zum Cyberspace widmen, den virtuellen Welten... und den Dingen die dort drau?en lauern.

    Um das ungewohnt lange Vorwort(verzeiht mir, aber ich hab grad was richtig gro?es erreicht und bin dadurch ziemlich aufgekratzt) an dieser Stelle abzukürzen, noch einige Schlagworte die auf jeden Fall noch hinein müssen: Neo-Ludditen, Transhumanismus, Gentechnik, Nanotechnologie, Nihilismus, Konzernkultur, Clash of Cultures, Balkanisierung, Zukunftsängste. Seid gespannt!

     

    Hier geht es zum Download: [edit]Nicht mehr verfügbar[/edit]

     

    Update vom 07.12.2004:

     

    4.) Kampf

    -Umbenennung des Kapitels(ehemals "Waffen")

    -Munition(verschoben)

    -Panzerung(NEU!)

    -Nervenblocker-Pistole(neue Pistole)

    -Streetsweeperkaliber von 12 gauge zu 20mm geändert

     

    5.) Cyberware

    -Dermalpanzerung und Dermalverkleidung beschnitten

     

    6.) Netrunning

    -starke Vereinfachung und Verschlankung des Regelsystems

     

    A.) Technologie

    -Umbenennung des Kapitels(ehemals Ausrüstung)

    -Verschiebung des Kapitels zu den Anhängen

    -Bio-Forming(NEU!)

    -Kryogenik(NEU!)

     

    B.) Settings

    -Umbenennung des Kapitels(ehemals Alternativsettings)

    -GURPS CthulhuPunk(neues Setting)

  11. mmmmm...wenn ich mir die Liste so anschaue...es war doch mal ein Charaktergenerator geplant....das Projekt war dann anscheinend versandet. Es könnte doch sein, dass es heimlich doch entwickelt wurde und nun die ?berraschung für 2005 ist.

    Es gibt mit Byakhee schon einen Chargenerator, wenn auch nur auf englisch.

    Ich persönlich ziehe mein selbstgebackenes Excel-Formblatt vor.

  12. Pegasus hat Interesse an CiC gefunden und macht mich zum offiziellen Autor :D

    Im Ernst: Frank hat mal was von einem Endzeit-/Cyberpunk-Setting als grobe Idee angedeutet. Vielleicht etwas aus dieser Richtung? Ich würde mich freuen, auch wenn dann viel Arbeit von mir zunichte gemacht wäre.

     

    Mein erster Tipp wären ja die Traumlande gewesen, aber das scheint nun doch weiter in den Sternen zu stehen.

  13. Erst einmal danke für die ausführliche Kritik. Solches Feedback brauche ich, um Fehler zu entdecken, die Dinge zu verbessern und damit letzten Endes ein besseres Supplement auf die Beine stellen zu können, als wenn ich mich nur in mein dunkles Kämmerchen gesetzt und alleine für mich vor mich hin gewurschtelt hätte.

     

    Original von Blackhole Aleph

    Wie ich schon erwähnte finde ich persönlich, dass Cyberpunk nicht in den 80ern steckengeblieben ist. Es gab während der 90er eine zweite Generation, die sich Biotech und Genetik vornahm (so wie der heyne-Verlag zum 25. Jubiläum des Cyberpunk schrieb), und es gibt auch eine aktuelle Generation, die sich unsere aktuellen Zukunftsängste annimmt.

    Nun, ich persönlich bin eher Fan des klassischen Cyberpunks, des Purismus des Chroms.

    ?ber Genetik, Kloning, Nanotech und dergleichen wird sicher auch noch etwas erscheinen, aber es ist nicht die höchste Priorität von mir, zumal ich auf diesen Gebieten auch nicht allzu fundiertes Wissen habe.

     

    Es fehlt mir hier persönlioch deutlich an der Einarbeitung aktueller Neologismen.

     

    Klar muss man hier irgendwo sehen, wo man die ?bermacht der japanischen Konzerene einbringt - jene wirtschaftliche Entwicklung, die die Amerikaner befürchtet haben, aber niemals eingetreten ist. Es ist einfach ein Teil der Atmosphäre, die Cyberpunk ausmacht. Dennoch kann man hier wieder eine Vielzahl von Settings unterscheiden.

    Nun, bislang ist CiC nur ein reiner Regelsatz, ohne eigene Hintergrundwelt, der sich auf verschiedene Settings adaptieren lassen soll.

    Ob CiC eines Tages seinen eigenen Hintergrund sehen wird? Vielleicht. Aber wenn überhaupt, dann erst wenn der wichtige Teil der Arbeit seinen Abschlu? gefunden hat, nämlich die Regeln.

     

    Die Cyberpunk-Filmographie ist etwas arm. (...) wo bleibt denn Neil Stephenson, Bruce Sterling oder Myra Cakan? Philipp K. Dick? Oder Shirley's(?) geniales "Stadt geht los"?

    Es fehlt dir etwas? Dann schreib es. Schreib eine Kurzrezi in dem Format das ich auch benutzt habe und schick mir das Zeug zu. Es wird dann grantiert Eingang finden.

    Zu den meisten Werken die du aufzählst kann ich persönlich nämlich nichts sagen, und bis ich die alle konsumiert hab kann es dauern.

     

    Die Protagonisten als Helden im klassischen Sinne zu betrachten finde ich deswegen auch etwas klischeehaft und Powergaming-like. Investigatoren spielen oft tragende, oft tragische Rollen. Warum also nicht versuchen diese Gemeinsamkeit - wenn du den schon versuchst welche zu finden - auf Cyberpunk zu übertragen?

    z.B. Die melodramatische Geschichte

    Klingt gut. Ich werde mich gelegentlich daran versuchen.

     

    Ein "Illusionist" ist für mich eher ein Künstler und dürfte wohl ziemlich selten vorkommen.

    Für mich ist dieser Typ futuristisch genug um ihn hervorzuheben und genauer vorzustellen.

    Zumal es mit Peter Riviera ein literarisches Vorbild gibt.

     

    obwohl hier die Frage zu klären bleibt, inwieweit ein klobbiges Deck noch nötig ist.

    Warte den neuen Netrunning-Teil ab - er wird komplett überarbeitet und verschlankt, wobei diese Arbeit derzeit gut voran geht. Nächste Woche könnte es schon das nächste Update geben :)

     

    "Neo-Barbar" hingegen sind wohl wieder einzelne Extrementwicklungen einer Religösität, die sich versucht von Neo-Shamanismus und Transhumanismus abzuwenden.

    Genau das ist es. Neo-Ludditen. Leute, die vom Technologieschock getroffen wurden und nun die Uhr zurückdrehen wollen.

    Leute, die auf diesem Weg vielleicht auf den Mythos sto?en und einen noch tieferen Schock erleiden: Den Schock der Dekonstruktion.

     

    PoliClubs sind zwar hier auch wieder eine nette Idee, aber auch hier finde ich autonome Gruppierungen oder die guten, alten, engagierten Nachbarschaftshilfen weitaus realistischer. Zähle doch diese einfach als Beispiel für bestimmte Interressen-Gruppierungen auf, und schon vermittelst du ein weites Spektrum, wie wohl die Gesellschaft aussieht.

    Erweiterung des Ganzen? Kein Problem, kann ich gelegentlich nebenher machen.

     

    Fixe und fertige Archetypen kommen vielleicht noch. Als zwingend notwendig betrachte ich sie aber nicht.

     

    Dennoch musst du dich hier entscheiden, ob nun deine Spieler aufgepowerte Charaktere spielen sollen, oder eher klassische schwächliche Ivestigatoren. Letztere haben für mich deutlich mehr Reiz und werden der Idee des Investigators wieder eher gerecht. Johnny Mnemonic oder Case waren ja schlie?lich auch keine Superhelden.

    Wo ist der Unterschied zwischen aufgepowerten Charakteren und klassischen Investigatoren? Es ist eigentlich nur ein gradueller. Klar kannst du ein aufgecyberter Cyberpsycho sein. Zum Shadowrun-Troll der nur noch durch Kopfschüsse mit Sturmkanonen anzukratzen ist macht dich das aber noch lange nicht. Oder sollte es zumindest nicht - wenn der Teil mit der Panzerung fertig ist wird die Balancingarbeit anlaufen um solche unmöglichen realitätsvergewaltigenden Kombis möglichst zu vermeiden.

     

    Tja, wird schon ein bischen lang jetzt. Ich habs zwar nur quergelesen und lasse mal die letzten Kapitel aus, denke aber du solltest dich entscheiden in welcher Form du Ergänzungen zu dem bestehenden System bringen willst: entweder als zusätzliche ausführliche Beschreibungen oder beispielhafte Ausarbeitung einiger guten Ideen, denn davon hast du einige drinnen. Nur, musst du versuchen diese in Einklang zu bringen und eine gewisse Balance zu finden, um ein kompaktes und vor allem realistisches Setting rüberzubringen.

    Tadaaaa - das ist genau das was ich vorhabe. Ich mu? bei einer so umfassenden Arbeit aber Prioritäten setzen. Erst einmal müssen die wichtigsten Grundlagen stehen um CiC spielbar zu machen. Erst dann wenn der Kaffee gekocht ist kann ich daran gehen das Sahnehäubchen aufzusetzen, denn mit einem kunstvoll gestalteten Riesenklacks Sahne ohne Substanz kann niemand was anfangen.

     

     

    Themen zum Cyberpunk (ich kann dir gerne noch einiges an Hintergrndmaterial zukommen lassen):

    Immer her mit Material! Immer her! Ich freue mich über jeden Artikel der von einem anderen eintrudelt, denn das bedeutet weniger Schreibarbeit für mich und ein schneller stehendes CiC. Zumal die Anzahl von Textbeiträgen anderer bislang 0(in Worten: null) beträgt und alles was bisher geschrieben steht von mir selbst in meiner knappen Freizeit gemacht wurde.

    Für einige der von dir genannten Themen sind auch schon Artikel angepeilt, aber (und an dieser Stelle kann ich mich nur wiederholen) - erstmal Kaffee aufbrühen. Die Sahne kann später noch dazu getan werden. Wobei ich nichts dagegen habe wenn andere mir vorab ein wenig Sahne reichen während ich noch mit der Kaffeemaschine beschäftigt bin.

  14. Und Update! Hier geht's zum Download: http://www.desertwars.de/technoschamane/download.php?id=243

     

    Netrunning bekam ich leider noch nicht richtig angegangen, aber es wird noch kommen, ganz sicher.

     

    1.) Einleitung

    -empfehlenswerte Quellenbücher anderer RPGs hinzugefügt

     

    5.) Munition

    -NEU!

     

    6.) Cyberware

    -Holoüberzüge aufgrund technischer Unsinnigkeit gelöscht

    -Cyberschlange (neue Cyberwaffe)

    -Stimmstre?analysierer (neue Cyberohren-Option)

     

    7.) Ausrüstung

    -Holographie beschnitten

     

    A.) Alternativsettings

    -NEU!

  15. Ah, es gibt doch noch Feedback :)

     

    Cthulhu in Chrome ist nicht tot - die Arbeit ist nur etwas eingeschlafen weil ich mein Studium begonnen habe. So langsam stellt sich aber bei mir der Alltag ein, und ich werde in Kürze die Arbeit wieder aufnehmen.

     

    Neben der ohnehin fälligen Arbeit am Waffen- und am Netrunningteil wird auch noch als Schmankerl für euch, weil ihr so lang warte durftet, ein kleiner Anhang über mögliche Alternativsettings dazukommen zu dem ich rege Kritik und Erweiterung erhoffe. Ihr könnt das Update dann als kleines Weihnachtsgeschenk betrachten, und wer wei?, vielleicht ist das Supplement bis dahin bereits auf regeltechnischer Ebene völlig spielbar :)

     

    Original von Cynic

    Da ist der Tip am Rande: OpenOffice, eine relativ normale Office-Applikation die 1. umsonst 2. open Source und 3. PDF-Fähig ist.

    Danke, werd mal nen Blick drauf werfen :)

     

    Original von Cynic

    Ansonsten: na ja, wenn ich Cyberpunk spielen will würde ich zu dem genannten Regelwerk greifen... oder gleich CthulhuPunk, also sehe ich den sinn nicht so ganz... aber da ich nicht alles durchgelesen habe kann es sein das der Stein der Weisen mir irgendwie entgangen ist...

    Mit GURPS habe ich es nicht so, aber CP2020 ist wirklich ein klasse System. Es iat aber a.) effektiv OOP, b.) längst nicht so schnell und tödlich wie CoC und c.) für Leute die von der Cthulhu-Schiene kommen eher unattraktiv, da dank FNFF ein anderes Regelsystem verwendet wird.

     

    Original von Blackhole Aleph

    Dennoch hierzu Kritik: Cyberpunk stammt zwar aus den 80Æern, dennoch spricht man literarisch nun auch schon von Cyberpunk der dritten Generation (1.=Cybertech; 2.=Biotech; 3.=Umweltkatastrophen/Neuroscience).

    Kennst du dich da besser aus? Dann fühl dich eingeladen mitzuschreiben.

     

    Original von Blackhole Aleph

    Eine Ausarbeitung des Hintergrunds in aktueller Form würde dem Werk sicherlich etwas mehr äZeitgeistö geben und es vielleicht nicht so trashig rüberkommen lassen.

    Inwiefern aktueller? Auf die Technik? Den Lebensstil? Oder meinst du was anderes?

     

    Original von Blackhole Aleph

    [Ne kleine Rezi ist auf meinem Schlepptop - wird sich wohl etwas verspäten]

    Lesen will :P

     

    cya,

     

    Sky(sollte sich um diese Zeit mal so langsam Richtung Heia machen)

  16. Vorschlag: Gib den Spielern das was sie spielen wollen.

     

    Es bringt nichts von oben herab einen Spielstil diktieren zu wollen. Zumal Pulp ein genau so guter Spielstil sein kann wie Dekonstruktionalismus oder detektivisches Spiel. Es ist nur eine andere Art Cthulhu zu spielen, keine bessere oder schlechtere.

    Falls du in dieser Hinsicht mit den restlichen Spielern keinen Konsens aufgebaut kriegst oder es nicht schaffst sie davon zu überzeugen dass du dein Cthulhu eben nicht pulpig haben willst, wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben als zu dritt zu spielen.

  17. Salut!

     

    Sorry für die späte Antwort, hab den Thread lange Zeit übersehen.

     

    Ich habe CthulhuPunk, und was darin steht sollte genug sein um Cthulhu auf GURPS-Regeln spielen will, falls man das denn will. Die meisten Kreaturen und Mythosbücher sind umgesetzt, und zumindest erstere lassen sich dank der Konvertierungstabelle am Ende von CthulhuPunk recht gut umrechnen, für letztere sollte Pi*Daumen reichen.

    Einzig und alleine die Mythoszauber wurden nur in sehr geringem Umfang umgesetzt, so dass Improvisation verlangt ist falls man alle BRP-Zauber genau auf GURPS umsetzen will.

     

    Für den typischen Cthulhu-Charakter werden 100, für den überdurchschnittlichen 150 Charakterpunkte veranschlagt.

  18. Salut!

     

    Wir wissen wohl alle, dass Cthulhu kein Rollenspiel sein sollte in dem es viele Kämpfe gibt. Trotzdem nehmen die Kampfregeln einen gro?en Teil der Regeln ein, trotzdem gibt es in vielen publizierten Abenteuern zumindest am Ende ein Showdown, und trotzdem setzen viele SLs gerne Kämpfe zur AUflockerung und als Handlungsträger ein.

     

    Gibt es bei euch viel Gewalt? Wenig Gewalt?

     

    Wie sieht Gewalt in euren Cthulhu-Runden aus? Wie sollte Gewalt bei Cthulhu dargestellt werden?

     

    Fallen die Leute bei euch sauber und steril um wenn sie getroffen werden, wie in den alten Western?

    Splattern sie bei euch auseinander wie bei Tarantino?

    Wird jeder Gewaltakt zu einem verstörenden kleinen Antikriegs-Film?

    Oder stellt ihr Gewalt ganz und gar anders dar?

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