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Randolph_Carter

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Everything posted by Randolph_Carter

  1. Vielen Dank euch allen! Wer weiss, vielleicht begegnet euch Ninja eines Tages in den Traumlanden... Ingo + Tanja
  2. Heute nacht starb friedlich in ihrem wie unserem Bette schlafend unsere Katze ~~~~~~ Ninja =^..^= 17 Jahre ~~~~~~ Das Alter und die schlimme Hitze haben ihr zugesetzt, jetzt ist sie erlöst - ein Schritt, der am heutigen Tag ohnehin durch einen Arzt erfolgt wäre, wie wir gestern beschlossen haben. Das ist jetzt nicht mehr nötig, und wir sind dankbar, dass sie bei uns war - ist und immer sein wird. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ The ancient garden seems at night A deeper gloom to bear, As if some silent shadow's blight Were hov'ring in the air. With hidden griefs the grasses sway Unable quite to word them - Remembering from yesterday The little paws that stirred them Little Sam Perkins - H. P. Lovecraft ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Liebe Grüsse, Ingo + Tanja zu zweit, aber nicht allein
  3. Gut formuliert! Ich werde ihn auch nicht weiter mehr provozieren, Ehrenwort
  4. Und du setzt deine Interpretation (basierend auf dem unreliable narrator) über alle anderen Interpretationen. Mit welchem Recht? Weil sie den unreliable narrator nicht berücksichtigen? Warum sollten sie? Wer sagt das der unreliable narrator bei Interpretationen eine feste Grösse ist die jeder Mensch auf diesem Planeten anzuwenden hat? Ist das ein unumstössliches Naturgesetz? Ganz ernsthaft, das interessiert mich!
  5. Holger - es ist eine Option von drei geschilderten. Wenn ich als Autor plausible Pläne schildern will, sollten sie plausibel sein. Wenn ich unplausible Pläne schildern will weil das nicht so langweilig ist, erkläre ich dem Spielleiter dass sie über den geistigen Horizont von uns Menschen hinausgehen. Will ich gar keine Pläne schildern weil sie lt. Holger Gottmann keine haben (und er ja recht hat), dann erzähl ich dem Spielleiter was vom unreliable narrator und bringe ihn damit dazu, auf weniger komplizierte Rollenspiele auszuweichen
  6. Dem stimme ich nicht 100%ig zu, aber ich verstehe das Problem - es ist unbefriedigend für Spieler wie Spielleiter nicht zu wissen, was der Gegenpart eigentlich will. Ich halte das aber für eine Frage, wie man Non-Motivation rüberbringt als Abenteuerautor, und ob das Konzept eine Non-Motivation ggf. hergibt (siehe mein voriges Posting). Es ist sicherlich zu leicht, ALLES auf "das könnt ihr nicht verstehen" zu reduzieren; das würde mir auch nicht gefallen! Die Möglichkeit jedoch würde ich nicht gänzlich ausschliessen. Oder wie siehst du das?
  7. Sehr guter Punkt, dieses Problem taucht bei mir aktuell in einem Abenteuerkonzept auf und kam mir im Laufe dieser Diskussion wieder in den Sinn. Wäre man wirklich so ungehalten? Wie Holger es schon angedeutet hat (wenn man das andeuten nennen kann ), es ist nicht so einfach mit den Absichten und Motivationen der Alten. Man kann es sich einfach machen, wenn man will! Das Recht, den GA irgendwelche Pläne anzudichten, wird, denke ich, die Redaktion keinem ihrer Autoren nehmen - der Cthulhu-Mythos lebt ja gerade von seinen Freiheiten, davon, nicht eindeutig und endgültig fix definiert zu sein. Es sollte (!) weder fest definiert sein, DAS sie Pläne haben, noch das sie sie NICHT haben. Eben weil wir keins von beidem mit endgültiger, restloser Sicherheit behaupten können (auch wenn Holger mir da möglicherweise wiedersprechen wird). Bei publizierten Abenteuern würde ich also sagen, steht es dem Autor frei, wie er das handhabt. Unterstellt er seinen im Abenteuer auftauchenden GA Pläne, sollten sie natürlich irgendwo plausibel sein (Der GA sollte also nicht unbedingt den Planeten in die Luft sprengen wollen, wenn er über ihn herrschen will). Der Autor kann andeuten, dass der GA sehr wohl Pläne hat, diese aber für den menschlichen Verstand nicht durchschaubar sind, da es sich um so hochstehende Entitäten handelt, dass wir einfach nicht in der Lage sind, sie zu begreifen. Irgendwo unbefriedigend, aber letztlich kein Grund für den Spielleiter zu meckern - Cthulhu dreht sich nun mal um solche Kreaturen, da kann man nicht alles verstehen. Den Plan von letzter Woche, ok, da hat man noch durchgeblickt, der war simpel genug. Dieser nun, hm, der ist ne Nummer zu gross. Find ich (!) akzeptabel. Und dann kann der Autor noch sagen, dass die Handlungen des/der GA in seinem Abenteuer auf purem Chaos beruhen, weder sind seine Pläne verständlich, noch hat er überhaupt welche (verständliche oder unverständliche). Auch das sollte dem Spielleiter plausibel erscheinen; es mag ihm seltsam erscheinen, dass der Grosse Alte XYZ (ein ganz gefährlicher ) letzte Woche noch einen Plan hatte und jetzt nicht mehr. Dieser Plan kann aber ja ein Effekt des Chaos gewesen sein, ein Effekt, den wir zufällig verstanden haben. Der nun aber im nächsten Abenteuer eingetretene, durch das Chaos bewirkte Effekt ist, nun... völlig chaotisch, total daneben, eine Nachvollziehbarkeit ist logisch gar nicht möglich! Manch ein Spielleiter mag dann sagen "Aha, da ist dem Autor wohl nix eingefallen". *schulterzuck* Wenn das Abenteuer, die Idee, das Konzept es hergibt, das die Motivationen des GA im Chaos versinken, wird das nicht weiter stören! Gibt es das nicht her, hat der Spielleiter mit seiner Aussage wahrscheinlich recht! Dann muss der Autor sich was einfallen lassen. Es ist dann aber anzunehmen, das, wenn Chaos nicht ins Konzept passt, doch wenigstens eine der beiden Formen von "Plänen" wie oben beschrieben anwendbar ist. Hoffe das war verständlich ausgedrückt )
  8. Wo steht das Gegenteil? Ahrens, setzen, 6! Nicht _ich_ bin in der Bringschuld (wobei ich das, was ich gesagt habe, durchaus durch den "unreliable narrator" untermauert habe). Andersherum wird ein Schuh draus. Dann bringen wir mal. Wie Egberth bemerkte: "Zumindest die Gro?en Alten (zumindest einige von ihnen) haben doch ganz konkrete Ziele. Cthulhu möchte halt geweckt werden, wenn die Sterne richtig stehen und dann wieder über die Erde schreiten und Eihort will permanent seine Brut irgendwo injizieren. Das sind doch mal handfeste Pläne." Das "steht" ganz konkret in den Geschichten bzw. diese lassen sich so interpretieren, sogar recht unkompliziert, verglichen mit den literaturwissenschaftlichen Methoden und Sichtweisen, die du angerissen hast. Wir erfahren zum Beispiel, das Cthulhu Träume sendet, Menschen dazu gebracht werden seine Befreiung zu organisieren. Klingt nach einem ziemlichen Plan. Muss nicht, aber klingt so. Meine Interpretation. Deine Entgegnung ist vielleicht (so verstehe ich dich jedenfalls) "Jahaaaa, aber das hat ja nicht Lovecraft selbst erzählt, sondern ein unverlässlicher anderer Erzähler - Lovecraft als Niederschreiber hat das gar nicht so gemeint bzw. wir können das gar nicht wissen!" Zwei Interpretationen, jede kann genausowenig richtig oder wahr sein wie die andere. Somit gibt es keine eindeutige Antwort, aber es kann genausowenig ein Verlangen des einen von dem anderen geben, "zu beweisen". Denn beide Seiten basieren ihre Positionen auf Interpretation und sind per se subjektiv. Das deine auf einer (wie alle anderen selbstverliebten (und das ist nicht persönlich zu verstehen bitte!)) Wissenschaft beruht, gibt dir also nicht automatisch "mehr" Recht als irgendwem anderen Man kann vortrefflich über das ganze hier diskutieren Holger, ich glaube nur, dass die wissenschaftliche Ebene, auf der die Diskussion gelangt ist, dem Originalposter bei seiner Frage nicht wirklich hilft (und einigen von uns inkl. mir sicherlich der Background fehlt dir zu folgen ) Letzteres ist dir mit Sicherheit gelungen Und ersteres: Wer behauptet sie haben's doch, kann es begründen (in deinen Augen vielleicht nicht stichhaltig, aber in seinen Augen). Du kannst deine Ansicht auch begründen (in deinen Augen stichhaltig, aber in den Augen anderer vielleicht nicht). What gives? Kein Grund für Zoff oder sowas 8)
  9. Wo steht das? CU holger ("Probieren wir es eben auf die sokratische Methode...") Wo steht das Gegenteil?
  10. Naja, Englisch LESEN kann ich so flüssig wie Deutsch, aber das verstehen ist teilweise arg schwer. Kommt aber auch auf den Film an; mit Band of Brothers komm ich gut klar, das Genuschel teilweise bei Session 9 verlangt schon arge Aufmerksamkeit und extrem aufgedrehten Ton
  11. Dann finde ich es fragwürdig, dass du weiter oben gesagt hast, dass die Grossen Alten "sind. Punkt.". Wie kommst du denn unter den von dir geschilderten Umständen zu dieser Aussage? Das "Natürlich" nehme ich auch gerne wieder zurück und ersetze es durch ein "Nach meinem Ermessen wahrscheinlich, aber mangels geistigem Erfassungsvermögen nicht ohne Zweifel bestimmbar". Abgesehen von diesem einen Wörtchen sind unsere Vorstellungen nämlich identisch, von daher vielleicht das Missverständnis durch meine unbedachte Wortwahl.
  12. Na dann warte ich auf deine Meinung. Happich ja ganz vergessen... die DVD war übrigens am selben Tag wie ich den obigen Beitrag geschrieben habe im Briefkasten, wie's das Schicksal so will War bissl enttäuscht, meine Erwartungen lagen eindeutig zu hoch und das kann man Session 9 ja nicht anlasten. Ein wahnsinnig intensiver Film mit einer Vielzahl wirklich nervenaufreibender Szenen, die Klimax leider früh durchschaubar, aber tut dem ganzen eigentlich nicht wirklich weh. Schön die deleted scenes, der Film erhält dadurch teilweise einen ganz anderen (Hinter)Sinn (geil die ordentlich wie ein Mosaik ausgebreiten Insektenkadaver, Müll, etc.). Schade: keine englischen Untertitel! Hätte mir beim Verständnis sehr geholfen, rein auf den Ton angewiesen stehe ich manchmal ein bisschen auf dem Schlauch...
  13. Daran habe ich doch arge Zweifel, dass das so "natürlich" ist, dass sie selbst _so_ etwas haben. Wie weiter oben erwähnt, die Gro?en Alten "sind". Punkt. Das langt. Du beweist grad meine Theorie: Du verstehst ihre Pläne nicht, ergo haben sie von deiner Warte aus auch keine. Das heisst aber nicht dass das stimmt. Geht so Richtung umgefallener Baum im Wald und Schrödingers Katze. Mach mal Stabiwurf
  14. Nach meinem Ermessen wahrscheinlich, aber mangels geistigem Erfassungsvermögen nicht ohne Zweifel bestimmbar ( ) haben die GA etwas, das wir reduziert auf unsere Verständnisebene vielleicht als "Pläne" oder "Motivation" bezeichnen würden. Unser Verstand ist nur nicht in der Lage, diese zu begreifen. Genausowenig wie es ein Regenwurm begreift, warum wir da radioaktives Zeug aus der Erde abbauen, in tödlich strahlende Stäbe pressen, mit Betonbauten umhüllen und das ganze "Atomkraftwerk" nennen. Auch Logik hängt nur vom Standpunkt des Betrachters ab, also lass es am besten bleiben, deinen Spielern die Motive der GA plausibel erklären zu wollen. Und wenn sie dann doch drauf bestehen, brabbel ihnen was ins Ohr, Stabi runter auf 0, und fertich
  15. Ich behaupte: Letzteres Ja! Tausende den alten Trott gewohnte Spieler und -Leiter, da wett ich meine Tentakel drauf: Nein! Aber was kratzt das schon, lasst uns doch gerne etwas aussergewöhnliches, bizarres machen. ?brigens, Frank, meine dir vor ?onen mal vorgestellte Idee der Kampagne mit den reinkarnierten Charakteren und damit verbundenen Vergangenheitsepisoden könnte im von dir beschriebenen Bizarro-Stil ziemlich gut funktionieren, vor allem auch charakter-tragischer Ebene
  16. Ich arbeite dran. Merke aber schon jetzt, dass Kompromisse notwendig sind. So oder so, das daraus (hoffentlich irgendwann) entstehende Abenteuer/Setting wird nichts für die 08/15-Rollenspielrunde, soviel ist sicher.
  17. http://www.a1b2c3.com/drugs/coc02.htm Zitat: Then in 1914 the U.S. federal government classified cocaine as a narcotic (which it is not) and outlawed it. The only way a person could get it after that was with a prescription, or illegally. Hoffe geholfen zu haben )
  18. Lass mich raten: Eine junge Frau namens Clarice Starling hat dich in deiner hübschen Kellerwohnung (die mit der durchsichtigen Plexiglaswand) besucht und dir was von Lämmern erzählt? Ach halt, das war ja, als du aufgewacht bist
  19. Vielleicht ist ja ein Zahnarzt oder Dentalhistoriker unter euch, der mir sagen kann, ob es Ende des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. bereits künstlichen Zahnersatz gab und aus welchem Material es hergestellt ward? Danke vorab
  20. Wenn man bedenkt, dass Lovecraft, auch wenn es anders scheint, weniger monströse Kreaturen aus dem Weltall und fiese Kultisten zum Thema hatte, sondern vielmehr individuelle Existenzängste, die Frage nach der eigenen Rolle in der Welt, die non-existente Grenze zwischen Wahnsinn und Verstand (beides ist eine Frage des Standpunkts)... da erscheint mir Franks Anliegen gar nicht so fern. Allerdings sollte man auch nicht zuviel philosophisches in Lovecraft hineininterpretieren; es ist sicherlich eine Menge davon "bei ihm drin", aber wir machen hier doch Unterhaltung, oder? Sind Monster und Kultisten implizit? Für einen Grossteil der Fans ganz sicher! Machen Abenteuer ohnen auch ohne sie Spass? Wenn sie gut sind - klar! Wer hat nochmal gesagt (sinngemä?): "Wer für Horror ein Objekt des Horrors braucht, hat die Natur des Horrors nicht verstanden."? Komm jetzt nicht mehr drauf. Egal. Monster und Kultisten sind Objekte des Horrors und daher so ineffektiv, Angst zu erzeugen. Tatsächlich machen doch nicht greifbare "Etwase" wie Geräusche, Gerüche, unangenehme Bilder und Schlussfolgerungen die daraus im Kopf entstehen usw. das wahre Wesen der Angst aus. Abenteuer denen sowas gelingt sind wahrscheinlich die erfolgreichsten. Das heisst nicht, dass sie auf Kultisten und Monster verzichten müssen; sie müssen sie nur anders einsetzen bzw. sie sollten nicht den Kern des Grauens darstellen. Ein gutes Beispiel aus der Literatur wäre da vielleicht Thomas Ligottis "Das letzte Fest des Harlekin"; hier gibt es einen Kult und sogar Monster, aber keiner der die Geschichte gelesen hat wird ohne zu lügen behaupten können, dass er sich vor allem vor diesen gegruselt hat. Worauf wollte ich hinaus? Keine Ahnung Was mir gefällt sind Spuk-Abenteuer im Stile von Ring und Dark Water; sie sind nur teilweise fürchterlich schwer zu schreiben, ich skribbel ab und an an einer Idee zu sowas rum, habe ganz viele interessante Szenen und Stimmungen dabei im Kopf, nur der Transport und die persönliche Beziehung zu den Charakteren ist schwierig. Wahrscheinlich eine Kunst für sich und geht wahrscheinlich tatsächlich am besten mit vorgefertigten Charakteren (siehe "Devil's Children"). Allerdings fehlt bei solchen dann oft der persönliche Bezug der Spieler zu ebenjenen, was wieder einiges an Effektivität kostet... Komplette Non-Grusel-Abenteuer z. B. mit reinem Gangster- oder Indiana-Jones-Setting finde ich sind eine schöne Abwechslung und als solche notwendig, haben dauerhaft aber nichts viel mehr mit Cthulhu zu tun. Sollten wir aber immer mal wieder anbieten! Hab fertich.
  21. Möchte an dieser Stelle mal "The Nameless" (Los Sin Nombre) noch empfehlen, nach einer Story von Ramsey Campbell (irgendwo gab's da mal einen kurzen Thread zu hier). Nicht ganz befriedigend, aber dennoch echt harter Tobak, was Stimmung und Psychoterror angeht. Sehr sehr spannend. Da FSK 18 aber nicht über Versand zu beziehen.
  22. Eines meiner aktuellen Abenteuerprojekte wird sich in Teilen mit einer wirklich beängstigenden Anstalt befassen (Stichwort Thomas Ligotti "Dr. Locrians Asylum"). Derartige Orte haben ein ungeheures Potential; urbane Umgebungen stehen den Schrecken aus der Wildnis nichts nach, sind uns oftmals sogar näher, moderne Stadtmenschen, die wir heute überwiegend nun mal sind! Bin auf jeden Fall gespannt auf den Film, kann eigentlich nicht mehr lang dauern *zuamazonschiel*
  23. Ausserordentlich gut! Aber copyrighted, für Offizielles wohl leider nicht verwendbar ;(
  24. Gibts bei Amazon, hab ihn vor ein paar Tagen geordert. Dauert aber 4-6 Wochen
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