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Tannjew

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  1. Hehe, die Verbindung zwischen "Abwärts" und meiner Cthulhu Now / Delta Green Runde wollte ich genauso ziehen. Vielleicht kann man ja einen eigenen Thread zum Erfahrungsaustausch aufstellen. Oder gar unsere "Zellen" koordinieren: eigene Buchstaben vergeben, bei selbst erstellten Abenteuern Berichte weiterleiten und ähnliches.
  2. Der Unterschied ist im Prinzip folgender:

     

    Das Abenteuer X für Standard Cthulhu sagt dem Spielleiter "... um das Tagebuch zu finden, muss dem Spieler eine Probe auf Verborgenes erkennen gelingen". Leider gelingt dem Spieler die Probe nicht. Und die Informationen im Tagebuch sind zwingend notwendig, um voran zu kommen.

    Sprich, der Spieler kommt nicht mit dem Abenteuer voran, weil er eine Probe verpatzt hat. Bei Gumshoe würde er einfach das Tagebuch finden und könnte mit dem Inhalt weiter rätseln, was er nun zu machen hat.

  3. Ich habe für meine recht frische Spielgruppe zuerst "Die Wilde Jagd" aus Unfassbare Mächte angeboten. Da die Spielercharaktere hier alle im Polizeidienst standen oder dem FBI angehörten ging es weiter mit dem Einführungsabenteuer aus Delta Green (das mit dem Killer in der Wüste von Arizona). Noch sind die Spieler aber keine Delta Green Mitglieder, wissen auch noch nichts von Delta Green. Bevor sie dort Mitglieder werden mache ich einen Zeitsprung und leite "Escape from / Raid on Innsmouth" *g*

     

    Zwischendurch machen wir aber ständig Abstecher in andere Settings und Systeme. Nach ein paar One Shots (Der Sänger von Dhol, Abwärts) leite ich zur Zeit das Einführungsabenteuer zum neuen Space Gothic.

     

    Nächste Etappe in Cthulhu Now:

    Da meine Spielrunde in "Die Wilde Jagd" den Täter entkommen lie? wird dieser sich in Chicaco einfinden und dort aktiv werden. Hier geschehen in letzter Zeit Morde und die Mordopfer sind von einer merkwürdien blauen Substanz bedeckt. Nach und nach ziehe ich die Spieler damit in die Plotlinie um Tiger Transit... 8)

  4. Wir haben jetzt zwei mal mit der Kingsport Erweiterung gespielt, beide mal mit Wächtern.

     

    Das Spiel mit Hypnos als Wächter war sehr einfach. Die zusätzlichen Hinweismarker sorgten dafür, dass es immer genügend Hinweismarker gab, um Tore versiegeln zu können.

     

    Das zweite Spiel mit Hypnos als Wächter hatte kaum Auswirkungen auf den Spielablauf. Segnungen sind bei uns halt irgendwie eine Seltenheit. Aber die Idee mit den tragenden Dunkeldürren gefiel mir :)

     

    Vielleicht hatte ich nur Glück, aber die Begegnungen in Kingsport erschienen mir tendenziell eher positiv zu sein. Für mich war Kingsport ein Kurort :D

    Da es auch kein Problem darstellte das Erscheinen der Dimensionsrisse zu verhindern und in Kingsport auch keine Monster rumliefen verstärkte sich dieser Eindruck zusätzlich.

     

    Dennoch macht die Erweiterung Spa? und als nächstes probieren wir wohl auch mal die Variante mit den Vorboten aus. Die sollte es dann deutlich schwerer machen :D

  5. Ich habe mir mal die Website angeschaut und finde die... naja, absolut chaotisch! Nach gefühlten fünf Minuten Sucherei habe ich die ominösen ORE Regeln immer noch nicht als Download gefunden. Das es mehrere davon zu geben scheint (oder mehrere Settings, habs nicht durchschaut) machte die Suche auch nicht einfacher. Vermutlich werde ich es dabei belassen und die Unknown Armies Regeln für meine Cthulhu Now / Delta Green Runde verwenden.
  6. ?berleg dir auch das übergeordnete Ziel der beiden Kulte: was wollen sie unbedingt auf welchem Wege erreichen? Es muss da eine Schnittmenge geben (Grund für die Zusammenarbeit), aber zumindest bei einer Gruppe auch einen Grund für Spannungen (z.B. nutzt die eine Gruppe die andere nur aus, macht leere Versprechen, etc.).
  7. Bei Der Sänger von Dhol handelt es sich um ein One-Shot aus der Ausgabe 3 der Cthuloiden Welten von (wenn ich micht nicht täusche) Florian Hardt mit vorgegebenen Charakteren. Ich habe das Abenteuer kürzlich mit drei Spielern geleitet und diesen die Charaktere Tjarko, Göke und Frauke zugewiesen. Das Abenteuer hat meinen Spielern ein paar spannende Stunden beschert, die Stimmung war in dieser Gruppe noch nie so dicht wie an diesem Abend.

     

     

    Ein kurzer Spielbericht:

     

     

     

     

    ACHTUNG, SPOILER:

     

     

     

     

     

    Ich hatte schon Tage zuvor die Charaktere per E-Mail verteilt. Bei drei Spielern waren Redelf und Wiebke in meinen Augen am ehesten verzichtbar. Das Abenteuer kam schnell in Fahrt, denn gleich zu Beginn stellten sie fest, wie unbeliebt die Familie (in meiner Runde hie?en sie Swanson) in Pelworm ist. Frauke zeigte sich sehr durchsetzungsfähig und äu?erst besitzstandswahrend. Die Spieler von Göke und Tjarko wirkten auch OT recht schockiert, als Frauke der kleine Wiebke einen donnernden Hieb versetzte, weil diese sie böse anstarrte. Wiebke setzte daraufhin ihr Starren verstärkt ein, was schnell Misstrauen erweckte. Das Chaos auf dem Vogelkojenhof wurde sehr früh den Nachbarn zugeschoben, selbst für das Verschwinden von Hillrich machten die Spieler diese verantwortlich. Die Geburt der Lämmer und das plötzliche Auftauchen der Silbermünzen sorgte für gro?e Verblüffung. Verblüfft war ich allerdings auch, als die Spieler im Anschluss ins Haus gingen und den Eimer mit Silbermünzen einfach im Stall lie?en. Dieser wurde von Redelf schnell eingesteckt, nachdem er Wiebke vor einer messerschwingenden, paranoiden Frauke aus dem Haus rettete. Frauke dachte nämlich, Wiebke hätte die eigene Mutter in den Selbstmord getrieben. Die Spieler versuchten zur Normalität zurückzufinden: Frauke machte Wurst (die toten Lämmer mussten verarbeitet werden), Göke wollte zum Polizisten humpeln und Tjarko blieb hündisch bei seiner Gattin. Ruhe gönnte ich den Spielern aber keine, denn ein plötzlicher Zug lie? sämtliche Kerzen im Haus verlöschen und Fraukes Schrei holte auch Göke wieder zurück, der gerade das Grundstück verlassen wollte. Mit erschrecken stellten alle fest, das Swantje verschwunden war. Sie musste eine Untote sein!

     

    Ab hier geriet die ganze Sache ein wenig aus dem Ruder. Die Spieler folgten den Spuren von Swantje zur alten Kirche, doch verstörte sie das aufgebrochene Haus des Pastors sehr. Frauke weigerte sich daraufhin zur bzw. in die Kirche zu gehen und wollte nach Hause. Tjarko, ergeben wie er ist, wollte nicht von Fraukes Seite weichen. Göke dagegen ging in die Kirche, schaute sich dort vorsichtig um und prüfte dann nach, ob Hillrich noch am Leben war. Da die anderen Charaktere nicht in die Kirche wollten gab es für diese keine böse ?berraschung. Göke steckte sich ein paar weitere Münzen ein und nahm (immerhin) die Flöte mit, ehe er wieder die Bretter über das Loch legte. Als er wieder herauskam musste ich improvisieren und die Spieler unter Druck setzen, die jetzt wieder seelenruhig nach Hause wollten. In der Nacht konnten sie sehen, wie das Dach ihres Hofes Feuer fingà ein ganzer Mob befand sich dort! Und er kam jetzt langsam auf die alte Kirche zu. Und auch auf den anderen Stra?en waren Menschen mit Fackeln, Forken und Karren, auf denen gro?e undefinierbare Dinge lagen, auf dem Weg zur alten Kirche. Ich schilderte meinen Spielern, dass keine weitere Deckung da war als die alte Kirche und das alte Kirchenhaus. Dort schlüpften die Spieler hinein und entdeckten den Zugang zum Geheimraum, in dem sie sich schnell versteckten. Es vergingen bange Minuten, als die Dörfler auch das Haus durchsuchten, aber keine Spur von den Swansons fanden. Als es ruhiger wurde machten die Swansons wieder Licht und entdeckten den Leichnam und sämtliche Handouts, inkl. denen, die sie eigentlich in Hillrichs einsamen Grab gefunden hätten. Rückblicken glaube ich, dass ich darauf hätte verzichten können. Im Tunnel unter der Falltüre erhofften sich die Spieler einen Fluchtweg, nur um zu entdecken, dass das andere Ende im verfallenen Turm an die Oberfläche führte. Ungeschickt wie sie waren gelang es ihnen aber tatsächlich die Aufmerksamkeit von Swantje auf sich zu ziehen, die wiederum die Dörfler alarmierte. Schnell strömte ein Mob auf die Falltüre zu. Die drei Swansons schlossen diese schnell und liefen zurück durch den Tunnel. Hier kam es noch zu einer spannenden (wenn auch sehr kurzen) Verfolgungsjagd. Tjarko und Frauke liefen vor und lie?en den armen Göke langsam hinterher humpeln, der auch noch einmal zu Boden ging. Mühevoll rappelte er sich auf und humpelte weiter auf die Leiter zu, von oben streckten sich ihm die helfende Hände von Tjarko und Frauke entgegen. Fast sah es so aus, als könnte er es schaffen, doch hier sollte das Finale ansetzen. Hände packten ihn und zerrten an ihm. Tjarko und Frauke lie?en los und schmetterten die Falltüre zu, überlie?en Göke seinem Schicksal. Genau in diesem Moment lie? ich den Sänger von Dhol erscheinen. In der nächsten Szene standen die drei bei Morgengrauen zwischen den übel zugerichteten Leichen der Dorfbewohner und Frauke beging zu würgenà

     

    Spa? hatten meine Spieler noch im Anschluss an das Abenteuer, als ich die Charakterhintergründe aufklärte. Sowohl meine Spieler als auch ich können daher das Abenteuer nur bestens empfehlen!

  8. Die Grafik fand ich auch nicht berauschend, am schlimmsten fand ich jedoch die wirklich grottige Steuerung!

     

    Dennoch, mir hat das Spiel soweit gefallen. Allerdings bin ich nicht so weit gekommen, nach einer Neuinstallation meines Rechners wollte ich nicht wieder alles durchspielen müssen. War zuletzt in der Raffinerie.

  9. Die "gespielt" Liste lasse ich weg.

     

    Ich leite zur Zeit mehr oder minder regelmä?ig Cthulhu Now mit viel Delta Green. :D

    Abstecher gibt es zwischendurch zum "klassischen Cthulhu" in den 20ern, dann aber mit den "Regelmodifikationen" aus den Cthuloiden Welten.

    Auf dem Plan für diese Runde stehen noch Space Gothic mit dem neuen Grundregelwerk (wenns mal Action geben soll), Cthulhu Mittelalter (hatte viel Spa? mit dem Sonderband) und ev. mal Degenesis.

     

    In Kürze steht in einer weiteren Gruppe eine Song of Ice and Fire Roleplaying Runde an, die zu leiten ich genötigt werde.

     

    Als Spieler nehme ich an einer Mage Runde teil.

  10. Original von Zülle

    Das ist ja das was ich meine. Jetzt gibt es welche, die einen die seinerzeit kein Geld hatten und die Neueinsteiger die jetzt erst dazugekommen sind, die freuen sich ja wirklich sehr darüber, das die Traumlande

    ausverkauft sind und es keine Möglichkeit mehr gibt daran zu kommen. Von Amazone und Konsorten mal abgesehen.

    Deshalb ist der Vorschlag, meiner Meinung nach, einmal

    Limis und zeitgleich "normale" Ausgabe recht sinnvoll.

    Wenn die Limis ausverkauft sind, könnte mann ja noch an die normale Ausgabe ran kommen. Wäre Einsteiger freundlich !

     

     

    Gruss Zülle

     

    Könnte man... aber es gibt zahlreiche "normale" Ausgaben, an die man auch nicht mehr rankommt, weil die out of print und vergriffen sind.

     

    Eine vielleicht kundenfreundlichere Option wäre es, mit einem gewissen zeitlichen Abstand die Bücher (sowohl limitierte als auch normale) als PDF anzubieten. Die Sammler hätten immer noch ihre geliebten Werke im Regal und vergriffene oder limitierte Werke wären immer noch kaufbar und spielbar.

  11. Das klingt sehr interessant. Wie läuft denn so eine Lesung denn ab? Ich kenne das Szenario Narrenball. Schreibst du quasi auf Basis dieses Szenarios eine Geschichte, die dann in der Lesung den Zuhörern vorgetragen wird?
  12. Gestern hat im ?brigen auch meine Gruppe die INS Kampagne gestartet. Erstaunlicherweise sind die in New York schon Recht weit gekommen. Da ich im anderen hier verlinkten Thread von den Problemen und Sorgen gelesen habe, die Spieler "in der richtigen" Reihenfolge durch die Welt zu schicken, konnte ich mir schon eine Lösung zurecht stricken. In meinem Fall habe ich Jonah Kensington erwähnen lassen, dass Elias Jackson den Plan gefasst hätte, "mit oder ohne Unterstützun nochmal nach London zurück zu kehren, um dort die fehlende Puzzleteile zu finden".

    Meine Spieler haben darauf direkt entschlossen nach London zu fahren, sobald sie mit ihren Recherchen bezüglich der Carlyle-Expedition in New York fertig sind.

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