TypeRyder

Der Hoster ist aktuell mit Wartungsarbeiten beschäftigt :-(

Super-timing, ich weiß *grummel*

 

Edit: Arbeiten sind abgeschlossen, die Seite ist wieder erreichbar.

Hallo zusammen,

 

ich suche für eine begonnene Kampagne einige Leute, die bereit wären, sich als NSCs in Form von Shadowtalk und als Connection zu beteiligen. Die Kampagne wird zum Teil ganz normal am Tisch gespielt, zum Teil aber auch online (Forenspiel).

 

Es wäre super, wenn sich ein paar Interessenten finden!

 

Infos zur Kampagne und zu den bisherigen Geschehnissen findet ihr hier: I, Robot. Bei weiteren Fragen einfach hier posten oder mir eine PM schicken.

 

Schönen Gruß

TypeRyder

Und noch etwas was sicher irgendwo steht, aber ich finds einfach nicht: Welche Sensoren sind in eine Drohne eingebaut bzw. kann ich einbauen? Die Shiawase Kanmushi ist, wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe, z.B. die optimale Spionage-Drohne, hat aber nur Sensor 1. Was genau ist da drin? Viele verschiedene Sensoren mit niedriger Qualität oder eine gute Kamera aber keine Micros ect.?

 

Eine Info hierzu: Die Standardsensoren in Fahrzeugen findest Du auf S. 105 im Arsenal (englisch). Dort findet sich eine Auflistung für normale Fahrzeuge, die je nach Größe modifiziert werden sollte - kleinere Drohnen lassen z.B. gerne das Radar weg.

 

Wieviel Sensoren Du in eine Drohne einsetzen kannst, findest Du auf S. 334 im SR4A (englisch) in Kombination mit den Capacity-Angaben der einzelnen Sensoren. In die Kanmushi passt demzufolge ein Sensorsystem mit Capacity 1 - das wars dann leider auch schon. Kameras sind da praktisch, aber man muss sich seine Kanmushis eben für den jeweiligen Zweck herrichten.

 

Die Angabe im Arsenal ist wie gesagt der Standard - Du kannst Deine Fahrzeuge (und Drohnen) natürlich beliebig ausstatten, solange Du die Kapazität im Auge behälst - happy Mikromanagement *g*

 

Arsenal und Unwired stellen zwei gute Zusatzinvestitionen dar für Rigger.

@Angier

Aber die +2 / +5 sind Modifikatoren für die Grundwerte einer Waffe, oder nicht?

 

Eine schwere Pistole hat Standard 5k / -1, müsste mit Flechette also 7k(f) / +4 haben, richtig?

 

Hm, das würde aber keinen Sinn machen, oder? Eine Waffe hat doch erstmal garkeinen Schaden und PB. Warum sollte ich also den Flechette Modifikator auf den Schaden und PB normaler Munition anrechnen?

 

Naja, in gewisser Weise gibst Du Dir die Antwort IMHO selbst - weil "normale Munition" eben die Standardmunition ist, die John Doe eben benutzt, wenn er sich nicht großartig damit auseinandersetzt. Man kann mit anderen Munitionstypen spielen, muss man aber nicht (wieder eine Mikromanagementebene, die sich einige Spieler sparen, indem sie ständig nur normale Munition nutzen). Von daher macht ein Modifikator auf den "Standardwert" schon Sinn. Was nicht heißt, das es keine besseren Möglichhkeiten für Waffenschaden gegeben hätte - aber auch diese haben ihre Nachteile.

 

Aus Gründen des Fluffs z.B. kann ich es nachvollziehen, wenn ein Char ingame von Kaliber etc. spricht - outgame bin ich aber froh darüber, daß ich nicht bei jeder Waffe auch noch auf das Kaliber schauen muss, sondern es für jeden Waffentyp nur ein Kaliber gibt und man daher die Munition beliebig austauschen kann innerhalb des gleichen Waffentyps - ich hab schon mit genügend Mikromanagement zu tun, was Sensoren, Software und Elektronik angeht und irgendwo hörts dann auf mit meiner Bereitwilligkeit dafür *g*

Ich denk jeder der mitgelesen hat wird wissen wen ich meine. Es gabe einige ganz wenige (Anna, Snake, bischen Handless) die Paraoia gezeigt haben oder zumindest durchblicken haben lassen.

 

Der Rest wirkt auf mich so als ob eine KI (wenn es eine ist) das normalste von der Welt ist und wenn ich dem Emergenz glauben schenke dan ist in der SR Welt eine KI etwas vor dem fast alle Leute Angst haben da sie hauptsächlich die Ereigenisse in der Arc und ähnliches kennen.

Daher denke ich das auch Runner da ein wenig vorsichtig sein werden denn nur weil ich eine Regelwerk lesen oder so einen Char baue reagiert die Welt nicht Positiver.

 

MfG Jackhammer

 

Liegt vielleicht daran, daß nicht jeder Charakter seine "Schwächen" oder Angriffspunkte in einem Schattenforum offen legen will und sich daher zurückhält - man kann mit Paranoia reagieren und das zeigen oder man kann Paranoia haben und sich zurückhalten.

 

Und dann gibt es auch 2071 sicherlich noch eine Menge Ignoranz und Desinteresse - das wird sich IMHO nicht geändert, sondern eher noch verstärkt haben (gilt seltsamerweise nicht beim Thema WiFi-Sicherheit - da sind 2071 auf einmal alle Metamenschen Computersicherheitsspezialisten allerhöchsten Grades... *wunder*)

*palmface* Es ging um eine verständliche Übersetzung. Eine Fachhochschule ist eine weiterführende Schule. Sie gehört aber nicht zur Bildungskategorie der weiterführenden Schulen in Deutschland.

Vom Verständniss her ist das aber nicht richtig - von der Definition her ist die Bezeichnung "Weiterführende Schule" falsch, als Bezeichnung zu umfangreich.

 

Definition weiterführende Schule inklusive der Schularten

Definition Hochschulen inklusive Hochschularten

 

College ist am ehesten mit Fachhochschule übersetzbar - wenn man überhaupt die Bildungsinstitutionen verschiedener Länder adäquat übersetzen kann. Schulsysteme sind nur bedingt vergleichbar. Auch diese Zuordnung / Übersetzung ist allerdings nicht richtig, da man an einer Fachhochschule auch den Master-Abschlussgrad erwerben kann, an einem College geht das nicht.

 

Und zwischen Elementary School und dem amerikanischen Equivalent der Hochschule (College, University etc.) kommt noch die High School - siehe auch hier

im Unwired steht explizit, dass man eine Datenbombe oder ein IC mit Matrix Wahrnehmung erkennen kann.

Ah, hab es grad gelesen, danke.

 

Das ist ein weiterer Grund für mich, davon auszugehen, daß die Datenbombe bzw. das IC nur "angeflanscht" werden, aber selbst nicht Teil der verschlüsselten Dateien sind - sonst würde das ja heißen, daß ein Analyseprogramm dazu in der Lage wäre, ein verschlüsseltes Archiv zu entschlüsseln, um die Inhalte des Archivs erkennen zu können. Analyse ist zwar ein nettes Programm, aber ich persönlich gehe jetzt mal nicht davon aus, das es auch decrypt-routinen eingebaut hat.

Data bombs may be attached to archives that are also protected by Encrypt programs.

Ich würde auf Basis der Formulierung sagen: Wenn sie "attached", also angehängt werden, sind sie nicht Teil des Archives und können also auch schon vorher entschärft werden, bevor man das Archiv an sich entschlüsselt. Außedem ist dort von dem fertigen Archiv die Rede, daß ja erst das Ergebniss der Verschlüsselung mehrerer Dateien ist und nicht die Dateien an sich.

 

Wenn sie tatsächlich ein Teil des Archives wären, dann wären sie meiner Meinung nach auch vor dem Entschlüsseln nicht zu erkennen?

Also... Ein Knotensystem, das per WiFi Abschirmung abgesichert ist kann man nicht von Außen hacken, denn es ist ein Inselsystem.

=> Jane in the box -> Blöde Idee

 

Aber...

Signalverstärker in Form einer Drohne, eines Comlinks oder whatever mitnehmen, ECCM drauf und gut ist - zur Not hängt man ein Kabel rein oder ist anderweitig einfallsreich. Wo ein Wille ist, ist auch eine WiFi-Verbindung.

Naja, wenn man sich solche Fragen stellt und auf solche Statistiken verweist, muss man wohl auch die Frage stellen, wieviel Prozent der Gesamtbevölkerung Shadowrunner sind...

 

Edti: IMHO ist es deutlich einfacher, den Magieaspekt zurückzufahren als die Matrix aussen vor zu lassen. Mit der Astralebene haben im Endeffekt nur die magisch erwachten zu tun, die Matrix aber betrifft jeden und läßt sich bzw. wird von jedem jederzeit genutzt.

Lasst euch lieber mehr Zeit und bringt dafür was vernünftiges raus (Stichwort Lektorat und ordentliche Übersetzungen) - was bei Schnellschüssen und bei möglichst schnellen Veröffentlichungsterminen rauskommt, hat man leider zur Genüge bei FanPro beobachten dürfen...

 

Bis dahin wäre es vielleicht für die Runde von Kordan interessant, sich einen SL zu suchen, der die bisherigen Bücher schon hat, um sich von dem einen Einstieg geben zu lassen und ein oder zwei Runs zu spielen, um reinzukommen. Oder man sucht sich jemanden, der vielleicht die bisherigen Regelwerke mal ausleihen würde zum Reinlesen - wenn Kordan jemanden kennt, der eh SR spielt, dann wäre das IMHO der beste Ansatz. Ich würde jedenfalls auf keinen Fall die alte Version des deutschen Regelwerkes noch kaufen, sondern entweder die englische Version (wenn man es nicht abwarten kann) oder die neue Übersetzung des SR4A-Regelwerkes von Pegasus.

Okay danke erstmal für die Antworten. Mir stellt sich gerade die Frage, ob wirklich jeder Runner ohne die entsprechende Kenntnis von Sachen wie Skinlink und ähnlichen Dingen weiß, da zur Zeit wirklich jeder damit rumrennt und wenn diese Methode so einfach und sicher ist, warum nutzt sie dann nicht jede Klaue?

Aus dem gleichen Grund, aus dem auch heute haufenweise Leute ihre Computer offen wie ein Scheunentor benutzen - Unwissenheit, Bequemlichkeit, kein Interesse etc.

 

Nicht zu vergessen die Vorteile, die einem die neue WiFi-Welt bringt - supertoller Austausch von Daten innerhalb des eigenen PANs, superschnelle Kommunikation und Datenübermittlung im Team dank Subscriberlist, schnelle Fehlerdiagnose und -behebung, bessere Wartungsmöglichkeiten, keine lästigen Kabel oder Cybereingriffe etc.

 

Die Annahme, daß jeder Runner topinformiert ist über Computersicherheit ist IMHO Blödsinn - die Charaktere kennen im Gegensatz zu den Spielern nämlich nicht die Inhalte der Regelwerke und dürften daher - sofern sie sich nicht explizit ausführlich mit dem Thema beschäftigen - beim Thema Computersicherheit genauso informiert sein wie der heutige 08/15-Computernutzer.

IMHO ist der Matrixspezialist eines Teams nicht nur zum Hacken etc. da, sondern auch dafür, seine (normalerweise eher unwissenden!) Kollegen im Bereich Matrixsicherheit zu unterstützen - dann sind gewisse Massnahmen zur Matrixsicherheit ja durchaus denkbar, aber auch da wird es im Rahmen bleiben - eine Firewall + Analyseprogramm 3 ist die Durchschnittsoftware, die IMHO als Standard für Otto Normaluser gilt, der sich mit dem Thema beschäftigt hat.

 

Daneben gibt es bei Shadowrun netterweise eigentlich für jede Maßnahme eine Gegenmaßnahme, man muss nur die Augen und Gedanken offen halten *g*

Eine mögliche Formulierung wäre:

 

"...Jede 5 und 6 gilt als Erfolg, die Anzahl der nötigen Erfolge ist die Erfolgsschwelle. Die Erfolgsschwelle wird bei der jeweiligen Probe angegeben, z.B. Datensuche + Schmöker (3). jeder zusätzliche Erfolg, der über die Erfolgsschwelle hinausgeht, gibt an, wie gut das Ergebniss gelungen ist..."

Das ist der Grund, warum ich lieber an der Ausrüstung spare anstatt bei SINs und Lizenzen - lieber kaufe ich mir irgendeinen Gegenstand nicht, als mit schlechten oder nicht vorhandenen Lizenzen vorlieb zu nehmen oder eine zu "billige" SIN zu benutzen *g*

Naja, den Würfelpool durch den einen oder anderen Modifikator zusätzlich zu beeinflussen bleibt Dir als SL ja unbenommen - sollte allerdings für die Spieler am Tisch auch halbwegs nachvollziehbar sein fairerweise.

 

Besteht die Chance, daß die bisherige etwas unglücklich gewählte Formulierung im neuen deutschen GRW etwas passender übersetzt/formuliert wird, um solche Missverständnisse in Zukunft auszuschließen? *g*

Hoi,

 

wenn es Dich interessiert, hab ich hier einen Link für Dich: http://www.unknown-online.de/daten/Downtime-Jobs.pdf

 

Diese Regelung hatte ich mir mal ausgedacht als ich bei einem SL gespielt habe, bei dem die Runs sich outgame sehr lang hinzogen und es oft Pausen dazwischen gab, um die Zwischenzeit zu überbrücken und trotz der langen Spielpausen eine langsame Charakterentwicklung möglich zu machen. Schau es Dir an und guck, ob euch sowas gefällt und ihr es umsetzen könnt.

Und bei dem ganzen Spass nicht vergessen, daß nach SR4A Deviceratings maximal um zwei Stufen erhöht werden dürfen... (S. 222, SR4A)

 

Edit: erst wachwerden, dann posten - Tycho hat obiges schon in seinem Post erwähnt

Die Ingame-zeit im schockwellenreiterforum ist ja nicht umsonst etwas hinter der "eigentlich" aktuellen Zeitlinie (nach der wir es jetzt schon 2072 hätten), damit sich eben auch die frisch übersetzten und noch zu übersetzenden Kampagnen im Forum einbinden lassen.

 

Klar, 2072 ist Emergence rein zeitlich gesehen schon wieder ein Jahr vorbei - aber im März 2071 ist das Thema auf jeden Fall noch in den Köpfen der Leute. Und es hat zu allen Zeiten Leute gegeben, die einen willkommenen Sündenbock suchten, auf den sie Probleme, Ängste etc. abschieben konnten, das wird sich auch so schnell nicht ändern, schätze ich :-(

 

Da ist es IMHO durchaus logisch, wenn einige Menschen nach dem Erwachen auch jetzt noch einen in subjektiven Gründen oder Vorurteilen verankerten Hass oder eine Furcht vor Technomancern haben. Nimm als anderes Beispiel Magie - klar ist das schon ewig her und ich wette, das es trotzdem immernoch Leute gibt, die sich mit dem Gedanken an Magie nicht abfinden können oder wollen...

Ist ja nun auch schon wieder einen Monat her seit der letzten Frage - wie siehts denn aus mit der Ergebnissliste? *finger in Wunde leg und drin rumbohr* - gibt es schon was neues?

Für Spellcasting muss das Ziel per Sicht ausgewählt werden. Natürliche Sichtverbesserungen oder Sichtverbesserungen aufgrund von Cyber- oder Bioware, für die man mit Essenz gezahlt hat, sind ebenso zulässig, alles andere (vor allem elektronische Hilfen) nicht.

 

Radar ist kein "Vision enhancement", sondern ein seperates Sensorsystem und auch als Cyberware nicht als Vision Enhancement, sondern als Headware erhältlich und daher sind die damit gewonnenen Daten für Spellcasting nicht nutzbar.

 

Ultrasound ist zwar extern als "Vision Enhancement" gelistet, kann aber explizit NICHT für Cyberaugen genommen werden, sondern gehört als Cyberware ebenso zu den Headwarebestandteilen, also auch in dem Sinn nicht für Spellcasting zu nutzen.

der Werkstattbericht las sich so, als ob da tatsächlich was ausgetauscht werden sollte und rief üble Erinnerungen an deutsche FanPro-Shadowrunprodukte hervor (die konnte man nämlich IMHO nicht guten Gewissens empfehlen). Und auch sonst hatte ich eben bisher den Eindruck, daß man sich zu sehr auf das ADL-Setting versteift im Sinne von "ADL und nichts anderes".

 

Thx, Tigger, für das Statement - das lässt mich ruhiger schlafen und die Shadowrunbücher von Pegasus deutlich leichter empfehlen!

 

Uuund außerdem sorry fürs OT *hust*

Denn ich stelle hier jetzt mal die Behauptung auf, dass die amerikanischen Quellenbücher schon recht amerikalastig sind. Das geht mit dem GRW los, wo eine ausschließlich amerikanische Zeitleiste drin steht, die hier und da mit einem "weltweiten" Ereignis angereichert wurde. Das ist voll ok, schließlich bedienen die Amis ja auch vornehmlich den amerikanischen Markt. Nur vertreibt Pegasus seine Produkte vornehmlich auf dem deutschen Markt.

Runner Havens - hat neben Seattle einen ebenso großen Teil für Hong Kong

Corporate Enclaves - hat neben Los Angeles einen ebenso großten Teil für Tokyo

Feral Cities - hat neben Chicago einen ebenso großen Teil für Lagos

Emergence - ist international angesiedelt, mit vielen verschiedenen Hauptpunkten außerhalb der UCAS - z.B. Hong Kong, aber auch Genf

Ghost Cartells - ist ebenfalls auch international angesiedelt und hat z.B. auch wichtige Schauplätze in Südamerika

BadMoon Rising - spielt in Hong Kong

 

Ich kann da keinen alleinigen Focus auf Nordamerika erkennen...

 

Und es ist einfach leichter, Neuling für das Rollenspiel im allgemeinen und SR im besonderen zu gewinnen, wenn sich diese Neulinge einfacher einfinden können, weil sie sich nur auf die Regeln konzentrieren müssen und den regionaltypischen Flair schon "eingebaut" haben. Ich persönlich spiele zum Beispiel sehr gerne in Settings, die ich auch kenne und bei denen ich die Lücken, die die Quellenbücher lassen, einfach mit eigenem Wissen füllen kann, ohne wochenlang einen Reiseführer bemühen zu müssen. Ich hätte sehr viel Probleme damit, in (beispielsweise) Seattle zu spielen oder zu leiten, weil ich da nichts drüber weiß.

Ob ich jetzt in Seattle spiele oder in Berlin - beide Städte sind mir mehr oder weniger fremd und wirkliches Detailwissen habe ich auch zu deutschen Großstädten nicht unbedingt, außer ich wohne grad zufällig in der Stadt, in der ich spiele. Und das geht den Mitspielern aus einer Runde (die ja im Regelfall auch aus der gleichen Gegend kommen wie die anderen Mitspieler) meist ähnlich. Einlesen muss ich mich also so oder so (auch in die geänderten Verhältnisse in Deutschland) und regionales Flair muss ich also meist auch improvisieren. Und da zumindest in meinen Runden erst ein einziger Mitspieler tatsächlich im Seattle der Jetztzeit war, fällt das IMHO auch nicht allzusehr auf, wenn ich da eigene Vorstellungen umsetze (die Städte dürften sich bei SR eh ein wenig verändert haben im Vergleich zu jetzt).

 

In sofern sehe ich nicht, dass Pegasus den Fokus "penetrant" auf die ADL legt, es wird nur versucht, auch die ADL als Spielregion für eine gewisse Spielerschaft interessant zu machen. Und ich finde, dass klappt so ganz gut.

Bisher ist - auch verglichen mit den Äußerungen zu Abenteuerwettbewerben, den deutschsprachigen Missions etc. - eher der Eindruck entstanden, das versucht wird, NUR die ADL als Spielregion interessant zu machen. Der amerikanische Run-Wettbewerb war z.B. nicht nur auf Runs in den UCAS eingeschränkt, sondern es gab keine regionale Eingrenzung. Einzige Bedingung war (neben den Word Counts) ein Bezug zu bisherigen Plots, Abenteuern etc..

 

Vor dem Hintergrund sind auch die Kategorien des SWR-Forums vor ein paar Tagen umgebaut worden und die "Welt" ist nun nicht mehr ein Unterforum der ADL sondern eine eigene Kategorie :-)

Was wirklich klasse ist - ganz ehrlich finde ich das Einrichten und Betreiben eines Ingameforums wirklich gut!

 

Die Aussage zu Ghost Cartels lautet meines Wissens nach auch nur, dass verschieden Möglichkeiten durchdacht werden und das letzte Wort da noch nicht gesprochen ist.

... Als nächstes geht wohl das Runner-Kompendium zu den Übersetzern, das Ghost Cartells ist es schon das wurde aber vorgezogen, weil daran noch hart gearbeitet werden muss. Auch wenn das Buch erst zur Messe erscheint, werden vermutlich Kapitel ausgetauscht und neue ADL/Europa-Linien in das Buch gebracht.

 

Zugegeben, da steht vermutlich und ich bin nur allzu gerne bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Zumal ich die Extraarbeit, die die deutsche Redaktion mit dem Erstellen zusätzlichen Materials leistet, auch durchaus zu würdigen weis und einiges davon auch wirklich toll finde. Ich hab halt nur was dagegen, wenn man mir als Spieler versucht, ein Setting aufzudrücken. Liefert wie bisher gute Arbeit und lasst die Spieler dann selbst wählen, anstatt sie zwanghaft in eine Richtung drängen zu wollen.

Das ist eine sehr knifflige Frage.

 

Genauso könnte ich fragen, ob es geschickt ist, die Extrem-SRler, die sich die englischen Sachen direkt nach erscheinen als PDF besorgen, über Dinge diskutieren zu lassen, von denen die "German-only" Fraktion keine Ahnung hat.

Das könnte aber auch daran liegen, daß ein Teil der deutschen SR-Spieler sich zumindest bisher die englischen Bücher / PDFs gekauft haben, da die deutschen Bücher VOR der Pegasuszeit dermassen schlecht und verbuggt waren, das es einfach besser war, die englischen Originale zu kaufen. Es ging nicht umsonst bisher das Gerücht um, das das deutsche SR4 und das englische SR4 nicht unbedingt ein und dasselbe Spiel waren (z.B. fehlende Kapitel, falsche oder bewußt andere Regelübersetzung z.B. bei Adeptenkräften und aktuell z.B. bei den Fähigkeiten von Maschinengeistern) - das soll ja jetzt laut eurer Aussage wieder anders werden, was ich sehr begrüße.

 

Außerdem stört mich bei den deutschen Produkten nachwievor, dass der Fokus sehr penetrant NUR auf Deutschland liegt - Catalyst Game Labs hat seine Sichtweisie schließlich auch nicht NUR auf Seattle / Ex-UCAS eingegrenzt. Diese teilweise schon sehr übertriebene lokale Begrenzung liegt mir einfach nicht - und wenn ich dann lese, das zum Teil schon wieder Bücher "angepasst" werden sollen (siehe Eintrag zu Ghost Cartells, bei dem einige Kapitel laut Vorankündigung ausgetauscht werden sollen), dann wird das eher noch schlimmer als besser. Warum kann man die Core-Bücher nicht einfach übersetzen und zusätzliches Material gesondert anbieten?

 

Nochmal: ich finde, Pegasus macht handwerklich eine gute Arbeit mit Shadowrun und steckt eine Menge Energie und Aufwand da rein - unter anderem hat Pegasus es geschafft, endlich auch in Deutschland einen vernünftigen Support für Shadowrun aufzuziehen, wozu z.B. auch das Schockwellenreiterforum gehört und was ich echt klasse finde!

 

Was mich stört, ist dieser grottige Lokalpatriotismus und dieses zwanghafte "Wir bringen die deutschsprachigen Bücher raus und müssen immer alles ein bisschen anders machen, egal ob gut oder schlecht"

P.S.: Und, da es anscheinend ein wenig untergegangen ist: Das neue Cover des "Vernetzt" (das deutsche Unwired) ist online.

Und wieder fällt auf, daß die Platzierung des Pegasus-Logos nicht ganz optimal ist...

Und wenn ich das Disposable Comlink während eines Runs sinnvoll einsetzen will, brauche ich außerdem noch ein vernünftiges Firewall-Upgrade plus ein ordentliches Software-setup auf jedem Gerät. Die AccessID wird sowieso gefälscht, egal welches Comlink ich nehmen würde, das ist Standard. Und wenn jemand mein FakeLink hackt, dann hat er trotzdem Zugriff auf einen Grossteil meiner Daten, da ich auch während eines Runs Zugriff auf wichtige Daten brauche. Klar ist auf dem Link nicht alles von mir drauf und Joe Scriptkiddie wird auch nie weitere Daten zu mir finden - aber ein Hacker / Technomancer, der sein Geld wert ist, hat auch mit diesen Daten schon genug Anhaltspunkte, um mehr über mich herauszufinden. Der Sicherheitsaspekt ist also weitaus geringer als oftmals dargestellt oder vom Spieler erhofft, darum geht es mir.