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wendigogo

Cthulhu Insider
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Posts posted by wendigogo

  1. Die Wirklichkeit schreibt noch immer die besten Mythostexte :D

     

    Wonders of the invisible World

     

    The Golden Bough

     

    und natürlich das

     

    NECRONOMICON

     

    Als Inspiration und Textfüller zwischen den Scenarioinformationen immer gut geeignet....

     

    Nur Englisch sollten die Spieler lesen können :rolleyes:

     

    PS.: Für mögliche Stabilitätsverluste durch das Lesen dieser Web-Sites haftet der Schreiber dieser Zeilen nicht...

  2. Mensch seit ihr hart, :tongue:

    ich fand die Geschichten durchweg sehr unterhaltsam (O.k. die Gaiman-Geschichte war wirklich die beste) und sehr nett fand ich, wie eben nicht nur London, sondern auch Indien oder Holland als Background dienen können. Als Ideenquelle zu empfehlen, besonders für diejenigen, die überlegen, wie man (mehr oder minder bekannte) HolmesÆsche Charaktere in eigenen Geschichten einbauen kann.

     

  3. Auch wenn ihr mich für bekloppt halte...

     

    Ich fand die in Deutschland spielende RTL-Serie Operation Phönix, die auf den Erfolg des Akte-X Formats aufgesprungen war gar nicht schlecht...

     

    Operation Phoenix ist der Name einer Spezialeinheit des Bundesministeriums des Inneren. Die Sonderkommission mit Sitz in Berlin wurde zur Untersuchung von ungelösten Kriminalfällen im Zusammenhang mit paranormalen Phänomenen gegründet. Sie besteht aus den drei Kriminalisten Mark Pohl, Kris Mertens und Richard Lorentz sowie dem Projektleiter Christoph Volz. Mark Pohl erkennt durch seine überdurchschnittliche Sensibilität ungewöhnliche Dinge sofort. Er glaubt an das ?bernatürliche und will es erleben, begreifen und möglichst beweisen. Seine attraktive Partnerin Kris Mertens, die jüngste im Team, versucht diese Phänomene psychologisch zu erklären. Sie steht den paranormalen Phänomenen zwar kritisch gegenüber, schlie?t sie generell aber nicht aus. Richard Lorentz dagegen glaubt nur an das, was er sieht. Er steht mit beiden Beinen auf dem Boden und steht dem Paranormalen skeptisch gegenüber.

     

    O.k. Hölzerne Dialoge, Serienschauspieler Klasse C und Plots, die in 45 Minuten abgelaufen sein müssen. Aber es wurde teilweise versucht deutsche (Horror-)Themen zu verarbeiten.

     

    Lest euch mal den Episodenführer durch, falls ihr die Serie nicht kennt, denn es ist eher unwahrscheinlich, dass die wiederholt wird (Vielleicht auf Super-RTL)

     

    Phönix-Episoden

     

    Besonders der Soundtrack konnte sich hören lassen (hab ihn per Zufall aus éner Ramschkiste gegriffen)

     

    Ich konnte mir immer schon vorstellen, diese Stories mit dem Hintergrund von Kai Meyers Roman HEX zu verbinden, um einen originellen deutschen Ableger von Delta Green zu erzeugen.

     

  4. Original von Thomas Michalski

    Wenn du wirklich und explizit ein fertiges Szenario suchst, hui, ich fürchte, dann bist du schnell fertig.

    Wüsste da auf Anhieb abseits der P.Eye-Geschichte auch keines mehr...

     

     

    Bin ja vielleicht äonenalt, aber gab's da nicht auch Szenarios für Gangbusters oder Mercenaries, Spies & Private Eyes oder etwas neuheitlicher Noir .

    Und ich fänd es ja fast erschreckend, wenn in euren Cthulhu-Szenarien immer ein übernatürlicher Hintergrund wäre ;)

     

    Hat denn keiner mit reinen Detektiv-Abenteuern Erfahrungen ?

  5. Ich habe mich mit dem Problem auch auseinandersetzen müssen, als ich meine Cthulhu Vietnam67 Runde angefangen habe: Bis dato sind meine Runden, dank umsichtiger Spieler (vorsichtig nicht ängstlich) und einem meist weniger lethalen Monsterauftrieb als das Szenario vorschrieb, in dieser Hinsicht nie problematisch gewesen. Die Spieler hatten immer genug Angst um das Leben ihrer Charaktere, doch meist bedeutete das entweder Tod oder Leben, aber keine langwierigen Verletzungen, die von den Investigationen abhalten. Das spannende Ausspielen von kurzzeitigen Verletzungen war auch nie ein Problem.

     

    Da die Spieler bei V67 allerdings als Soldaten mit hoher Wahrscheinlichkeit (sic) in Kampfhandlungen verwickelt werden, gabÆs plötzlich ein Problem. Und tatsächlich, nachdem einige Kämpfe mit Blessuren abgedeckelt waren, waren bei der letzten Runde zwei der drei Spieler spontan auf 2 bzw. 4 TP runter. Kurzfristig war das kein Problem, sie konten von ihren anderen Kameraden gerettet werden, schrien ihrer Situation gemäss wie am Spiess und wurden ins Lazarett gebracht. Bis dahin hatte ich bei Blessuren die Regeln für äErste Hilfeô und äMedizinô gro?zügig ausgedehnt; waren die Spieler erstmal im Lazarett, so bekamen sie mit gro?er Sicherheit 2W3 Punkte pro Woche zu den bereits erhaltenen 1W3 durch erste Hilfe; doch das schien bei den Beschreibungen der Wunden, die ich geliefert hatte, eine eher langwierige Geschichte zu werden. Einige der Spieler erwähnten auch, dass bei schweren Verletzungen ein Ende ihrer Dienstzeit historisch wohl am wahrscheinlichsten wäre.

     

    Ich nutzte einen DeusExMachina Ansatz: Ein Vorgesetzter der Spieler (und der Hauptantagionist des Szenarios) tauchte nachts im Lazarett auf und befahl dem diensthabenden Arzt den ?berlebenden des Massakers (ja, die Spieler waren da nicht die einzigen) ein bestimmtes Serum zu spritzen. Im betäubten Zustand konnten die Charaktere mitbekommen, dass ihnen eine Spritze in den Rücken gesetzt wurde. Am nächsten Tag waren einige ihrer Kameraden tot, sie selbst waren vollständig unverletzt (Stabilitätswurf 0/1W4). Sie versuchten sich das durch ein geheimes Forschungsprojekt des CIAs schönzureden, aber seitdem haben die Träume, ETWAS hätte sich in ihren Blutkreislauf eingenistet, immer stärker zugenommen.

     

    Oder, um mit Bernd, dem Brot zu sprechen:äAlles ist wie immer; nur schlimmer!ô :D

     

    PS: Einer der Spieler spielt nun seine neugewonnene Psychose so aus, dass er sich für unsterblich hält. Selten war eine Psychose gefährlicher....

     

    PPS: Regeltechnisch gibt die Milch der Shub-Niggurath einmalig alle verlorenen TP wieder (igitt, ein Heiltrank) und verbessert für rund einen Monat die natürliche Heilungsrate um 1 TP pro Woche. D.h. alle Kratzer, Schnitzer und Minimalverletzungen verschwinden unerklärbarerweise schon nach einem Tag. Die psychischen Nebenwirkungen sind allerdings nicht zu verachten: pro unerklärlich heilnde Verletzung verliert der Charakter 1/0 Punkte Stabilität und ist empfänglicher für mentale Beeinflussungen; bei grossem Stress (misslungene Stabilitätswürfe) ist der Charakter überzeugt, dass duch seine Adern käfergro?e Wesen kriechen (zusätzlicher Sta.wurf 0/1W4).

     

  6. @Frank Ich denke aus deinem Posting zu entnehmen, dass Du Cthulhu Now nicht vom Mythos entfernen und für allgemeinere Horrorszenarios spielbar machen möchtest, sondern eher, dass du die allseits (un-)beliebte Cthulhu-Matrix durchstossen möchtest. Das finde ich mehr als nachvollziehbar.

     

    Nicht nachvollziehbar finde ich dein Beispiel mit Delta Green

     

    Wo im Delta Green Setting ist der Mythos NICHT Ursprung, sondern nur am Rande feststellbar?

    Ich würde im Gegenteil den Vorteil bei DG darin sehen, dass alle wichtigen Bestandteile fest im Mythos etabliert sind:

     

    Historischer Ursprung DG û Raid on Innsmouth

    Majestic-12 û Migo

    Karotechnica û Necronomiconbesitzende Zauberer im Stile von Wilbur Whately

    Club Apocalypse und sein Besitzer Alzis - Nyarlathotep

    Tiger Transit - Tchotcho

     

    Und zu dem Beispiel von Detwillers neustem Werk (Music From A Darkened Room MFADR):

    Dennis Detwiller gehört zu dem Kreis um Adam Scott Glancy, John Tynes und Greg Stolze, die alle für Delta Green UND Unknown Armies gearbeitet haben. Aber er schafft es (auch hier) hervorragend Szenarios dem jeweiligen besonderen Setting anzupassen.

    Hier wird genau wie in äCorbitts Hausô in den klassischen ersten Ausgaben von Cthulhu, ein allgemein bekanntes Klischee (Geisterhaus im Stile von äAmityvilleô mit einem Hauch von ä6th Senseô) genutzt, um eine einfache und spannende Geschichte zu erzählen und die Spieler nicht direkt mit zuviel Mythos zu überlasten. Aber in beiden Fällen wird ein mythosinterner Aufhänger gesucht, wobei ich hier Nyarlatotep als äThe Black Manô für sehr lovecraftisch halte (s. Lovecrafts Kurzgeschichte/Prosagedicht Nyarlatotep).

    Das heisst nicht, das MFADR nicht auch mit UA gespielt werden kann, aber dies erfordert einiges an Arbeit. Und das halte ich UA sogar zugute, denn das Setting unterscheidet sich durch seine Kontur (sorry, Thomas 8) ) von einem herkömmlichen allgemeinen Horrorsetting (wie z.B. Chill oder GURPS:Horror) und machte es für mich interessant und kaufenswert. Für mich hat sich herausgestellt: Die Welt von Cthulhu ist die von Lovecraft, Darleth und Campbell. Die von UA gehört Neil Gaiman, Tim Powers und William S. Burroughs.

     

    Natürlich kann jeder seine Settings so mischen wie er möchte, aber Cthulhu sollte zunächst auf seine Eigenständigkeit Wert legen.

     

    Der ausgefeilte Mythos ist der stärkste Vorteil des Cthulhu Settings. Oder um nochmal mein Beispiel vom Anfang zu bemühen, wenn ich auf Mittelerde plötzlich Dunkelelfen und Einhörner treffe, ist die Stimmung futsch, auch wenn im Hintergrund noch Balrogs und Gandalf herumlaufen...

     

  7. Vielleicht sollte man nicht den Ansatz wählen, wie muss ein cthulhuider Horror aussehen, um ihn modern zu nennen, sondern andersherum. Wie würde ein cthulhuides Etwas die Jetztzeit zum Horror machen?

     

    Mein Ansatz wäre von den in den 30ern erschaffenen Wesenheiten ausgehen und zu überlegen, wie sie sich bis heute entwickelt haben.

     

    Als Beispiel will ich die Mi-Gos aus Delta Green nennen:

     

    /Spoiler:

    Diese versuchen die Menschen zu manipulieren, in dem sie genetisch eine sympathische Dienerrasse (die Greys) geschaffen haben, mit der Teile der amerikanischen Regierung geheim Kontakt aufgenommen haben. Ja, sie sehen so aus wie in der äUnheimlichen Begegnung mit der dritten Artô oder Akte X.

     

    /Spoilerende

     

    Das ist ein Umgang mit dem Mythos, wie ich ihn mir vorstelle. Ein klassisches Monster mit klassischen Motiven, die es in einer neuen Zeit adäquat umsetzt.

     

    Das was Synapscape mit modernen Horror meint, ist doch eigentlich nur ein modernes Stilmittel, das auch nur teilweise in der heutigen Horrorliteratur aufgenommen wurde.

    äPersönlicher Horrorô ist auch in einer Lovecraft Geschichte wie äDer Aussenseiterô zu erkennen

    (Womit ich Gemüse-ghoul widersprechen möchte, dass Lovecraft sich nicht mit der menschlichen Psyche befasst hatte).

     

    Ich glaube, dass ein Horrorstil nicht unbedingt zwingend dem Setting angepasst werden muss (das ist ja auch nicht mit dem Mittelaltersetting 1000AD passiert).

     

    Man kann es machen, wie bei Unknown Armies, aber man muss nicht... ;)

     

  8. Zu erstmal Glückwunsch, dass ihr das Thema Cthulhu Jetztzeit mit Cthulhu Now anpackt. Ich denke, damit wird man die Anhängerschaft dieses grandiosen Spielsystems noch erweitern können und mit dem, was ich bisher an von Pegasus produziertem Material gesehen habe, bin ich voller Hoffnung, dass es auch diesmal ein optisch und inhaltliches Meisterstück wird....

    Aber...

    Mir macht es ein wenig Sorge, dass Frank schreibt:

     

    Der Cthulhu-Mythos muss nicht die zentrale Rolle spielen; entscheidend sind vielmehr originelle, packende Horror-Abenteuer in der Gegenwart und mit gegenwartsbezogenen Themen.

     

    Das kürzlich erschienene ebenfalls hervorragende Unknown Armies (sowohl in Design als auch in Inhalt herausragend) wäre dann zum Beispiel eine genauso gute Alternative und würde nur in den Regeln für einen potentiellen Spieler/Käufer Unterscheidungsmerkmale liefern.

     

    Mein Tipp an die Pegasusredaktion ist es, den besonderen Aspekt des Cthulhu-Hintergrundes hervorzuheben und reine mythosbasierte Szenarios zu produzieren, sonst ist die Wahl eines Horror_in_der_Jetztzeit Systems bald eine Beliebigkeit.

     

    Das es möglich ist, reine Mythosstories in der Jetztzeit zu erzählen, zeigen Autoren von Ramsey Campbell bis Thomas Ligotti , und auch das herausragende Delta Green Supplement von Pagan Publishing ist rein dem Mythos verhaftet, obwohl es so leicht gewesen wäre, den Weg zu Akte X in die Welt der allgemeinen Gruselgeschichte zu schlagen.

     

    Ja, ich wei?, dass die Regeln derma?en universell sind, dass man (ich) damit Horror-, Science Fiction-, Fantasy-, Piraten-, Superhelden- usw. Geschichten spielen kann, aber solche Geschichten zu erzählen wird den Spielern, die das wollen, auch so gelingen...

     

    Und wie immer kann die CW dazu dienen, alternative Geschichten zu erzählen...

     

  9. Inspiration gut und schön, aber wie schon geschrieben, wären mir an Berichten oder Erfahrungen (oder ausgearbeitete Szenarien) von solchen inspirierten gespielten Szenarios gelegen...

     

    @Jadetiger Ich suche Szenarios, denn mit Cthulhu hab ich mein Leib- und Magensystem bereits gefunden (Na, Pegasus, geht das nicht runter wie Íl ? :) ).

    Hast Du schon Erfahrungen mit NOIR-Scenarios gesammelt ?

     

    @stefan Purpurene Flüsse hat mit im Kino gut gefallen, bis es zur Auflösung kam (also bitte! :rolleyes: Obwohl mir sofort Delta Green und Karotechnika in den Sinn kam, aber trotzdem... :rolleyes: )

     

  10. Immer nur den Shogotten mit der Schrotflinte die Tentakeln wegpusten macht ja doch keinen Spass.... :D

     

    Hat einer von euch Vorschläge für ein Mythosfreies-nicht-Horror-20er-Jahre-Krimi-Szenario, das man auch als One-on-One spielen kann ?

     

    Ich hab bereits für meine Lieblingsspielerin (Privatdetektivin aus Chicago 1927) eine Sherlock Holmes Kurzgeschichte umgemodelt (Der Klub der Rothaarigen ), hab auch aus der guten altens TSR Kiste ein Gangbusters-Heftchen (Murder in Harmony ) geklaubt und das uralte äDas Winchesterhaus ô aus äDie Anstaltô (damals war Cthulhu noch bei Hobby-Produkts) mit Erfolg geleitet.

     

    Ideen wie änimm doch 'nen guten Krimiô reichen mir nicht, mir wäre besonders an euren Erfahrungen mit diesen Szenarios und 'ner Idee für die Ausarbeitung gelegen (und wennÆs recht ist, hätte ich die gerne fertig ausgefeilt mit farbigen Handouts als pdf-File ;) ).

     

    Vielen Dank im Vorraus

     

    Wendigogo

     

  11. Ich finde die klassischen Monster mit ihren klassischen Fähigkeiten ein essentiellen Teil des Cthulhu Mythos und damit des Spiels. Natürlich ist es nett, die Spieler mit neuen Features zu überraschen, aber um das Spiel älovecraftischô zu halten, sollten die vorherschenden Monster Tiefe Wesen, Byankhees, Shogotten und ?ltere Wesen sein ( ich zähl mal die Hunde von Tindalos und Schlangenmenschen auch dazu, mögen mir das die Puristen verzeihen). Diese bieten zusammen mit dem Mythos mehr als genug Antagonisten für die Spieler. Ansonsten heisst es, sowenig Kreaturen wie möglich auftauchen lassen, um das äMonster of the Weekô-Feeling zu vermeiden.

     

    Ich zieh mal einen Vergleich zu einem anderen Rollenspiel mit literarischen Mythosvorlage: Der Herr der Ringe . Auch da erwarten meine Spieler klassische Elemente (Elfen, Halblinge, Ents, Orks, Trolle, Nazguls); würde ich mit neuen Wesen (Dunkelelfen, Mantikore, Monster aus der xten Dimension) auftauchen, wäre das Spiel schnell ein x-beliebiges Fantasysetting.

     

    Lovecraft hat eine Mythologie erschaffen, die ausgewogen erscheint, die im Dunkeln agiert, gerade weil es sich (noch) um überschaubar viele handelt und deren Macht Grenzen gesetzt wurden (Die Tiefen Wesen haben nur einige wenige Kolonien, Cthulhu und andere Götter und deren Diener müssen erst mühselig gerufen werden usw.). Nur so haben die Menschen (die Spieler) überhaupt eine Chance, dem ganzen Einhalt zu gebieten oder so scheint es zumindestens. ;)

     

    Meine Spieler zumindestens sind überrascht genug, wo sie auf diese Wesenheiten treffen, und wenn sie dann erkennen, um was es sich handelt, ist meist ein nostalgisches Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen (das sich dann in die hässliche Fratze der panischen Angst verwandelt:evil: )

     

    Meine Ghoule bleiben unangetastet (ich würd sie z.B. niemals mit Gemüse kreuzen :D )

  12. Hab gestern Deadhunter zuende gelesen. Ist zwar nicht mein bevorzugter Zeichenstil, aber die Lovecraft Referenzen sind sehr nett. Einer der Antagonisten heisst Dr. H. West und er hat ein grünliches Serum :D .

     

    Sehr schön für ein Deadlands trifft Cthulhu Setting (oder gar für Cthulhu Wilder Westen aus der CW ?)

  13. Oje, oute mich hier als grosser Nephilim-Fan.

     

    Irgendwo angesiedelt zwischen Umberto Ecos äFaucaultsche Pendel ô und Neil Gaimans äAmerican Gods ô bietet es 'ne Menge Spass für Leute, die auf Symbolismus und magische Kampagnen in der Jetzt-Zeit stehen (und keine Lust auf die Spielsysteme von Mage oder Unknown Armies haben). Auch Highlander kann einem in den Sinn kommen, wenn man es liest.

     

    Ich habe bereits 2 längere Abenteuer bzw. kürzere Kampagnen gemeistert und bin begeistert von den Möglichkeiten, die es bietet. Es hat das geniale BRP-System (wie auch Cthulhu) als Regeln und nützt es konsequent für den ausgefeilten Hintergrund.

     

    ABER leider haben es weder die amerikanische noch die deutsche Ausgabe geschafft, die Qualität der französischen Originalausgabe zu erreichen. In Frankreich gibt es an die 40 Quellenbücher und Szenarios, die von einer tollen Qualität sind, intelligent geschrieben und grandios illustriert. Die Amerikaner haben es in ihrer eigenen Art probiert, die eher Richtung GURPS:Illuminati ging (z.B. Nazis in der Antarktis :rolleyes: ). Beachtenswert ist hier besonders das Supplement äLiber KA ô, dass ein alternatives auf historischem Hintergrund aufsetzendes Magiesystem bietet. Die deutsche Ausgabe folgt der amerikanischen mit einigen achtenswerten deutschen Erweiterungen, aber irgendwann schien ihnen die Lust/ das Geld auszugehen.

     

    Es für Cthulhu auszuschlachten ginge auch, wenn man den magischen Teil weglässt und viel Spass an Geheimgesellschaft hat. Das von Feder und Schwert herausgebrachte deutsche Nephilim-Abenteuer ist auch eher ein Cthulhu-Now als ein Nephilim-Szenario.

    Die Liste der teils real existierenden Grimoires ist auch für 'nen cthulhuiden Okkultisten lesenswert (ja, selbst das Necronomicon hatÆs hier reingeschafft).

     

    WennÆs billig ist, versuchÆs!

    Und lern Französisch :D

     

  14. Original von wendigogo Man sollte also auf jeden Fall Vorsicht walten lassen bei der Recherche über das Thema!

     

    Edit: Link entfernt.

     

    Nur mal interessehalber...

    Warum wurde denn der Link auf den Informationsdienst gegen Rechtsextremismus entfernt ?

     

    Hat da jemand was missverstanden ?(

  15. Für mich ist das explizite Spielziel bei Cthulhu das Erzählen/Erleben einer Horrorstory.

     

    Als Spielleiter will ich den Spielern Schauer über den Rücken jagen und mich von den Taten meiner Mitspieler überraschen lassen, um die Geschichte spannend weiterzuerzählen; als Spieler will ich unruhig den weiteren Verlauf der stimmigen Geschichte miterleben und zu einem für mich befriedigenden Ende führen. Das letztere muss nicht unbedingt das ?berleben meines Charakters beeinhalten.

     

    Beispiel: Als ich das Blood Brothers Szenario äDOA Part Twoô gemeistert habe (ein klassisches Zombiefilm-Endzeit-Szenario, in dem die Spieler jeweils zwei Charaktere führten, je einen Wissenschaftler und einen Soldaten) kämpften alle Charaktere um ihr ?berleben. Als absehbar wurde, dass der Spielabend zuende ging, begannen meine Spieler ihre Charaktere äfilmtypischeô Ende zuzuführen und hatten einen Heidenspass dabei z.B einen der Wissenschaftler kurz vor der Flucht aus ihrem unsicher gewordenen Unterschlupf (einer befestigten Schule) noch seine Unterlagen aus seinem Büro holen zu lassen, in der Sicherheit, dass er dort von den Zombies überwältigt werden würde. Eine andere Spielerin sagte, dass ihr Charakter in der Flucht keinen Sinn sah, begab sich auf das Dach der Schule, auf dem sie Kakteen züchtete, und erscho? sich, als die Zombies an der Tür rüttelten.

    In beiden Fällen haben die Spieler das ?berleben ihrer Spielfiguren einer überzeugenden Szene geopfert, und ich muss sagen, dass es allen unglaublich Spass gemacht hatte.

     

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