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Biest

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  1. Die 7te Edition ist als erste seit Jahren tatsächlich etwas anders, vorher waren es im Grunde immer Detailänderungen. Ich würde jetzt auf die 7te warten oder sie mir schon auf Englisch besorgen. Wenn du ein neues Buch haben willst.
  2. Ich würd das Equipment ja über den Lebensstil regeln und nicht in kleinem Detail aufdröseln. Aber ist mein Geschmack.
  3. Ich könnte mir auch Smartschablonen vorstellen. Die man sich AR über die Oberfläche legt und dann mit mechanisierten Handbewegungen absprüht. Eventuell erstellt man sie auch schon zuhause und sprüht sie dann binnen Sekunden mit den richtigen Farbwechseln an die Wand. Aber keine Ahnung, ich erinner mich nicht explizit an ein Buch. Aber Gangtags werden immer mal als wichtig erwähnt.
  4. Wenn ich "irgendwann in den 30ern" spiele, mache ich mir für die USA immer Gedanken ob vor oder nach dem Ender der Prohibition und entsprechend wie tief in der Wirtschaftskrise. Beeinflusst beides irgendwie das Spielgefühl. Also ob Alkohol ausgeschenkt wird an Orten und die Charakter sich legal in einer Bar treffen können. Der wirtschaftliche Aspekt ist dann eher wichtig dafür wie leicht Leute mit Geld zu überzeugen sind und auch das Aussehen von Orten. Um richtige historische Genauigkeit geht es mir eigentlich auch weniger als darum aus dem historischen Hintergrund das meiste für das Spiel heraus zu holen. Im Zweifel kommt auch für mich der Spielspaß immer vor der Historizität. Aber ich habe den Kram ja immerhin mal studiert, von daher ist es für mich gefühlt immer keine große Mühe. Die Dust Bowl, also die von einer Dürreperiode verheerte große Ebene im mittleren Westen der USA, ist auch eines der Settings die ich gerne bespiele. Einfach wegen der apokalyptischen Landschaft und der verzweifelten Stimmung. Details wie Kühe die sich am sandigen Gras die Zähne bis auf den Gaumen herunterschaben oder Fische die in Wasserläufen tot auftreiben weil der Staub auf der Oberfläche keinen Sauerstoff durchlässt hat man sonst eher nicht. Zusammen mit unter Sand verschwindenden Farmen, Wagenkolonnen und Barrackenlagern von entwurzelten Bauern, schwarzen Sandstürmen und Wintern in denen der Schnee rot fällt. Vielleicht anders als Neu-England (wobei sie den Schneefall eher an der Ostküste hatten) aber sehr bedrückend wenn es richtig umgesetzt wird.
  5. Könntest du etwas benennen was Italien in den 20ern als Setting ausmacht? Und macht es einen großen Unterschied in welchem Jahr der 20er ihr spielt?
  6. Ich passe eher die Ereignisse aus den fiktionalen Quellen zeitlich and wenn ich sie nutze. Also wenn der Sturm auf Innsmouth 1919 oder 1930 besser passt für das geplante Abenteuer verordne ich ihn dann. Historische Ereignisse ignoriere ich durchaus auch mal oder lasse sie in den Hintergrund treten. Verschieben tu ich sie nur wenn es ein Teil der Handlung und somit ein Hinweis ist, dass die Spieler sich nun auf einer anderen Zeitlinie bewegen als unsere reale Welt. Vereinfachen und Verfremden von historischen Ereignissen habe ich dann kein Problem mit. Aber wenn einer der Spieler das Datum googelt soll er etwas grob passendes finden. Wobei ich auch oft eben einen thematisch passenden Zeitpunkt der Geschichte wähle und das dann ins Abenteuer einflechte.
  7. Grund genug auf jeden Fall. Wenn du dich an so eine Zeitlinie hälst, spielt die reale Geschichte da für dich eine Rolle? Oder bleibt sie für die Handlung außen vor und ihr bewegt euch ausschließlich in der lovecraftianischen Parallelwelt?
  8. Ich hatte vor kurzem für meinen Blog einen kleinen Beitrag geschrieben bei dem es um das Jahr 1924 in der Weimarer Republik als Setting für Cthulhu ging und wie es sich von "irgendwann in den 20ern" abhebt. Ich denke es lohnt sich über die Frage nachzudenken welche Zeitpunkte und Orte wir konkret für unser Spiel bevorzugen. Oft wird ja nur Gaslight / 1920er / Now genannt und dann nicht mehr zu sehr unterschieden. Da Cthulhu aber oft unsere Welt als Hintergrund nimmt, gibt es eine Vielzahl an Details und Unterschieden innerhalb dieser Zeitebenen. Selbst Now lässt sich nicht nur nach Orten aufteilen sondern mittlerweile auch nach Dekaden, immerhin existiert es als Setting auch seit den 80er Jahren. Also, welche coolen Zeitpunkte und Orte habt ihr schon bespielt? Oder würdet ihr gerne Bespielen? Was macht sie besonders innerhalb ihrer Epoche? Ich mache mal den Anfang mit dem was ich auch im Blog geschrieben hatte.
  9. Würden sich Urbane Legenden als Thema anbieten. Vielleicht als ein Anregungskapitel für die SL?
  10. Serienmörder wenn gut umgesetzt sind sicher ein cooles Thema. Kleine Sandboxes wie Armitage Files wären mir auch sehr recht. Eine back-to-the-basics Ausgabe würde ich aber vermutlich auch lesen, wenn sie denn interessant geremixt sind. Ist eben auch nicht einfach da noch was Neues raus zu holen. Für eine letzte Ausgabe würde sich auch ein apokalyptisches Thema eignen. Also der Bereich des kosmischen Horrors in dem die Menschen dem unbedeutenden Ende ihrer Existenz als Person oder Spezies gegenüber stehen. Eventuell könnte jedes der Abenteuer damit Enden wie die Welt untergeht.
  11. Richtig. Aber die Szene ist eben daran gewöhnt nun.
  12. Aber ist das nicht ungefähr der Cthulhufan der dem Verlag (also Pegasus) vorschwebt? Der Raritätensammler (und enstprechend dem monetären Wert bewusste)
  13. Vor der unsauberen Arbeit hatte ich ja bereits gewarnt Aber zurecht gehen viele deiner Punkte darauf ein. Aber nun ist es an mir dich etwas zu vertrösten. Aber ich werde auf jeden Fall bald antworten.
  14. Kein Ding, Foren sind ja geduldig. Ich habe bis dahin vielleicht auch Zeit Haita nochmal zu lesen.
  15. Ich poste hier neben dem Länderspielstream, also verzeih wenn ich etwas ungenau arbeite. Beim Repairer haben wir schon durch die Zukunftsvision angedeutet ein Ende des Ancien Regime (in Kontinentaleuropa), also eines prägenden Element der Fin de Siecle Welt, aber auch auch ein Veränderung der USA und der amerikanischen Gesellschaft und nicht unbedingt zum guten. So wird im Nebensatz eine Deportation der Juden und Afroamerikaner erwähnt. Die Selbstmordzellen und die komplette bauliche Umgestaltung New Yorks haben schon einen Wandel, einen vollzogenen Zeitenwandel. Die Selbstmordzelle bringt die individuelle Endlichkeit auch auf eine gesellschaftliche Ebene. Auch Demoiselle d'Ys lässt eine Zeit und Gesellschaft melancholisch enden. Mit ähnlicher Pointe wie der Inhabitant. Street of the Last Shell erzählt, wie auch die anderen eher romantischen Geschichten. von einem Paris, das es so auch zum Zeitpunkt des Schreibens nicht mehr gab. In der Road of the First Shell werden wir Zeuge der Zerstörung, autobiographisch natürlich auch ein Abschied von Chambers Jugend in Paris. Carcosa selbst ist auch ein endzeitliches Symbol, es ist immerhin schon von den ersten Zeilen des Buches an "Lost Carcosa" und die Bierce Referenz gibt dem ganzen noch mehr Gewicht, wenn man sie in betracht zieht. Es ist immerhin ein Symbol für die Ruinen der einem noch bekannten Zivilisation und den Schrecken dieser Veränderungen. So sieht man das alte New York noch unter den Formen von weißem Marmor, breiten Alleen und Selbstmordzellen. Das Ancien Regime erscheint als Dynastie von Amerika erneut und stemmt sich gegen die herrschende Ordnung. Die Trümmer von Paris und die wieder aufgebauten Häuser danach erinnern noch immer an die Stadt zu Chambers Jugendzeiten. The Mask hat viele Träume als Übergänge und Auslöser von Ereignissen und auch in Court of the Dragon haben wir den Schlaf und die Unsicherheit ob Geschlafen oder Geträumt wurde als einen wichtigen Übergangsmoment. Lovecrafts Traumlanden finden wir, natürlich Chambers überspringend, wieder das Thema der Träume als Übergänge und allgemein eine Stimmung zu der Bierces Inhabitant in meinen Augen passt. Richtig, ein direkter Besuch Carcosas oder eine Überlagerung Carcosas mit der Welt der Charakter hat man eher im Rollenspiel, aber darum geht es ja hier auch. Von daher sehe ich Tynes Artikel als gerechtfertigten Vorschlag. Der König in Gelb ist ja eher eine Figur die der eindrigenden Falschheit ein scheinbares Gesicht gibt. Oder die Vermutung eines Gesichts, erst hinter der Maske erwartet und dann durch die Erkenntnis das es keine Maske ist auf eine neue Ebene erhoben.
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